DE2738169A1 - Membran-elektrolysezelle mit monopolaren elektroden - Google Patents
Membran-elektrolysezelle mit monopolaren elektrodenInfo
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Description
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--KLKK)N (089) TKLEX 3 84 070
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1A-49 755
Anmelder: DIAMOND SHAMROCK CORPORATION
1100 Superior Avenue, Cleveland, Ohio, U.S.A.
Titel: Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren Elektroden
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Beschreibung
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Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren Elektroden
Chlor und Natronlauge sind in allen Industrieländern wesentliche und in großen Mengen benötigte chemische
Grundstoffe. Sie werden nahezu völlig auf elektrolytischem Wege aus wäßrigen Lösungen von Alkalichloriden gewonnen,
wobei ein größerer Anteil dieser Produktion in Diaphragma-Elektrolysezellen durchgeführt wird. Bei dem in einer
Diaphragma-Elektrolysezelle durchgeführten Prozeß wird Salzlösung (Natriumchloridlösung) der Anodenkammer kontinuierlich
zugeführt und fließt durch ein an einer Kathode abgestütztes Diaphragma» das gewöhnlich aus Asbest
hergestellt ist. Um Rückwandern der Hydroxylionen so stark wie möglich einzudämmen, wird die Strömungsgeschwindigkeit
stets über der Umsetzungsgeschwindigkeit gehalten, so daß
im sich ergebenden Katholyt nicht umgesetztes Alkalichlorid vorhanden ist. Die Wasserstoffionen werden an der Kathode
in Form von Wasserstoffgas aus der Lösung ausgeschieden. Der Katholyt, der Ätznatron (Natriumhydroxid), nicht umgesetztes
Natriumchlorid und andere Verunreinigungen enthält, muß dann angereichert und gereinigt werden, um
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absatzfähiges Natriumhydroxid und Natriumchlorid zu erhalten, das in der mit Chlor und Natronlauge beschickten
Elektrolysezelle für die weitere Herstellung von Natriumhydroxid wiederverwendet werden kann.
Mit dem Aufkommen technologischer Portschritte, wie z.B. der dimensionsbeständigen Anode und verschiedner Beschichtungsmassen
hierfür, die immer kleinere Zwischenabstände zwischen den Elektroden zulassen, hat die Elektrolysezelle
an Wirkungsgrad gewonnen, insofern als durch die Verwendung dieser Elektroden die Stromausbeute in hohem Maße begünstigt
wird. Auch hat die hydraulisch undurchlässige Membran viel zur Anwendung von Elektrolysezellen beigetragen, und zwar
in Form der selektiven Wanderung verschiedener Ionen durch die Membran, so daß Verunreinigungen aus dem Produkt ausgeschlossen
wurden, wodurch einige kostspielige Nachbehandlungen zur Reinigung und Konzentration überflüssig
wurden.
Zwar ist die dimensionsbeständige Anode heute bei einer großen Anzahl von Chlor- und Natronlauge-Herstellern im Einsatz,
die verbreitete Anwendung von hydraulisch undurchlässigen Membranen in großtechnischem Maßstab steht jedoch
noch aus. Dies rührt wenigstens zum Teil von der Tatsache her, daß ein guter Elektrolysezellenaufbau für die Anwendung
der ebenen Membran statt des dreidimensionalen Diaphragmas noch geschaffen werden muß. Von der Geometrie her ergibt
sich aus dem Aufbau der Diaphragma-Elektrolysezellen, daß es unzweckmäßig ist, eine ebene Membran zwischen den Elektroden
anzuordnen; für die Anwendung von Membranen bei der Herstellung von Chlor, Alkalihydroxiden und Wasserstoff
wurde daher ein Elektrolysezellenaufbau nach Art der Filterpresse als alternativer Zellenaufbau vorgeschlagen.
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Eine Elektrolysezelle in Filterpressen-Bauweise mit bipolaren Elektroden setzt sich aus mehreren Einheiten zusammen,
die wie bei einer Filterpresse hintereinander angeordnet sind, und jede Elektrode, mit Ausnahme der beiden Endelektroden,
wirkt an einer Seite als Anode und an der anderen Seite als Kathode, wobei der Zwischenraum zwischen diesen bipolaren
Elektroden durch die Membran in einen Anodenraum und einen Kathodenraum unterteilt ist. In einem üblichen Prozeß wird
ein Alkalihalogenid in den Anodenraum eingeleitet, in welchem an der Anode Halogengas erzeugt wird. Alkaliionen werden
selektiv durch die Membran hindurchtransportiert und verbinden sich im Kathodenraum an der Kathode mit Hydroxylionen,
um Alkalihydroxide und freien Wasserstoff zu bilden. Bei diesem Zellentyp ist das sich ergebende Alkalihydroxid
bedeutend reiner und konzentrierter, so daß ein teueres Nachbehandeln zur Salzrückgewinnung nur in sehr geringem Umfang
nötig ist. Zellen, bei denen die bipolaren Elektroden und Diaphragmen oder Membranen nach Art einer Filterpresse
hintereinander angeordnet sind, können elektrisch in Reihe geschaltet sein, wobei die Anode der einen Zelle mit der
Kathode einer benachbarten Zelle durch ein beliebiges, zum Aufbau gehörendes gemeinsames Bauteil verbunden ist. Biese
Anordnung ist allgemein als bipolare Konfiguration bekannt.
Zwar ergeben sich bei der Elektrolysezelle in Filterpressen-Bauweise
bei Verwendung einer Membran gewisse Einsparungen bei den Betriebskosten, es besteht jedoch noch die Schwierigkeit,
daß bei Störung einer bestimmten Zellensektion innerhalb der Gesamtzelle der gesamte Zellenaufbau demontiert
werden muß, damit der gestörte Zellenteil ausgebaut werden kann, und die Gesamtzelle während einer bestimmten Zeitspanne
nicht produziert. Weiterhin stellt die Wasserstoffvereprödung
bei der bipolaren Konfiguration werkstoffmäßig
ein Problem dar.
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Es wäre daher von außergewöhnlichem Vorteil, eine Membran-Elektrolysezellen-Einheit
zu entwickeln, die aus einer Elektrolysenzellenreihe herausgenommen werden kann, ohne
daß die Produktion der gesamten Elektrolysenzellenreihe unterbrochen werden muß.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren Elektroden zu schaffen, die in sich
selbst abgeschlossen ist, so daß sie, beispielsweise zu Wartungs- oder Reparaturarbeiten in einer zentralen Werkstatt,
als Einheit aus einer Elektrolysenzellenreihe herausgenommen werden kann, ohne zur Unterbrechung der Produktion
in der Zellenreihe als Ganzes zu zwingen. Ferner soll es möglich sein, die Membran-Elektrolyse zelle mit monopolaren
Elektroden im Herstellerwerk vollständig versiegelt zum Versand zu bringen, so daß derartige Einheiten mit weniger
vorbereitenden Arbeiten am Aufstellungsort im Hinblick auf die Bildung einer Elektrolysenzellenreihe in Betrieb genommen
werden könnten.
