DE1047765B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesaettigten aliphatischen Carbonsaeuren durch Elektrolyse von waessrigen Loesungen ihrer Salze in mehrkammerigen Zellen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von gesaettigten aliphatischen Carbonsaeuren durch Elektrolyse von waessrigen Loesungen ihrer Salze in mehrkammerigen ZellenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B3/00—Electrolytic production of organic compounds
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- C25B1/00—Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
- C25B1/01—Products
- C25B1/14—Alkali metal compounds
- C25B1/16—Hydroxides
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gesättigten aliphatischen Carbonsäuren durch Elektrolyse
von wäßrigen Lösungen ihrer Salze in mehrkammerigen Zellen.
Als Ausgangsstoffe dienen die Salze von gesättigten aliphatischen Carbonsäuren, die bei der Elektrolyse an
der Anode oxydiert oder anderweitig zersetzt werden, wodurch die Ausbeute an freier Carbonsäure verringert
wird.
Man hat bereits Salze von Carbonsäuren der Elektrolyse unterworfen und hierbei bereits den Anodenraum
und den Kathodenraum der Elektrolysierzelle durch poröse Wände getrennt. Nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren werden nun selektiv permeable Wände verwendet, wodurch erst die sorgfältige Trennung von Carbonsäure
und Kation möglich wird. Man erreicht diese dadurch, daß man die Elektrolyse von Salzen der genannten
Carbonsäuren in Elektrolysierzellen durchführt, in denen eine neuartige Kombination von selektiv
permeablen Membranen verwendet wird.
Nach einem bekannten Verfahren wird die Carbonsäure in der Anodenkammer der Elektrolysierzelle erzeugt.
Nach dem Verfahren der Erfindung stellt man die Carbonsäure
in einer neben der Anodenkammer befindlichen Kammer her. Hierdurch können höhere Wirkungsgrade
und Ausbeuten erhalten werden. Die Carbonsäure kann mit einer höheren Konzentration gewonnen werden, ohne
daß eine Zersetzung erfolgt. Die selektiv permeablen Membranen können in der Zelle so angeordnet werden,
daß man mehr Haupt- und Nebenprodukte erhält, als wenn man die Elektrolyse der Carbonsäuren in der
Anodenkammer selbst vornimmt.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die carbonsauren Sake in die die Kathode enthaltende
Kammer einer aus drei Kammern bestehenden Elektrolysierzelle, deren Anode undKathode in Berührung
mit den flüssigen Elektrolyten stehen, eingebracht und elektrolysiert. Die Mittelkammer ist von der Anodenkammer
durch eine für Kationen und von der Kathodenkammer durch eine für Anionen selektiv permeablen
Membran getrennt. Die erzeugte Carbonsäure und das Kation werden aus der Mittelkammer bzw. der Kathodenkammer
entnommen.
Da bei der Elektrolyse ein unerwünschtes Diffundieren von Ionen, die durch die semipermeablen Wände abgefangen
werden sollen, eine Quelle für Stromverluste darstellt, soll eine für Kationen durchlässige Membran ein
Hindurchdiffundieren von Hydroxylionen verhindern. Diese Wirkung wird verstärkt, indem man dem Mittelraum
oder dem Kathodenraum eine Säure, insbesondere Kohlendioxyd, zuführt. In diesem Falle müßten Carbonationen
durch die für Kationen durchlässige Wand hindurchdiffundieren, was aber infolge der sehr viel geringeren
Wanderungsgeschwindigkeit der Carbonationen
Verfahren, und Vorrichtung
zur Herstellung von gesättigten
zur Herstellung von gesättigten
aliphatischen Carbonsäuren
durch Elektrolyse von wäßrigen Lösungen ihrer Salze in mehrkammerigen Zellen
Anmelder:
Hooker Electrochemical Company,
Niagara Falls, N. Y. (V. St. A.)
Niagara Falls, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen 1, Feldstr. 24
Bremen 1, Feldstr. 24
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. April 1953
V. St. v. Amerika vom 2. April 1953
Sidney Godolphin Osborne, Ontario (Kanada),
und George Theodore Miller, Lewiston, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
gegenüber den Hydroxylionen nicht geschieht, weshalb an Stelle von Alkalihydroxyd in diesem Falle neben der
Carbonsäure Alkalicarbonat gewonnen wird.
Außer Kohlensäure können zu diesem Zweck auch andere Stoffe verwendet werden, die sich mit den Hydroxylionen
umsetzen, wie Schwefeldioxyd, Schwefelwasserstoff, Chlorwasserstoff, Phosphorsäure oder auch organische
Säuren, wenn deren Salze in der Zelle hergestellt werden sollen und um ein weniger bewegliches Anion zu
bilden, das nicht in Richtung auf die Anode diffundiert.
Anordnung und Ausgestaltung der Membranen ist in
den Zeichnungen 2,3 und 4 und besonders in S schematisch
wiedergegeben. Hierbei können zwei Membranen vorgesehen sein, von denen eine eine für Kationen selektiv
permeable Membran und die andere eine Asbestmembran ist. Die beiden Membranen können jedoch auch zwei für
Kationen selektiv durchlässige Membranen oder zwei Asbestmembranen sein, deren Wahl von dem zu elektrolysierenden
Salz der aliphatischen Carbonsäure, der Arbeitsweise und den in den Zellenkammern gewünschten
Lösungskonzentrationen abhängt.
Die Erfindung wird zum leichteren Verständnis nachstehend an Hand der Zeichnungen und am Beispiel der
Elektrolyse von Natriumacetat zur Herstellung von Essigsäure in der Anodenkammer oder in einer benachbarten
Kammer und von Natriumhydroxyd an der Kathode als Hauptprodukte der Zelle näher erläutert.
