DE1046768B - Pruefgeraet fuer Zuendmaschinen - Google Patents

Pruefgeraet fuer Zuendmaschinen

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Publication number
DE1046768B
DE1046768B DEW21002A DEW0021002A DE1046768B DE 1046768 B DE1046768 B DE 1046768B DE W21002 A DEW21002 A DE W21002A DE W0021002 A DEW0021002 A DE W0021002A DE 1046768 B DE1046768 B DE 1046768B
Authority
DE
Germany
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capacitor
blasting machine
resistor
glow lamp
voltage divider
Prior art date
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Pending
Application number
DEW21002A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wasag Chemie AG
Original Assignee
Wasag Chemie AG
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Publication date
Application filed by Wasag Chemie AG filed Critical Wasag Chemie AG
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Publication of DE1046768B publication Critical patent/DE1046768B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C21/00Checking fuzes; Testing fuzes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • Prüfgerät für Zündmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Prüfgerät für Zündmaschinen zur Auslösung von Sprengschüssen, bei dem durch den Zündstrom ein Kondensator aufgeladen wird, der sich über eine Glimmlampe als Anzeigevorrichtung entlädt.
  • Für die elektrische Zündung von Sprengschüssen im Bergbau und anderen Betrieben werden Zündinaschinen, z. B. in dynamo- oder magnetelektrischer Ausführung, verwendet, von denen verlangt wird, daß sie einen Stromimpuls von bestimmter Größe innerhalb einer festgelegten-Zeit abgeben.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit bei der Schießarbeit ist es zweckmäßig, diese Maschinen vor dem Einsatz auf ihre Leistungsfähigkeit hin zu prüfen. Hierzu sind unter anderem Geräte bekannt, die bei probeweiser Betätigung der Zündmaschine durch mehr oder weniger helles Aufleuchten einer Glühlampe ein Maß für die Leistung der Maschine geben, wobei bei erheblicher Minderleistung der Zündmaschine die Glühlampe überhaupt nicht mehr aufleuchtet. Hierbei wird der von der Zündmaschine erzeugte Strom über einen Vorwiderstand der Glühlampe, der ein Nebenschlußwiderstand zugeschaltet ist, zugeführt.
  • Diese Geräte weisen wesentliche Nachteile auf, die einerseits durch wechselnde Beschaffenheit der Glühlampe verursacht, andererseits auf subjektiv bedingte Fehler zurückzuführen sind, da der Helligkeitsgrad beim Aufleuchten der Glühlampe verschieden hoch bewertet werden kann.
  • Für die Beurteilung der Leistungsfähigkeit einer Zündmaschine ist es indessen sehr wesentlich, die tatsächlich abgegebene Energie zu prüfen. Auch solche Geräte wurden bereits entwickelt und arbeiten in der Weise, daß durch den von der Zündmaschine abgegebene Strom ein Kondensator aufgeladen wird. Sobald dessen Spannung die Zündspannung einer angeschlossenen Glimmlampe erreicht, leuchtet diese auf. Die elektrischen Werte sind hierbei so. gewählt, daß die Glimmlampe nur aufleuchtet, wenn die Zündinaschine eine ausreichende Energie abgegeben hat. Diese Geräte weisen den Nachteil auf, daß sie polabhängig sind, da Zündmaschinen in der Regel Gleichstrom abgeben.
  • Ziel der Erfindung -ist es, die geschilderten und andere Nachteile zu vermeiden. Dies geschieht erfindungsgemäß bei dem -eingangs genannten Prüfgerät für Zündmaschinen durch die Kombination folgender Merkmale 1. Mit der Zündmaschine sind drei Widerstände in Reihe geschaltet, deren Summe dem Höchstwiderstand, für den die Zündmaschine ausgelegt ist, entspricht und von denen zwei gleich groß sind.
  • 2. An den Enden der gleich großen Widerstände sind drei Abgriffe angebracht, deren einer den Mittel-Punkt des aus den Widerständen bestehenden Spannungsteilers bildet.