Weiterhin ist es Aufgabe der Erfindung, eine Endelektroden-Baugruppe
und eine Mittelelektroden-Baugruppe zu schaffen, bei denen es möglich ist, zum Aufbauen von Elektrolysezellen
verschiedener Größen Mittelelektroden-Baugruppen in beliebiger Anzahl zwischen zwei Endelektroden-Baugruppen anzuordnen.
Diese Aufgabe löst eine Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren
Elektroden, die erfindungsgemäß zwei Endelektrodenpfannen von gleicher Konfiguration mit einem Umfangsflansch
aufweist, zwei Elektroden, von denen eine mit der inneren Vertiefung jeder Endelektrodenpfanne verbunden ist, wenigstens
einen Mittelrahmen mit einem Umfangsflansch an jeder
Seite davon passend zu den entsprechenden Planschen anderer
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gleicher Rahmen oder zu den Endelektrodenpfannen, eine geteilte Elektrode, die so ausgebildet ist, daß jedes
Elektrodenteil gegen andere gleiche Elektroden oder gegen die entsprechenden Endelektroden mit einer im wesentlichen
ebenen Fläche weist, eine Membran, die bei zusammengebauter Elektrolysenzelle die Elektroden voneinander trennt, Stromverteiler
zum Versorgen aufeinanderfolgender Elektroden mit elektrischer Energie entgegengesetzter Polarität,
und wenigstens eine Zugangsöffnung in jedem Mittelelektrodenrahmen und in jeder Endelektrodenpfanne zum Zugeben von
Stoffen oder Abführen von Produkten.
Gemäß einem zweiten Lösungsgedanken der Erfindung weist
eine Endelektroden-Baugruppe für eine Elektrolysezelle eine Pfanne mit einer zentralen Vertiefung und einem Umfangsflansch
auf, eine Elektrode, die mit der zentralen Vertiefung der Pfanne verbunden ist, wenigstens zwei Stromverteiler
zum Versorgen der Elektrode mit elektrischer Energie, welche mit der Elektrode elektrisch und mechanisch verbunden sind
und aus der Pfanne nach außen herausragen, und wenigstens eine Zugangsöffnung in der Pfanne zum Zugeben oder Abführen
von Stoffen in bzw. aus dem Innern der Pfanne.
Gemäß einem dritten Lösungsgedanken der Erfindung weist
eine Mittelelektroden-Baugruppe für eine Elektrolysezelle einen Rahmen mit Umfangsflanschen an jeder Seite davon auf,
eine gegabelte Elektrode, die an den Innenbegrenzungen des Rahmens befestigt ist, gegen jede Seite des Rahmens mit
einer im wesentlichen ebenen Fläche weist und nahezu in derselben Ebene wie die Umfangsflansche angeordnet ist,
wenigstens zwei Stromverteiler zwischen den Flächen der gegabelten Elektrode zum Versorgen derselben mit elektrischer
Energie, welche mit der gegabelten Elektrode elektrisch und mechanisch verbunden sind und aus dem Rahmen
nach außen herausragen, und wenigstens eine Zugangsöffnung im Rahmen zum Zugeben oder Abführen von Stoffen in bzw.
aus dem Innern des Rahmens.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht von vorn einer Elektrolysezellenreihe
aus drei Membran-Elektrolysezellen mit monopolaren Elektroden nach der Erfindung,
Fig. 1a einen Teilschnitt durch eine Elektrolysezelle,
Fig. 2 eine Seitenansicht, im wesentlichen von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus gesehen, der Endelektroden-Baugruppe
,
Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 2 durch die Endelektroden-Baugruppe
,
Fig. 4 den Schnitt 4-4 in Fig. 2 durch die Endelektroden-Baugruppe
,
Fig. 5 eine Seitenansicht, im wesentlichen von der Linie 5-5 in Fig. 1 aus gesehen, der Mittelelektroden-Baugruppe
,
Fig. 6 den Schnitt 6-6 in Fig. 5 durch die Mittelelektroden-Baugruppe
,
Fig. 7 den Schnitt 7-7 in Fig. 5 durch die Mittelelektroden-Baugruppe
,
Fig. 8 eine Ansicht von oben eines Teils der Elektrolysezellenreihe,
die die elektrischen Stromschienen-Verbindungen zwischen den entsprechenden, in Reihe geschalteten Membran-Elektrolysezellen
mit monopolaren Elektroden zeigt,
Fig. 9 den Schnitt 9-9 in Fig. 8 durch die Elektrolysezellenreihe,
der die Stromschienen-Verbindungen
zwischen den entsprechenden Membran-Elektrolysezellen-Einheiten mit monopolaren Elektroden
zeigt,
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Fig. 10 einen Schnitt durch eine alternative Ausfuhrungsform der Endelektroden-Baugruppe mit einer vergrößerbaren
Kathode, und
Fig. 11 eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform einer Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren
Elektroden, bei der mehr als eine Mittelelektroden-Baugruppe nach Art einer Filterpresse
angeordnet sind.
Fig. 1 zeigt drei Membran-Elektrolysezellen 12 mit monopolaren Elektroden nach der Erfindung so wie sie üblicherweise
in einer Elektrolysezellenreihe zum Herstellen von Chlor und Natronlauge verwendet würden. Die Elektrolysezellen
12 gemäß Fig. 1 wären im allgemeinen an irgendeiner äußeren Stützkonstruktion oder an einem Fundament aufgenommen,
um zum Ausbilden einer Elektrolysezellenreihe für Produktionszwecke jede Elektrolysezelle 12 einwandfrei ausgerichtet zu
halten. Aus Gründen der einfacheren Darstellung der Lösungsgedanken der Erfindung sind die Einzelheiten dieser Außenkonstruktion
nicht gezeichnet.
Der in Fig. 1a dargestellte Teilschnitt zeigt, daß jede Elektrolysezelle 12 zwei Endelektroden-Baugruppen 14 hat,
zwischen denen wenigstens eine Mittelelektroden-Baugruppe 16 angeordnet ist. Sobald die Baugruppen 14 und 16 miteinander
kombiniert und gegeneinander abgedichtet sind, ergeben sie eine Elektrolysezelle 12 von geschlossenem Aufbau, die
in eine Elektrolysezellenreihe eingebunden werden kann. Bei dieser in Fig. 1 dargestellten Elektrolysezellenreihe kann
jede der drei Elektrolysezellen 12 ausgebaut werden, während
die Produktion der übrigen Elektrolysezellen 12 in der Elektrolysezellenreihe aufrechterhalten wird. Dies schafft
einen deutlichen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber
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Elektrolysezellen, bei denen die Produktion der gesamten
Elektrolysezellenreihe beendet werden muß, damit irgendeine bestimmte gestörte Sektion zu Wartungs- oder Reparaturzwecken ausgebaut werden kann. Auch können Elektrolysezellen
12 in beliebiger Anzahl miteinander zu einer ElektraLysezellenreihe
kombiniert werden, um eine gegebene Produktionsaufgabe erfüllen zu können. Wie am deutlichsten in Fig. 11 zu erkennen,
könnte durch Anordnen von Mittelelektroden-Baugruppen
16 von entgegengesetzter Polarität zwischen und zusammen
mit Endelektroden-Baugruppen 14 an jedem Ende des Elektrolysezellen-Aufbaus
eine Elektrolysezelle 60 mit monopolaren Elektroden nach FiIterpressen-Art aufgebaut werden.
