DE1046318B - Verfahren zur Herstellung von Additions-Mischpolymeren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Additions-MischpolymerenInfo
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Description
DEUTSCHES
Gelatine wird verbreitet als wasserdurchlässiges Kolloidbindemittel
für die lichtempfindlichen Silberhalogenkörner in photographischen Dispersionen oder Emulsionen wegen
ihrer guten Dispersions- und Schutzkolloideigenschaften verwendet. Jedoch unterliegt Gelatine den Angriffen von
Bakterien und Pilzen und weist je nach Herkunft und den jeweiligen Behandlungen, die sie erfahren hat, schwankende
Eigenschaften auf. Es sind verschiedene natürliche und synthetische Kolloide als Ersatz für Gelatine vorgeschlagen
worden. Die natürlichen Stoffe sind im allgemeinen der Gelatine unterlegen. Die vorgeschlagenen
synthetischen Stoffe sind, obwohl sie recht brauchbare Schutzkolloideigenschaften besitzen und frei wasserdurchlässige
Filme bilden, als Dispersions- und Schutzkolloidmittel nicht so befriedigend wie Gelatine.
Es ist nicht gelungen, diese synthetischen Kolloide für die Herstellung von photographischen Silberhalogen^-
emulsionen hoher Lichtempfindlichkeit, wie sie für Negativ- und Röntgenemulsionen erforderlich sind, zu
verwenden.
Die vorliegende Erfindung erschließt eine neue Klasse organischer Mischpolymeren mit hohem Molekulargewicht,
welche als wasserdurchlässige Kolloide verwendbar sind
und die vorteilhaften Eigenschaften von Gelatine besitzen, jedoch verhältnismäßig frei von deren nachteiligen
Eigenschaften sind.
Nach der vorliegenden Erfindung werden organische Additions-Mischpolymeren gewonnen, die eine größere
Anzahl intralinearer Einheiten der Formehl
Q'
R — C — CONH- (CH2)m — C CHQ"
CH,
■2
(CH2)B OH
OH
R,
R,
R — C —CONHR1-N — R' — C07
CH2 '
II
Verfahren zur Herstellung
von Additions-Mischpolymeren
von Additions-Mischpolymeren
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. März 1954
V. St. v. Amerika vom 9. März 1954
Comer Drake Shackle«, Roselle, N. J. (V. St. A.ι,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Phenyl oder Cyclohexyl sind, R1 ein gesättigtes bivalentes
aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 2 bis 6 Kohlenstoffatome ist, R2 und R3 je ein Radikal mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen sind und R' ein gesättigtes bivalentes aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
ist, Q' und Q" je ein Wasserstoff atom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sind,
m = 0, 1, 2, 3 oder 4, η = 0 oder 1 und die Summe von
m und η mindestens gleich 1 ist.
Die vorgenannten Mischpolymeren können eine, zwei oder mehr verschiedene Einheiten jeder der Formeln I, II
und III enthalten, wie aus der nachfolgenden allgemeinen Beschreibung und den Ausführungsbeispielen für die
Herstellung der neuen Mischpolymeren ersichtlich sein wird. Geeignete Alkylradikale, die unter die obigen
Formeln fallen, sind unter anderem Methyl, Äthyl, Propyl und Isopropyl. Im Falle von (CH2)B sind Methylen,
Bimethylen, Trimethylen und Tetramethylen geeignete Radikale.
Die Mischpolymeren der Erfindung werden hergestellt durch Mischpolymerisation von mindestens einem äthylenisch
ungesättigten Amid der allgemeinen Formel
/R"
R — C —CON;
CH9
R"
III
CH2 = C — CONH — (CH2)m — C
CHO"
OH
OH
enthalten, in denen R, R" und R'" je ein Wasserstoff- oder einem hydrolysierbaren Acetalderivat davon, das
atoni, eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, von einem Ketaldon mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen ab-
809 698/585
3 4
geleitet ist, und mindestens eines äthyienisch ungesättig- ändern der Konzentration der Monomeren, des Ver-
ten Amids der allgemeinen Formel hältnisses von Wasser und des wasserlöslichen Lösungs-
■p RR mittels, der Temperatur und der Menge des Katalysators
\ / 3 v Mischpolymeren verschiedenen Molekulargewichtes und
— r rnwH τ? m"!_t?' rn~ 5 verschiedener Viskosität gewonnen werden.
Nach Beendigung der Mischpolymerisation wird die
oder eines hydrolysierbaren Esterhalogenderivats davon, entstandene viskose Lösung vorzugsweise mit einem mit
welches bei Hydrolyse eine Verbindung der Formel V Wasser mischbaren, das Polymere nicht lösenden Mittel
liefert, und mindestens einer Verbindung der allgemeinen behandelt, z. B. mit Aceton, Methyläthylketon, Methanol,
Formel i° Äthanol oder Dioxan, wodurch das Polymere in Form
ü einer weißen, festen Substanz ausfällt, welche aufge-
R" schlossen, zerkleinert oder auf kleinere Größen herunter-
Qjj __ Q CON VI gemahlen, gewaschen und getrocknet wird.
2 . Reagierende Substanzen der Formel VI sind bekannt.
K- 15 In den folgenden Beispielen werden geeignete Verbindungen
angegeben; weitere sind Äthacrylamid, Propa-
wobei in diesen Formehl die verschiedenen angegebenen crylamid, Cyclohexacrylamid, N-Methylmethacrylamid,
Radikale die oben angegebene Bedeutung haben. Ν,Ν-Dimethylacrylamid, N-Isopropylmethacrylamid,
Die hydrolysierbaren Acetale, auf die oben Bezug ge- N-Phenylmethacrylamid und N-Methyl-N-Äthyl-Acryl-
nommen wird, können nach einem früheren Vorschlag 20 amid. Es ist verständlich, daß alle reagierenden Sub-
aus Carbonylverbindungen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen stanzen, die zu den allgemeinen Formern IV, V und VI
gewonnen und durch Destillation gereinigt werden. gehören, für die Herstellung der Additionsmischpoly-
Die Esterhalogenderivate, auf die oben Bezug ge- meren der vorliegenden Erfindung, soweit sie drei oder
nommen wird, können nach einem früheren Vorschlag mehr Bestandteile haben, verwendet werden können,
aus ct-halogenierten Estern gewonnen werden. 25 Wenn die reagierenden Substanzen hydrolysierbare
Die erste, zweite und dritte der obenerwähnten rea- Acetalgruppen oder, wie oben angegeben, Carbonsäuregierenden
Substanzen werden vorzugsweise im Verhältnis estergruppen enthalten, so können diese Gruppen vor,
von 5 bis 60, 5 bis 60 und 30 bis 40 Molprozent misch- während oder nach der Additionspolymerisation hydrolypolymerisiert.
