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Schutzvorrichtung zur Verhinderung des Herausdrehens und unbefugten
Entfernensvon Glühlampen aus ihren Fassungen. Zur Verhinderung des unbefugten, Herausdrehens
von Glühlampen aus den Fassungen sind verschiedene Einrichtungen ersonnen worden,
z. B. werden Lampenfassungen mit einer Einrichtung versehen, durch welche die Lampe
festgeklemmt wird: Oder der Lampensockel und die Fassung werden durch eine Schelle
verbunden, oder aber der Schutzkorb an der Lampenarmatur wird verschließbar gemacht.
Alle diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie entweder eine besondere Ausbildung
der Fassung bedingen oder schwer zugänglich sind, so daß das Auswechseln der Lampe
umständlich ist und längere Zeit beansprucht.
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Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile und hat den Vorzug,
daß normale Fassungen und Lampen, gleichgültig welcher Art, Verwendung finden können.
' .Die den Erfindungsgegenstand bildende Vorrichtung läßt sich ebenso leicht unmittelbar
an den Fassungen, wie . an deren Verkleidungen oder an Lampenarmaturen anbringen.
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Das Wesen der Erfindung besteht in der Anbringung von drei, vier oder
auch mehr Stäben, die entsprechend gestaltet und um die Lampe pendelnd angeordnet
sind. Die freien Enden der Stäbe werden nach erfolgtem Einsetzen der Lampe zu einem
Bündel zusammengenommen und sodann durch eine besondere. Vorrichtung in dieser Lage
gehalten. Die Gestaltung der Stäbe kann eine mannigfaltige sein, je nachdem sich
dieselben der Form der Lampe mehr oder weniger anpassen, indem sie dieselbe entweder
eng umfassen oder mehr nach Art eines Schutzkorbes umgeben. Ebenso kann die die
Stäbe zusammenfassende Vorrichtung verschiedenartig beschaffen sein.
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Ausführungsbeispiele nach der Erfindung sind in den verschiedenen
Figuren in der Zeichnung dargestellt.
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Fig. Z ist eine Unteransicht und Fig. 2 eine Seitenansicht einer Ausführungsform,
bei welcher die Schutzstäbe durch zwei miteinander durch Umbördelung verbundene
Scheiben zusammengehalten werden. Die Fig.4 und zeigen eine ähnliche Ausführungsform,
bei welcher an Stelle der Umbördelung eine Anzahl von der einen Scheibe vorspringender
Lappen verwendet wird. Fig. 3 zeigt die Schutzvorrichtung nach Fig. 2 in aufgeklapptem
Zustande, und die Fig. 6 und 7 zeigen eine korbartig ausgebildete Schutzvorrichtung,
bei welcher die Verschlußringe ähnlich wie nach den Fig. 4. und 5 ausgebildet sind,
um eine größere Öffnung zu ergeben.
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Bei den Ausführungsformen nach den Fig. z bis 3 wird zum Tragen der
Schutzvorrichtung ein Metallring z verwendet, - der den Fassungsunterteil umschließt.
Der Ring kann auch hülsenartig verlängert und auf den Fassungsmantel aufgeschoben
werden, wie in den Fig. 5 und 7 dargestellt. In der Fig. z sind an dem Metallbande
r drei, vier oder mehr Stäbe 3 korbartig angeordnet, die wiederum durch einen Ring
q. zusammengehalten werden. Anstatt das Tragorgan r den Fassungsunterteil umgreifen
zu lassen, kann man es auch z. B. am Fassungsmantel oder am Pendelrohr befestigen.
Auch ist die Formgebung des Tragorgans gleichgültig, z. B. können die Stäbe 3 sich
den
Konturen der Fassung anschließen, dünn gehalten und unauffällig
angebracht sein oder sie können eine korbartige Umhüllung bilden.
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Die eigentliche Schutzvorrichtung besteht aus Stäben z, die an den
Drähten 3 pendelartig aufgehängt sind und deren Enden 5 derart gebogen sind, daß
sie im zusammengefaßten Zustand auf dem größeren Teile ihrer Länge parallel zur
Lampenachse verlaufen. Die zum Zusammenhalten der Stäbe z dienende Scheibe 6 hat
Löcher 7, in die die Enden 5 der Stäbe eingeführt werden. Die Gegenscheibe-8 hat
einen zentralen hülsenförmigen Ansatz g, der in die Mittelöffnung io der Scheibe
8 eingeführt und mit dieser ösenartig durch Umbördelung verbunden ist.
-Das Ganze kann, wie in Fig. i und 2 angedeutet, nach Bedarf plombiert werden.
Beim Auswechseln der Lampen öffnet man die Öse mit einem hierzu bestimmten Werkzeug.
Die Scheibe 8 wird bei jedem Auswechseln einer Lampe durch eine neue ersetzt, was
nur geringe Kosten verursacht.
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In Fig. 3 ist der Augenblick dargestellt, in dem eine Lampe in die
Fassung eingesetzt wird, wobei die von unten eingeführte (nicht dargestellte) Hand
die Schutzstäbe von selbst aüseinanderdrängt. Entfernt man die Hand von der Lampe,
so fallen die Schutzstäbe senkrecht herab und werden zur Verhinderung unbeabsichtigter
Entfernung der Lampen in der oben beschriebenen Weise vereinigt.
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Die Fig. q. und 5 zeigen eine Anordnung, bei welcher das Halteorgan
für die Schutzvorrichtung an dem Fassungsmantel befestigt ist und der Verschluß
durch zwei Scheiben io und ii gebildet wird, wobei mehrere Lappen 12 der Scheibe
ii die zentrale Öffnung der Scheibe io umgreifen. Diese Anordnung wählt man, «renn
man auf das schnelle Auswechseln der Lampe und eine mehrmalige Verwendung der Scheibe
ii Wert legt, da die Lappen iz sich mehrmals auf und zu biegen lassen. Die Plombierung
kann hier als nicht erforderlich wegfallen. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Verkleidung
13,
wie sie in mannigfaltigen Formen gebräuchlich ist. Hier hängen die Schutzstäbe
z direkt an dem Rande dei Verkleidung und bilden eine korbartig ausgebildete Schutzvorrichtung.
als Lampe ist eine Kugellampe gewählt. Der Verschlußring 1q. hat hier größere Abmessungen
und sein lichter Durchmesser ist kleiner als der Lampendurchmesser. Der Verschlußring
1q. ist mit mehreren Lappen 15 versehen, die, ähnlich wie in den Fig. ¢ und 5, Aussparungen
16 haben, welche die Drahtenden 5 der Schutzstäbe umgreifen.
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Essei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Zusammenhaltung der
Schutzdrähte auch in anderer, und zwar in mannigfaltiger Art bewirkt werden kann,
z. B. kann dieses in einfachster Art dadurch geschehen, daß man einen Drahtbinder
oder einen Sprengring verwendet.