Nähere Einzelheiten der Endelektroden-Baugruppe 14 sind in
Fig. 2 zu erkennen, die eine Seitenansicht derselben, von der Linie 2-2 in Fig. 1 aus gesehen, zeigt. Fig. 3 und 4
zeigen die Schnitte 3-3 und 4-4 in Fig. 2 durch die Endelektroden-Baugruppe 14. Gemäß Fig. 2, 3 und 4 hat die Endelektroden-Baugruppe
14 eine Endelektrodenpfanne 18, die zweckmäßigerweise durch Ausstanzen eines einzelnen Bleches
hergestellt werden kann. Die Endelektrodenpfanne 18 weist auch einen Umfangsflansch 20 auf, mit dem die Endelektroden-Baugruppe
14 an einer Mittelelektroden-Baugruppe 16 angebracht
ist und an dieser abdichtend anliegt. Der Umfangsflansch 20 muß daher verhältnismäßig eben und glatt sein,
so daß er mit an ihm aufgenommenem Dichtungsmaterial 22 eine wirkungsvolle Abdichtung bildet. Das Dichtungsmaterial
22 wird über den Umfangsflansch 20 gelegt, bevor er mit einer Mittelelektroden-Baugruppe 16 zum Verbinden mit derselben
in der in Fig. 1 dargestellten Weise zusammengebracht wird. Im allgemeinen wird mit jedem Umfangsflansch ein
Stück Dichtungsmaterial 22 verwendet, so daß bei jeder gegebenen Verbindungsstelle zwischen zwei beliebigen Baugruppen
14 und 16 zwei Stück verwendet werden. Die Endelektrodenpfannen 18 haben im allgemeinen eine Dicke im
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Bereich von 0,794 bis 9,525 mm. Sollen die Endelektrodenpfannen 18 größere Steifigkeit aufweisen, können in der
zentralen Vertiefung jeder Endelektrodenpfanne 18 Sicken ausgebildet oder an der Außenseite des vertieften Abschnitts
Verstärkungsteile angebracht werden.
Wie am deutlichsten in Fig. 2 zu erkennen, ist die Endelektrodenpfanne
18 von mehreren Zugangsöffnungen 24 durchsetzt, um für genügende Umwälzung innerhalb der Endelektroden-Baugruppe
14 der Elektrolysezelle 12 zu sorgen. Außer daß sie für Umwälzung sorgen, dienen die Zugangsöffnungen 24
auch zum Einleiten von Rohstoffen und zum Abführen von Produkten entsprechend den Erfordernissen einer bestimmten
Elektrolysezelle 12. Innerhalb des vertieften Abschnitts der Endelektrodenpfanne 18 sind Endelektroden 26 aufgenommen,
die gewöhnlich durchlöchert sind, so daß durch sie hindurch und um sie herum Umwälzung stattfinden kann. Gewöhnlich
ist der Werkstoff der durchlöcherten Endelektrode 26 ein Streckmetall-Maschenwerk, das an der einen Seite eine
abgeflachte Kante und an der gegenüberliegenden Seite eine gerundete Kante aufweist. Andere mögliche Ausgangsmaterialien
sind Drahtgeflechte, Stabgitter oder Lochplatten, die geeignet sind, eine durchlöcherte aktive Fläche zu bilden.
Gemäß Fig. 3 und 4 ist der Umfangsrand jeder Endelektrode
26 um etwa 90° umgebogen, um sicherzustellen, daß spitz zulaufende Kanten der Endelektroden 26 nicht ein daran aufgenommenes
Membranmaterial durchstechen. Sie Seite mit der gerundeten Kante ist zur Membran hin und die Seite mit
der abgeflachten Kante des Streckmetall-Maschenwerks ist zusammen mit den umgebogenen Rändern der Endelektrode 26
zum Innern der Endelektrodenpfanne 18 hin angeordnet.
Die Endelektroden 26 sind mit der Endelektrodenpfanne 18 durch Stromverteiler 28 und Abstandsstäbe 30 so verbunden,
daß die Endelektrode 26 eine ebene Fläche hat, die nahezu
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in derselben Ebene wie die Fläche des Umfangsflansches 20 der Endelektrodenpfanne 18 angeordnet ist. Wie am deutlichsten
in Fig. 4 zu erkennen, erstrecken sich die Abstandsstäbe 30 nicht über die gesamte Länge der Endelektrode 26.
Auch sind sie, wie in Fig. 4 zu erkennen, in gleichmäßigem Abstand von Öffnungen durchsetzt, so daß Elektrolyt im
Innern der Endelektroden-Baugruppe 14 wirkungsvol umgewälzt werden kann. Die Endelektrode 26 kann an den Abstandsstäben
30 in beliebiger Weise befestigt sein, wobei eine Schweißverbindung zu den am besten geeigneten Verbindungen zählt.
Jeder der Stromverteiler 28 trägt an jeder Seite einen Abstandsstab 30 und ragt gemäß Fig. 1 aus der Endelektrodenpfanne
18 nach außen heraus zum elektrischen Anschließen der Elektrolysezelle 12 an eine nicht gezeichnete Stromquelle.
Unabhängig von der Anzahl der innerhalb der Begrenzungen der Endelektrodenpfanne 18 verwendeten Endelektroden 26
ist jede Endelektrode 26 vorzugsweise an zwei zugehörigen Stromverteilern 28 abgestützt, um gute Stromverteilung
sicherzustellen und Stabilität gegen Drehkräfte zu schaffen. Diese Anordnung erleichtert auch die Herstellung. Gewöhnlich
sind zwei Endelektroden 26 vorhanden; bei Vergrößerung der Abmessungen der Endelektrodenpfanne 18 können mehr als
zwei Endelektroden 26 zweckmäßig sein.
Bei Verwendung für die kathodische Seite der Elektrolysezelle 12 können die Endelektroden 26, die Abstandsstäbe
30, die Stromverteiler 28 und die Endelektrodenpfanne 18 aus einem beliebigen herkömmlichen, elektrisch leitenden,
gegen den Katholyt widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt sein, z.B. aus Eisen, Flußstahl, rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem
Stahl, Nickel, oder aus mit rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl oder mit Nickel plattiertem
Kupfer. Es hat sich beispielsweise herausgestellt, daß, wenn alle Bauteile aus Stahl sind, das Zusammenbauen und
der endgültige Betrieb der Elektrolysezelle 12 dadurch in
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hohem Maße erleichtert werden. Die Verwendung eines einzigen Werkstoffes für alle diese Bauteile erleichtert das Herstellen
üblicher Schweißverbindungen, so daß die Endkosten für das Zusammenbauen der Bauteile reduziert werden. Sie
Verwendung der plattierten Werkstoffe, z.B. rostfreier bzw. korrosionsbeständiger Stahl oder Nickel auf Kupfer,
für die Stromverteiler 28 bringt wegen der höheren Leitfähigkeit des Kupferkerns einige Spannungseinsparungen.