809 727/473
3 4
Die Elektrolytzelle (Fig. 1) bestellt aus einem Gefäß 1, Acetationen verbinden sich somit mit den Wasserstoff-
das in eine Anodenkammer 2, eine Mittelkammer 3 und ionen in der Kammer 3 zu Essigsäure, die durch den
eine Kathodenkammer 4 durch eine für Kationen selektiv Auslaß 12 abgezogen wird. An der Anode wird Sauerstoff
permeable Membran 5 und durch eine für Anionen selektiv frei und durch den Auslaß 14 abgeleitet. Die aus der
permeable Membran 6 unterteilt ist. Die Anodenkammer 2 5 Natriumacetatlösung stammenden Natriumionen wandern
enthält den Anolyten 8 und eine Anode 7, die Kathoden- durch die für Kationen durchlässige Membran 26 zur
kammer 4 den Katholyten 10 und die Kathode 9. Die Kathode. Die an der Kathode frei werdenden Hydroxyl-
Elektrolytzelle hat einen Auslaß 14 zur Entnahme von ionen wollen zur Anode wandern, werden jedoch an
Material aus der Anodenkammer. Es sind ferner Aus- einem Durchtritt durch die Membran 26 gehindert. Die
lasse 12, 13, 14 und 15 zur Entnahme der Beschickung io Natriumionen, die die Membran 26 durchdringen, ver-
der einzelnen Kammern sowie Einlasse 16 und 17 zum binden sich in der Kathodenkammer mit den Hydroxyl-
Einführen von Wasser in die Zelle vorgesehen. Ein Ein- ionen zu Natriumhydroxyd, das durch den Auslaß 13
laß 11 dient zum Einfüllen des Salzes der zu elektroly- abgezogen wird. An der Kathode wird Wasserstoff frei
sierenden Carbonsäure in die Kathodenkammer. und durch den Auslaß 15 abgeführt.
Bei der Elektrolyse von Natriumacetat wird der 15 Die Elektrolytzelle nach Fig. 3 besteht aus einem Ge-Anodenkammer
2 und der Mittelkammer 3 Wasser und faß 1 mit Anodenkammer 2, Mittelkammer 3 und Kader
Kathodenkammer 4 Natriumacetatlösung zugeführt. thodenkammer 4 und zwei für Kationen selektiv perme-Während
der Elektrolyse wandern die Acetationen aus ablen Membranen 5 und 18. Die Anodenkammer entder
Kathodenkammer durch die Membran 6, die für hält den Anolyten 8 und die Anode 7, die Kathoden-Anionen
durchlässig ist, zur Anode, werden aber am 20 kammer den Katholyten 10 und die Kathode 9. Die
Durchgang durch die Membran 5, die nur für Kationen Elektrolysierzelle hat Auslässe 12, 13, 14 und 15 zur
durchlässig ist, gehindert. Die in der Anodenkammer an Entnahme der Zellenbeschickung sowie Einlasse 16 und 19
der Anode aus Wasser frei werdenden Wasserstoffionen zum Einführen von Wasser und einen Einlaß 20 zum
wandern zur Kathode und gelangen durch die Membran 5 Einfüllen des zu elektrolysierenden Salzes in die Mittelin
die Mittelkammer 3, können aber die Membran 6, 25 kammer.
die nur für Anionen durchlässig ist, nicht durchwandern. Beider Elektrolyse von Natriumacetat zu Essigsäure und
Die Acetationen und die Wasserstoffionen gelangen also Natriumhydroxyd wird nach dieser Ausführungsform den
in die Mittelkammer und verbinden sich hier zu Essig- Elektrodenkammern 2 und 4 Wasser, der Mittelkammer 3
säure, die durch die Leitung 12 abgezogen wird. An der Natriumacetatlösung zugeführt. Die Acetationen wandern
Anode wird Sauerstoff frei und durch den Auslaß 14 30 zur Anode und werden am Durchgang durch die nur für
abgeleitet. Die in der Kathodenkammer infolge der Ent- Kationen durchlässige Membran 5 abgehalten. Die an der
ladung von Wasserstoffionen an der Kathode frei werden- Anode frei werdenden Wasserstoffionen wandern durch
den Hydroxylionen verbinden sich mit den aus der die Membran 5 zur Kathode und verbinden sich mit den
Natriumacetatlösung stammenden Natriumionen und Acetationen an oder nahe der Mambran zu Essigsäure.
