DE1048781B - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B43/00—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
- F04B43/02—Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
- F04B43/06—Pumps having fluid drive
- F04B43/067—Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Bei langen Rohrleitungen, insbesondere Hochdruckleitungen für Flüssigkeiten oder Gase, z. B. den zur
Förderung von Erdöl bestimmten Pipelines, muß der Druck durch in die Leitung eingeschaltete Pumpen
aufrechterhalten werden. Hierfür verwendet man im allgemeinen Kolben- oder Kreiselpumpen, die jedoch
gegen die im Fördermittel enthaltenen Verunreinigungen, wie Sand u. dgl., empfindlich sind und versagen,
wenn größere Gaseinschlüsse in der Förderflüssigkeit auftreten. Außerdem können sie bei niedrigen
Außentemperaturen infolge Erhöhung der Viskosität des Erdöls den notwendigen Förderdruck
nicht halten.
Es ist bekannt, in Rohrleitungen die mit Saug- und Druckventil versehene Arbeitskammer einer Membranpumpe
einzubauen, deren Membran durch den hin- und herbewegten Kolben einer Kolbenmaschine
angetrieben ist. Die Erfindung geht von einer solchen bekannten Pumpe aus, die von einer mehrzylindrigen
Kolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine, angetrieben ist, und gibt die Lehre, den Zylinderdeckel
eines oder einiger Zylinder der Kolbenmaschine durch das Gehäuse einer Membranpumpe zu ersetzen,
deren Membran von einem Kolben oder Stößel angetrieben wird, wobei dieser Stößel durch den nun als
Arbeitskolben wirkenden Kolben des mit dem Gehäuse der Membranpumpe versehenen Zylinders in Schwingungen
versetzt wird. Hierdurch wird mit Hilfe normaler marktgängiger Teile eine Pumpe bereitgestellt,
deren Einbau insbesondere in Erdölpipelines bedeutend vereinfacht und erleichtert wird. Die Membranpumpe
vermag Drücke bis zu einigen hundert Atmosphären zu erzeugen und gasförmige Bestandteile ohne weiteres
mitzufördern, sie ermöglicht daher auch in langen Rohrleitungen, wie z. B. Erdölpipelines, bei allen Betriebsbedingungen
die Aufrechterhaltung des erforderlichen hohen Druckes. Besonders einfache Verhältnisse
ergeben sich, wenn eine mehrzylindrige Brennkraftmaschine, z. B. ein Dieselmotor, verwendet wird,
deren einer Teil, z. B. ein Zylinder, als Arbeitsmaschine, also als Teil der Membranpumpe, und deren
anderer Teil, z. B. ein anderer Zylinder, als Kraftmaschine ausgenutzt wird.
Je nach der benötigten Leistung können auch mehrere Zylinder der Kolbenmaschine als Kraftmaschine
und mehrere als Arbeitsmaschine verwendet werden, was noch den besonderen Vorteil hat, daß bei
mehreren Arbeitszylindern je nach der erforderlichen Fördermenge, die in derartigen Leitungen oft stark
schwankt, ein oder mehrere Zylinder zu- oder abgeschaltet werden können, wodurch in einfacher Weise
eine Regelung der Fördermenge der Druckerhöhungspumpe erreicht werden kann. Diese Zu- und Abschaltung
der Arbeitszylinder kann z. B. in Abhängigkeit Einrichtung zur Druckerhöhung
in Rohrleitungen
in Rohrleitungen
Anmelder:
Friedrich W. Pleuger,
Hamburg-Wandsbek, Jüthornstr. 80
Friedrich W. Pleuger,
Hamburg-Wandsbek, Jüthornstr. 80
Friedrich W. Pleuger, Hamburg-Wandsbek,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
von der Fördermenge oder anderen Betriebsgrößen auch selbsttätig erfolgen.
