DE1943714A1 - Tragbares Schutzschaltungs-Pruefgeraet - Google Patents

Tragbares Schutzschaltungs-Pruefgeraet

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DE1943714A1 DE19691943714 DE1943714A DE1943714A1 DE 1943714 A1 DE1943714 A1 DE 1943714A1 DE 19691943714 DE19691943714 DE 19691943714 DE 1943714 A DE1943714 A DE 1943714A DE 1943714 A1 DE1943714 A1 DE 1943714A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/04Details with warning or supervision in addition to disconnection, e.g. for indicating that protective apparatus has functioned
    • H02H3/044Checking correct functioning of protective arrangements, e.g. by simulating a fault

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  • Breakers (AREA)
  • Testing Electric Properties And Detecting Electric Faults (AREA)

Description

  • @ragtares Schutzschaltungs-Prüfgerät Beschreibung Mit dem tragbaren Schutzschaltungs-Prüfgerät soll geprüft werden, ob eine Schutzschaltung mit Fehlerspannungs(FU)-oder Feblerstrom(FI)schutzschalter für alle schutzzuschaltenden Teile einer elektrischen Anlage vorschriftmäßig wirksam.ist.
  • @n bekannten Geräten wird über einstellbare Vorwiderstände ein Strom von der Netzphase auf den Schutzleitergegeben und solange gesteigert, bis der Schutzschalter auslöst. Gleichzeitig werden mit entsprechenden Meßgeraten die Spannung zwischen Schutzleiter und Nulleiter, Schutzleiter und Netzphase oder Schutzleiter und einer Bezugserde und/oder der Strom zum Schutzleiter gemessen, so das erkannt verden kann, ob die Berührun sspannung im Auslosemoment über den zulässigen Werten von 85 @ bzw, @4 V liegt. Einstellbare Vorwiderstände und Meßgeräte machen diese Geräte aufwendi und empfindlich und erfordern fachm@nnische Bedienung.
  • Es ist vorgeschlagen worden, eine FI-Schutzschaltung ohne Meßgeräte durch probeweisea Einschalten eines bestimmten Festwiderstandes zwischenNetzphase und Schutzleiter zu prüfen.
  • der Festwiderstand ist so gewählt, daß über den Schutzleiter ziur dann ein Strom von er Größe des Auslösestromes des ver-Wendeten FI-Schutzschalters fließt, wenn die Schutzerde ausreichend niederohmig ist. Je nach zulässiger Berührungsspannung und Auslosestrom des verwendeten Schutzschalters ist bei dieser Methode ein anderer Vorwiderstand erforderlich.
  • Fur FU-Schutzschaltungen iut eine solche Prüfung mit rest vorgegebenen Widerstandswerten nicht anwendbar wegen des unterschiedlichen Auslösestromes und Widerstandes des verschiedenen FU-Schutzschalter und eventueller Nebenerden des Schutzleiters.
  • Fei allen Geräten mit Vorwiderständen zwischen Netzphase und Schutzleiter werden diese bei Prüfung auf verhältnismäßig niederohmig geerdete Schutzleiter hoch belastet und besonders wenn der Schutzschalter fehlerhaft nicht auslöst, besteht die Gefahr einer Überlastung, gegen die besondere Maßnahmen wie kurzzeitiges Anschalten über einen Wischkontakt oder Abschaltung über Bimetallauslöser erforderlich sind.
  • Löst der Schutzschalter nicht unterhalb der zulässigen Berührungsspannung aus, so kann über Prüfgeräte mit einstellbaren oder festen Widerständen zwischen Netzphase und Schutsleiter eine unzulässig hohe Berührungsspannung auf den Schutzleiter gelangen. Um das zu verhindern, ist eine eigene, von der Spannung auf dem Scoutzleiter abhängige Auslöseeinrichtung im Schutzschaltungs-Prüfgerät erforderlich.
  • Als andere Möglichkeit, eine unzulässig hohe Prütspannung auf dem Schutzleiter zu vermeiden, wurden bei einer Prüfeinrichtung für eine FI-Schutzschaltung statt eines Vorwiderstandes eine angezapfte Drosselspule oder ein Spannungsteiler aus Widerständen zwischen Netzphase und Nulleiter vorgeschlagen. Ist der Spannungsteiler aus Widerständen so dimensioniert, dii er bei Leerlauf, z. B. unterbrochenem Schutzleiter, den Grenzwert von 65 V an den Schutzleiter liefert, so bricht die Spannung bei Belastung über einen ordnungsgemg gerdeten Schutzleiter zusammen, so daß nicht mehr mit dem grenzwert der zulässigen serührungsspannung geprüft wird.