bilden Natriumhydroxyd. Natriumhydroxyd und un- 35 Diese Essigsäure und das unzersetzte Natriumaceiat
verbrauchtes Natriumacetat werden durch die Leitung 13 werden dann durch den Auslaß 12 abgezogen. An der
abgezogen. An der Kathode selbst wird Wasserstoff frei Anode wird Sauerstoff frei und durch den Auslaß 14
und wird durch den Auslaß 15 abgeführt. abgezogen. Die Natriumionen wandern durch die Mem-
Die Elektrolytzelle nach Fig. 2 besteht aus einem bran 18 zur Kathode und vereinigen sich in der Kathoden-Gefäß
1, das in vier Kammern unterteilt ist, nämlich eine 4° kammer 4 mit Hydroxylionen zu Natriumhydroxyd, das
erste oder Anodenkammer 2, eine zweite Kammer 3, eine durch den Auslaß 13 abgeleitet wird. An der Kathode
dritte Kammer 24 und eine vierte oder Kathoden- wird Wasserstoff frei und durchden Auslaß 15 abgeführt,
kammer 4. Die Anodenkammer ist von der zweiten Die Elektrolytzelle nach Fig. 4 besteht aus einem
Kammer durch eine für Kationen selektiv permeable Gefäß 1 mit Anodenkammer 2, Mittelkammer 3, Ka-Membran
5, die zweite Kammer von der dritten Kammer 45 thodenkammer 4, einer für Anionen selektiv permeablen
durch eine für Anionen selektiv permeable Membran 25 Membran 21 und einer für Kationen selektiv permeablen
und die dritte Kammer von der Kathodenkammer durch Membran 18. Die Anodenkammer enthält den Anolyten 8
eine für Kationen selektiv permeable Membran 26 ge- und die Anode 7, dieKathodenkammer den Katholyten 10
trennt. Die Anodenkammer enthält den Anolyten 8 und und die Kathode 9. Die Elektrolytzelle hat Auslässe 13,
die Anode 7 und die Kathodenkammer den Katholyten 10 50 14, 15 und 22 zur Entnahme der Beschickung, einen
und die Kathode 9. Es sind in den einzelnen Kammern Einlaß 19 zum Einführen von Wasser und einen EinAuslässe
12,13,14 und 15 zur Entnahme der Beschickung laß 20 zum Einfüllen des zu elektrolysierenden Salzes
und ein Einlaß 27 zum Einführen des Salzes der zu einer aliphatischen Carbonsäure in die Mittelkammer und
elektrolysierenden Carbonsäure in die dritte Kammer einen Einlaß 23 zum Einfüllen einer zu elektrolysierenden
vorgesehen. 55 löslichen, ionisierten Verbindung, die entweder vor und ■ Bei der Elektrolyse von Natriumacetat in dieser Zelle bzw. oder während der Elektrolyse Wasserstoffionen
wird in die Anodenkammer 2, die zweite Kammer 3 und entwickelt.
die Kathodenkammer 4 Wasser eingefüllt, während Bei der Elektrolyse von Natriumacetat zu Essigsäure
Natriumacetatlösung in die dritte Kammer 24 eingeführt und Natriumhydroxyd in einer aus drei Kammern bewird.
Während der Elektrolyse wandern die Acetationen 60 stehenden Elektrolysierzelle nach Fig. 4 wird eine
aus der Kammer 24 in Richtung der Anode und dringen Schwefelsäurelösung der Anodenkammer 2, eine Natriumdurch
die für Anionen durchlässige Membran 25 in die acetatlösung der Mittelkammer 3 und Wasser der
zweite Kammer 3, werden jedoch von der nur für Ka- Kathodenkammer 4 zugeleitet. Während der Elektrolyse
tionen durchlässigen Membran 5 aufgehalten, da die wandern die Acetationen durch die für Anionen durch-Selektiveigenschaft
dieser Membran den Durchgang dieser 65 lässige Membran 21 zur Anode, Die an der Anode frei
Ionen verhindert. Die an der Kathode frei gewordenen werdenden Wasserstoffionen werden zur Kathode geführt,
Wasserstoffionen wandern zur Kathode und durch- können aber die Membran 21 nicht durchdringen. Die
wandern die Membran 5, verbleiben aber in der zweiten durch die Membran 21 hindurchgelangenden Acetationen
Kammer 3; die Ionen werden beim Erreichen der nur für verbinden sich mit den Wasserstoffionen an oder nahe der
Anionen durchlässigen Membran 25 aufgehalten. Die 70 Membran zu Essigsäure, die im Gemisch, mit der Schwefel-
säurelösung durch den Auslaß 22 abgezogen wird. Während
der Elektrolyse wandern die Natriumionen zur Kathode und durchdringen die Membran 18. Die an der
Kathode frei werdenden Hydroxylionen werden zur Anode gezogen, dort jedoch am Durchtritt durch die Membran 18
gehindert, da diese nur Kationen durchläßt. Die Natriumionen, die durch die Membran 18 hindurchgehen, gelangen
in die Kathodenkammer und verbinden sich mit den Hydroxylionen zu Natriumhydroxyd, das durch den
Auslaß 13 abgeleitet wird. An der Kathode frei werdender Wasserstoff wird durch den Auslaß 15 abgeführt.
Die Elektrolysierzelle nach Fig. 5 besteht aus einem Gefäß 1, das in fünf Kammern unterteilt ist: eine erste
Kammer oder Anodenkammer 2, eine zweite Kammer 3, eine dritte Kammer 24, eine vierte Kammer 28 und eine
fünfte oder Kathodenkammer 4. Die Anodenkammer 2 ist von der zweiten Kammer durch eine für Kationen
selektiv permeablen Membran 5, die zweite Kammer von der dritten Kammer durch eine für Anionen selektiv
permeablen Membran 25, die dritte Kammer von der vierten Kammer durch eine für Kationen selektiv permeablen
Membran 29 und die vierte Kammer von der Kathodenkammer durch eine für Kationen selektiv permeablen
Membran 30 getrennt. Die Anodenkammer enthält den Anolyten 8 und die Anode 7, die Kathodenkammer
den Katholyten 10 und die Kathode 9. Die Elektrolysierzelle hat Auslässe 12,13,14,15 und 31 zur Entnahme der
Beschickung sowie Einlasse 16, 17, 19 und 32 zum Einführen von Wasser, ferner den Einlaß 32 zum Einführen
einer mit Hydroxylionen reagierenden sauren Verbindung, z. B. Kohlensäure, in die vierte Kammer 28 und einen
Einlaß 27 zum Einführen des zu elektrolysierenden Salzes in die dritte Kammer 24.