Das Verhältnis wird innerhalb dieser siert werden. Im Falle von betainhydrolysierbaren Ester-Bereiche
so abgestimmt, daß man in den einzelnen Misch- 3° derivaten können sie der Mischpolymerisationszone in
polymeren die gewünschten, für spezifische Anwendungs- unhydrolysierter Form zugesetzt werden. In diesem Falle
zwecke bestimmten Eigenschaften erzielt. Die Polymeri- ist es zweckmäßig, die polymeren Betainderivate (zwecks
sation wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel, z. B. Umwandlung der extralinearen Estergruppen in Betainin
Wasser oder in einer Mischung aus Wasser mit wasser- gruppen) vor dem Ausfällen des Mischpolymeren mittels
mischbarem Lösungsmittel, z. B. mit Methanol, Äthanol, 35 eines wassermischbaren, das Polymere nicht lösenden
Propanol, Isopropylalkohol und tert.-Butylalkohol, aus- Mittels zu hydrolysieren. Diese Hydrolyse kann in der
geführt. Die Polymerisation kann durch Hitze, aktinisches Weise erfolgen, daß man der Mischpolymerisatlösung
Licht mit Wellenlängen zwischen 1800 und 7000 Ä oder eine ausreichende Menge einer starken Base beimischt,
einen zusätzlichen Polymerisationskatalysator oder durch z. B. Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Bariumhydroeine
Kombination dieser Verhältnisse beschleunigt wer- 40 xyd oder Tetramethylammoniumhydroxyd, um den
den. Geeignete Katalysatoren sind unter anderem pH-Wert der Lösung auf etwa 10,0 zu halten, und die
organische und anorganische Peroxyde, Alkalimetall und Mischung für die Dauer von 15 bis 60, im allgemeinen
Ammoniumpersulfat, Azonitrile und salzsaure Azo- von 30 Minuten bei mittlerer Temperatur, vorzugsweise
amidine. bei etwa Raumtemperatur (um 25° C), stehenläßt. Nach
Für die Verwendung geeignete spezifische Katalysa- 45 Beendigung der Hydrolyse kann eine geeignete Säure,
toren sind: a,a'-Azobis-(isobutyramidin)-Hydrochlorid, z. B. Salz-, Schwefel-, Phosphor- oder Essigsäure, zum
Benzoylperoxyd, tert. Butylperoxyd, tert. Butylhydro- Neutralisieren der Base vor dem Fällen des Mischperoxyd,
Acetylsuperoxyd, Cumolhydroperoxyd, Wasser- polymeren zugesetzt werden.
stoffsuperoxyd, Natriumsuperoxyd, Natriumperborat und Die Acetalderivate können in die Mischpolymeri-
Natriumpersulfat; Anxmoniumpersulfat-Natriumbisulfit, 50 sationszone in unhydrolysierter Form eingeführt werden.
Wasserstoffsuperoxyd-Thioharnstoff und Kaliumper- In diesem Falle ist es zweckmäßig, die solche Acetal-
sulfat-Eisensulfat und a,a'-Azobis-(isobutyronitril), a,a'- gruppen enthaltenden Mischpolymeren vor dem Fällen
Azobis-(a,y-dimethylvaleronitril), a,a'-Azobis-(a,y,y-tri- des Polymeren mittels eines wassermischbaren, das
methylvaleronitril) und a,a'-Azobis-(a-methylbutyro- Polymere nicht lösenden Mittels zu hydrolysieren. Die
nitril). 55 Hydrolyse kann derart vorgenommen werden, daß man
Die Polymerisation wird vorzugsweise zwischen 40 der Mischpolymerlösung eine ausreichende Menge einer
und 70° C ausgeführt, da innerhalb dieses Bereiches starken organischen oder anorganischen Säure, z. B.
Polymeren geeigneten Molekulargewichtes gewonnen Schwefel-, Salz- oder Trichloressigsäure, beimischt, um
werden. Bei höheren Temperaturen besteht die Neigung den pH-Wert der Lösung für die Dauer von 15 bis 60 Mi-
zur Bildung von Polymeren niedrigeren Molekularge- 60 nuten bei Raumtemperatur (um 25° C) auf etwa 2,0 zu
wichtes und bei niedrigeren Temperaturen zur Bildung halten. Nach Beendigung der Hydrolyse kann ein ge-
von Polymeren höheren Molekulargewichtes. Die Poly- eignetes Alkali, z. B. Natriumcarbonat, Natriumhydro-
merisationsdauer kann 1 bis 50 Stunden betragen. xyd, Ammoniumhydroxyd oder KaUumhydroxyd, zum
Es können verschiedene Konzentrationen der Mono- Neutralisieren der Säure vor dem Fällen des Misch-
meren in dem lösenden Medium vorhanden sein; Konzen- 65 polymeren zugesetzt werden.
trationen von 1Z2- bis 2molar werden bevorzugt. Ein Die nach dieser Erfindung hergestellten Mischpoly-Steigern
der Monomerenkonzentration führt zu Misch- meren sind in Wasser und wäßrigen Alkohollösungen
polymeren höheren Molekulargewichtes, während eine gut löslich. Wenn ihnen Borationen enthaltende alkalische
Verminderung der Konzentration Mischpolymeren niedri- Lösungen beigemischt werden, so bilden die Mischpolygeren
Molekulargewichtes ergibt. So können durch Ver- 7° meren vernetzte Gele. In sauren, Borationen enthaltenden
1D46318
5 β
5 β
Lösungen gelieren die Mischpolymeren nicht, sondern dimethyl-^äminopropiGnat-betäin, 84,0 Teile Methacrylbleiben
in Wasser oder wäßriger Alkohollösung. Durch amid und 0,20 Teile Katalysator zugesetzt. Die Zufuhr
Behandeln der Boratgele mit einer sauren Lösung werden von Stickstoff wird fortgesetzt, und man läßt die Polymeric
die Vernetzungen aufgebrochen und die ursprünglichen sation 20 Stunden vor sich gehen. Eine zusätzliche Menge
löslichen Mischpolymeren durch einen Verflüssigungsvor- 5 von 0,20 Teilen Katalysator wird zugesetzt, und man läßt
gang erneut gebildet. Dieser Gelier- und Verflüssigungs- die Polymerisation weitere 20 Stunden fortschreiten. Die
Vorgang kann oftmals ohne Zerfall der Polymerkette Mischpolymerlösung wird dann etwa 1Z2 Stunde mittels
wiederholt werden. wäßriger Salzsäure auf pH = 1 bis 2 gebracht und mit
Es wird angenommen, daß der Gelier- und Ver- wäßriger Natriumhydroxydlösung auf pH = 7 neutrali-
fiüssigungsvorgang durch Bildung komplexer Verbindun- ΐσ siert. Der Mischpolymerlösung wird ein Acetonüberschuß
gen zwischen Boration und Polyhydroxyverbindungen zugesetzt, damit das Mischpolymere koaguliert. Das
bewirkt wird, in denen Bor eine Koordinationsziffer 4 Mischpolymere wird dann pulverisiert, mit Aceton
hat. Es wird angenommen, daß die Brücken oder Ver- gewaschen und getrocknet und ergibt eine Ausbeute von
netzungen, die zwischen Boration und den neuen Poly- 190 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers, nämlich
meren in alkalischen Lösungen gebildet werden, folgender- 15 Poly-(N-2 : 3-dihydroxypropylmethacrylamid mit N : 2-
maßen dargestellt werden können: Methacrylamidoäthyl-N : N-dimethyl-zJ-aminopropionat-
betain mit Methacrylamid). Relative Viskosität 3,34. Die
„ _ n „ Behandlung von Lösungen dieser Substanz mit alkalischen
\ - I " Boratlösungen läßt diese in ein starres Gel übergehen,
\ /^- ' 20 welc^es durch Ansäuern der Lösung leicht wieder ver-
Q Q x Q Q flüssigt wird.