  • wird als Kriterium für die Wirksamkeit der Schutzschaltung an jedem schutzzuschaltenden Anlagenteil (Schutzkontakte von Steckdosen, fest angeschlossene Metallteile) das Auslösen des Schutzschalters vermittels des Prüfgerätes benutzt, so ergeben sich häufige, störende Unterbrechungen der Stromversorgung der betreffenden Anlage und besonders bei ausgedehnten Anlagen zusätzliche Arbeit für den Prüfer durch das jeweils nötige Wie dereinschalten des Schutzschalters.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Reihenprüfungen von Schutzschaltungsanlagen mit allen Arten von Fehler strom-und Fehlerspannungsschutzschaltungen mit geringem Aufwand ein einfach zu bedienendes Prüfgerät zu bauen, das es ohne Einstell- und Abgleichvorgänge und Verwendung von Meßgeräten ermöglicht, eine eindeutige Gut-Schlecht-Aussage für Anlagen mit 65 V und 24 V zulässiger Berührungsspannung zu bekommen, eine Prüfspannung über den Grenzwerten der Berührungsspannung auf dem Schutzleiter und eine Überlastung des Prüfgerätes mit Sicherheit zu vermeiden und bei Prüfung einer Vielzahl von Schutzleiteranschlußpunkten derselben Anlage die Anzahl der Betriebsunterbrechungen gering zu halten.
  • Die Begrenzung der Prispannung erfolgt in bekannter Weise durch Verwendung eines zwischen Phase und Nulleiter liegenden Trafos dessen Wicklung bei den in Frage kommenden Prüf spannungen von 65 V und 24 V abweichend von der bekannten Anwendung umschaltbar angezapft ist. Zusätzlich zur Spannungsbegrenzung hat diese Schaltung folgende noch nicht erwähnten Vorteile: Bei Verwendung eines ausreichend kräftig dimensionierten Transformators wird unabhängig von der Belastung durch den Schutzleiter der gewählte Grenzwert der Berührungsspannung auf dem Schutzleiter eingeprägt, so daß ohne irgendwelche Umschaltungen oder Messungen FI-Schutzschaltungen-mit unterschiedlichen Auslöseströmen und FU-Schutzschaltungen mit beliebigen Parallelerden mit dem gleichen Grenzwert geprüft werden können.
  • in diesem Gerät treten im Gegensatz zu Geräten mit Vorwiderständen nur die wesentlich geringeren Verluste des Transformators auf. Dadurch ist es möglich, ohne große ErwcMrmung auch auf Schutzleitern mit sehr niederohmigen Parallelerden die zum Auslösen eines FU-Schutzschalters erforderliche Spannung einzuprägen.
  • Eine im Prüfgerät untergebrachte Anzeigevorrichtung mit einer Glimmlampe und einer Glühlampe gestattet es, vor der eigentlichen Auslöseprüfung den richtigen Anschluß der Kontakte der zu prüfenden Schukosteckdose und den für den Prüfvorgang erforderlichen polrichtigen Anschluß des Prüfgerätes an die zu überprü-" fende Schukosteckdose zu kontrollieren.
  • In einer Variante des Gerätes wird diese Anzeigevorrichtung durch eine Transistor-Relaisschaltung ergänst, die verhindert, daß bei Nichtbeachtung einer Fehleranzeige durch die Lampen weitergeprüft und evcntuell eine unzulässig hohe Prüfspannung auf den Schutzleiter gegeben werden kann.
  • kine Schutzscnaltung, die bei Prüfung an einem Schutzleiteranschluß der elektrischen Anlage ordnungsgemäß auslöst, wird für alle Teile, die mit diesem geprüften Schutzleiteranschluß niederohmig verbunden sind, in gleicher Weise wirksam sein.