  • 3. Das mit dem einen Pol der Zündmaschine verbundene Ende des einen Spannungsteilerwiderstandes ist mit einem Gleichrichter, einem Ladebegrenzungswiderstand und der einen Belegung des aufzuladenden Kondensators in Reihe geschaltet, während das andere Ende dieses Spannungsteilerwiderstandes mit der anderen Belegung des aufzuladenden Kondensators verbunden ist.
  • 4. Das mit dem Widerstand verbundene Ende des anderen Spannungsteilerwiderstandes ist über einen Gleichrichter mit dem Verbindungspunkt des ersten Gleichrichters und des Ladebegrenzungswiderstandes verbunden.
  • 5. Die beiden Gleichrichter sind mit gleichsinniger Durchlaßrichtunggeschaltet. 6. Parallel zum Kondensator ist eine Glimmlampe geschaltet, die bei hinreichender Aufladung des Kondensators aufleuchtet.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß, gleichgültig wie die Zündmaschine an das Prüfgerät angepolt ist, der Prüfstrom immer in derselben Richtung fließt. Fehler infolge falschen Anpolens sind damit ausgeschlossen.
  • Es ist bereits eine Einrichtung zum Entstauben von Gasen auf elektrischem, Wege unter Verwendung von aus Wechselstrom durch Gleichrichtung gewonnenem pulsierendem Hochspannungsgleichstrom bekannt. Die Spannungsteilung an dieser Einrichtung wird durch eine Drosselspule erwirkt, die geerdet ist. Somit werden beide Halbwellen des Wechselstromes durch die beiderseits angeordneten Gleichrichterröhren abwechselnd gleichgerichtet und zur Aufladung des Kondensators verwendet. Die eingebaute Drosselspule verzerrt die Wechselstromhalbwelle zu einer flachen Kurve.
  • Im Gegensatz zu dieser Einrichtung liefert eine Zündmaschine an das Prüfgerät gemäß der Erfindung einen Gleichstrom, der fortgesetzt in der gleichen Richtung fließt, solange das Prüfgerät fest an den Klemmen einer Zündmaschine angelegt bleibt. Es wird also jeweils immer ein Gleichrichter bei einer Prüfung in Betrieb gesetzt, entweder der eine oder der andere, je nachdem, wie das Prüfgerät gerade an die Zündmaschine angepolt wurde.
  • ,Mit dem Prüfgerät gemäß der Erfindung ist es auch möglich, die Stromkurve der Zündmaschine naturgetreu abzubilden, sie wird also nicht abgeflacht. Somit ist es im Gegensatz zu der geschilderten Einrichtung möglich, ohne besondere Beachtung der Anpolung des Prüfgerätes an die Zündmaschine die Aufladung des Kondensators richtig zu beurteilen.
  • Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem Schaltbild, das beispielsweise und schematisch eine Möglichkeit der Verwirklichung der Erfindung wiedergibt. Die Schaltung ist aufgestellt für die Prüfung der Leistungsfähigkeit einer Zündmaschine mit einem zulässigen Höchstwiderstand von 360 Ohm im Zündstromkreis, welche demgemäß fünfzig Zünder in Reihe geschaltet zünden können soll.
  • Nach dem Schaltschema weist das Prüfgerät die Anschlußklemme 1 und 2 auf. Angenommen, der positive Pol der Zündmaschine sei mit der Klemme 1 verbunden, so fließt der Strom über die Widerstände 3, 4 und 5 zur Klemme 2. Die Widerstände sind dabei im vorliegenden Fall wie folgt bemessen.:
    Widerstand 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 Ohm
    Widerstand 4 . . . . . . . . : . . . . . . . . . . 110 Ohm
    Widerstand 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 140 Ohm.
    Die Summe der Widerstände 3, 4 und 5 entspricht dem Höchstwiderstand, für den die Zündmaschine bestimmt ist. Der für die Glimmlampe 6 bestimmte Spannungsanteil wird an den Punkten 7 und 11 abgegriffen. Der Strom fließt nun von Punkt 7 zu einem Stromventil 8, z. B. einem Zwerggleirhrichter, von hier über den Ladebegrenzungswiderstand 9 (2500 Ohm), Kondensator 10 (0,5 Miktrofarad) und weiter zum Mittelpunkt 11 des Spannungsteilers, dessen Widerstände 3 und 4 gleich groß sind. Die Glimmlampe 6 ist parallel zum Kondensator 10 geschaltet.
  • Der von der Zündmaschine abgegebene Strom lädt den Kondensator 10 auf. Wenn die Spannung des Kondensators 10 hierbei die Zündspannung der Glimmlampe 6 erreicht hat, leuchtet diese auf. Die elektrischen Werte der Bauelemente sind so bemessen, daß die Glimmlampe 6 nur dann aufleuchtet, wenn die Zündmaschine die geforderte Energie abgibt.