; Beispiel 2
mit einem a-Glykol enthaltenden Polymeren MischpolymerisationvonN^-Methacrylamidomethyl^:2-
dimethyl-1:3-dioxolan, N-3-Acrylämidopropyl-N: N-di-0{jer
methyl-ß-aminopropionat-betain und Methacrylamid
Es werden SOO Teile Wasser in einem Glasgefäß mittels
„ or Wasserbad auf 6O0C erwärmt und etwa 1Z2 Stunde Stick-
/ ~~ stöffgas durch das Wasser geleitet, damit gelöster Sauer-
\ _ : 30 stoff beseitigt wird. Dann werden 20,0 Teile N-4-Meth-
C— B -C— acrylamidoniethyl-2:2-dimethyl-l:3-dioxolan, 22,8 Teile
: \ ! N-S-Acrylamidopropyl-NrN-diiHethyl-jS-aminopropionat-
C — O O — C — betain, 25,5 Teile Methacrylamid und 0,10 Teile Kataly-
' j sator zugegeben. Die Stickstoffzufuhr wird fortgesetzt,
mit einem /3-Glykol enthaltenden Polymeren 35 ^d man läßt die Polymerisation 20 Stunden vor sich
gehen. Dann wird die Mischpolymerlosung für etwa
Die Zerstörung dieser Vernetzungen in sauren Lösungen 1Z2 Stunde auf pH = 1 bis 2 gebracht und nun mittels
erfolgt möglicherweise, weil das Borat in eine substitu- verdünntem NaOH auf pH = 7 neutralisiert. Der Mischierte
Borsäure umgewandelt wird, in der Bor eine Ko- polymerlösung wird ein Acetonüberschuß zum Koaguordinationsziffer
3 hat und die folgendermaßen dargestellt 40 Heren des Mischpolymeren zugesetzt. Diese Substanz wird
werden kann: pulverisiert, mit Aceton gewaschen und getrocknet; Ausbeute von 58 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers,
; „ nämlich Poly-(N-2:3-dihydröxypropylmethacrylamidmit
ς Q " \ N-3-Acrylamidopröpyl-N: N-dimethyl-^-aminopropionat-
+ +45 betain mit Methacrylamid). Relative Viskosität 1,75.
B-OH oder — C— :B —OH
C O' '■■ / Beispiel 3
: 1 Mischpolymerisation von N-4-Acrylamidomethyl-2:2-
1 dimethyl-1:3-dioxolan, N-2-Methacrylamidoäthyl-N: N-
Die nachfolgenden Beispiele, in denen die angegebenen ° dimethyl-^-amüiopropionat-betain und Methacrylamid
Teile, soweit nicht anders vermerkt, Gewichtsteile sind, Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
dienen zur Veranschaulichung der Erfindung. Der ver- zwar bei einer Temperatur von 400C und unter Verwen-
wendete Katalysator ist a,a'-Azobis-(isobutyramidin)- dung von 27,8 Teilen N-4-Acrylamidornethyl-2:2-di-
Hydrochlorid, und die jeweils genannte relative Viskosi- 55 methyl-lr3-dioxolan, 22,8 Teilen N-2-Methacrylamido-
tät ist die einer gewichtsmäßigen l°/oigen wäßrigen athyl-l*irN-dimethyl-/5:-aminopropionat-betaJn,21,5Teilen
Lösung bei pH = 7 und 30° C. Methacrylamid und 0,10 Teilen Katalysator. Als Ausbeute
ergeben sich 54 Teile eines weißen, wasserlöslichen
Beispiel 1 Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropylacrylamid
.,. , , . j.. Λτ „ ,, r T-j ,i 6rt J™* N^-Methäcrylamidoäthyl-N^-dimethyl-ß-aröinö-
Mischpolymensation von N-4-MethacryIamidomethy - Fropiona.t.betain m;jt Metbaerylamid). Relative Visko-
2 : 2-dimethyl-l: 3-dioxolan, N-2-Methacrylamidoathyl- ift&t 2 30
N: N-dimethyl-iß-aminopropionat-betain und Methacryl- ' „ . . , .