  • Um alle Schutzleiteranschlüsse derselben Anlage ohne mehrfaches Auslösen des Schutzschalters prüfen zu können, wird das erfindungsgemäße Schutzschaltungsprüfgerät mit einem an sich bekannten niederohnigen Durchgangsprüfer kombiniert.
  • Den Aufbau eines Schutzschltungs-Prüfgerätes gemäß der Erfindung zeigt Bild 1: Der Transformator (4) ist in einem tragbaren Gehäuse (2) untergebracht und wid über eine dreiadrige Anschlußschnur und einen Schukostecker (1) mit der zu prüfenden Schukosteckdose verbunden. Die Umschaltung der Prüfspannung zwischen 24 V und 65 V erfolgt mit dem Umschalter (5) an entsprechenden Anzapfungen des Transformators. Mit dem Taster (6) wird sie auf den Schutzleiter geschaltet. Der Leitungsschutzautomat ;7) löst bei direkter Verbindung von Schutzleiter und Nulleiter oder Vertauschung von Schutzleiter und phase aus.
  • im gleichen Gehäuse sind deutlich sichtbar die Glimmlampe (9) und die Glühlampe (8) angeordnet. Die Glimmlampe ist zwischen den Anschluß des einen Stiftes des Schukosteckers und den Schutzleiteranschluß bzw. den metallischen Tragegriff (3) und die Glühlampe parallel zu einer wicklung des Transfo;i-mators geschaltet. Nur wenn die Netzphase an dem mit der Glimmlampe verbundenen Steckerstift liegt, der Schutzleiter frei von Netzspannung ist und der Nulleiter auf dem anderen Steckerstift liegt, brennen beide Lampen. Die Steckdose ist richtig angeschlossen und der Stecker des Prüfgerätes polrichtig eingesteckt. Liegt fehlerhaft NetzspannunS auf dem Schutzleiter, so brennt die Glimmlampe nicht. Bei nicht angeschlossenem Schutzleiter brennt sie bei Berühren des metallischen Tragegriffes über die Erdung durch den Berührenden, so daß auf diese Weise diese beiden Fehlerfälle unterschieden werden können.
  • Wird der Schukostecker (1) des Prüfgerätes so in die zu prüfende Schukosteckdose gesteckt, daß der mit Glimmlampe (9) verbundene Steckerstift am Nulleiter liegt, so brennt die Glimmlampe nicht. Wird trotzdem der Taster (6) betätigt, so werden statt 24 V bzw. 65 V 196V bzw. 155 V auf den Schutzleiter gegeben.
  • Das Gerät trägt deswegen die Aufschrift: 'Nur prüfen, wenn beide Lampen brennenl" Der zur Einspeisung der Prüfspannung in den Schutzleiter benutzte Transformator (4) trägt eine zusätzliche Niederspannungswicklung (15), die einerseits über einen Ruhekontakt des Tasters (6) mit dem Schutzkontakt der Steckdose, an die das Prüfgerät angeschlossen ist, verbunden ist und andelterseit; über eine flexible Prüfschnur mit einer niederohmigen Glühbirne (11) in einem Tastkopf (10), deren zvjeiter Pol an einer Tastspitze (12) liegt.
  • Die Glühbirne ist so gewählt, daß sie nur leuchtet, wenn der Niderstand zwischen dem mit denl Prüfgerät gepriiften Schutzleiteranschluß und dem mit dem Tastkopf abgetastetem Schutzleiteranschluß (Schutzkontakt einer anderen Steckdose; an den Schutzleiter angeschlossene metallische Anlagenteile) kleiner als einige Ohm ist.
  • @@ das Prüfgerät nicht zu gefahrden und nicht über den Tastkopf Netzspannung rückwärts auf den Schutzleiter zu verschleppen, enthält der Tastkopf zusätzlich eine Glimmlampe (13) mit eige ner Tastspitze (14), mit der nur Durchgang zu prüfende Punkte vor dem Berühren mit der Tastspitze der Glühbirne auf Spannungsfreiheit geprüft werden. Um die Glimmlampe auf Funktionsfähigkeit prüfen zu können, ist ihre Tastspitze so ausgeführt, daß sie in die Buchsen einer normalen Schukosteckdose eingeführt werden kann. Die Tastspitze (12) der Glühlampe ist so stark, daß sie nicht faluchlich in eine Steckdosenbuchse gesteckt werden kann.
