DE1048497B - - Google Patents

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DE1048497B
DE1048497B DENDAT1048497D DE1048497DA DE1048497B DE 1048497 B DE1048497 B DE 1048497B DE NDAT1048497 D DENDAT1048497 D DE NDAT1048497D DE 1048497D A DE1048497D A DE 1048497DA DE 1048497 B DE1048497 B DE 1048497B
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valve
gas
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liquid
control
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/02Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus
    • B67C3/22Details

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Füllorgane für Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen zum Abfüllen gashaltiger Flüssigkeiten.
Füllorgane für diesen Zweck sind sowohl nach der Hahn- als auch nach der Schieberbauweise bekannt und weisen jeweils in dem feststehenden Gehäuse und im drehbaren Verschließkörper, also dem Hahnküken bzw. der Steuerscheibe Gas- und Flüssigkeitswege auf. Es sind weiter Füllorgane bekannt, die ein oder mehrere Ventile aufweisen, insbesondere auch Füllorgane, bei denen das untere Ende des Füllrohres durch ein Füllrohrfußventil verschlossen und geöffnet werden kann und die Steuerung dieses Ventils mechanisch über eine durch das Füllrohr geführte Zugstange bewirkt wird. Die Betätigung der Zugstange kann auf rein mechanische Weise durch eine äußere Einwirkung oder auch automatisch nach erzieltem Druckausgleich innerhalb der Flasche bewirkt werden. Zur automatischen Steuerung sind jedoch neben anderen Steuermitteln auch federbelastete Membranen, Druckausgleichsräume und ähnliche empfindliche und störanfällige Teile erforderlich. Solche Ventile konnten sich deshalb nicht allgemein durchsetzen, namentlich nicht für leicht krustende und klebende sowie möglichst steril abzufüllende Flüssigkeiten. Durch die Automatik wird außerdem nur ein einziger Steuervorgang, nämlich das öffnen des Füllrohrfußventils, selbsttätig bewirkt, während das öffnen und Schließen der Luftwege nach wie vor durch äußere Eingriffe, also durch mechanische Betätigung eines oder mehrerer Ventile, gesteuert werden muß.
Zum mechanischen Steuern der Spann- und Rückgasventile sowie des Flüssigkeitsventils in Füllorganen wurden auch bereits Nockenwellen mit jeweils drei NTockenscheiben vorgesehen und die Ventile sämtlich nebeneinander und unter der Nockenwelle angeordnet. Da jeder Ventilstößel eine eigene Druckfeder. Halteelemente u. dgl. aufweisen muß, bedingt die Anordnung von drei Ventilen eine verhältnismäßig lange, stark dimensionierte und doppelt gelagerte Nockenwelle mit drei stark belasteten Steuerstellen. Zwischen den Nocken der Nockenwelle und den Ventilstößelköpfen müssen außerdem Zwischenhebel vorgesehen werden, die die von den Nocken verursachte Reibungskraftkomponente in Umfangrichtung aufnehmen und von den Ventil stößein fernhalten.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung hat demgegenüber den Vorteil einer sehr kurzen, mit nur zwei Nocken für die drei Ventile versehenen Nockenwelle, die fliegend gelagert werden kann. Demnach ist die Bautiefe des Füllorgans sehr klein, und die beiden Luftventile sind samt den Ventilfedern seitlich der Nockenwelle angeordnet. Die Ventilfedern sind ohne Ausbau sonstiger Teile auswechselbar. Zwischenhebel
Füllorgan
für Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen
Anmelder:
Enzinger - Union - Werke
Aktien-Gesellschaft,
Mannheim, Neckarauer Str. 138/162
Wilhelm Herbst, Worms-Pfiffligheim, ist als Erfinder genannt worden
zur Aufnahme der Reibungskraftkomponente sind bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung nicht erforderlich, und die Luftwege enthalten keinerlei Federelemente mehr, was vom hygienischen Standpunkt aus sehr wichtig ist.
Diese Vorteile
dungsgemäß bei
und Verbesserungen werden erfinciungsgemaß bei Füllorganen für Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen mit mechanisch stets in ein und derselben Richtung weitergedrehten Nockenwellen und durch sie betätigte federbelastete Einzelventile dadurch erzielt, daß die zwei Gasventile und das Flüssigkeitsventil in einer Ebene quer zur Drehachse einer mit nur zwei Nockenscheiben versehenen Steuerwelle angeordnet sind und die erste der Nockenscheiben in einen Kiilissenkipphebel eingreift, durch den wechselweise die beiden Gasventile steuerbar sind, wogegen die zweite Steuerscheibe allein das Flüssigkeitsventil betätigt. Hierbei ist das eine der Gasventile auf der einen Seite und das andere Gasventil auf der anderen Seite des Flüssigkeitsventils angeordnet. Die eigentliche Steuerung der Ventile erfolgt dadurch, daß gemäß der Erfindung der Kulissenkipphebel auf zwei beiderseits des Flüssigkeitsventils angeordneten Lagerbolzen so schwenkbar abgestützt ist, daß beim Schwenken des Kulissenkipphebels nach der einen Seite die Schwenkung um den auf derselben Seite befindlichen Lagerbolzen, bei der Schwenkung nach der anderen Seite um den auf dieser befindlichen Lagerbolzen erfolgt, wobei jeweils durch den angehobenen Hebelarm des Kulissenkipphebels das entsprechende Gasventil geöffnet wird. Zweckmäßigerweise weist der Kulissenkipphebel Nasen auf, die unter die Oberteile der Ventilstößel greifen und die in weiterer Ausbildung der Erfindung oberhalb der Ventilstößel angeordnete Druckfedern beim öffnen der Ventile zusammenpressen. Nach einem weiteren Merkmal der Erfin-
809 728/23