amid Beispiel 4
2000 Teile Wasser werden in ein Glasgefäß gegeben und 6$ Mischpolymerisation vonN-^Methacrylamidomethyl-2:2-die
Temperatur mittels Wasserbad auf 400C gebracht; dimethyl-1:3;dioxolan Carboäthoxymethyl-2-methacryletwa
V2 Stunde wird Stickstoffgas durch das Wasser zur aimdoäthyl-dnnethylammomumchlond
Beseitigung von gelöstem Sauerstoff geleitet. Dann werden 1^ Methacrylamid
120,0 Teile N ^-Methacrylamidomethyl·^ : 2- dimethyl- In 1000 Teile Wasser, die in einem Glasgefäß mittels
1: 3-dioxolan, 91,2 Teile N-2-Methacrylamidoäthyl-N: N- 7» Wasserbad auf 6O0C erwärmt wurden, wird etwa ^Stunde
1 048 318
7 8
Stickstoffgas zur Beseitigung von gelöstem Sauerstoff . Beispiel 7
geleitet. Dann, werden 60,0Teile N-4-Methacrylamido- ,«-.,, . ,. τ,τ , ,, ., Ί ··, , , ο η
methyl-2:2-dimethyl-l:3-dioxolan, 55,7 Teile Carboäth- Mischpl^ensationvonN^Methacrylainidomethyl·^:2-
oxymethyl-^methacrylamidoäthyl-dimethylamrnoniurn- dimethyl-l:3-dioxolan, N-3-Methacrylamidopropyl-N:N-chlorid,
42,5 Teile Methacrylamid und 0,10 Teile Kataly- .5 dimethylaminoacetat-betam und Methacrylamid
sator zugesetzt. Die Stickstoffzufuhr wird fortgesetzt, Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
und man läßt die Polymerisation 20 Stunden vor sich zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 40,0 Teilen
gehen. Die Mischpolymerlösung wird dann mit wäßriger N-4-Methacrylamidomethyl-2:2-dimethyl-l:3-dioxolan,
NaOH-Lösung etwa 1I2 Stunde auf pH = 10 bis 11 einge- einer Lösung von 45,6 Teilen N-3-Methacrylamidostellt,
darauf mit in Wasser verdünnter Salzsäure eine io propyl - N: N - dimethylaminoacetatbetain (hergestellt
weitere halbe Stunde auf pH = 1 bis 2 eingestellt und durch Hydrolyse von 58,5 Teilen Carbäthoxymethyl-
schließlich mit NaOH auf pH = 7 neutralisiert. Der S-methacrylamidopropyl-dimethylammoniumchlorid in
Mischpolymerlösung wird ein Acetonüberschuß zum 200 Teilen Wasser bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende
Koagulieren des Mischpolymeren zugesetzt. Diese Sub- Neutralisation auf pH = 7 mit verdünnter HCl),
stanz wird pulverisiert, mit Aceton gewaschen und ge- 15 51,0 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen Katalysator,
trocknet; Ausbeute von 138 Teilen eines weißen, wasser- Es wird eine [Ausbeute von 74 Teilen eines weißen,
löslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropyl- wasserlöslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihy-
methacrylamid mit. N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-di- droxypropylmethacrylamid mit N-2-Methacrylamido-
methylaminoacetat-betain mit Methacrylamid). Relative äthyl-NrN-dimethylaminoacetat-betain mit Methacryl-Viskosität
1,67. 20 amid), erzielt. Relative Viskosität 1,92.
Beispiel 5 Beispiel 8
Mischpolymerisation von N-2:3-dihydroxypropyl- Mischpolymerisation von N-4-Methacrylamidomethyl-2:2-
methacrylamid, N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N- dimethyl-1-: 3-dioxolan, N-2-Methacrylaimdoäthyl-N:N-dimethyl-jff-aminopropionat-betain
und Methacrylamid ^ diäthylaminoacetat-betain, Methacrylamid und
Es werden 800 Teile Wasser in ein Glasgefäß gegeben, Acrylamid
die Temperatur mittels Wasserbad auf 60° C gebracht, Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
und etwa % Stunde leitet man Stickstoffgas durch das zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60,0 Teilen
W'asser, um gelösten Sauerstoff zu entfernen. Dann N-4-Methacrylamidomethyl-2: 2-dimethyl-l: 3-dioxolan,
werden 45,6 Teile N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-di- 30 einer Lösung von 48,4 Teilen N-2-Methacrylamidomethyl-/?-aminopropionat-betain,
eineLösungvon47,7Tei- äthyl-N: N-diäthylaminoacetat-betain (hergestellt durch
len N-2:3-Dihydroxypropylmethacrylamid (hergestellt Hydrolyse von 70,2 Teilen Carbäthoxymethyl-2-methdurch
Hydrolyse von 59,8 Teilen N-4-Methacrylamido- acrylamidoäthyl-diäthylammoniumbromid in 200 Teilen
methyl-2:2-dimethyl-l :3-dixolan in 200 Teilen Wasser Wasser bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende Neutralimit
verdünnter wäßriger Salzsäure bei pH = 1 bis 2 und 35 sation auf pH = 7), 34,0 Teilen Methacrylamid, 7,1 Teilen
nachfolgendeNeutralisationmitwasserverdünntemNaOH Acrylamid und 0,10 Teilen Katalysator. Es wird eine
auf pH = 7), 42,5 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen Ausbeute von 107 Teilen eines weißen, wasserlöslichen
Katalysator zugesetzt. Die Stickstoffzufuhr wird fortge- Pulvers, nämlichPoly-(N-2:3-dihydroxypropyhnethacrylsetzt,
und man läßt die Polymerisation 20 Stunden vor amid mit N^-Methacrylamidoäthyl-N'.N-diäthylaminosich
gehen. Darauf wird ein Acetonüberschuß der Misch- 40 acetat-betain mit Methacrylamid mit Acrylamid), erzielt,
polymerlösung zugegeben, was die Koagulation des Relative Viskosität 2,20.
Mischpolymeren hervorruft. Diese Substanz wird pulverisiert, mit Aceton gewaschen und getrocknet und gibt Beispiel 9
eine Ausbeute von 102Teilen eines weißen, wasserlös- „,. , , . . ,, „ ,„. , , ... , ,,, „ liehen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropyl- 45 M^schpoymensationvonN^-Methacrylainidomethyl·^^- methacrylamid mit N :2-Methacrylamidoäthyl-N: N-di- dimethyl-1: 3-dioxolan, N^Metha^laimdopropylrN: N-methyl-/?-aminopropionat-betain mit Methacrylamid). diäthylammoacetat-betain und Methacrylamid
Relative Viskosität 3,60. Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
Mischpolymeren hervorruft. Diese Substanz wird pulverisiert, mit Aceton gewaschen und getrocknet und gibt Beispiel 9
eine Ausbeute von 102Teilen eines weißen, wasserlös- „,. , , . . ,, „ ,„. , , ... , ,,, „ liehen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropyl- 45 M^schpoymensationvonN^-Methacrylainidomethyl·^^- methacrylamid mit N :2-Methacrylamidoäthyl-N: N-di- dimethyl-1: 3-dioxolan, N^Metha^laimdopropylrN: N-methyl-/?-aminopropionat-betain mit Methacrylamid). diäthylammoacetat-betain und Methacrylamid
Relative Viskosität 3,60. Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60,0 Teilen
Beispiel 6 50 N-^Methacrylarmdomethyl^^-dimethyl-lrS-dioxolan,
TiT-i 1 · -L- -vT *-η«· ,1 τ ·ι ,T1O^. einer Lösung von 51,2 Teilen N-3-Methacrylamido-Mischpo
yroensation vonN-^Methacrylaimdomethy^: 2- m . N-diäthylaminoacetat-betain (hergestellt durch
dimethyl-l:3-dioxolanr N-2-Methacrykmidoathyl-N:N- £ ^1 yon /58Teilen Carbäthoxymethyl-3-methdimethylammoacetat-betam
und Methacrylamid acrylanüdopropyl-diäthylammoniumbromid in 20QTeOeH
Es wird das Verfahren von Beispiel 2 ausgeführt, und 55 Wasser bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende Neutralizwarunter
Verwendung von 800 Teilen Wasser, 80,0 Teilen sation auf pa = 7), 42,5 Teilen Methacrylamid und
N-4-Methacrylamidomethyl-2-dimethyl-l:3-dioxolan, 0,10 Teilen Katalysator. Es wird eine Ausbeute von
einer Lösung von 21,4 Teilen N-2-Methacrylamidoäthyl- 113 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers, nämlich
N:N-dimethylaminoacetat-betain (hergestellt durch Poly-(N-2:3-dihydroxypropykaethacrylamid mit N-3-Hydrclyse
von 26,5 Teilen Carbomethoxymethyl-2-meth- 60 Methacrylamidopropyl-N : N-diäthylaminoacetat-betain
acrylamidoäthyl-dimethylammoniumchlorid in 200 Teilen mit Methacrylamid), erzielt. Relative Viskosität 1,92.
