DE1047828B - Schaltung fuer UEberwachungseinrichtungen, insbesondere in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents

Schaltung fuer UEberwachungseinrichtungen, insbesondere in Eisenbahnsicherungsanlagen

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DE1047828B
DE1047828B DE19571047828D DE1047828DA DE1047828B DE 1047828 B DE1047828 B DE 1047828B DE 19571047828 D DE19571047828 D DE 19571047828D DE 1047828D A DE1047828D A DE 1047828DA DE 1047828 B DE1047828 B DE 1047828B
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DE19571047828D
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Heinrich Walter
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für Überwachungseinrichtungen, insbesondere in Eisenbahnsicherungsanlagen Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltung für tiberwachungseinrichtungen, bei denen das Vorhandensein des überwachten Ordnungszustandes mittels eines elektrischen Potentials über eine Verbindungsleitung übertragen wird, wie das insbesondere in Eisenhahnsicherungsanlagen der Fall ist. Bei derartigen Schaltungen besteht die Gefahr, daß ein solcher Überwachungszustand, obwohl er nicht oder nach nicht eingetreten ist, durch einen Störpotentialeinfall auf der Verbindungsleitung vorgetäuscht werden kann. Man muß deshalb vor allem bei sicherungstechnisch wichtigen Anlagen besondere Maßnahmen ergreifen, um derartige Störungen auszuschließen oder rechtzeitig anzuzeigen und jedenfalls Auswirkungen zu verhindern, die die geforderte Sicherheit gefährden können. In der Regel ordnet man dem Ende einer Überwachungsleitung ein Überwachungsrelais an, welches vor dem Herstellen des zu überwachenden Schaltzustandes auf Grundstellung geprüft wird. Wenn diese Grundstellungsprüfung erfolgreich verläuft, dann ist. sichergestellt, daß zu diesem Zeitpunkt kein Überwachungspotential oder ein entsprechendes Störpotential in der Leitung anliegt. Fei umfangreichen Überwachungsnetzen, vor allem mit zählreichen hintereinandergesehalteten Einheiten, die sämtlich zu überwachen sind, wie es beispielsweise bei Spurplanstellwerken der Fall ist, ergibt sich in dem angegebenen Fall ein sehr hoher Aufwand an Relais; aus diesen Grunde ist bereits auf den Absch:luß vorn Überwachungsleitungen mittels Überwachungsrelais verzichtet worden, sofern es sich nur um die Durchschaltung von Überwachungsstromkreisen handelte. Diese Vereinfachung konnte aber nur durch bewußten Verzicht auf vollständige Sicherheit vergenomme:n werden.
  • Mit der Erfindung wird die genannte Aufgabe sicherungstechnisch einwandfrei auf sehr einfache Weise dadurch gelöst, daß bestimmte Schaltmittel, mit denen der zu überwachende Schaltzustand hergestellt wird, derart an die Überwachungsleitung angeschaltet sind, daß diese Schaltmittel nur dann ordnungsgemäg- arbeiten können, wenn die überwachungsleitung frei von Überwachungspotential oder einem diesem entsprechenden Störpotential ist. Es wird. also - die Potentialfreiheit der überwachungsle.itung bereits unmittelbar von demjenigen Schaltmittel geprüft, welches danach den zu überwachenden Schaltzustand erst herstellen soll. Sofern es sich um durchzuschaltende Überwachungsleitungen: handelt, das Überwachungskennzeichen also in der betreffenden Relaisgruppe nicht benötigt wird, kann bei der erfindungsgemäßen Anordnung auf den Abschluß der ÜFberw achungsM itung mit einem besonderen überwachungs:relais verzichtet werden. Die Durchsehaltung der Überwachungsleitung wird dann. ebenfalls von dem Schaltmittel, welches den zu überwachenden Schalzustand herstellen soll, übernommen.