Ferner müssen die beim Herstellen der Endelektroden-Baugruppe 14 notwendigen Schweißverbindungen luftdicht sein,
so daß sich nach Instellungbringen der Endelektroden-Baugruppe 14 in einer Elektrolysezelle 12 ein geschlossenes
System ergibt.
Fig. 5 zeigt, von der Linie 5-5 in Fig. 1 aus gesehen, eine der in Fig. 2 dargestellten Ansicht der Endelektroden-Baugruppe
14 ähnliche Seitenansicht der Mittelelektroden-Baugruppe 16. Fig. 6 und 7 zeigen die Schnitte 6-6 und 7-7
in Fig. 5 durch die Mittelelektroden-Baugruppe 16, die
den Schnitten in Fig. 3 und 4 durch die Endelektroden-Baugruppe 14 entsprechen. Gemäß Fig. 5, 6 und 7 unterscheidet
sich die Mittelelektroden-Baugruppe 16 von der Endelektroden-Baugruppe 14 dadurch, daß sie einen Rahmen
hat, der so ausgebildet ist, daß Elektrodenflächen in zwei Richtungen weisend angeordnet sein können, damit die
Mittelelektroden-Baugruppe 16 zwischen anderen gleich ausgebildeten
Baugruppen entgegengesetzter Polarität oder zwischen Endelektroden-Baugruppen 14 angeordnet werden kann.
Dadurch lassen sich teuere Werkstoffe besser ausnutzen und eine bedeutende Gewichtsverringerung einer so aufgebauten
Elektrolysezelle 12 erzielen. Der Rahmen 32 weist an jeder Seite Umfangsflansche 34 auf, so daß ein U-Profil-Bauteil
gebildet ist. Die Umfangsflansche 34 am Rahmen 32 entsprechen genau den Umfangsflanschen 20 an der Endelektrodenpfanne
18, so daß zwischen ihnen durch die Verwendung des
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Dichtungsmaterials 22 eine abdichtende Anlage herstellbar ist. Auch der Rahmen 32 ist so von Zugangsöffnungen 36
durchsetzt, daß Elektrolyt innerhalb der gesamten Mittelelektroden-Baugruppe 16 umwälzbar ist, mehr Stoffe
sich in die Mittelelektroden-Baugruppe 16 einleiten und
Produkte sich daraus abführen lassen.
Eine Mittelelektrode 38 ist in ihrer mechanischen Auslegung
der Endelektrode 26 insofern ähnlich, als sie gewöhnlich durchlöchert und aus einem Streckmetall-Maschenwerk hergestellt
ist, das rund um den Umfangsrand der Mittelelektrode 38 einen umgebogenen Rand aufweist. Die Mittelelektrode
38 ist gegabelt, so daß sie an jeder Seite des Rahmens 32 eine aktive Fläche hat. Im Sinne dieser Beschreibung
bezeichnet gegabelt eine Elektrode mit zwei ebenen Elektrodenteilen, die mit Zwischenabstand parallel zueinander
angeordnet sind. Wie die Endelektrode 26 hat die Mittelelektrode 38 zwei Sektionen, die innerhalb der Begrenzungen
des Rahmens 32 aufgenommen sind. Durch den zentralen Abschnitt
des Rahmens 32 der Mittelelektroden-Baugruppe 16 verlaufen Stromverteiler 40, um Strom der gesamten Fläche
der Mittelelektrode 38 in derselben Weise zuzuführen wie die Stromverteiler 28 elektrische Energie auf die Endelektrode
26 verteilen. Die Stromverteiler 40 erstrecken sich durch den Rahmen 32 zum elektrischen Anschließen an eine
nicht gezeichnete Stromquelle, um einen elektrischen Stromkreis zu vervollständigen, mit dem es möglich ist, einen
Elektrolysierstrom durch die Membran-Elektrolysezelle 12 mit monopolaren Elektroden fließen zu lassen. An die Stromverteiler
40 sind nach üblichen Verfahren Abstandsstäbe angeschweißt, welche die Mittelelektrode 38 in nahezu derselben
Ebene wie die Umfangsflansche 34 hält. Ebenso wie die Abstandsstäbe 30 der Endelektroden-Baugruppe 14 erstrecken
sich die Abstandsstäbe 42 nicht über die gesamte Länge der Stromverteiler 40, um Umwälzen des Elektrolyten
innerhalb der Mittelelektroden-Baugruppe 16 zu begünstigen. Um das Umwälzen des Elektrolyten innerhalb der Mittelelektroden-Baugruppe
16 weiter zu fördern, sind die Abstandsstäbe
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mit Aussparungen versehen. Die Abstandsstäbe 42 tragen an jeder Seite einen Satz Mittelelektrodenteile in der Weise,
daß sich gegabelte Mittelelektroden 38 ergeben, die nach
dem Zusammenbauen zu einer Membran-Elektrolysezelle 60
mit monopolaren Elektroden in Filterpressen-Bauweise gegen jede von zwei Endelektroden-Baugruppen I4 oder gegen andere
Mittelelektroden-Baugruppen 16 von entgegengesetzter Polarität weisen.
Die als Anoden zu verwendenden Mittelelektroden 38 können aus einem beliebigen herkömmlichen, elektrisch leitenden,
elektrokatalytisch aktiven Werkstoff sein, der gegenüber dem Anolyt beständig ist, z.B. aus einem Ventilmetall wie
Titan, Tantal oder eine Legierung davon, das mit einem Edelmetall oder einem Edelmetalloxid (allein oder in Kombination
mit einem Ventilmetalloxid) oberflächenbeschichtet ist, oder aus anderen elektrokatalytisch aktiven, korrosionsbeständigen
Werkstoffen. Anoden dieser Klasse werden als dimensionsbeständige Anoden bezeichnet, die allgemein
bekannt sind und in der Industrie verbreitet Anwendung finden. Hierzu sei beispielsweise auf die US-PS 3 117 023,
3 632 498, 3 840 443 und 3 846 273 verwiesen. Ein unter Berücksichtigung der Kosto, der Verfügbarkeit und seiner
elektrischen und chemischen Eigenschaften derzeit bevorzugtes Ventilmetall scheint Titan zu sein. Bei Verwendung von
Titan für Anodenbauteile ergeben sich bei der Herstellung der Mittelelektroden-Baugruppe 16 Erleichterungen durch
die Verwendung von Titan-Werkstoffen für den Rahmen 32 und
die Abstandsstäbe 42. Um die Verwendung von Titan einzuschränken und dadurch die Kosten zu senken, können die
Stromverteiler 40 wegen der ausgezeichneten elektrischen Leitfähigkeit aus Kupfer sein, das mit Titan beschichtet
ist. Dies erlaubt dann die Herstellung der Mittelelektroden-Baugruppe 16 unter Anwendung herkömmlicher Schweißverbindungen,
um nach Einbau in die Membran-Elektrolysezelle 12 mit monopolaren Elektroden ein luftdichtes System zu schaffen.