Wasser mit in Wasser verdünntem NaOH bei pH = 10
Wasser mit in Wasser verdünntem NaOH bei pH = 10
bis 11 und nachfolgende Neutralisation mit in Wasser Beispiel 10 ·
verdünnter Salzsäure auf pH = 7), 42,5 Teilen Methacryl- „,. , , . . ■„, .",, ·, , ., -, ·, n -,
amid und 0,10 Teilen Katalysator. Es wird eine Ausbeute S5 ^scif° ymensationvonN^-Methacrylamidomethyl·^:^
von 86 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers, dimethyl-1:3-dioxolan, N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-
nämlichPoly-iN^tS-dihydroxypropylmethacrylamidmit dmethyl-a-ammopropionat-betam, Methacrylamid und
N^-Methacrylamidoäthyl-N^-Dimethylamincacetat- . . Acrylamid
betain mit Methacrylamid), erzielt. Relative Viskosi- Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
tat 1,86. . 70 zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60,0 Teilen
9 10
N^-Methacrylamidomethyl·^: 2-dimethyl-l: 3-dioxolan, merem beträgt in diesem Falle 81 Teile und seine relative
einer Lösung von 22,8 Teilen N-2-Methacrylamidoäthyl- Viskosität 1,91.
N :N-dimethyl-a-aminopropionat-betain (hergestellt durch Beispiel 13
Hydrolyse von 37,0 Teilen l-Carbäthoxyäthyl-2-meth- . . ΛΤ
acrylamidoäthyl-dimethylammoniumjodid in 200 Teilen 5 Mischpo ymerisationvonN-4-Methacrylamidome^
Wasser bei pH = 10 und nachfolgende Neutralisation auf dimethyl-1:3-dioxolan, N^-Acrylamidoathyl-NrN-di-
pH = 7 mittels verdünnter HCl), 34,0 Teüen Methacryl- rnethyl-a-aminopropionat-betain und Methacrylamid
amid, 14,2 Teilen Acrylamid und 0,10 Teilen Katalysator. Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
Es wird eine Ausbeute von 72 Teilen eines weißen, wasser- zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60,0 Teilen
löslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropyl- io N-4-Methacrylamidomethyl-2 :2-dimethyl-l: 3-dioxolan,
methacrylamid mit N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-di- einer Lösung von 21,4 Teilen N-2-Acrylamidoäthyl-N: N-
methyl-a-aminopropionat-betain mit Methacrylamid mit dimethyl-a-aminopropionat-betain (hergestellt durch
Acrylamid), erhalten. Relative Viskosität 1,82. Hydrolyse von 35,6 Teilen l-Carbomethoxyäthyl-2-acryl-
amidoäthyl-dimethylammoniumj odid in 200 Teilen Wasser
Beispiel 11 15 bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende Neutralisation auf
,,. , , · χ· ^ ^r ^ ! -j xi. !oo Ph = 7), 51,0 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen
mschpolymensationvonN^-Methacrylamidomethyl·^·^- Katalj4tor. Es ^1 eine Ausbeute von 83 Teilen eines
dimethyl-1:3-dioxolan, N-3-Methacrylamidopropyl-N: N- weiße^ wasserlöslichen pulvers>
nämlich Poiy.(N.2:3-di-
dimethyl-a-aminopropionat-betain Methacrylamid und hydroxypropylmethacrylamid mit N-2-Acrylamidoäthyl-
N:N-Dimethylacrylamid ao N:N-dimethyl-a-aminopropionat-betain mit Methacryl-
Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und amid), erzielt. Relative Viskosität 1,87.
zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60 Teilen
N-4-Methacrylamidomethyl-2:2-dimethyl-l: 3-dioxolan, Beispiel 14
einer Lösung von 24,2 Teilen N-3-Methacrylamido- . lT . ,, „ , . n ., n n o
propyl-NrN-dimethyl-a-aminopropionat-betain (herge- 25 ^schP° ymensaüonvonN-^-Methacrylamidomethyl-^J-
stellt durch Hydrolyse von 35,1 Teilen 1-Carbäthoxy- dimethy-1:3-dioxolan, N-S-Acrylamidopropyl-N: N-di-
äthyl-3-methacrylamidopropyl-dimethylammoniumbro- methyl-a-aminopropionat-betain und Methacrylamid
mid in 200 Teilen Wasser bei pH = 10 bis 11 und nach- Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und
folgende Neutralisation auf pH = 7 mittels verdünnter zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60,0Teilen
HCl), 34,0 Teilen Methacrylamid, 9,9 Teilen N: N-Di- 30 N-4-Methacrylamidomethyl-2: 2-dimethyl-l: 3-dioxolan,
methylacrylamid und 0,10 Teilen Katalysator. Es wird einerLösungvon 22,8 Teilen N-3-Acrylamidopropyl-N: N-
eine Ausbeute von 79 Teilen eines weißen, wasserlöslichen dimethyl-a-aminopropionat-betain (hergestellt durch
Pulvers, nämlichPoly-(N-2:3-dihydroxypropylmethacryl- Hydrolyse von 37,0 Teilen l-Carbomethoxyäthyl-3-acryl-
amid mit N-S-Methaciylamidopropyl-NrN-dimethyl- amidopropyl-dimethylammoniumjodid in 200 Teilen
a-aminopropionat-betain mit Methacrylamid mit N: N-Di- 35 Wasser bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende Neutrali-
methylacrylamid), erzielt. Relative Viskosität 2,03. sation auf pH = 7), 51,0 Teilen Methacrylamid und
0,10 Teilen Katalysator. Es wird eine Ausbeute von 56 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers, nämlich
Beispiel 12 Poly-(N-2:3-dihydroxypropylmethacrylamid mit N-3-
„,. , , . . -T . ,_ , . ., , , _ _ 40 Acrylaminopropyl - N:N - dimethyl - α - aminopropionat-
Mischpoymensation^ betainmitMethacrylami^.erzielt.RelativeViskositätl.SS.