  • Diese Schaltungsweise wird zweckmäßig dadurch erreicht, dafl eine Haltewicklung eines Relais, welches in Grundstellung angezogen ist und zurr Herstellen des zu überwachenden Schaltzustandes zum Abfallen gebracht wird., an die Überwachungsleitung angeschaltet ist. Dabei kann ein solches Relais in Grundstellung durch den Anzugserregerstromkreis gehalten und durch Abschalten oder Kurzschließen der Anzugserregerwicklung zum Abfallen gebracht werden. Es. ist oft jedoch noch zweckmäßiger, ein solches Relai in Grundstellung in einem Stromkreis zu halten, der unabhängig vom Anzugserregerpotential ist, und das Relais durch Gegenerregung zum Abfallen zu bringen, wobei der Haltestromkreis derart ausgebildet und an die Überwachungsleitung angeschaltet ist, daß ohne Störpotential an der Überwachungsleitung die Halteerregung gleich oder kleiner als die Gegenerregung ist, während bei vorhandenem Störpotential an der Überwachungsleitung die Halteerregung um so viel größer als die Gegenerregung ist, daß das Relais nicht abfallen kann. Dies kann erforderlich sein, wenn beim Abschalten des genannten Relais noch eine Grun.dstellungsprüfung anderer Relais vorgenommen, werden soll. Es wird dann möglich,, das ankommende Überwachungspotential nur dann als Schaltkennzeichen für eine vorhandene Überwachung auszuwerten oder weiterzugehen, wenn das Relais, dessen Haltewicklung an der Überwachungsleitung liegt, abgefallen ist.
  • Bei Signalen mit Flankenschutzaufgaben in Spurplanstellwerken, wca Glas Signal den Flankenschutz nur zusammen mit einem oder mehreren dahinterliegenden Flankenschutzgliedern gewähren kann, wird die Anordnung nach einem weiteren Erfindungsmerkmal in der Weise getroffen, daß ein in Grundstellung angezogenes Signalverschlußrelais beim Abfallen einerseits das-Signal in Haltstellung verschließt und andererseits das Flankenschutz-Suchkennzeichen zu dem dahinterliegenden Flankenschutzglied weiterschältet, jedoch nur darin; wenn die -vom dahinterliegenden Flankenschutzglied ankommende Überwachungsleitung frei von Überwachungs- oder Störpotential ist. Dabei - ist es- zweckmäßig, das Waiterschalten des Überwachungskennzeichens nur in Abhängigkeit von der Haltstellung des Signals, vom abgefallenen Zustand des Signalverschlußrelais und vom ankommenden Überwachungspotential vorzunehmen. Bei Weichen mit Flankenschutzäufgaben in Spurplanstellwerken wird nach einem weiteren Erfindungsmerkmal an jeweils eine der beiden aus Richtung der stumpfen Stränge der Weiche ankommenden Überwachungsleitungen ein Flankenschütz-Überwachungsrelais und an die jeweils andere die Haltewicklung eines in Grundstellung angezogenen Flankenschutz-Stellrelais angeschaltet, und es wird die vechselweise Anschaltung der beiden Relais an die beiden Leitungen mittels Kontakten vorgenommen, deren Lage von der Weichenlage abhängig ist. Dabei muß vorteilhaft das -Flankenschutz-Stellrelais mittels eines Gegenerregungsstromkreises zum Abfallen gebracht werden, in welchem ein Grundstellungsprüfkontakt des Flankenschutz-Überwachungsrelais liegt, über den das Flankenschutz-Stellrelais nur dann zum Abfallen gebracht werden, kann, wenn einerseits sich das an der einen Überwachungsleitung liegende Flanrkenschutz-Überwachungsrelais in Grundstellung befindet und andererseits die andere Überwachungsleitung frei von Überwachungs- oder Störpotential ist. Es ist ferner zweckmäßig, das Weiterschalten des Überwachungskennzeichens in Richtung der Weichenspitze nur in- Abhängigkeit vom abgefallenen Zustand des Flankenschutz-Stellrelais, vom angezogenen Zustand des Flankenschutz-Überwachungsrelais und vom ankommenden Überwachungspotential an -der jeweils nicht zum' Überwachungsrelais durchgeschalteten Leitung vorzunehmen.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist "in-der Zeichnung dargestellt. Diese enthält auf der rechten Seite einen Spurplanausschnitt mit den Weichen-TI'1 bis W4 und dem Signal S1; jeweils links von diesen Spurplangliedern-sind Ausschnitte aus den zugehörigen Relaisgrüppen- und die Verbindungen dieser Ausschnitte untereinander dargestellt, soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind. Die Verdrahtungen innerhalb der Relaisgrüppen sind stark ausgezogen, die Verbindungen der Relaisgruppen untereinander sind mit dünnen Linien angegeben. Von den Relaisgruppen der Weichen W3 und 974 gehen außerdem noch zwei dünngestrichelte Linien aus, welche als Verbindungen zu nicht dargestellten anschließenden Spurplängliedern für das ijerständnis der- Erfindung nicht weiter von Bedeu= tun- sind.