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Jede Endelektroden-Baugruppe 14 oder Mittelelektroden-Baugruppe 16 ist von jeder weiteren Endelektroden-Baugruppe
14 oder Mittelelektroden-Baugruppe 16 entgegengesetzter Polarität durch eine Membran 44 getrennt. Die Membran 44
kann jede beliebige hydraulisch im wesentlichen undurchlässige, Kationen austauschende Membran sein, die gegenüber
der Zellenflüssigkeit chemisch beständig ist, geringen Widerstand hat, und Vorwärtswanderung von Chloridionen und
Rückwärtswanderung von Hydroxylionen entgegenwirkt. Der für die Membran 44 verwendete Materialtyp darf nur für
kleine Kationen durchlässig sein, so daß Natrium- und Kaliumionen hindurchwandern, jedoch praktisch keines der
größeren Kationen wie die metallischen Verunreinigungen der Zellenflüssigkeit. Die Verwendung dieser Materialien
für die Membran 44 ergibt ein Alkalihydroxid von bedeutend höherer Reinheit und höherer Konzentration.
Eine Art von hydraulisch undurchlässiger Kationenaustauscher-Membran,
der in der Vorrichtung nach der Erfindung anwendbar ist, ist eine dünne Folie aus einem Copolymerisat auf der
Basis von Fluorkohlenwasserstoff mit seitlich hängenden Sulfonsäuregruppen. Das Copolymerisat auf Fluorkohlenwasserstoff-Basis
ist abgeleitet von Monomeren der Formel
(1) CF2-CF Wn SO2F,
bei denen die seitlich hängenden -SOpF-Gruppen in -SO,H-Gruppen
umgewandelt sind, und von Monomeren der Formel
(2) CF0CXX',
ά R
in der R die Gruppe -CF—CF2--0{CF¥—CF3O)1n darstellt,
worin R Fluor oder eine Fluoralkyl-Gruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, Y Fluor oder eine Trifluormethyl-Gruppe, m 1,
2 oder 3, η 0 oder 1, X Fluor, Chlor oder eine Trifluormethyl-Gruppe, und X X oder Ο,ΥΛΟ,ΥΛΟ)- ist, worin a O oder
j c- a
eine ganze Zahl zwischen 1 und 5 ist.
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Daraus ergibt sich für die in der Membran 44 für die Elektrolysezelle
12 verwendeten Copolymerisate der folgende Aufbau aus sich wiederholenden Einheiten:
(3) -CP2-CF-
SO3H
-Πι
(4) -CF9-CXX1-
Das Copolymerisat sollte genügend sich wiederholende Einheiten nach der vorstehenden Formel (3) enthalten, um ein
-SO-jH-Äquivalentgewicht von etwa 800 bis 1600 mit einem
bevorzugten Bereich von 1000 bis 1400 zu erreichen. Membranen mit einer Wasseraufnahme von etwa 25$ oder darüber werden
bevorzugt, da für Membranen mit geringerer Wasseraufnahme bei einer gegebenen Stromdichte höhere Zellenspannungen
erforderlich sind. In ähnlicher Weise erfordern Membranen mit einer Foliendicke (unlaminiert) von etwa 0,20 mm oder
darüber beim Prozeß nach der Erfindung höhere Zellenspannungen und ergeben somit einen niedrigeren Leistungsgrad.
Wegen der großen Flächeninhalte der in großtechnischen Zellen vorhandenen Membrane ist in den meisten Fällen mit der
Membranfolie ein hydraulisch durchlässiger, elektrisch nichtleitender und inerter Verstärkungskörper, z.B. ein Gewebe
oder Vlies aus Fasern aus Asbest, Glas, Polytetrafluoräthylen o.dgl., beschichtet und damit getränkt. Bei Membranen aus
Folie-Gewebe-Verbundstoffen soll sich vorzugsweise durch das Beschichten an wenigstens einer Seite des Gewebes eine
ununterbrochene Fläche aus dem Folienmaterial ergeben, um Undichtigkeiten in der Membran zu vermeiden.
Sie hydraulisch undurchlässigen Kationenaustauscher-Membranen
des fraglichen Typs sind mit weiteren Einzelheiten in den
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/16
- Ve—
nachstehend genannten Patentschriften beschrieben, auf die
hiermit verwiesen wird: US-PS 3 041 317, 3 282 875, 3 624 053;
GB-PS 1 184 321 und NL-OS 72/12249. Membranen der vorstehend
beschriebenen Art werden von der Firma E.I. duPont de Nemours and Co. unter dem Handelsnamen NAFION vertrieben.
Die Membranen der vorstehend beschriebenen Art lassen sich durch Oberflächenbehandlungen weiter modifizieren, um eine
verbesserte Membran zu erzielen. Diese Behandlungen bestehen im allgemeinen in der Umsetzung der Sulfonylfluorid-Seitenketten
mit Stoffen, die weniger polare Bindungen ergeben und dadurch weniger Wassermoleküle durch Wasserstoff-Brückenbindung
binden. Dies führt zu einer Verkleinerung der Porenöffnungen, durch die die Kationen hindurchwandern,
so daß weniger Hydratwasser mit den Kationen durch die Membran übertragen wird. Ein Beispiel hierfür wäre die Umsetzung
von Äthylendiainin mit den Seitenketten, um zwei der
Seitenketten durch zwei Stickstoffatome im Äthylendiamin aneinanderzubinden. Bei einer Foliendicke von etwa 0,18 mm
wird die Oberflächenbehandlung im allgemeinen durch Beeinflussen der Umsetzungsdauer an einer Seite der Folie in
eine Tiefe von etwa 0,05 mm geführt. Dies ergibt eine Membran von guter elektrischer Leitfähigkeit und eine Kationenübertragung
mit geringerer Hydroxylionenrückwanderung und geringerer damit verbundener Wasserwanderung in der umgekehrten
Richtung.
Die vorgegebenen Bauteile lassen sich ohne weiteres zur Membran-Elektrolysezelle 12 mit monopolaren Elektroden
durch Verwenden verschiedener Befestigungsmittel zusammenbauen, mit denen die Bauteile bei abdichtender Anlage an
den Umfangsflanechen 34 und 20 aneinander befestigbar sind.
In jedem Falle ist es jedoch notwendig, an jeder Seite der
zwischen den Umfangsflanschen 20 und 34 angeordneten Membran 44 Dichtungsmaterial, beispielsweise Dichtungsmaterial
22, zu verwenden. Das Dichtungsmaterial 22 hat die doppelte Aufgabe, zwischen den Elektroden-Baugruppen entgegengesetzter
Polarität eine abdichtende Anlage herzustellen,
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und als Abstandsglied den zwischen den Elektroden 3elb3t und zwischen diesen und der Membran 44 notwendigen Zwischenabstand
zu schaffen. Jedes Dichtungsmaterial muß selbstverständlich gegenüber dem in der Elektrolysezelle 12 verwendeten
Elektrolyt beständig sein; somit sind polymere Materialien wie z.B. Neopren Beispiele für geeignete Werkstoffe.