dimethyl-1:3-dioxolan, N-2-Acrylamidoäthyl-N:N-di- Ji'
methylaminoacetat-betain und Methacrylamid BeisDiel 15
Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und ,,. , , . . „o„ , , ., .„ „
zwar unter Verwendung von 800 Teilen Wasser, 60 Teüen 45 ^lschP°lymen^tionvraN^Methacntod^pyl-N-.N-
N-4-Methacrylamidomethyl-2: 2-dimethyl-l: 3-dioxolan, dimethyl-^-aminopropionat-betain, N-2:3-Dihydroxy-
einer Lösung von 40,0 Teilen N-2-Acrylamidoäthyl-N: N- propylacrylamid und Methacrylamid
dimethylaminoacetat-betain (hergestellt durch Hydrolyse Es wird das Verfahren nach Beispiel 5 ausgeführt,
von 59,0 Teilen Carbomethoxymethyl^-methacrylamido- und zwar unter Verwendung von 400 Teilen Wasser,
äthyl-dimethylammoniumbromid in 200 Teilen Wasser 50 24,2 Teilen N-3-Methacrylamidopropyl-N: N-dimethyl-
bei pH = 10 bis 11 und nachfolgende Neutralisation auf jS-aminopropionat-betain, einer Lösung von 21,8 Teilen
pH = 7), 42,5 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen N-2:3-Dihydroxypropylacrylamid (hergestellt durch
Katalysator. Es wird eine Ausbeute von 65 Teilen eines Hydrolyse von 27,8 Teilen N-4-Acrylamidomethyl-2;2-
weißen, wasserlöslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-di- dimethyl-1:3-dioxolan in 100 Teilen Wasser bei pH = 1
hydroxypropylmethacrylamid mit N: 2-Acrylamidoäthyl- 55 bis 2 und nachfolgende Neutralisation auf pH = 7),
N:N-dimethylaminoacetat-betain mit Methacrylamid), 21,3 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen Katalysator,
erzielt. Relative Viskosität 2,09. Es wird eine Ausbeute von 68 Teilen eines weißen, wasser-
Das obige Verfahren wird mit den naclifolgenden löslichen Pulvers, nämlich Poly-(-2:3-dihydroxypropyl-
Abänderungen wiederholt: 51,0 Teile Methacrylamid und acrylamid mit N-3-MethacrylamidopropyI-l\ :F-c::jr.£ityl-
eine Lösung von 20,0 Teilen N-2-Acrylamidoäthyl-N: N- 60 /3-aminopropionat-betain mit Methacrylamid), erzielt,
dimethylaminoacetat-betain (hergestellt aus 29,5 Teilen Relative Viskosität 1,73.
Carbomethoxymethyl^-acrylamidoäthyl-ditnethylammo-
niumbromid) ergeben 67 Teile Mischpolymeres; relative Beispiel 16
Viskosität 1,97. , . ^T
Es wird eine zweite Wiederholung des obigen Ver- 65 S^^lym^ationvonN^Ac^^tonethyW:^
fahrens ausgeführt, und zwar mit der einzigen Abände- A dmetlryl-l :3-dioxolan, N-2-Acrylamidoathyl-N:N-
rung, daß die Lösung von 40 Teilen N-2-Acrylamido- dimethyl-^-ammopropionat-betam und Methacrylamid
äthyl-N: N-dimethylaminoacetat-betain aus 61,8 Teilen Es wird das Verfahren von Beispiel 2 ausgeführt, und
Carbäthoxyniethyl-2-acrylamidoäthyl-dimethylammoni- zwar unter Verwendung von 27,8 Teilen N-4-Acryl-
umbromid hergestellt wird. Die Ausbeute an Mischpoly- 70 amidomethyl-2:2-dimethyl-l:3-dioxolan, 21,4 Teilen
11 12
N-2-AcryIamidoäthyl-N:N-&methyl-/?-aminopropionat- 2:2:5-Trimethyl-N-5-acrylamido-l:3-dioxan, 2,14 Teilen
betain, 21,3 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen Kata- N-2-Acrylamidoäthyl-N:N-ä^ethyl-/S-aminopropionat-
lysator. Es wird eine Ausbeute von 69 Teilen eines weißen, betain, 5,10 Teilen Methacrylamid und 0,01 Teilen Kata-
wasserlöslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxy- lysator. Es wird eine Ausbeute von 10 Teilen eines weißen,
propylacrylamidmitN^-Acrylamidoäthyl-NrN-dimethyl- 5 wasserlöslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2-methyl-l: 3-
/»-aminopropionat-betain mit Methacrylamid), erzielt. dihydroxyisopropylacrylamid mit N-2-Acrylamidoäthyl-
Relative Viskosität 1,55. N:N-dimethyl-ß-aminopropionat-betain mit Methacryl-
Beispiel 17 amid), erzielt. Relative Viskosität 1,43.
Mischpolymerisation von N-2:3-Dihydroxypropylmeth- 10 Beisoiel 21
acrylamid, Carbäthoxymethyl-2-acrylamidoäthyl-di-
acrylamid, Carbäthoxymethyl-2-acrylamidoäthyl-di-
äthylammoniumbromid und Methacrylamid Mischpolymerisation von N-2-Methyl-l: 3-dihydroxyiso-Es
wird das Verfahren nach Beispiel 4 ausgeführt, und propyhriethacrylamid, N^-Methacrylamidoäthyl-N.-N-zwar
unter Verwendung von 400TeilenWasser, 16,85Tei- dimethyl-^ammopropionat-betam und Methacrylamid
len Carbäthoxymethyl^-acrylamidoäthyl-diäthylammo- 15 Es wird das Verfahren nach Beispiel 5 ausgeführt, und
niumbrornid, einer Lösung von 23,9 Teilen N-2:3-Di- zwar unter Verwendung von 80 Teilen Wasser, 4,56 Teilen
hydroxypropylmethacrylamid (hergestellt durch Hydro- N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-dimethyl-/?-aminoprolyse
von 29,9 Teilen N-4-Methacrylamidomethyl-2:2-di- pionat-betain, einer Lösung von 5,2 Teilen N-2-Methylmethyl-1:3-dioxolan
in 100 Teilen Wasser bei pH = 1 bis2 1:3-dihydroxyisopropylmethacrylamid (hergestellt durch
und nachfolgende Neutralisation auf pH = 7), 25,5Teilen ao Hydrolyse von 6,4 Teilen 2:2:5-Trimethyl-N-5-meth-Methacrylamid
und 0,10 Teilen Katalysator. Es wird eine acrylamido-1:3-dioxan in 20 Teilen Wasser bei pH = 1
Ausbeute von 58 Teilen eines weißen, wasserlöslichen bis 2 und nachfolgende Neutralisation auf pH == 7),
Pulvers, nämlichPoly-iN^rS-dihydroxypropyhnethacryl- 4,25 Teilen Methacrylamid und 0,01 Teilen Katalysator,
amid mit N-2-Acrylamidoäthyl-N: N-diäthylaminoacetat- Es wird eine Ausbeute von 12 Teilen eines weißen, wasserbetain
mit Methacrylamid), erzielt. Relative Viskosität 25 löslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2-methyl-l: 3-dihy-1,56.
droxyisopropyhnethacrylamid mit N-2-Methacrylamido-Beispiel 18 äthyl-N:N-dniiethyl-jS-aminopropionat-betain mit Meth-
.... , , . . ^t η Λ τ%·ι 1 ,^ acrylamid), erzielt. Relative Viskosität 1,71.