Bei der Elektrolyse von Natriumacetat zu Essigsäure, Natriumhydroxyd und Natriumcarbonat in dieser aus fünf
Kammern bestehenden Elektrolysierzelle wird Wasser in die Anodenkammer 2, die zweite Kammer 3, die vierte
Kammer 28 und die Kathodenkammer 4, eine Natriumacetatlösung der dritten Kammer 24 und Kohlensäure
der vierten Kammer 28 zugeleitet. Während der Elektrolyse wandern die Acetationen durch die für Anionen
durchlässige Membran 25 zur Anode, gelangen in die zweite Kammer 3, in der sie jedoch an der nur für
Kationen durchlässigen Membran 5 aufgehalten werden. Die an der Anode frei gewordenen Wasserstoffionen
wandern durch die Membran 5 zur Kathode und gelangen in die zweite Kammer 3. Dort werden sie jedoch
an der nur für Anionen durchlässigen Membran 25 aufgehalten. Die Acetationen, die die Membran 25 durchwandert
haben, verbinden sich mit den Wasserstoffionen in der Kammer 3 zu Essigsäure, die durch den Auslaß 12
abgezogen wird. An der Anode wird Sauerstoff frei und durch den Auslaß 14 abgeleitet. Die Natriumionen
wandern zur Kathode, gelangen durch die für Kationen, durchlässige Membran 29 und 30 in die Kathodenkammer 4
und verbinden sich dort mit Hydroxylionen zu Natriumhydroxyd, das aus der Zelle durch den Auslauf 13 entfernt
wird. Da die für Kationen durchlässige Membran 30 keine völlige Selektivität besitzt, gelangen einige der
Hydroxylionen und bzw. oder Natriumhydroxyd in die vierte Kammer 28. Dort setzen sie sich mit Kohlensäure
und den Natriumionen zu Natriumcarbonat um, das durch den Auslaß 31 abgezogen wird, An der Kathode
wird Wasserstoff frei und durch, den Auslaß 15 abgeführt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird weiter durch die nachstehenden Beispiele erläutert.
Eine 50°/oige wäßrige Lösung von Natriumacetat
wurde in einer aus zwei Kammern bestehenden gewöhnliehen, mit einer Graphitanode, einer Asbestmembran
und einer Stahlkathode bestückten Elektrolysierzelle elektrolysiert. Die Kathodenkammer enthielt Wasser
und die Anodenkammer wäßrige konzentrierte Acetatlösung. Nach annähernd 2 Stunden betrugen die Stromausbeuten,
die mit einem Kupfercoulometer aus der Analyse des Anolyten und des Katholyten gemessen
und berechnet wurden, für Essigsäure 0%, für Ätznatron 26,5 %.
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch an Stelle der
Asbestmembran eine für Kationen selektiv permeable Membran verwendet. Nach annähernd 2 Stunden ergab
sich eine Stromausbeute für Essigsäure von 12% und für Ätznatron von 71 %.
In die Mittelkammer einer Dreikammerzelle mit zwei Asbestmembranen wurde eine konzentrierte Lösung von
Natriumacetat eingeführt. Die Elektrodenkammern wurden mit Wasser gefüllt. Nach annähernd 2 Stunden wurde
die Stromausbeute für Essigsäure mit 58,6% und für Ätznatron mit 47 % festgestellt.
In die Mittelkammer einer Dreikammerzelle wurde eine konzentrierte Lösung von Natriumacetat eingeführt. Die
Anodenkammer enthielt eine Graphitanode, war von der Mittelkammer durch eine für Anionen durchlässige Membran
getrennt und wurde mit Wasser gefüllt. Die Kathodenkammer war von der Mittelkammer durch eine für
Kationen durchlässige Membran getrennt, enthielt eine Stahlkathode und wurde mit Wasser gefüllt. Nach annähernd
2 Stunden wurde die Stromäusbeute für Essigsäure mit 86,4% und für Ätznatron mit 84% gefunden.
Beispiel 3 wurde wiederholt, jedoch Kohlensäuregas durch die Kathodenkammer hindurchgeleitet. Nach
annähernd 2 Stunden wurde die Stromäusbeute für Essigsäure mit 87% und für Natriumcarbonat mit 95%
gefunden.
Diese Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden:
Membran | Kathode | Stromausbeuten an | Ätznatron | |
Asbest | Essig | |||
Anode | kationisch | säure | % | |
Asbest | Asbest | 7« | 26,5 | |
Beispiel 1 | kationisch | kationisch | 0 | 71 |
Beispiel 2 | Asbest | kationisch | 12 | 47 |
Beispiel 3 | anionisch | + CO2 | 58,6 | 84 |
Beispiel 4 | anionisch | 86,4 | 95 | |
Beispiel 5 | 87 | (Na2CO3) | ||
»Kationisch« bedeutet hier: für Kationen durchlässig, »anionisch«
für Anionen durchlässig.
Ermittlung der Stromausbeute
Es wurde ein Strom 2 Stunden durch die Zelle gemäß Beispiel 4 in Serienschaltung mit einem Kupfercoulometer
geleitet. Die -Gewichtszunahme der Kupferkathode in dem Coulometer betrug 1,101 g, was einer Menge von
1,385 g NaOH äquivalent ist.
Dies errechnet sich wie folgt: 40,00 (Äquivalentgewicht
Dies errechnet sich wie folgt: 40,00 (Äquivalentgewicht
NaOH): ^ψ- (Äquivalentgewicht Cu) = 1,2586. Daraus
errechnet sich die theoretische Menge der im Kathodenraum gewonnenen Menge NaOH zu 1,101 · 1,2586
= 1,385 g NaOH.