Erfahrungsgemäß sollte der Zwischenabstand zwischen den Elektroden in der Größenordnung von 3»048 mm mit einer
Toleranz von +1,524 mm liegen. Eine wirkungsvolle abdichtende Anlage zwischen den Umfang3flanschen 34 und 20 läßt 3ich
durch Verwenden von BefestigungsmitteLn wie Brechdorn-Hieten
(break mandrel rivets), Planschfederbügeln und Planschklammern in Verbindung mit Gelenkklemmschrauben oder -bolzen
an den Planschen erzielen.
Wie in Pig. 2 und 5, insbesondere in Fig. 4 und 7 zu erkennen,
sind die Stromverteiler 28 und 40 durch die Endelektrodenpfanne 18 bzw. den Mittelelektrodenrahmen 32
hindurchgeführt, damit sie an eine elektrische Stromquelle angeschlossen werden können. Fig. 8 zeigt in Draufsicht
ein System von Stromschienen, mit dem 3ich mehrere Elektrolysezellen 12 30 hintereinander bzw. in Reihe schalten
lassen, daß sie als ElektrolysezeTLenreihe arbeiten. Fig. 9 zeigt den Schnitt 9-9 in Fig. 8, der die Anordnung der
elektrischen Verbindungen für die Elektrolysezellen 12 veranschaulicht. Die elektrische Verbindung der Elektrolysezellen
12 in Reihen- oder Parallelschaltung läßt sich mittels einer Gewindehülse 46 herstellen, die mit den
Stromverteilern 28 und 40 durch einen Gewindebolzen 48 verbunden ist, welcher in ihr drehbar geführt und in die
Stromverteiler 28 und 40 eingeschraubt ist. Die Gewindehülse 46 sollte aus einem elektrisch sehr gut leitenden
Werkstoff, z.B. Kupfer, hergestellt sein. Zuerst wird auf die Gewindehülsen 46 eine Gegenmutter 50 aufgeschraubt,
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- Hi--
um einen Anschlag für die Stromschienen 52 zu schaffen,
die daiiibergelegt und in der in Fig. 8 und 9 gezeigten Weise zwischen den verschiedenen Elektrolysezellen 12 miteinander
verbunden werden. Sodann wird eine zweite Gegenmutter ';ü aufgeschraubt und fest gegen die elektrischen
Stromschienen ()2 angezogen, um eine sichere Verblockung
zwischen den Stromachienen 52 und den Gewindehülsen 46
herzustellen. Auf diese Weise ist, wie in Fig. 8 und 3 zu erkennen, elektrische Verbindung zwischen dem Stromverteiler
40 jeder Mittelelektroden-Baugruppe 16 einer Elektrolysezelle
12 und den Stromverteilern 28 beider Endelektroden-Baugruppen
14 der in der Reihe nächsten Elektrolysezelle 12 geschaffen. Elektrischer Strom kann nach Belieben
von beiden Enden oder nur von einem Ende der aus Elektrolysezellen 12 zusammengesetzten Elektrolysezellenreihe
her zugeführt werden. Eine Parallelschaltung der in Fig. 1 dargestellten Elektrolysezellen 12 läßt sich ebensogut
durch Verwenden von gemeinsamen Zuleitungen erreichen, die alle Elektroden-Baugruppen der einen Polarität an einen
Pol und alle Elektroden-Baugruppen entgegengesetzter Polarität
an den anderen Pol der Stromquelle anschließen.
Zum Ausbauen einer beliebigen Elektrolysezelle 12 aus einer
Elektrolysezellenreihe werden die Gewindebolzen 48 bei
allen Elektroden-Baugruppen dieser Elektrolysezelle 12 entfernt,
so daß diese bequem aus der Elektrolysezellenreihe
herausgenommen werden kann. Sind die Elektrolysezellen 12 zu einer Reihenschaltung zusammengeschlossen (Fig. 8 und 9),
müssen zuerst die Plus- und Minuspole der auszubauenden Elektrolysezelle 12 mit einem Kabel oder einer Stromschiene
überbrückt werden, damit der Stromkreis, über den die verbleibenden Elektrolysezellen 12 gespeist werden, nicht
unterbrochen wird. Sind die Elektrolysezellen 12 paralLelgeschaltet,
ist die Überbrückung nicht notwendig, da jede Elektrolysezelle 12 über ihren eigenen Stromkreis gespeist
wird.
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Fig. 10 zeigt eine alternative Ausführungsform der Endelektroden-Baugruppe
14» die eine dehnbare oder vergrößerbare Elektrode 54 aufweist, so daß nach Zusammenbauen der gegebenen
Elektrolysezelle 12 die Membran durch Anpressen an die Mittelelektrode 38 in Stellung gehalten ist. Bei Verwendung
der vergrößerbaren Elektrode 54 ergibt sich der Hauptunterschied bei der Stützkonstruktion zwischen dem Stromverteiler
28 und der Endelektrode 26. Anstelle von Abstandsstäben 30 ist bei der vergrößerbaren Kathode oder Elektrode 54 ein
Dehnteil 56 in Form einer einteiligen Bandfeder verwendet,
die in ihrer Längsrichtung an einer einzigen Stelle mit dem Stromverteiler 28 verbunden ist und an die Endelektrode
26 an zwei im Abstand voneinander gelegenen Stellen nahe dem äußersten Rand der Endelektrode 26 angeschlossen ist.
Das Dehnteil 56 ist ebenfalls von Aussparungen durchsetzt, um gute Umwälzung innerhalb der gesamten Endelektroden-Baugruppe
14 zuzulassen. An der anderen Seite der Endelektrode 26, den Verbindungsstellen zwischen dem Dehnteil 56 und der
Endelektrode 26 unmittelbar gegenüber sind Abstandsstangen 58 angeordnet, die, wenn die einzelnen Bauteile zur Elektrolysezelle
12 zusammengebaut worden sind, die Membran 44 an die Mittelelektrode 38 anpressen. Die Abstandsstangen 58
sollten im allgemeinen aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff hergestellt und so ausgebildet sein, daß die
Gleichmäßigkeit insgesamt des Zwischenabstandes zwischen den Elektroden durch sie sehr wenig gestört wird. Ein geeigneter
Werkstoff wäre beispielsweise Polyvinylfluorid. Die vergrößerbare Elektrode 54 ist ebensogut bei der Mittelelektroden-Baugruppe
16 anwendbar.
Wie in Fig. 11 zu erkennen, ist durch Einsetzen mehrerer
I/iittelelektroden-Baugruppen 16 zwischen die zwei Endelektroden-Baugruppen
14 eine Membran-Elektrolysezelle 60 mit monopolaren Elektroden in Filterpressen-Bauweise aufbaubar.
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Mehrere Mittelelektroden-Baugruppen 16 müssen aur eiixsprechenden,
weiter oben beschriebenen Werkstoffen hergestellt werden, damit sowohl anodische als auch kathodische
Zellensektionen zur Verfügung stehen. Für den Betrieb sind die Zellensektionen jeder Elektrolysezelle 60 in Reihe geschaltet.
Zum Ausbilden einer Zellenreihe können mehrere Elektrolysezellen 60 entweder in Reihen- oder in Parallelschaltung
miteinander verbunden sein. Gemäß Fig. 11 können die Umfangsflansche 34 der Mittelelektroden-Baugruppen 16
so verlängert sein, daß sich eine AufstandsHäche für eine
freistehende Zellenkonstruktion ergibt.