Mischpolymerisation von N-2:3-Dihydroxypropyhneth-
Mischpolymerisation von N-2:3-Dihydroxypropyhneth-
acrylamid, Carbäthoxymethyl-S-acrylamidopropyl- .. „0 Beismel 22
diäthylammoniumjodid, Methacrylamid und N-Iso-
propylmethacrylamid Mischpolymerisation von N-2-Methyl-l: 3-dihydroxyiso-
Es wird das Verfahren nach Beispiel 4 ausgeführt, propylacrylamid, N-S-Acrylamidopropyl-NiN-dimethyl-
und zwar unter Verwendung von 400 Teilen Wasser, /i-aminopropionat-betain und Methacrylamid
39,8 Teilen Carbäthoxymethyl-S-acrylamidopropyl-di- 35 Es wird das Verfahren nach Beispiel 5 ausgeführt, und
äthylammoniumjodid, einer Lösung von 23,9 Teilen zwar unter Verwendung von 80 Teilen Wasser, 2,28 Teilen
N-2:3-Dihydroxypropylmethacrylamid (hergestellt durch N-3-Acrylamidopropyl-N: N-dimethyl-ß-aminopropionat-
Hydrolyse von 29,9 Teilen N-4-Methacrylamidomethyl- betain, einer Lösung von 4,8 Teilen N-2-Methyl-l: 3-di-
2:2-dimethyl-l: 3-dioxolan in 100 Teilen Wasser bei hydroxyisopropylacrylamid (hergestellt durch Hydrolyse
pH = 1 bis 2 und nachfolgende Neutralisation auf pH = 7), 40 von 6,0 Teilen 2:2:5-Trinxethyl-N-5-acrylamido-l:3-di-
17,0 Teilen Methacrylamid und 0,10 Teilen Katalysator. oxan in 20 Teilen Wasser bei pH = 1 bis 2 und nach-
Es wird eine Ausbeute von 67 Teilen eines weißen, wasser- folgende Neutralisation auf pH = 7), 5,10 Teilen Meth-
löslichen Pulvers, nämlich Poly-(N-2:3-dihydroxypropyl- acrylamid und 0,01 Teilen Katalysator. Es wird eine
methacrylamid mit N-3-Acrylamidopropyl-N :N-diäthyl- Ausbeute von 12 Teilen eines weißen, wasserlöslichen
aminoacetat-betain mit Methacrylamid mit N-Isopropyl- 45 Pulvers, nämlich Poly-(N-2-methyl-l: 3-dihydroxyisopro-
methacrylamid), erzielt. Relative Viskosität 1,69. pylacrylamid mit N-3-Acrylamidopropyl-N :N-dimethyl-
jS-aminopropionat-betain mit Methacrylamid), erzielt.
Beispiel 19 Relative Viskosität 1,49.
,,,.,, . „ „ - „ . „ , -T - ., Die Mischpolymeren der vorliegenden Erfindung kön-
Mischpolymerisation von ^^jS-Trimethyl-NrS-meth- 50 nen Mr ^^„t,^ wasserdurchlässiger Kolloid-
acrylarnido-1:3-dioxan, N-3-Methacrylamidopropy -N:N- schicllten für photographfeche Filme, Platten und Papiere
dimethyl-^aminopropionat-betam und Methacrylamid verwendet werden>
wozu nidht nur Süberhalogenschichten
Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und gehören, sondern auch lichtunempfindliche Schichten, wie
zwar unter Verwendung von 100 Teilen Wasser, 6,4 Teilen Filterschichten, Schichten gegen Lichthofbildung, Über-
2:2: S-Trimethyl-N-S-methacrylamido-l: 3-dioxan, 55 züge gegen statische Ladungen und Schutzschichten
4,84 Teilen N-3-Methacrylamidopropyl-N: N-dimethyl- gegen mechanische Beschädigung, gegebenenfalls mit
^-aminopropionat-betain, 4,25 Teilen Methacrylamid und Zusatz von Farben, Pigmenten und statische Ladungen
0,01 Teilen. Katalysator. Es wird eine Ausbeute von verhütenden Mitteln. Durch Einbringen einer wasser-
14 Teilen eines weißen, wasserlöslichen Pulvers, nämlich löslichen Borverbindung in eine Unterschicht, wobei diese
Poly-(N-2-methyl-l:3-dihydroxy-isopropylmethacrylamid 60 Borverbindung fähig ist, in einer Lösung Borationen zu
mit N-3-Methacrylamidopropyl-N: N-dimethyl-^-amino- hefern, und durch Überziehen der Unterschicht mit einer
propionat-betain mit Methacrylamid), erzielt. Relative wäßrigen Lösung (mit einem pH-Wert von über 8) eines
Viskosität 1,44. Mischpolymeren der vorhegenden Erfindung geliert die
Beispiel 20 überzogene Schicht schnell auf Grund des Kontaktes mit
... , . ... „ „ _ „ . ,,,.Tr- ι 65 der wasserlöslichen Borverbindung. Die letztere Verbin-
Mischpolymensation von 2p:5-Tnmethyl-N-5-acryl- d wandert sckeinbar in ^ ügerzogene Schicht. Die
amido-l:3-dioxan, N^-acrylamidoathyl-NrN-dimethyl- wäß^ LQ des Mischpolymeren %Met>
wenn sie
^ammopropionat-betam und Methacrylamid lichtempfindliche Silberhalogenide enthält und in ahn-
Es wird das Verfahren nach Beispiel 2 ausgeführt, und Hcher Weise geschichtet ist, schnell eine gelierte Silber-
zwar unter Verwendung von 100 Teilen Wasser, 6,0 Teilen 70 halogenemulsionsschicht.
