DE309132C

DE309132C -

Info

Publication number: DE309132C
Application number: DENDAT309132D
Authority: DE

Description

Im Hauptpatent 307071 ist vorgeschlagen wandlern, in den Hochspannungskreis der Entseuchungseinrichtung eine Selbstinduktion einzuschalten, um ,die Schwankungen des pulsierenden Hochspannungsgleichstroms möglichst auszugleichen oder bildlich gesprochen, die diesen Strom veranschaulichende Wellenlinie möglichst abzuflachen und der geraden Linie anzunähern. Während aber nach den Unterlagen des Hauptpaitents die ,Selbstinduktion L (Drosselspule) zwischen iden die Gleichrichtung bewirkenden Ventilröhren und den negativen Elementen des Entstäubers E — mithin in dem sorglich zu isolierenden Hochspannungskreis — liegt, soll sie gemäß der vorliegenden Neuerung in den Erdanschluß der Hochspannungsseite der Einrichtung einbezogen werden. Das" hat den Vorteil, daß hei gleicher Wirkung der Selbstinduktion statt der teueren und schwierig zu isolierenden Hochspannungsdrosselspule eine gewöhnliche Drosselspule verwendet werden kann.

•Fig. ι zeigt als Aus'führüngsbeispiel ein Schaltungschema für einphasigen Wechselstrom entsprechend der Fig. 3 der Beschreibung des Hauptpatents. Es bedeutet wiederum T den Hochspannungstransformator, dessen Primärwicklung aus den Zuleitungen u, ν gespeist wird. R¹ und R^z sind die Glühkathodlenventilröhren, H¹ und H² die Stromquellen zur Beheizung der Glühkathoden, E die staubniederschlagenden Elemente. An die Enden der Sekundärspule! schließen sich bei U und! V die Hochspannungsleitungen zu den Glühkathoden an. Der in den Röhren gleichgerichtete Strom fließt zu den negativen Elementen E. Die positiven Elemente sind über die Drosselspule L bei N an die Mitte der Sekundärwicklung angeschlossen. Diese Leitung ist hinter L geerdet.

Fig. 2 ist ein Sdhaltungsschema für Drehstrom entsprechend der Fig. 4 der Beschreibung des Hauptpatents. Die Sekundärwicklungen sind mit je einem^Enide über JV und über die Drosselspule L an die positiven Elemente E gelegt, wobei die Erdung wie in Fig. ι erfolgt. An das andere Ende der Sekundärwicklungen schließen sich bei U, V, W die Glühkathoden der drei Röhren R¹, R\ R³ an, deren Anoden gemeinsam mit den negativen Elementen E verbunden sind.

Claims

Patent-Anspruch:

Einrichtung zum Entstäuben von Gasen auf elektrischem .Wege¹ unter Verwendung eines aus Ein- oder Mehrphasenstrom durch Gleichrichtung gewonnenen pulsierenden Hochspannungsgleichstroms zur Ionisierung; ,der, Staubteilchen giernäß Patent 307071, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Hochspannungsstromkreis der Entstaubungsanlage eingeschaltete induktive Widerstand (Drosselspule L) in der geerdeten Leitung liegt.