Es ist zweckmäßig, die Endelektrodeji-Baugruppen 14 als
Kathoden zu verwenden, da die Werkstoffe hier im allgemeinen weniger teuer sind. Bei der Membran-Elektrolysezelle 12 mit
monopolaren Elektroden wäre als Anode eine Mittelelektroden-Baugruppe
16 zwischen zwei als Kathoden wirkenden Endelektroden-Baugruppen 14 angeordnet. Die in Fig. 11 dargestellte
Elektrolysezelle 60 mit monopolaren Elektroden in Filterpressenbauweise
hat sechs Mittelelektroden-Baugruppen 16 als Anoden, fünf Mittelelektroden-Baugruppen 16 als Kathode
und zwei als Kathoden wirkende Endelektroden-Baugruppen 14.
Die Elektrolysezelle 60 wäre so zusammengestellt, daß jede
Mittelelektroden-Baugruppe 16 als Nachbar-Baugruppe eine
von entgegengesetzter Polarität hätte.
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn zwischen den Endelektroden-Baugruppen
14 und den Mittelelektroden-Baugruppen 16 das Dichtungsmaterial 22 angeordnet ist, das Phänomen
der Wasserstoffversprödung nicht auftritt. Der gezeigte Aufbau ergibt auch eine Elektrolysezelle von geringem Gewicht,
bei der der Zellenraum maximal ausgenutzt ist.
Versuche mit einer Elektrolysezelle 12 mit als Kathode wirkender Endelektroden-Baugruppe 14 haben ergeben, daß
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ein Mindestabstand von 57,15 mm zwischen dem Raum der als
Maschenwerk ausgebildeten Endelektrode 26 und der Innenwand der Endelektrodenpfanne 18 notwendig ist, um einen optimalen
Gang der Elektrolysezelle 12 bei einer Stromdichte von 310 mA/cm zu erzielen. Wenn die Mittelelektroden-Baugruppe
16 als Anode wirkt, würde dieser Raumbedarf bei ihr bei ähnlichen Betriebsbedingungen zwischen 88,8 und 101,6 mm
betragen. Es besteht die Meinung, daß bei Elektrolysezellen gemäß den vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen bei Betrieb in großtechnischem Maßstab Spitzenströme
von 465 mA/cm erreicht werden könnten.
Während eines üblichen Gangs einer Membran-Elektrolysezelle 12 mit monopolaren Elektroden gemäß den Lösungsgedanken
der Erfindung für die Chlor- und Natronlauge-Herstellung wurde eine Salzlösung mit einer Natriumchlorid-Konzentration
von etwa 100 bis 310 g/l in die als Anode benutzte Mittelelektroden-Baugruppe
16 eingeleitet, während in die als Kathode benutzte Endelektroden-Baugruppe 14 Wasser oder rückgewonnene
etwa 24- bis 43$ige Natriumhydroxid-Lösung eingespeist wurde.
Beim Durchfließen eines einer entsprechenden Stromquelle entnommenen Elektrolysier-Gleichstromes durch die Elektrolysezelle
12 wurde an der anodischen Mittel elektrode 38 Chlorgas entwickelt. Das gesamte Volumen des entwickelten Chlors
wurde in der anodischen Mittelelektroden-Baugruppe 16 zurückgehalten,
bis es zusammen mit der Salzlösung über die Zugangsöffnungen 36 zur anodischen Mittelelektroden-Baugruppe
16 aus der Elektrolysezelle 12 abgeführt wurde. In der anodischen Mittelelektroden-Baugruppe 16 gebildete Natriumionen
wanderten selektiv durch die Membran 44 in die kathodische Endelektroden-Baugruppe 14, wo sie sich mit HydroxyI-ionen
verbanden. So gebildetes Natriumhydroxid und Wasserstoff gas wurden über die Zugangsöffnungen 24 zur kathodischen
Endelektroden-Baugruppe 14 abgeführt. Unter den nicht kritischen Prozeßparametern sind zu nennen: Betriebstemperatur
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im Bereich von 25 bis 100 0C; pH-Wert der eingespeisten
Salzlösung im Bereich von 1 bis 6; Stromdichte in der Elektrolysezelle 12 im Bereich von 155 bis 775 mA je
Quadratzentimeter Elektrodenplattenflache.
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Claims (29)
1. Membran-Elektrolysezelle mit monopolaren Elektroden,
gekennzeichnet durch zwei Endelektrodenpfannen (18) von gleicher Konfiguration mit einem umlaufenden Umfangsflansch
(20), Endelektroden (26), die mit der inneren Vertiefung jeder Endelektrodenpfanne (18) verbunden sind,
einen Mittelelektroden-Rahmen (32) mit Umfangsflanschen (34) an jeder Seite davon passend zu den entsprechenden Umfangsflanschen
(20) der Endelektrodenpfannen (18), eine geteilte Mittelelektrode (38)» die so ausgebildet ist, daß jedes
Elektrodenteil mit einer im wesentlichen ebenen Fläche gegen die entsprechende Endelektrode (26) weist, eine Membran
(44)» die bei zusammengebauter Elektrolysezelle (12) die Endelektroden (26) von den Mittelelektroden (38) trennt,
Stromverteiler (40,28) zum Versorgen der Mittelelektroden (38) und Endelektroden (26) mit elektrischer Energie entgegengesetzter
Polarität, und durch wenigstens eine Zugangsöffnung (24,36) in jedem Zellenraum zum Zugeben von Stoffen
oder Abführen von Produkten.
2. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektroden (26) und die geteilte
Mittelelektrode (38) mit den Stromverteilern (28,40) durch Abstandsstäbe (30,42) mechanisch und elektrisch verbunden
sind, die an die Endelektroden (26) und an die geteilte Mittelelektrode (38) rechtwinklig und an die Stromverteiler
(28,40) tangential angeschlossen sind.
3. Elektrolysezelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Abstandsstäbe (30,42) nur
über einen Abschnitt der inneren länge der Stromverteiler (28,40) erstrecken.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Elektrolysezelle nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Abstandsstäbe (30,42) von Aussparungen durchsetzt sind, um Strömen von Elektrolyt innerhalb
der Elektrolysezelle (12) zu begünstigen.
5. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektroden (26) in jeder der
Endelektrodenpfannen (18) zweigeteilt sind.
6. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedes Teil der gegabelten Mittelelektrode
(38) zweigeteilt ist.
7. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsflansche (20,34) der Endelektrodenpfannen
(18) und des Mittelelektroden-Rahmens (32) mit dazwischen angeordneter Membran (44) und an jeder Seite
derselben angeordnetem Dichtungsmaterial (22) zusammengebaut sind.
8. Elektrolysezelle nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zum abdichtenden Anlegen der Umfangsflansche
(20) der Endelektrodenpfannen (18) an den Mittelelektroden-Rahmen (32) Befestigungsmittel verwendet sind.
9. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stromverteiler (28,40) durch die
Endelektrodenpfannen (18) und den Mittelelektroden-Rahmen (32) hindurch zur Außenseite der Elektrolysezelle (12)
geführt sind.