  • in einer Variante des Prüfgerates entsprechend Bild 2 steuert der Stro@ der Glimmlampe (9) die Transistoren (17, 18) in der durch eine weitere Wicklung (16) des vorhandenen Transformators gespeisten Brückenschaltung abwechselnd auf, so daß das abfallverzögerte helais (19) zieht und seinen Arbeitskontakt (20) im Stromkreis zum Schutzleiter (K) schließt. Die Dimensionierung der Schaltung ist so, daß das Relais (19) gesogen bleibt, auch wenn die Prüfspannung von 65 V mit dem Taster (6) auf den Schutzleiter (K) gelegt wird. Der Tragegriff (3) wird über einen Widerstand so angeschlossen, daß bei unterbrochenem Schutzleiter die Glimmlampe (9) bei Berühren des Tragegriffes brennt, aber die Transistoren (17, 18) nicht aufgesteuert werden. Wird der Schukostecker (1) so in die zu prüfende Steckdose gesteckt, daß die Glimmlampe (9) am Nulleiter (Mp) liegt, so brennt sie nicht und das Relais wird nicht betätigt. Der dann offene Relaiskontakt (20) verhindert, daß unter Nichtbeachtung der nicht brennenden Glimmlampe (9) über den Taster (6)eine unzulässig hohe Prüfspannung auf den Schutzleiter (K) gegeben wird. Diese Unterbrechung bleibt in gleicherWeise bei allen Anschlußfehlern der Kontakte der zu prüfenden Steckdose bestehen, bei denen nur eine oder keine der beiden Lampen (8,9) brennt, wie z.B. bei Berührung oder Vertauschung von Schutzleiter (K) und Phase (R) oder Unterbrechung von Schutzleiter (K) oder Nulleiter (Mp). Sie verhindert damit auch, daß fehlerhaft auf dem Schutzkotakt der Steckdose liegende Netzspannung bei der Durchgangsprüfung mit der Tastspitze (12) auf andere Anlagenteile weitergegeben wird. Nicht wirksam ist dieser Schutz, wenn Phase (H) und Schutzleiter (E) verbunden sind und gleichheftig der Schutostecker (1) nicht polrichtig eingesteckt ist, so daß trotz des Anschlußfehlers beide Lampen (d,9) brennen.
  • In diesem Falle löst aber bei Betätigung des Tasters (6) bei der vor der ersten Durchgangsprüfung auszuführenden Äuslöseprüfung der Leitungsschutzautomat (7) aus und trennt die Verbindung zum Schutzleiter (K).
  • In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften:Nr. 1 054 569, 1 136 003, 1 158 162 der Elektromeiater", 1968, Haft 18, S. 1006 - 1017 1969, Heft 3, S. 99 - 101 Prospekt: Fa. HOM 'Verstätten für Elektronik, Hamburg-Harburg, Eißendorfer Str. 84 a, Fu-Schlei-Fi, HOM Type FSF

Claims (5)

  1. Tragbares Schutsschaltungs-Prüfrerät Patentansprüche 1. Tragbares, über eine dreiadrige Schnur und einen Schukostecker an eine zu prüfende Schukosteckdose anzuschließen-- des Schutzschaltungs-Prüfgerät für FI- und FU-Schutzsciialtungen mit Transformator mit zwischen Nettphase und Nulleiter liegender Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß a) über einen Umscha.lter (5), einen Taster (6) und einen Leitungsschutzautomaten (7) von zwei Anzapfungen der zwischen Netsphase und Nulleiter liegenden Wicklung des Transformators (4) her wahlweise die maximal zulässige Berührungsspannung von 65 V bzw. 24 V auf dem Schutzleiter eingeprägt werden kann, wobei der Transformator so kräftig dimensioniert ist, daß diese Spannung auch bei verhältnismäßig niederobmiger Erdung des Schutzleiters nicht zusammenbricht und der Transformator nicht überlastet wird, so daß alle Arten von FI- und FU-Schutzschaltungen durch Betätigen des Tasters (6) ohne weitere Einstellvorgänge mit diesen Grenzwerten auf Auslösen des Schutzschalters geprüft werden können, daß b) durch eine zwischen den Anschluß des Schutzkontaktes des Schukosteckers (1) bzw. den metallischen Tragegriff (3) und den bei polrichtigem Anschluß des Prüfgerätes an Netzphase