Die im Kathodenraum tatsächlich gewonnene Alkalimenge wird durch Titration mit eingestellter Säure
bestimmt und entspricht 1,164 g NaOH. Aus dem Verhältnis 1,164:1,385 errechnet sich eine Kathodenstromausbeute
von 84,0%.
Die im Anodenraum gewonnene Säure wird bestimmt durch Titration mit eingestellter Natronlauge. Es wurden
bis zum Umschlag 1,196 g NaOH verbraucht. Aus dem Verhältnis 1,196:1,385 errechnet sich eine Anodenstromausbeute
von 86,4%.
Die in den bisherigen Beispielen verwendete Graphitanode zeigt beträchtliche Auflösungserscheinungen. Nickel
war ziemlich widerstandsfähig, Magnesit ausgezeichnet, und Platin arbeitete ebenfalls störungsfrei.
Beispiel 5 wurde wiederholt, jedoch an Stelle des Wassers eine 50%ige Essigsäurelösung als Anolyt verwendet.
Innerhalb der ersten Minute floß bei einem Spannungsgefälle von 7 Volt an den Elektroden kein
Strom. Dies war auch der Fall, als Wasser allein als Anolyt verwendet wurde.
Beispiel 5 wurde wiederholt, jedoch eine 25%ige Essigsäurelösung als Anolyt verwendet. In der ersten Minute
floß bei einem Spannungsgefälle von 7 Volt kein Strom.
Beispiel 7 wurde wiederholt, jedoch Schwefelsäure als Anolyt verwendet; Wasser im Verhältnis 1:10. Bei
einem Spannungsgefälle von 6,5 Volt an den Elektroden flössen in der ersten Minute ungefähr 10 Amp./100 cm2
der Membran.
Die Beispiele 6, 7 und 8 zeigen die große Verbesserung des Verhältnisses Volt/Amp., wenn der Anolyt eine Verbindung
erhält, aus der während der Elektrolyse Wasserstoffionen entstehen, d. h. wenn der Anolyt aus einem
starken Elektrolyten gebildet wird. Werden lösliche ionisierbare Verbindungen, z. B. lösliche Sulfate oder
Schwefelsäure, verwendet, so scheidet sich an der Anode Sauerstoff ab. Werden jedoch lösliche Chloride oder
Chlorwasserstoffsäure verwendet, so scheidet sich an der Anode gasförmiges Chlor ab.
Natriumformiat wurde ebenfalls unter ähnlichen Verhältnissen in einer Dreikammerzelle mit zwei für Kationen
durchlässigen Membranen (vgl. Fig. 3) elektrolysiert. Die Ameisensäure entstand dabei in der Mittelkammer.
Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden:
TabeUe 2
Die im Beispiel 13 erhaltene außergewöhnlich hohe Stromausbeute für Natriumcarbonat ist wahrscheinlich
auf das Durchsickern und eine darauf beruhende unmittelbare Umwandlung von Natriumformiat in das
Natriumcarbonat zurückzuführen.
Auch Natriumoxalat wurde unter ähnlichen Verhältnissen unter Verwendung einer zur Anode gerichteten,
für Kationen durchlässigen Membran und einer zur Kathode gerichteten, für Anionen durchlässigen Membran
ίο in einer Dreikammerzelle elektrolysiert.
Natriumoxalat wurde in die Kathodenkammer eingebracht und die Oxalsäure in der Mittelkammer gebildet.
Die Zelle wurde ähnlich der Fig. 2 in vier Kammern unterteilt, wobei das Natriumoxalat in die neben
der Kathodenkammer hegende Kammer eingebracht und die Oxalsäure in der neben der Anodenkammer liegenden
Kammer getrennt aufgefangen wurde. Die Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden:
20 | Beispiel 15 | TabeUe 3 | Kathode | Stromausbeuten an | Ätznatron |
7o | |||||
Beispiel 16 | kationisch | Oxalsäure | |||
Membran | + CO2 | 7o | — | ||
30 Beispiel 17 | kationisch | ||||
25 | Anode | + CO2 | 4,3 | — | |
Beispiel 18 | anionisch | ||||
anionisch | + CO2 | 10 | — | ||
anionisch | |||||
kationisch | kationisch | 44 | 100 | ||
kationisch | 66 | ||||
kationisch | |||||
Unter ähnlichen Bedingungen wurde auch Natriummonochloracetat elektrolysiert, wobei folgende Ergebnisse
erzielt wurden:
TabeUe 4
19 | Membran | Kathode | Stromausbeuten an | Ätznatron | |
20 | Asbest | Mono- | |||
anionisch | chloressig- | 7o | |||
Anode | kationisch | säure | 63 | ||
Asbest | 7o | -100 | |||
Beispiel | kationisch | 56 | |||
Beispiel | -100 | ||||
Membran | Kathode | Stromausbeuten an | Ätznatron | 39 | |
Asbest | Amei | 69,2 | |||
kationisch | sen | °/o | 52 | ||
Anode | Asbest | säure | 82 . | ||
Asbest | kationisch | 7o | 115(Na2CO3) | ||
Beispiel 9 | kationisch | kationisch | 0 | ||
Beispiel 10 | Asbest | ;+ CO2 | 19 | 94(Na2CO3) | |
Beispiel 11 | anionisch | kationisch | 38,2 | ||
Beispiel 12 | anionisch | + CO2 | 82,6 | ||
Beispiel 13 | 80,8 | ||||
kationisch | |||||
Beispiel 14 | 98,7 | ||||
Eine Prüfung der vorstehenden Beispiele, die zu Vergleichszwecken möglichst gleichartig ausgeführt wurden,
ergab, wie es besonders die Beispiele 4 und 12 zeigen, daß die Elektrolyse von Lösungen der Salze aliphatischer
Carbonsäuren erfolgreich ausgeführt werden kann, wobei die Säure und die Base getrennt voneinander in der
Anoden- bzw. in der Kathodenkammer erzeugt werden, ohne daß ein wesentlicher oxydativer Abbau der organischen
Ausgangsstoffe erfolgt. Wie besonders aus den Beispielen 14, 16, 17, 18 und 20 ersichtlich ist, können
6P die gleichen carbonsauren Salze erfolgreich elektrolysiert
werden, wobei die Carbonsäure und die Kationen in der nahe der Anodenkammer befindlichen Kammer bzw.