Claims (6)

dung ist vorgesehen, für die Betätigung des Flüssigkeitsventils ein exzentrisch an der Steuerwelle angeordnetes Kugellager als Nockenscheibe vorzusehen, wobei das Kugellager aus nichtrostendem und säurebeständigem Material bestehen kann. In der Zeichnung ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch und beispielsweise an drei Schnitten durch das Füllorganoberteil in verschiedenen Steuerstellungen dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen Schnitte nach der Linie A-B in Abb. 3 durch die Füllorgansteuerung in der Ebene der Ventilstößel; Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt in Richtung der Steuerwelle. Die mit dem Schaltstern 1 versehene Steuerwelle 2 ist in dem Gehäuse 3 des Füllorgans fliegend gelagert und weist am hinteren Ende die exzentrisch zur Wellenachse angeordnete Gassteuerscheibe 4 und winkelversetzt dazu die Flüssigkeitssteuerscheibe 5 auf. Die Flüssigkeitssteuerscheibe 5 ist zur Verminderung der Reibungskräfte als Kugellager aus entsprechend beständigem Material ausgebildet und drückt den Ventilstößel 6 des Flüssigkeitsventils nach unten, wodurch gegen die Kraftwirkung einer nicht gezeichneten Schließfeder das nicht gezeichnete Flüssigkeitsventil geöffnet wird. Die Gassteuerscheibe 4 wird von dem Kulissenkipphebel 7 umfaßt, und dieser stützt sich auf die beiden Lagerbolzen 8, 8a ab. Der Kulissenkipphebel 7 weist an seinen beiden unteren Enden Nasen 9, 9 a auf, die unter die Kopfteile 10 der Gasventilstößel 11, IIa eingreifen. Durch Federn 12 werden die Gasventilstößel in der Normallage, d. h. bei waagerechtem Kulissenkipphebel 7, beide nach unten gedrückt und schließen die Gaszu- und -ableitwege des Füllorgans ab. Sobald aber durch entsprechende Verstellung des Schaltsternes 1 und infolge der Wirkung der Gassteuerscheibc 4 der Kulissenkipphebel 7 in die in Abb. 1 gezeigte Schräglage gelangt, greift die Nase 9 unter den Kopf 10 des Ventilstößels 11, nimmt diesen mit nach oben und öffnet dadurch das nicht gezeichnete Gasventil (z.B. das Vorluf tventil). Der Kulissenkipphebel 7 ist hierbei auf den Lagerbolzen 8 α abgestützt. Der Ventilstößel 6 des Flüssigkeitsventils wird hierbei durch die Nockenscheibe 5 noch nicht niedergedrückt, weshalb das zugehörige Flüssigkeitsventil geschlossen ist. Bei der Weiterschaltung des Schaltsternesl (Abb. 2) gelangt die Gasnockenscheibe 4 schließlich in eine Stellung, in der sie den Kulissenkipphebel 7 nach rechts über den Lagerbolzen 8 verschwenkt, wodurch mit der Nase 9 α der Ventilstößel IIa nach oben angehoben und das zugehörige Gasventil (Rückluftventil) geöffnet wird. Das Vorluftventil ist hierbei geschlossen, da der Ventilstößel 11 sich nunmehr in der unteren, also in der Schließstellung befindet. Der Stößel 6 des Flüssigkeitsventils dagegen ist durch die Nockenscheibe 5 nach unten durchgedrückt, weshalb das zugehörige Flüssigkeitsventil geöffnet und Flüssigkeit in die zuvor gespannte Flasche ein- und Rückluft