ligenden Steckerstift geschaltete Glimmlampe (9) und eine parallel zu einer Erafowickluag liegende Glühlampe (8) vor der Prüfung auf Auslösen des Schutzschalters der richtige Anschluß der Kontakte der zu prüfenden Schukosteckdose und das polrichtige Einstecken des Schukosteckers des Prüfgerätes durch Leuchten beider Lampen (8,9) angezeigt wird und-daß c) eine Sekundärwicklung (15) des vorhandenen Transformators (4) einerseits über einen Ruhekontakt des Tasters (6) und den Leitungsschutzauto maten (7) über den Schukostecker (1) mit dem Schutsleiter und andererseits über eine flexible Schnur mit einer Glühbirne (11) mit .einer Tastspitze (12) in einem Tastkopf (10) verbunden ist, so daß bei Berühren weiterer schutzzuschaltender .Anlagenteile mit der Tastspitze (12) die niederohmige Verbindung dieser Anlagenteile mit dem zuvor durch Auslösen des Schutzschalters geprüften Schutzkontakt durch Leuchten der Glühbirne (11) angezeigt wird, so daß die Wirksamkeit der Schutzschaltun für diese Anlagenteile ohne erneute Auslsun des Schutzschalters bewiesen werden kann.
  2. 2. Schutzschaltungs-Prüfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Aufschrift trägt, die darauf : hinweist, daß die Auslöseprüfung nur durchgeführt werden darf, wenn die Glimmlampe (9) und die Glühlampe (8) leuchten.
  3. 3. Schutzschaltungs-Prüfgerät nach Anspruch 1 mit einer zusätzlichen Glimmlampe (13) im Tastkopf (10) zur Vorprüfung der abtutastenden Anlagenteile auf Spannungsfreiheit, dadurch gekennzeichnet, daß die eigene Tastspitze (14) der GliamJampe so dünn ist, daß sie zur Prüfung der Glimmlampe in die Steckbuchsen einer normalen Schukosteckdose eine führt werden kann, während die Tastspitze (12) der Glühbirne (11) im Tastkopf so stark ist, daß sie nicht fälschlich in eine Steckdosenbuchse gesteckt werden kann.
  4. 4. Schuts6chaltungs-Priifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der richtige Anschluß der Kontakte der zu überprüfenden Schukosteckdose und der polrichtige Anschluß des Prüfgerätes nicht nur durch die Glühlampe (8) und die Glimmlampe (9) angezeigt werden, sondern daß durch den über die brennende Glimmlampe fließenden Strom über eine kombinierte Gleichrichter- und Verstärkerschaltung (Bild 2), die von vorhandenen Transformator (4) gespeist wird, ein Relais (19) gebracht wird, daß einen Arbeitskontakt (20) im Stromkreis zum Schutzleiter besitzt, so daß bei falschem Anschluß des Prüfgerätes bzw. der Kontakte der zu prüfenden Schukosteckdose und Nichtbeachtung des Dunkeibleibens der Glimmlampe (9) oder der Glühlampe (8) keine unzulässig hohe Prufspannung durch Betätigung des Tasters (6) auf den Schutzleiter gegeben werden kannund keine fehlerhaft am Schutzleiter liegende Netzspannung in das Prüfgerät lanen kann.
  5. 5. Schutzschaltungs-Prüfgerät nach Anspruch 1 sowie 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungsschutzautomat (7) im Stromkreis zum zu prüfenden Schutzleiter (K) nicht nur in bekannter Weise für den Fall der Berührung von Nulleiter (Mp) und Schutzleiter (K) zum Schutz des Prüfeerätes und als Anzeige dient, sondern bei der Auslöseprüfung ebenfalls bei Berührung oder Vertauschung von Phase (X) und Schutsleiter (K) anspricht, so daP insbesondere die bei gleichzeitigem nicht polrichtigen Einstecken des Schukosteckers (1) durch die Glimmlampe (t)) nicht erfaßte Berührung von Schutzleiter (K) und Phase (R) am Auslösen des Leitungsschutsautomaten (7) erkannt und die Verbindung zum Schutzleiter (K) aufgetrennt wird, sowie nit dem Taster (6) die Auslöseprüfung eingeleitet wird.
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