der Kathodenkammer erzeugt werden, ohne daß ein wesentlicher oxydativer Abbau des Endproduktes erfolgt
und wobei höhere Stromausbeuten erhalten werden als bei der HersteUung der entsprechenden Carbonsäure in
der Anodenkammer. Dies wird durch die Stromausbeuten in den TabeUen 1 bis 4 belegt. Die Beispiele 6, 7 und 8
sowie die dem Beispiel 8 folgende Betrachtung zeigen bzw. zeigt die Vorteile, die sich aus dem Zusatz einer
9 10
löslichen ionisierten, während der Elektrolyse Wasser- Die Zeichnungen sind nur schematische Darstellungen
stoffionen freigebenden Verbindung zur Anodenkammer der erfindungsgemäß verwendeten Elektrolysierzellen,
ziehen lassen. Die Beispiele zeigen auch, daß die Strom- die jedoch nicht mit den bisher gebräuchlichen verausbeute
für Ätznatron und auch bei der Herstellung wechselt werden dürfen. Es sind natürlich verschiedene
eines anderen Elektrolysenproduktes, wie dies besonders 5 Änderungen in deren Ausführung möglich. Beispielsweise
aus den Beispielen 5, 13, 14, 15, 16 und 17 hervorgeht, können die Ein- und Auslässe so angeordnet werden,
dadurch weiter erhöht werden kann, daß in die Ka- daß ein Abziehen der Elektrolyseprodukte möglich ist,
thodenkammer ein saurer Stoff, z. B. Kohlensäure, ein- ohne daß die Elektroden aus den Elektrolyten aufgeführt
wird, der sich mit den an der Kathode gebildeten tauchen. Der Abstand der Membranen von den Elek-Hydroxylionen
umsetzt, wobei Natriumcarbonat ent- io troden kann weitgehend geändert werden. Um jedoch
steht. Ferner zeigen die Beispiele, daß bei der Einführung den Aufbau der Zellen gedrängt zu halten und einen
von Kohlensäure in eine der Kathodenkammer benach- niedrigen Widerstand zu erzielen, werden die Membranen
barte Kammer Natriumcarbonat und Ätznatron in der dicht an den Elektroden angebracht. Der gedrängte
Kathodenkammer entsteht. Die Stromausbeute ist stets, Aufbau der Zelle gestattet es auch, mehrere gleiche
und zwar ohne Rücksicht darauf, ob eine Membran oder 15 Zellen zu einem Aggregat zusammenzufassen,
mehrere Membranen zur Verwendung kommen, besser, Wird z. B. eine Acetatlösung bei einer Stromdichte wenn an Stelle von durchlässigen Membranen, z. B. von 1 Amp./10 cm2 elektrolysiert, scheint die Stärke der Asbestmembranen, die erfindungsgemäß für Anionen hergestellten Essigsäure wenig Einfluß auf die Stromoder Kationen selektiv permeablen Membranen ver- ausbeute zu haben, und die an der Anode und Kathode wendet werden. Hohe Stromausbeuten können auch 20 abgeschiedenen Produkte sind frei von dem eingesetzten dadurch erhalten werden, daß eine selektiv permeable Salz. Ein wesentlicher Vorteil bei der praktischen AufMembran zusammen mit einer üblichen Membran in arbeitung der Elektrolyseprodukte besteht darin, daß einer aus mehreren Kammern zusammengesetzten Elek- es nicht notwendig ist, bestimmte Arbeitsbedingungen trolysierzelle verwendet wird. einzuhalten.
mehrere Membranen zur Verwendung kommen, besser, Wird z. B. eine Acetatlösung bei einer Stromdichte wenn an Stelle von durchlässigen Membranen, z. B. von 1 Amp./10 cm2 elektrolysiert, scheint die Stärke der Asbestmembranen, die erfindungsgemäß für Anionen hergestellten Essigsäure wenig Einfluß auf die Stromoder Kationen selektiv permeablen Membranen ver- ausbeute zu haben, und die an der Anode und Kathode wendet werden. Hohe Stromausbeuten können auch 20 abgeschiedenen Produkte sind frei von dem eingesetzten dadurch erhalten werden, daß eine selektiv permeable Salz. Ein wesentlicher Vorteil bei der praktischen AufMembran zusammen mit einer üblichen Membran in arbeitung der Elektrolyseprodukte besteht darin, daß einer aus mehreren Kammern zusammengesetzten Elek- es nicht notwendig ist, bestimmte Arbeitsbedingungen trolysierzelle verwendet wird. einzuhalten.