  • Wird umgekehrt der positive Pol der bekanntlich Gleichstrom abgebenden Zündmaschine mit der Klemme 2 verbunden, so fließt der Strom über den Abgriff 12 und den Gleichrichter 13, den Verbindungspunkt 14, den Widerstand 9, den Kondensator 10, den Mittelpunkt 11, den Widerstand 3 zu Klemme 1. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Strom bei ausreichender Aufladung des Kondensators 10 der Glimmlampe 6 unabhängig von der Podung der Zündmaschine stets in gleicher Richtung zugeführt wird.
  • Parallel zur Glimmlampe 6 geschaltet ist ein Entladewiderstand 15 von 750 Kiloohm, der verhindert, daß der Kondensator 1ß bei zu schwacher Betätigung der Zündmaschine teilweise aufgeladen stehenbleibt. Außerdem dient der Widerstand 15 bei ordnungsmäßiger Betätigung der Zündmaschine zum Vernichten der Restladung des Kondensators 10 nach Erlöschen der Glimmlampe 6, Bauelemente der beschriebenen Schaltungsanordnung werden beispielsweise in ein Kunststoffgehäuse eingebaut, das an einer geeigneten Stelle mit einem Schauglas versehen ist, um das Aufleuchten der Glimmlampe 6 beobachten zu können. Es besteht auch die Möglichkeit, die Prüfanordnung innerhalb einer Zündmaschine als Bestandteil dieser vorzusehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRCCHE: 1. Prüfgerät für Zündmaschinen zur Auslösung von Sprengschüssen, bei dem durch den Zündstrom ein Kondensator aufgeladen wird, der sich über eine Glimmlampe als Anzeigevorrichtung entlädt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: 1. Mit der Zündmaschine sind drei Widerstände (3, 4, 5) in Reihe geschaltet, deren Summe dem Höchstwiderstand, für den die Zündmaschine ausgelegt ist, entspricht und von denen zwei (3, 4) gleich groß sind. 2. An den Enden der gleich großen Widerstände sind drei Abgriffe (7,11, 12) angebracht, deren einer (11) den Mittelpunkt des aus den Widerständen (3, 4) bestehenden Spannungsteilers bildet. 3. Das mit dem einen Pol der Zündmaschine verbundene Ende (7) des einen Spannungsteilerwiderstandes (3) ist mit einem Gleichrichter (8), einem Ladebegrenzungswiderstand (9) und dar einen Belegung des aufzuladenden Kondensators (10) in Reihe geschaltet, während das andere Ende (11) dieses Spannungsteilerwiderstandes mit der anderen Belegung des aufzuladenden Kondensators verbunden ist. 4. Das mit dem Widerstand (5) verbundene Ende (12) des anderen Spannungsteilerwiderstandes (4) ist über einen Gleichrichter . (13) mit dem Verbindungspunkt (14) des ersten Gleichrichters (8) und des Ladebegrenzungswiderstandes (9) verbunden. 5. Die beiden Gleichrichter (8, 13) sind mit gleichsinniger Durchlaßrichtung geschaltet. 6. Parallel zum Kondensator (10) ist eine Glimmlampe (6) geschaltet, die bei hinreichender Aufladung des Kondensators aufleuchtet.
  2. 2. Prüfgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von Gleichrichtern (8, 13) als Ventile.
  3. 3. Prüfgerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen parallel zum Kondensator (10) und zur Glimmlampe (6) geschalteten Entladewiderstand (15) zur Begrenzung der Anzeigeempfindlichkeit der Glimmlampe (6). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 309132.
DEW21002A 1957-04-17 1957-04-17 Pruefgeraet fuer Zuendmaschinen Pending DE1046768B (de)

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DEW21002A DE1046768B (de) 1957-04-17 1957-04-17 Pruefgeraet fuer Zuendmaschinen

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DEW21002A DE1046768B (de) 1957-04-17 1957-04-17 Pruefgeraet fuer Zuendmaschinen

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DE1046768B true DE1046768B (de) 1958-12-18

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ID=7596895

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE309132C (de) *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE309132C (de) *

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