DE914894C

DE914894C - Kaffee- und Teefilter

Info

Publication number: DE914894C
Application number: DEB20758A
Authority: DE
Inventors: Willi Battke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-06-12
Filing date: 1952-06-12
Publication date: 1954-07-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kaffee- und Teefilter, bei dem, wie bekannt, ein Filterkörper aus Glas ad. dgl. zwischen einem auf seinen oberen Rand aufgesetzten Ring und einem Unterteil aus festerem Stoff, wie z. B. Metall, durch zwei an dem Ring befestigte Henkel gehalten ist, die mit ihren freien, hakenförmigen Enden in auf dem Unterteil angeordnete Ösen eingreifen. Die Erfindung besteht darin, daß bei einem @sölchen Filter die Henkel und der obere Ring über je ein Gelenk miteinander verbunden sind, dessen Achse so liegt, daß die Henkel von dem Filterkörper weg verschwenkbar sind.
Bei den bekannten Filtern waren die Henkel am oberen Ring befestigt, z. B. angenietet, angelötet oder angeschweißt. Es kam dann häufig vor, daß sie beim Auseinandernehmen des Filters zu weit nach außen gezogen und dabei bleibend verformt wurden; sie gelangten also von selbst nicht mehr in die frühere Stellung, sondern waren verbogen. Man konnte sie zwar zurückbiegen, aber sie brachen dabei leicht an der Befestigungsstelle ab. besonders wenn sie vorher schon mehrmals verbogen worden waren. Bei dem neuen Filter ist dieser Nachteil vermieden. Beim Auseinandernehmen ist zunächst die Federung der mit ihren hakenförmigen Enden in die Ösen des Unterteils eingerasteten Henkel zu überwinden. Hierzu ist eine gewisse Zugkraft aufzuwenden, unter der die Henkel vom Filterkörper weg verschwenkt werden. Wegen der Gelenkverbindung können sie beim Weiterverschwenken nach demAusrasten nicht verbogen werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel. Fig. r ist ein Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Filter; Fig. 2 und 3 zeigen auseinandergenommene Teile des Filtergestells im Schnitt und Fig. .4 und 5 weitere Einzelheiten in Seitenansicht.
Der Filterkörper f steht in Gebrauchsstellung auf dem Unterteil g. Am Boden in hat er Durchlauföffnungen i, die nach unten verjüngt sind und zweckmäßig quadratischen Querschnitt haben, wie es an sich bekannt ist. Der Unterteil g trägt zwei einander gegenüberstehende Ösen r (vgl. besonders Fig. 5). An diesen greifen Henkel ia mit hakenförmigen freien Enden p an. Die Henkel .sind um Stifte t schwenkbar, die in an einem oberen Ring o angebrachte Laschen s eingesetzt sind (vgl. Fig. q.). Der Ring o umschließt den oberen Rand des Filterkörpers f und hält diesen mittels eines Ringansatzes q in der in Fig. r gezeichneten Stellung.
Die hakenförmigen Enden p der Henkel n sind derart federnd abgebogen, daß sie in wirksamer Stellung in den Ösen r unter Federkraft spielfrei anliegen. Zum Reinigen werden die Henkel unter leichtem, die Federung Überwindendem Ziehen vom Filterkörper f weg verschwenkt. Wegen der diese Bewegung zulassenden Gelenke s, t werden sie dadurch nicht verbogen. Nunmehr kann der Ring o zusammen mit den Henkeln entfernt und dann der Körper f von dem Unterteil g abgenommen werden. Das Zusammensetzen der Teile erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Die Henkel werden dabei mit ihren hakenförmigen Enden durch leichten Druck in die Gebrauchsstellung gebracht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kaffee- und Teefilter, bei dem ein Filterkörper aus Glas od. dgl. zwischen einem auf seinen oberen Rand aufgesetzten Ring und einem Unterteil aus festerem Stoff, wie z. B. Metall, durch zwei an dem Ring befestigte Henkel gehalten ist, die mit ihren freien, hakenförmigen Enden in auf dem Unterteil angeordnete Ösen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Henkel (n) und der obere Ring (o) über je ein Gelenk (s, t) miteinander verbunden sind, dessen Achse so liegt, daß die Henkel (n) von dem Filterkörper (f) weg verschwenkbar sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 638 22I.