Die selektiv permeablen Membranen, die bei der 25 Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die
Elektrolyse verwendet werden, können aus Ionenaus- Elektrolyse der Natriumsalze aliphatischer Carbonsäure
tauscherharzen, die zu endlosen dünnen Bahnen geformt begrenzt, sondern auch auf andere lösliche Carbonsäure-
sind, hergestellt sein. Ein kationenaktives Ionenaus- salze, z. B. auf die Kalium-, Ammonium-, Blei-, Kupfer-
tauscherharz stellt eine für Kationen selektiv permeable und andere Salze, anwendbar.
Membran, ein anionenaktives Ionenaustauscherharz eine 30 Sollen sowohl reine organische aliphatische Säuren als
für Anionen selektiv permeable Membran dar. Derartige auch reine Kathodenerzeugnisse hergestellt werden, so
selbsttragende, faltbare, für Flüssigkeiten nahezu un- wird das Ausgangssalz in die dritte Kammer einer Mehrdurchlässige und selektiv permeable Membranen können kammerelektrolysierzelle eingeführt, in der die Anodendadurch
hergestellt werden, daß man ein unlösliches, kammer von der angrenzenden zweiten Kammer durch
unschmelzbares Ionenaustauscherharz in einem Kunst- 35 eine für Kationen selektiv permeable Membran, ferner
harz, das beispielsweise zur Herstellung von Blättern die zweite Kammer von der dritten Kammer durch eine
oder Folien dient, wie ein aus Kunststoff auf Kohlen- für Anionen selektiv permeable Membran und schließlich
wasserstoffbasis bzw. aus Natur- oder Synthesekautschuk, die dritte Kammer von der Kathode durch wenigstens
gründlich und gleichförmig verteilt. eine für Kationen selektiv permeable Membran getrennt
Die Auswahl der Membranen hängt vom angestrebten 40 ist. Zusätzlich kann noch eine gewöhnliche Membran,
Ziel ab. Soll beispielsweise ein reines Kathodenerzeugnis z. B. eine Asbestmembran, verwendet werden,
aus einem Salz einer Carbonsäure, z. B. Natriumhydroxyd, Die Zeichnungen zeigen nur eine schematische Daraus Natriumacetat hergestellt werden, so muß lediglich stellung der erfrndungsgemäß verwendeten Elektrolysiereine zur Kathode gerichtete, für Kationen selektiv zellen, die jedoch nicht mit dem bisher industriell gepermeable Membran zur Verwendung gelangen und das 45 bräuchlichen verwechselt werden dürfen. Es sind natürlich zu elektrolysierende Salz in eine auf der anderen Seite verschiedene Änderungen in deren Ausführung möglich, der Membran befindliche Kammer eingeführt werden, Beispielsweise können die Ein- und Auslässe so angewie die Beispiele 2 und 10 zeigen. Soll ein im wesentlichen ordnet werden, daß ein Abziehen der Elektrolyseprodukte reines Anodenerzeugnis aus einem Salz einer aliphatischen möglich ist, ohne daß die Elektroden aus dem Elektro-Carbonsäure, z. B. Essigsäure, aus Natriumacetat erzeugt 50 lyten auftauchen. Der Abstand der Membranen von den werden, so muß lediglich eine zur Anode gerichtete, für Elektroden kann weitgehend geändert werden. Um Anionen selektiv permeable Membran zur Verwendung jedoch den Aufbau der Zellen gedrängt zu halten und gelangen und das zu elektrolysierende Salz in eine auf einen niedrigen Widerstand zu erzielen, werden die der anderen Seite der Membran befindliche Kammer Membranen dicht an den Elektroden angebracht, eingeführt werden. Zusätzlich hierzu kann eine übliche 55 Der gedrängte Aufbau der Zelle gestattet es, auch, Membran, z. B. eine Asbestmembran, in Verbindung mit mehrere gleiche Zellen zu einem Aggregat zusammender beschriebenen selektiv permeablen Membran ver- zufassen,
wendet werden, um eine Mehrkammerzelle herzustellen. Wird z. B. eine Acetatlösung bei einer Stromdichte
aus einem Salz einer Carbonsäure, z. B. Natriumhydroxyd, Die Zeichnungen zeigen nur eine schematische Daraus Natriumacetat hergestellt werden, so muß lediglich stellung der erfrndungsgemäß verwendeten Elektrolysiereine zur Kathode gerichtete, für Kationen selektiv zellen, die jedoch nicht mit dem bisher industriell gepermeable Membran zur Verwendung gelangen und das 45 bräuchlichen verwechselt werden dürfen. Es sind natürlich zu elektrolysierende Salz in eine auf der anderen Seite verschiedene Änderungen in deren Ausführung möglich, der Membran befindliche Kammer eingeführt werden, Beispielsweise können die Ein- und Auslässe so angewie die Beispiele 2 und 10 zeigen. Soll ein im wesentlichen ordnet werden, daß ein Abziehen der Elektrolyseprodukte reines Anodenerzeugnis aus einem Salz einer aliphatischen möglich ist, ohne daß die Elektroden aus dem Elektro-Carbonsäure, z. B. Essigsäure, aus Natriumacetat erzeugt 50 lyten auftauchen. Der Abstand der Membranen von den werden, so muß lediglich eine zur Anode gerichtete, für Elektroden kann weitgehend geändert werden. Um Anionen selektiv permeable Membran zur Verwendung jedoch den Aufbau der Zellen gedrängt zu halten und gelangen und das zu elektrolysierende Salz in eine auf einen niedrigen Widerstand zu erzielen, werden die der anderen Seite der Membran befindliche Kammer Membranen dicht an den Elektroden angebracht, eingeführt werden. Zusätzlich hierzu kann eine übliche 55 Der gedrängte Aufbau der Zelle gestattet es, auch, Membran, z. B. eine Asbestmembran, in Verbindung mit mehrere gleiche Zellen zu einem Aggregat zusammender beschriebenen selektiv permeablen Membran ver- zufassen,
wendet werden, um eine Mehrkammerzelle herzustellen. Wird z. B. eine Acetatlösung bei einer Stromdichte
Sollen sowohl reine organische Säuren als auch reine von 1 Amp./lO cm2 elektrolysiert, scheint die Stärke der
Kathodenerzeugnisse hergestellt werden, so wird das 60 hergestellten Essigsäure wenig Wirkung auf die Strom-Ausgangssalz
in die dritte Kammer einer Mehrkammer- ausbeute zu haben, und die an der Anode und Kathode
elektrolysierzelle eingeführt, in der die Anodenkammer abgeschiedenen Produkte sind frei von dem elektrovon
der angrenzenden zweiten Kammer durch eine für lysierten Salz. Ein wesentlicher Vorteil bei der prak-Kationen
selektiv permeable Membran, ferner die zweite tischen Aufarbeitung der Elektrolyseprodukte besteht
Kammer von der dritten Kammer durch eine für Anionen 65 darin, daß es nicht notwendig ist, kritische Arbeitsselektiv
permeable Membran und schließlich die dritte Verhältnisse bei dem erfindungsgemäßen Verfahren aufKammer
von der Kathode durch wenigstens eine für rechtzuerhalten.