  • In der Relaisgruppe der Weiche W1 ist ein Flankenschutz-Überwachungsrelais FIÜ1 und ein Kontakt FIS 11 eines nicht dargestellten Flankenschutz-Stellrelais dargestellt: Der Relaisgruppenausschnitt der Weiche TTr2 enthält ebenfalls ein Flankenschutz-Überwachungsrelais FIÜ2 mit den Kontakten FIÜ21 und FIÜ22 sowie ein Flankenschutz-Stellreläis FIS2 n ,it zwei Wicklungen 1=2 und 5-6, den Kontakten FIS21 bis FIS25, zwei Widerständen Wi21 und fTi22 und einem Verzögerungskondensator Ko21. Außerdem sind zwei Kontakte WL21 und WL22 von nicht dargestellten Weichenlagerelais gezeichnet; die Stellung dieser Kontakte ist abhängig von der Lage der Weichenzungen, und die Kontakte sind entsprechend der rechts im Spurplanausschnitt dargestellten Pluslage der Weiche W2 gezeichnet. Der Ausschnitt aus der Relaisgruppe für das Signal S1 enthält ein Signalverschlußrelais STV1 mit zwei Wicklungen 1-2 und 5-6 und den Kontakten SV11 und ST112 sowie einen Kontakt SHÜ 11 eines Überwachungrelais für die Haltlage dieses Signals. Die dargestellten Ausschnitte aus den Relaisgruppen für die Weichen W 3 und W 4 sind unter sich gleich; sie enthalten je ein Weichenstellrelais WS3 und WS4, ein Weichenverschlußrelais TVVß und WT'4 mit den Kontakten Wh31 und WV41 sowie je zwei Kontakte WL31, WL32 und WL41, WL42 von den nicht dargestellten Weichenlagerelais der zugehörigen Weichen; auch diese Kontakte entsprechen in ihren Lagen den rechts im Spurplanausschnitt dargestellten Pluslagen der zugehörigen Weichen. Außerdem sind zwei weitere Kontakte W U+31 und WÜ+41 dargestellt, welche zu nicht gezeichneten Überwachungsrelais für die Pluslage der zugehörigen Weichen gehören. Da die Weichen in ihrer Pluslage gezeichnet sind, sind die zugehörigen Überwachungsrelais angezogen und haben ihre dargestellten Kontakte geschlossen.
  • Für die rechte in der Zeichnung stark ausgezogene Fahrstraße 1-1 kann die Weiche W2 keinen Flankenschutz gewährleisten, sondern muß die Flankenschutzanforderung an die nachfolgenden Spurplanglieder, also an die Weiche W3 und an das Signal S1,weitergeben. In gewissen Fällen kann auch das Signal S 1 noch keinen vollständigen Flankenschutz gewährleisten, sondern es muß dazu auch noch die dahinterliegende Weiche W4 herangezogen werden.