aus der Flasche ausströmen kann. DerKulissenkipphebel 7 ist, wie aus Abb. 3 ersichtlich, lose zwischen dem Ventilführungsbock 13 und dem Gehäuse 3 eingelegt und wird unten durch die beiden Lagerbolzen 8 und 8 a und oben durch die in die Kulisse eingreifende Gassteuerscheibe 4 gehalten. Die Druckfedern 12 der Gasventile sind oberhalb der Ventilstößel 11, IIa und von außen frei zugang^ lieh angeordnet. Durch eine einzige Nockenscheibe 4 werden die beiden Ventilstößel 11, IIa gesteuert, während das Flüssigkeitsventil über den Ventilstößel 6 durch die zweite Nockenscheibe 5 betätigt wird. PaTENTANSPROCHE:
1. Füllorgan für Gegendruck-Flaschenfüllmaschinen zum Abfüllen von gashaltigen Flüssigkeiten mit mechanisch stets in derselben Richtung weitergedrehter Nockenwelle und durch sie betätigte, federbelastete Einzelventile zum Einlassen des Spanngases und der Flüssigkeit sowie zum Auslassen des Rückgases, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Gasventile und das Flüssigkeitsventil in einer Ebene quer zur Drehachse einer mit nur zwei Nockenscheiben (4,5) versehenen Steuerwelle (2) angeordnet sind und die erste der Nokkenscheiben (4) in einen Kulissenkipphebel (7) eingreift, durch den wechselweise die beiden Gasventile steuerbar sind, wogegen die zweite Steuerscheibe (5) allein das Flüssigkeitsventil betätigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der Gasventile auf der einen Seite und das andere Gasventil auf der anderen Seite des Flüssigkeitsventils angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenkipphebel (7) auf zwei beiderseits des Flüssigkeitsventils angeordneten Lagerbolzen (8, 8 a) so schwenkbar abgestützt ist, daß beim Schwenken des Kulissenkipphebels (7) nach der einen Seite die Schwenkung um den auf derselben Seite befindlichen Lagerbolzen (8), bei der Schwenkung nach der anderen Seite um den auf dieser befindlichen Lagerbolzen (8a) erfolgt, wobei jeweils durch den angehobenen Hebelarm des Kulissenkipphebels (7) das entsprechende Gasventil geöffnet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissenkipphebel (7) Nasen (9,9 a) aufweist, die unter die Ventilstößelkopfteile (10) greifen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schließen der Gasventile oberhalb der Ventilstößel angeordnete Druckfedern (12) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Nockenscheibe für die Betätigung des Flüssigkeitsventils ein exzentrisch an der Steuerwelle angeordnetes Kugellager (5) aus vorzugsweise nichtrostendem und säurebeständigem Material vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 728/23 12.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1150299B (de) * 1961-03-13 1963-06-12 Blendax Werke Schneider Co Ventil zum Fuellen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1150299B (de) * 1961-03-13 1963-06-12 Blendax Werke Schneider Co Ventil zum Fuellen von Flaschen oder aehnlichen Behaeltern

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