Kationen selektiv permeable Membran getrennt ist. Die Erfindung ist nicht auf ein Verfahren zur Elektro-Zusätzlich
kann noch eine gewöhnliche Membran, z. B. lyse der Natriumsalze gesättigter aliphatischer Carboneine
Asbestmembran, verwendet werden. 70 säuren begrenzt, sondern auch auf andere lösliche Salze
dieser Säuren, ζ. B. auf die Kaliumsalze, Ammoniumsalze, Bleisalze, Kupfersalze, anwendbar.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung von gesättigten aliphatischen
Carbonsäuren durch Elektrolyse von wäßrigen Lösungen ihrer Salze in mehrkammerigen
Zellen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine mindestens dreikammerige Zelle mit mindestens einer
oder mehreren semipermeablen Trennwänden verwendet, die jeweils nur für Anionen bzw. nur für
Kationen durchlässig sind und mit der Elektrolytlösung in Berührung stehen, während man die gebildete
freie Säure aus einem von der Anode durch eine Wand getrennten Raum abzieht. is
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine dreikammerige Zelle (Anodenraum,
Mittelraum, Kathodenraum) verwendet, in der die Trennwände zwischen dem Anodenraum und
dem Mittelraum sowie zwischen dem Mittelraum und dem Kathodenraum kationendurchlässig sind, wobei
man das zu elektrolysierende Salz dem Mittelraum zuführt und aus diesem die gebildete Säure abzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine vierkammerige Zelle (Anodenraum,
ersten Mittelraum, zweiten Mittelraum, Kathodenraum) verwendet, in der alle Räume durch
kationendurchlässige Wände voneinander getrennt sind, während man das zu elektrolysierende Salz
dem ersten Mittelraum zuführt und aus diesem Raum die gebildete Säure abzieht.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine dreikammerige Zelle verwendet,
in der Anodenraum und Mittelraum durch eine kationendurchlässige Wand und Mittelraum und
Kathodenraum durch eine anionendurchlässige Wand getrennt sind, während man das zu elektrolysierende
Salz dem Kathodenraum zuführt und die erzeugte Säure aus dem Mittelraum abzieht.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine vierkammerige Zelle verwendet,
in der der Anodenraum vom ersten Mittelraum und der zweite Mittelraum vom Kathodenraum
durch kationendurchlässige Wände und der erste Mittelraum vom zweiten Mittelraum durch eine
anionendurchlässige Wand getrennt ist, während man das zu elektrolysierende Salz dem zweiten Mittelraum
zuführt und die erzeugte Säure aus dem ersten Mittelraum abführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine fünfkammerige Zelle verwendet,
in der der erste Mittelraum vom zweiten Mittelraum durch eine anionendurchlässige Wand
getrennt ist, während die anderen Trennwände aus kationendurchlässigen Stoffen hergestellt sind, das
zu elektrolysierende Salz dem zweiten Mittelraum zugeführt und die erzeugte Säure aus diesem Raum
abgezogen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die an der Kathode gebildeten
Hydroxylionen in diesem Raum durch Zusatz einer organischen Säure>
z. B. Kohlendioxyd, abfängt.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Anodenraum eine
Wasserstoffionen liefernde lösliche ionisierte Verbindung, z. B. Schwefelsäure, ein Sulfat oder Chlorid,
zusetzt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 8, bestehend aus einer mehrkammerigen
Elektrolysierzelle, die mindestens zwei Trennwände zwischen Anode und Kathode enthält,
von denen mindestens die den Anodenraum vom angrenzenden Mittelraum trennende Wand nur
kationendurchlässig ist.
10. Elektrolysierzelle nach Anspruch 9, bestehend aus einem Anodenraum, zwei Mittelräumen und
einem Kathodenraum, wobei der Anodenraum und der erste Mittelraum sowie der zweite Mittelraum
und der Kathodenraum jeweils durch eine kationendurchlässige Trennwand und der erste Mittelraum
und der zweite Mittelraum durch eine anionendurchlässige Wand voneinander getrennt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 99 225;
französische Patentschrift Nr. 709 662;
britische Patentschrift Nr. 600 182;
USA.-Patentschriften Nr. 634 271, 2 592 686.
Deutsche Patentschrift Nr. 99 225;
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Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 727/473 12.58
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