  • In der gezeichneten Grundstellung der Schaltung sind die Relais FIS2, STl1, WV3 und 9'Tl4 angezogen, und zwar das Relais FIS2 über- seine Haltewicklung 5-6, den eigenen KontaktFIS23 und den Widerstand. Wi22; das Relais STl1 über den Kontakt FIS22 und seine eingeschaltete Wicklung 1-2, über welche dieses Relais betriebsmäßig gehalten wird; die Weichenverschlußrelais WTl3 und WTl4 werden über die Kontakte FIS21 und WL32 bzw. die Kontakte SV11 und WL42 gehalten. Beim Einstellen der Fahrstraße 1-1 wird mittels des nicht dargestellten Flankenschutz-Stellrelais in der Relaisgruppe der Weiche W 1 durch Umlegen von dessen Kontakt FIS 11 ein Flankenschutz-Suchkennzeichen an die Relaisgruppe Tdf 2 abgegeben, und zwar durch Potentialwechsel an der zum Relais FIS2 führenden Leitung. Über die Kontakte FIS11, FIS24 und FIÜ 21 wird die Wicklung 1-2 des Relais FIS2 eingeschaltet; diese bewirkt eine Gegenerregung des Relais, so daß es abfällt und seine Kontakte FIS21 bis FIS25 entgegen der gezeichneten Lage umlegt. Zum Abfallen des Relais FIS2 muß jedoch der Kontakt FIÜ21 geschlossen, also das Relais FIÜ2 in Grundstellung sein, wodurch angezeigt wird,' daß die Überwachungsleitung von der Relaisgruppe der Weiche W3 her-frei von Störpotential ist. Außerdem muß auch die von der Relaisgruppe des Signals S1 her verlaufende Überwachungsleitung frei von Störpotential sein,. -weil sonst die Haltewicklung 5-6 des Relais FIS2 ohne den Widerstand Wi22 unmittelbar an Pluspotential liegt, so daß die Halte-. erregung erhöht wird und die eingeschaltete Gegars erregung von- "der Wicklung 1-2 her ohne Wirkung bleibt. je nach Lage der-Weiche g'2- ist entweder die Überwachungsleitung von der Weiche W 3 her auf das Relais FIÜ2- und die Überwachungsleitung vom Signal S1 her auf das Relais FIS2 geschaltet oder umgekehrt; diese Zusammenschaltung ist abhängig von der Lage der Kontakte WL21 und WL 22 und damit von der Lage der Weiche 972.
  • Nach dem Abfallen des Relais FIS2 werden die F lanken.schutz-Suchkennzeichen in Richtung der beiden spitzen Stränge der Weiche W2 mittels der Kontakte FIS21 und FIS22 an die Relaisgruppen der Z@'eiche 973 und des Signals S1 weitergegeben. Der Potentialwechsel an der Leitung zur Weiche W3 bewirkt ein Abfallen des Weichenverschlußrelais WV3, welches nach dem Umlegen des Kontaktes FIS21 mit beiden Enden seiner Wicklung an Minuspotential liegt; in weiteren nicht dargestellten Stromkreisen wird mit Kontakten des Relais 97173 ein weiteres Umstellen der Weiche W 3 verhindert und diese dadurch in der Pluslage, in der sie sich bereits befand, verschlossen. Der sich schließende Kontakt WV31 legt Pluspotential über den bereits geschlossenen Kontakt WÜ ;-31 an die Überwachungsleitung zur Relaisgruppe der Weiche W2, wo über den Kontakt WL21 das Überwachungsrelais FIU2 anziehen kann. Der Potentialwechsel an der Flankenschutz-Suchleitung zur Relaisgruppe des Signals S 1 legt auch die, Wicklung 1-2 des Signalverschlußrelais STl1 mit beiden Wicklungsenden an Minuspotential und bringt dieses Relais zum Abfallen. Dies tritt jedoch nur dann ein, wenn an der von der Relaisgruppe der Weiche W4 her verlaufenden Überwachungsleitung, die zur Haltewicklung 5-6 des Relais SVI führt, kein Überwachungs- oder Störpotential anliegt. Ist diese Leitung potentialfrei, so werden nach dem Abfallen des