DE538934C

DE538934C - Vorrichtung zur loesbaren Befestigung von blattfoermigen Gegenstaenden in einem Rahmen

Info

Publication number: DE538934C
Application number: DENDAT538934D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-11-23

Description

Vorrichtung zur lösbaren Befestigung von blattförmigen Gegenständen in einem Rahmen Es sind bereits Vorrichtungen zum Einspannen von blattförmigen Gegenständen in einem Rahmen, beispielsweise von Gläsern in einem Schutzbrillenrahmen, bekannt geworden. Die lösbare Befestigung der Gläser in dem Rahmen geschieht mit Hilfe von Sprengringen, die sich entweder in eine über dem Glasrand angeordnete Ringnut des Rahmens einlegen oder sich gegen Vorsprünge des Rahmens von unten anstellen.
Gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen zur lösbaren Befestigung von blattförmigen Gegenständen in einem Rahmen mittels eines federnden Bügels oder Sprengringes besteht das Neue des Erfindungsgegenstandes darin, daß die Schenkelenden des Bügels am Rahmen derart einseitig eingespannt sind, daß Bügelschenkel und Bügeljoch gegen den Umrand des auf dem Rahmenflansch aufliegenden Blattes angedrückt werden, während der verbleibende freie Rand des Blattes zwischen der vorspringenden Zarge eines zur Befestigung des Bügels am Rahmen dienenden Streifens und dem Flansch des Rahmens gelagert ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar in bezucy auf die Fassung der Scheiben von Schutzbrillen ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht der Schutzbrillenfassung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in der Abb. i.
Die Fassung der Schutzbrille besteht aus einem schalenförmigen Rahmen i mit der üblichen Durchbrechung 2, die von einem durchscheinenden Fenster 3 aus Celluloid, Cellon o. dgl. abgedeckt wird. Der Rand des Fensters kommt dabei auf einen umlaufenden Flansch 4 des Rahmens zu liegen. Das Festhalten des Fensters in seiner Lage geschieht nach der Erfindung durch einen federnden Drahtbügel 5, welcher den Umrissen des Rahmens nachgebildet ist. Die Enden der Schenkel 511, 5L des Drahtbügels stecken in Hülsen 6, welche durch Einrollen der Enden eines an der Zarge ja befestigten Blechstreifens 7 gebildet sind.
Die Anordnung könnte auch derart getroffen sein, daß statt des aus Federdräht hergestellten Bügels 5 ein solcher aus nicht federndem Werkstoff Verwendung findet, dessen freie Schenkelenden alsdann in Scharnieren gelagert sein und unter der Einwirkung von Spreizfedern stehen müßten.
Das Einbringen und Herausnehmen der blattförmigen Scheiben .in den Rahmen geschieht in der Weise, daß der Drahtbügel auf seiner Jochseite angehoben, das Blatt vom Rahmen abgehoben und alsdann seitlich herausgezogen wird.
Diese Vorrichtung beschränkt sich nicht allein auf das Einspannen und Festhalten der durchscheinenden Fenster von Schutzbrillen in deren Rahmengehäuse, sondern. die Einrichtung kann gleich vorteilhaft überall da Verwendung finden, wo blattförmige Gegenstände in einem Rahmen auswechselbar unterzubringen sind, beispielsweise von Speisekarten in dem Rahmen eines Speisekartenständers oder zum Festhalten der Abdeckgläser sowie der hinter diesen aufgebrachten, die Werbetexte tragenden Blätter von Schau-und Werbekästen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur lösbaren Befestigung. von blattförmigen Gegenständen in einem Rahmen mittels eines den Umrissen des letzteren angepaßten federnden Bügels, insbesondere für Schutzbrillen, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schenkel (5a, 5v) des Bügels am Rahmen derart einseitig eingespannt sind, daß Bügelschenkel und Bügeljoch gegen den Umrand des auf dem Rahmenflansch aufliegenden Blattes (3) angedrückt werden, während der verbleibende freie Rand des Blattes zwischen einem an der Zarge (ja) befestigten Streifen (y) und dem Flansch (4) gelagert ist.