Geeignete Geliermittel für die Unterschichten sind Borsäure, Natrium- und Kaliumtetraborat, Metaborat und
Orthoborat, Glycerylborat; Sorbit-, Mannit- und Dulcitmonoborat und -diborate sowie die Mono- und Polykondensationsprodukte
und deren Natrium- und Ammoniumsalze laut Beispielen 1 bis 19 der USA.-Patentschrift
2 223 349 und Beispielen 3, 4, 5, 7, 9, 14 und 17 bis 35 der USA.-Patentschrift 2 223 948.
Die neuen Mischpolymeren verbinden die vorteilhaften Eigenschaften von Gelatine und Polyvinylalkohol, ohne
des temperaturgesteuerten Erhärtens der ersteren zu bedürfen. Die Mischpolymeren sind darüber hinaus gleichmäßig
in ihren Eigenschaften und haben somit gegenüber Gelatine Vorteile. Ein Hauptvorteil liegt darin, daß die
Mischpolymeren in reversibler und leicht steuerbarer Weise geüert, verflüssigt und erneut geliert werden können.
Die neuen Mischpolymeren sind löslich in Wasser oder wäßrigen Alkoholmischungen, sind jedoch gute Kolloidbindemittel.
Die aufgezogenen Schichten sind, nachdem sie mittels borsaurer Geliermittel erhärtet oder geliert
sind, fest und kohärent und haften an Gelatine oder anderen Unterschichten, z. B. an den mittels Dispersion
von Polyvinylidenchlorid mit acrylsauren Estern mit Itaconsäure) hergestellten oder mittels gemischter Acetale
von Polyvinylalkohol aus Aldehyden mit Säuregruppen (z. B. Natrium-o-sulfobenzaldehyd) zusammen mit anderen
Aldehyden, z. B. Benzaldehyd (vgl. USA.-Patentschrift 2 462 151), gewonnenen Schichten. Die gelierten
Schichten sind frei durchlässig für Entwickler-, Fixier-, Bleich- und Waschlösungen und verhältnismäßig widerstandsfähig
gegen schädliche Einwirkungen von Pilzen und Bakterien.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung von Additions-Mischpolymeren mit einer größeren Zahl von wiederkehrenden
intralinearen Einheiten der Formeln
Q'
R —C —CONH(CH2)m —C CHQ"
CH2 (CH3),, OH
OH
45
Rrt Rq
R — C — CONHR1- N — R' — CO"
CH2
und
.R"
R —C-CON
CH,
1R"
55
60
in denen R, R" und R'" je ein Wasserstoff atom, ein Alkyl mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl oder
Cyclohexyl sind, R1 ein gesättigtes, bivalentes, aliphatisches
Kohlenwasserstoffradikal mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
ist, R2 und R3 je ein Radikal mit 1 bis
3 Kohlenstoffatomen sind, R' ein gesättigtes, bivalentes, aliphatisches Kohlenwasserstoffradikal mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, Q' und Q" je ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlen-
stoff atomen sind, m gleich O, 1, 2, 3 oder 4, η gleich 0
oder 1 und die Summe von m und η mindestens
gleich 1 ist, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens ein äthylenisch ungesättigtes Amid der allgemeinen
Formel
Q'
-CHQ"
CH2 = C — CONH — (CH2),
(CH2)„ OH
j
OH
OH
oder ein hydrolysierbares Acetal desselben, welches von einem Ketaldon mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen
stammt, mindestens ein äthylenisch ungesättigtes Amid der algemeinen Formel
JbCo JXo
JbCo JXo
CH2 = C
-CONH-R1-N-R' -CO2^
oder ein hydrolysierbares Esterhalogenderivat davon, welches ein solches Amid durch Hydrolyse liefert, und
mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2 = C-CON'
R"
R"
in denen die Symbole die ihnen oben zugeschriebenen Bedeutungen haben, miteinander mischpolymerisiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Acetalgruppe und jede Estergruppe
in dem gebildeten Mischpolymeren nach der Mischpolymerisation hydrolysiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischpolymere durch Zugabe
eines mit Wasser mischbaren und das Mischpolymere nicht lösenden Mittels ausgefällt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel Aceton ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischpolymerisation
in einem flüssigen Medium zwischen 40 und 70°C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Symbol R' die
Gruppe -CHR5-CHR6- bedeutet, in der R5
und R6 je ein Wasserstoff atom oder eine Methyl- oder Äthylgruppe sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite reagierende
Substanz die Formel
SX. i\-2 iXg
CH2 = C — CONHR1 — N — CHR4 — CO2R7
X~
hat, in der R4 und R7 je ein Wasserstoff atom oder
eine Methyl- oder Äthylgruppe sind und die anderen Symbole die ihnen in Anspruch 1 zugeschriebene Bedeutung
haben, ferner daß die in dem gewonnenen Mischpolymeren vorhandenen Estergruppen —CO2R7
hydrolysiert werden, daß das hydrolysierte Mischpolymere koaguliert und das koagulierte Additions-Mischpolymere
isoliert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte reagierende
Substanz Methacrylamid ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verhältnisse der
reagierenden Substanzen so gewählt werden, daß ein Mischpolymeres entsteht, welches 5 bis 60 Molprozent
der erstgenannten Einheit, 5 bis 60 Molprozent der zweitgenannten Einheit und 30 bis 90 Molprozent der
drittgenannten Einheit enthält.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die reagierenden Substanzen
so gewählt werden, daß Poly-(N-2:3-dihydroxypropylmethacrylamid
mit N-2-Methacrylamidoäthyl-N:N-dimethyl-|8-aminopropionat-betain
mit Methacrylamid) entsteht.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die reagierenden Substanzen
so gewählt werden, daß Poly-(N-2:3-dihydroxypropylmethacrylamid mit N-3-Methacrylarnido- ao
propyl-N :N-dimethyl-/?-aminopropionat-betain mit
Methacrylamid) entsteht.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die reagierenden Substanzen
so gewählt werden, daß Poly-(N-2:3-dihydroxypropylacrylamid
mit N-3-Acrylamidopropyl-N:N-dimethyl-/J-aminopropionat-betain
mit Methacrylamid) entsteht.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die reagierenden Substanzen
so gewählt werden, daß Poly-(N-2:3-dihydroxypropylacrylamid
mit N-2-Acrylamidoäthyl-N:N-dimethyl-^-aminopropionat-betain
mit Methacrylamid) entsteht.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die reagierenden Substanzen
so gewählt werden, daß Poly-(N-2:3-dihydroxypropylacrylamid mit N-3-Methacrylamidopropyl
mit N:N-Dimethyl-/3-aminopropionat-betain mit Methacrylamid) entsteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 508 718, 2 533 166.
USA.-Patentschriften Nr. 2 508 718, 2 533 166.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
©809 698/585 12.58
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1954
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1955
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