Relais SV 1 dessen Kontakte SV 11 und SV 12 entgegen der gezeichneten Lage umgestellt, und der Kontakt ST111 gibt durch Potentialwechsel auf der Leitung zur Relaisgruppe der Weiche W4 das Flankenschutz-Suchkennzeichen an diese Weiche weiter. Da auch die Weiche 974 bereits in der gewünschten Pluslage liegt, wird hier ebenfalls, wie vorher bei der Weiche W3 beschrieben, das Verschlußrelais WV4 zum Abfallen gebracht, welches die Weiche verschließt und mit seinem Kontakt WV41 über den bereits geschlossenen Kontakt Wtf+41 Pluspotential an die Cberwachungsleitung zum Signal S1 legt. Der Kontakt SV 12 in dieser Relaisgruppe hatte bereits umgelegt, der Kontakt SHÜ11 ist geschlossen und gibt damit an, daß das Signal in Haltlage überwacht ist. Über den Kontakt WL22, den umgelegten Kontakt FIS25 und den nach dem Anziehen des Relais FLÜ2 geschlossenen Kontakt FIÜ22 wird die Überwachungsleitung von der Relaisgruppe der Weiche W4 über die Relaisgruppen des Signals S1 und der Weiche W2 bis zum Überwachungsrelais FIU1 durchgeschaltet, welches anzieht und in weiteren nicht dargestellten Stromkreisen für die Fahrstraßenbildung die vorhandene Flankenschutzüberwachung weitergeben kann.
  • Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, daß mit der Schaltung nach der Erfindung eine einwandfreie Überwachung aller am Flankenschutz beteiligten Spurplanglieder und die einwandfreie Überprüfung des Ordnungszustandes der zwischen den Spurplangliedern verlaufenden Flankenschutz-Überwachungsleitungen gewährleistet ist. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern kann in jeder beliebigen Kombination von Spurplangliedern angewendet werden und ist auch in anderen Schaltungsteilen. brauchbar, die nicht oder nicht nur der Flankenschutzsuche und Überwachung dienen. Sie läßt sich mit Vorteil überall dort anwenden, wo: das Vorhandensein eines überwachten Ordnungszustandes mittels eines Potentials. oder eines Potentialwechsels über eine Verbindungsleitung. übertragen werden soll.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltung für Überwachungseinrichtungen, bei denen das Vorhandensein des überwachten Ordnungszustandes mittels eines elektrischen Potentials über eine Verbindungsleitung übertragen wird, insbesondere in Esenbahnsicherungsanlagen; dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Schaltmittel (z. B. Relais FIS2), mit denen der zu überwachende Schaltzustand (Herstellung des Flankenschutzes oder Weitergabe eines entsprechenden -Suchkennzeichens)- hergestellt wird, derart an die Überwachungsleitung (zur Weiche W 3 oder zum Signal S 1) angeschaltet sind, daß diese Schaltmittel nur dann ordnungsgemäß arbeiten können, wenn die Überwachungsleitung frei von überwachungspotential oder .einem diesem entsprechenden Störpotential ist.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltewicklung (5-6) eines Relais (z. B. FIS2), welches in Grundstellung angezogen ist und zum Herstellen des zu überwachenden Schaltzustandes zum Abfallen gebracht wird, an die Überwachungsleitung (zur Weiche II73 oder zum Signal S1) angeschaltet ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein solches Relais (z. B. SV1) in Grundstellung durch den Anzugserregerstromkreis gehalten wird und durch Abschalten oder Kurzschließen der Anzugserregerwicklung (1-2) zum Abfallen gebracht wird.
