DE930712C

DE930712C - Brillenglasgestell

Info

Publication number: DE930712C
Application number: DEC5757A
Authority: DE
Inventors: K Vartanian
Original assignee: CREATION
Current assignee: CREATION
Priority date: 1952-01-21
Filing date: 1952-04-29
Publication date: 1955-07-21

Description

Die Erfindung betrifft ein Brillenglasgestell mit auswechselbaren Gläsern.
Es sind Brillenglasgestelle mit auswechselbaren Gläsern bekannt, die aus zwei durch. einen Stegmiteinander verbundenen, elastischen Teilfassungen bestehen, welche an ihrem, schläfen- und nasenseitigen Enden je eine Glashaltezunge tragen, deren Bolzen in eine entsprechende Kerbe des Glasrandes eingreift und die sieh unter der Wirkung einer Feder mit ihrer abgewinkelten; Kappe an der Vorderfläche des betreifenden Glases abstützt.
Bei diesen, bekannten Brillenglasgestellen liegen die Klemmteile und Federn für die Glashaltezungen frei und sind von außen, sichtbar, so daß sie leicht der Verschmutzung ausgesetzt sind und dem Gestell ein unschönes Aussehen geben.
Bei dem Brillenglasges.tell der Erfindung werden diese Nachteile nun dadurch vermieden, daß mit den Teilfaissungsenden je eine Federbüchse verbunden isst, in welcher der Bolzen. jeder Glashaltezu.nge mit beiderseits ans der Büchse herausragtendem, Enden gegen die Wirkung einer Feder verschiebb-ar gelagert ist.
Die Zeichnung zeigt schematisch und teilweise im Schnitt ein; Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar Fig. i eine Vorderansicht einer Brille mit erfindungsgemäß ausgebildeten Glashaltezungarl, Fig. 2 eine Ansicht dieser Brille von oben, Fig. 3 eine Glashadtezunge gemäß der Erfindung in, vergrößertem Maßstab und Fig. 4 ein Glas vor dem. Einsatz.
Bei der dargestellten Brille sind die Gläser i durch das, Gestell 2 nicht vollkommen, sondern. nur an ihren; oberen, Teil umrandet. Das Glas. hat, wie für derartige Gestelle bekannt, seitliche Ausnehmungen. 3 (Fig. 4). In diese Ausnehmungen greifen Hebel 4 ein, die die Gläser nachgiebig gegen dass Gestell drücken. Jeder dieser Hebel 4, der auch Schmuckform haben oder ein sein kann, ist am Ende eines.- Bolzens, 5 angeordnet, der in dem fest am Gestell 2 angeordneten Röhrchen 6 verschiebbar gelagert ist. Ihn umhüllt eine Schraubenfeder 7, die einerseits, den Stopfern. 8 im Röhrchen, 6 und andererseits. einem Ringteil 9 aufliegt, der am Bolzen 5 befestigt isst. Bern, dem Ausführungsbeispiel stützt sich der Ringteil 9 unter Vermittlung eines in eine Kerbe des Bolzens 5 eingreifenden: Sprengringes io am Bolzen 5 durch den Druck des Feder 7 ab. Dies. ist nur eine beispielsweise Ausführungsform, der Ringteil könnte z. B. statt dessen auch einfach nur auf das dünn auslaufende Ende des Bolzens 5 aufgeschraubt sein,. Zur Verhinderung von Drehbewegungen des Hebels 4 und des Bolzens 5 kann. jedes beliebige Mittel Verwendung finden, so kann z. B. das Loch in denn Stopfen 8 des Röhrchens. 6, durch das der Bolzen 5 hindurchtritt, halbflach sein, wobei dann natürlich der Bolzen 5 einen entsprechenden Querschnitt haben muß. Es ist ohne weiteres veTständlich; daß die Befestigung der Gläser am Gestell mit .einer solchen Vorrichtung äußerst einfach ist. Es genügt hserfür, zunächst auf die beiden, Enden der Bolzen 5 zu drücken und die Gläser mit ihren beiden Ausschnitten 3 um die Bolzen 5 zwischen: die Hebel 4 und die Stopfen 8 zu stecken. Dank der elastischen Eigenschaften; des Gestells ist dies denkbar einfach. Nachdem die Gläser auf diese Weise eingesetzt sind, braucht man nur den Druck auf die Bolzen 5 nachzulassen, und die Hebel 4 drückten dann; selbsttätig durch Wirkung der Feder 7 die Gläser gegen dass, Gestell. Zur Her.ausriahme der Gläser geht man umgekehrt vor. Die Gläser sind bei Brillen: mit erfindungsgemäß ausgebildeten GlashaJtezungen also leicht anstanschbar, auch können z. B. zeitweise zwei Gläser oder ein Glas und eine Folie gemeinsam eingesetzt werden. Man kann also z. B. dem geschliffenen Brillenglas bei stasler Sonne oder lichtempfindlichen Augen ungeschliffenes gefärbtes Filterglas, dass auch aus Kunststoff sein kann, vorsetzen, indem man es einfach mit einklemmt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Brillenglasgeste11 mit auswechselbaren Gläsern, das aus: zwei durch einen Steg miteinander verbundenen, elastischen Teilfassungen besteht, welche an, ihren schläfern- und nasenseitigen Enden j e eine Glashaltezunge tragen, deren Bolzen in eine entsprechende Kerbe des Glasrandes eingreift und die sich unier der Wirkung einer Feder mit ihrer abgewinkelten Kappe an der Voirderfläche desi bettreffenden Glases abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilfassungsenden j e eine Federbüchse (6) verbunden ist, in welcher der Bolzen; (5) jeder GlashaLtezunge mit beiderseits. aus der Büchse herausragenden Enden, gegen die Wirkung einer Feder (7) verschiebbar gelagert ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 992 663, 2 385 975; französische Patentschriften Nr. 934 684.