Durch die Erfindung wird eine Druckerhöhungspumpe von besonders großer Einfachheit geschaffen,
da z. B. jeder übliche Dieselmotor nach Entfernung seines Zylinderdeckels mit der Membranpumpe vereinigt
werden kann, deren Arbeitskammer unmittelbar in die Rohrleitung einsetzbar ist, wobei die Arbeitskammer
den gleichen Durchmesser wie die Rohrleitung hat und in diese eingebaut werden kann, ohne
daß hierfür größere Änderungen erforderlich sind.
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung in vereinfachter Form veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die grundsätzliche Anordnung im Schnitt,
Fig. 2 die Draufsicht und
Fig. 3 die Vorderansicht einer mehrzylindrigen Maschine in V-Anordnung in Hintereinanderschaltung
mehrerer Membranpumpen,
Fig. 4 die Draufsicht einer mehrzylindrigen Maschine mit parallel geschalteten Membranpumpen.
Gemäß Fig. 1 ist ein zweizylindriger Dieselmotor verwendet, dessen Zylinder 1 als Kraftmaschine arbeitet,
während der in dem Zylinder 2 geführte Kolben 13 über die Kurbelwelle 3 von dem Kolben des Zylinders
1 angetrieben ist und daher als Arbeitsmaschine betrieben wird. An Stelle des Zylinderdeckels ist auf
den Zylinder 2 ein Gehäuse 4 aufgesetzt, das die Membran 5 und die mit Saugventil 7 und Druckventil 8
versehene Arbeitskammer 6 einer Membranpumpe enthält. Die Arbeitskammer 6 hat den gleichen Durchmesser
wie die Rohrleitung 9 und ist unmittelbar in diese eingebaut. Das Gehäuse 4 ist unten durch einen
Ring 11 abgeschlossen, in dem ein Stößel 10 dicht geführt ist, der vorzugsweise über ein Zwischenmedium
12 bei der Auf- und Abwärtsbewegung des in dem
809 72W172
Claims (4)
1. Einrichtung zur Druckerhöhung in Rohrleitungen, insbesondere Hochdruckleitungen für
Flüssigkeiten oder Gase, mit Hilfe einer von einer mehrzylindrigen Kolbenmaschine, insbesondere
Brennkraftmaschine, angetriebenen Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderdeckel eines
oder einiger Zylinder (22, 22) der Kolbenmaschine durch das Gehäuse (4) einer Membranpumpe ersetzt
ist, deren Membran (5) von einem Kolben oder Stößel (10) angetrieben wird, wobei der
Stößel (10) durch den als Arbeitskolben (13) wirkenden Kolben des mit dem Gehäuse (4) der Membranpumpe
versehenen Zylinders (2, 22) in Schwingungen versetzt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Membranpumpen (32,
33) in parallel laufende Rohrleitungen (35, 36) eingeschaltet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Membranpumpen
(23, 32, 33) vorzugsweise selbsttätig in Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen in die Rohrleitung
(24, 35, 36) einschaltbar sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als Kraftmaschine dienende
Teil (1) einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine durch das Fördermittel gekühlt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 894 503, 805 006;
schweizerische Patentschrift Nr. 135 023;
französische Patentschriften Nr. 1 122 901,
008, 969 206, 595 341;
USA.-Patentschrift Nr. 2 708 069;
»Engineering«, Bd. 172 (1951), Heft 4491, S. 767.
Deutsche Patentschriften Nr. 894 503, 805 006;
schweizerische Patentschrift Nr. 135 023;
französische Patentschriften Nr. 1 122 901,
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USA.-Patentschrift Nr. 2 708 069;
»Engineering«, Bd. 172 (1951), Heft 4491, S. 767.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 729/172 1.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1048781B true DE1048781B (de) | 1959-01-15 |
Family
ID=589893
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1048781D Pending DE1048781B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1048781B (de) |
-
0
- DE DENDAT1048781D patent/DE1048781B/de active Pending
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