10. Elektrolysezelle nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß an jedem der aus der Elektrolysezelle
(12) herausragenden Stromverteiler (28,40) Gewindehülsen (46) befestigt sind.
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11. Elektrolysezelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülsen (46) an den Stromverteilern (28,40) mit Gewindebolzen (48) so befestigt sind,
daß nach Wegnehmen der Gewindebolzen (48) die Elektrolysezelle (12) bequem aus einer Elektrolysezellenreihe herausgenommen werden kann.
12. Elektrolysezelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gewindehülse (46) eine Gegenmutter (50) aufgeschraubt ist, um einen Anschlag zu bilden.
13. Elektrolysezelle nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß auf jeden Gewindebolzen (48) Stromschienen (52) so aufgesetzt sind, daß beide Elektrodenpfannen
(18) jeder Elektrolysezelle (12) in einer Elektrolysezellenreihe mit den Gewindehülsen (46) verbunden sind, die aus
dem Mittelelektroden-Rahmen (32) der in der Reihe als nächste folgenden Elektrolysezelle (12) herausragen.
14. Elektrolysezelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gegenmutter (50) gegen
die Stromschienen (52) fest angezogen ist.
15. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Endelektroden (26) mit den Stromverteilern (28) über ein Dehnteil (56) verbunden sind, das
an den Stromverteilern (28) und an den Endelektroden (26) tangential befestigt ist.
16. Elektrolysezelle nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß an die Endelektroden (26) an der Fläche,
die der mit den Stromverteilern (28) verbundenen Fläche abgewandt ist, elektrisch nichtleitende Abstandsstangen (58)
angeschlossen sind, um die Membran (44) an den Mittelelektroden (38) der benachbarten Mittelelektroden-Baugruppe (16)
in ständiger Anlage zu halten.
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17. Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelelektroden (38) mit den
Stromverteilern (40) über ein Dehnteil verbunden sind, das an die Stromverteiler (40) und die Mittelelektrode (38)
tangential angeschlossen ist.
18. Elektrolysezelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß an die Mittelelektroden (38) an der
Fläche, die der mit den Stromverteilern (40) verbundenen Fläche abgewandt ist, elektrisch nichtleitende Abstandsstangen
angeschlossen sind, um die Membran (44) an den Elektroden (38 oder 26) der benachbarten Elektroden-Baugruppe
(16 oder 14) in ständiger Anlage zu halten.
19· Elektrolysezelle nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß die Membran (44) eine hydraulisch undurchlässige Kationenaustauscher-Membran ist, die im
wesentlichen aus einer Folie von Copolymerisat besteht, welches aus sich wiederholenden Einheiten der Formel
(1) -CF9 CF-
Φ.
SO3H und
(2) -CF2 CXX- R1
aufgebaut ist, worin R die Gruppe -CF—CF2—O-fCFY-CFgO·^
darstellt, worin R Fluor oder eine Perfluoralkyl-Gruppe mit 1 bis 10 C-Atomen, Y Fluor oder eine Trifluormethyl-Gruppe,
m 1, 2 oder 3» η 0 oder 1, X Fluor, Chlor oder eine Trifluormethyl-Gruppe, X X oder CF^—fCFp-) 0— ,
a 0 oder eine ganze Zahl zwischen 1 und 5 ist, und daß die Einheiten nach der Formel (1) in einer Menge vorhanden sind,
die ein Copolymerisat mit einem -SO^H-Äquivalentgewicht
im Bereich von 1000 bis I4OO ergibt.
20. Elektrolysezelle nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet , daß die Membran (44) zur Verbesserung der
selektiven Ionenwanderung durch sie oberflächenbehandelt ist.
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21. Elektrolysezelle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ' g'e. k ο η η zeichnet , daß zwischen den beiden
Endelektrodenpfannen (18) mehr als ein Mittelelektroden-Rahmen
(32) mit Umfancjsflauschen (34) an jeder Seite davon und in jedem
der Mittelelektroden-Rahmen (32) eine geteilte Mittelelektrode (38) vorgesehen sind, und daß die Anordnung so gewählt ist, daß
nach Zusammenbauen der Elektrolysezelle (12) jeder einzelne Mittelelektroden-Rahmen
(32) zwischen Elektroden (38, 26) entgegengesetzter Polarität angeordnet ist.
Membran
22. Endelektroden-Baugruppe für eine Elektrolysezelle,
gekennzeichnet durch eine Pfanne (18) mit
einer zentralen Vertiefung und einem Urafangsflansch (20),
eine Elektrode (26), die mit der zentralen Vertiefung der Pfanne (18) verbunden ist, wenigstens zwei Stromverteiler
(28) zum Versorgen der Elektrode (26) mit elektrischer Energie, welche mit der Elektrode (26) elektrisch und
mechanisch verbunden sind und aus der Pfanne (18) nach außen herausragen, und durch wenigstens eine Zugangsöffnung
(24) in der Pfanne (18) zum Zugeben oder Abführen von Stoffen in bzw. aus dem Innern der Pfanne (18).
23. Endelektroden-Baugruppo nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet , daß Ab3tandsstäbe (30) an
jede Seite der Stromverteiler (28) tangential und an die Elektrode (26) rechtwinklig angeschlossen sind.
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24. Endelektroden-Baugruppe nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Abstandsstäbe (30) über weniger als die ganze länge der Elektrode (26) erstrecken.
25. Endelektroden-Baugruppe nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandsstäbe (30)
von Aussparungen durchsetzt sind, um Umwälzung innerhalb der Endelektroden-Baugruppe (14) zu unterstützen.
Membran
26. Mittelelektroden-Baugruppe für eine Elektrolysezelle,
gekennzeichnet durch einen Rahmen (32) mit Umfangsflanschen (34) an jeder Seite davon, eine gegabelte
Elektrode (38), die an den Innenbegrenzungen des Rahmens (32)
befestigt ist, mit einer im wesentlichen ebenen Fläche nach jeder Seite des Rahmens (32) weist und nahezu in derselben
Ebene wie die Umfangsflansche (34) angeordnet ist, wenigstens zwei Stromverteiler (40) zwischen den Flächen
der gegabelten Elektrode (38) zum Versorgen derselben mit elektrischer Energie, welche mit der gegabelten Elektrode
(38) elektrisch und mechanisch verbunden sind und aus dem Rahmen (32) nach außen herausragen, und durch wenigstens
eine Zugangsöffnung (36) im Rahmen (32) zum Zugeben oder Abführen von Stoffen aus dem Innern des Rahmens (32).
27. Mittelelektroden-Baugruppe nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet , daß Abstandsstäbe (42) mit
jeder Seite der Stromverteiler (40) tangential und mit jeder Fläche der gegabelten Elektrode (38) rechtwinklig
verbunden sind.
28. Mittelelektroden-Baugruppe nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet , daß sich die Abstandsstäbe (42) über weniger als die ganze Länge der gegabelten Elektrode
(38) erstrecken.
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29. Mittelelektroden-Baugruppe nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstandsstäbe (42)
von Aussparungen durchsetzt sind, um Umwälzung innerhalb der Mittelelektroden-Baugruppe (16) zu unterstützen.
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