  4. 4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein solches Relais (z. B. FIS2) in Grundstellung in einem Stromkreis (über Wicklung 5-6 und Widerstand Wi22) gehalten wird, der unabhängig vom Anzugserregerpotential ist, und daß das Relais durch Gegenerregung (über Wicklung 1-2) zum Abfallen gebracht wird, wobei der Haltestromkreis derart ausgebildet und an die Überwachungsleitung angeschaltet ist (über Kontakt FIS25), daß ohne Störpotential an der Überwachungsleitung die Halteerregung gleich oder kleiner (durch den. Widerstand Wi22) als die Gegenerregung ist, während bei vorhandenem Störpotential an der Überwachungsleitung die Halteerregung um so viel größer als die Gegenerregung ist, daß das Relais nicht abfallen kann.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ankommende Überwachungspotential (Pluspotential von Weiche W 3 oder W 4 her) nur dann als Schaltkennzeichen für eine vorhandene Überwachung ausgewertet oder weitergegeben wird, wenn das Relais (FIS2), dessen Haltewicklung (5-6) an der Überwachungsleitung liegt, abgefallen ist (Kontakt FIS25: ist umgelegt) .
  6. 6. Schaltung nach einem oder mehreren. der vorangegangenen Ansprüche in Spurplanstellwerken für Signale mit Flankenschutzaufgaben, welche den Flankenschutz nur zusammen mit einem oder mehreren dahinterliegenden Flankenschutzgliedern gewähren können, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Grundstellung angezogenes Signalverschlußrelais (SV1) beim Abfallen einerseits das Signal in Haltstellung verschließt und andererseits das Flankenschutz-Suchkennzeichen (Potentialwechsel an der Flankenschutz-Suchleitung) zu dem da hinterliegenden Flankenschutzglied (W4) weiterschaltet, jedoch nur- dann, wenn die vom dahinterliegenden Flankenschutzglied ankommende Überwachungsleitung frei von überwachungs- oder Störpotential ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterschalten des Überwachungskennzeichens (Pluspotential von der Weiche W4 her) nur in Abhängigkeit von der Haltstellung des Signals (Kontakt SHÜ11 geschlossen), vom abgefallenen Zustand des Signalverschlußrelais (Sh1) und vom ankommenden Überwachungspotential vorgenommen werden kann. ß.
  8. Schaltung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 in Spurplanstellwerken für Weichen mit Flankenschutzaufgaben, dadurch gekennzeichnet, daß an jeweils eine der beiden aus Richtung der stumpfen Stränge der Weiche (von W3 und von S1 her) ankommenden Überwachungsleitungen ein Flankenschutz-Überwachungsrelais (F1U2) und an die jeweils andere die Haltewicklung (5-6) eines in Grundstellung angezogenen Flankenschutz-Stellrelais (FZS2) angeschaltet ist, und da$ die wechselweise Anschaltung der beiden Relais an die beiden Leitungen mittels Kontakten (WL21, WL22) vorgenommen wird, deren Lage von der Weichenlage abhängig ist.
  9. 9. Schaltung nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß das Flankenschutz-Stellrelais (FLS2) mittels eines Gegenerregungsstromkreises (über Wicklung 1-2) zum Abfallen gebracht werden muß, in welchem ein Grundstellungsprüfkontakt (FLÜ21) des Flankenschutz-Überwachungsrelais liegt, über den das Flankenschutz-Stellrelais nur dann zum Abfallen gebracht werden kann, wenn. einerseits sich das an der einen Überwachungsleitung liegende Flankenschutz-Überwachungsrelais (FLÜ2) in Grundstellung befindet und andererseits die andere Überwachungsleitung frei von Überwachungs- oder Störpotential ist.
  10. 10. Schaltung nach Anspruch $ und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Weiterschalten des Überwachungskennzeichens (Potential an der Leitung zum Relais F1U1) in Richtung der Weichenspitze nur in Abhängigkeit vom abgefallenen Zustand des Flankenschutz-Stellrelais (FLS2), vom angezogenen Zustand des Flankenschutz-Überwachungsrelais (FIÜ2) und vom ankommenden Überwachungspotential an der jeweils nicht zum Überwachungsrelais (F1U2) durchgeschalteten Leitung vorgenommen werden kann.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169489B (de) * 1960-11-30 1964-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Herstellen und UEberwachen von Flankenschutz in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1169489B (de) * 1960-11-30 1964-05-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Herstellen und UEberwachen von Flankenschutz in Stellwerken mit elektrischen Verschluessen

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