DE1046225B - Pflegemittel fuer Holz, Leder und Anstriche - Google Patents

Pflegemittel fuer Holz, Leder und Anstriche

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DE1046225B
DE1046225B DES40313A DES0040313A DE1046225B DE 1046225 B DE1046225 B DE 1046225B DE S40313 A DES40313 A DE S40313A DE S0040313 A DES0040313 A DE S0040313A DE 1046225 B DE1046225 B DE 1046225B
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DE
Germany
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oil
mixture
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wax
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DES40313A
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English (en)
Inventor
Pierre Pascal Peyrot
Roger Henri Bernard Serey
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Rhone Poulenc SA
Original Assignee
Rhone Poulenc SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G3/00Ski waxes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09GPOLISHING COMPOSITIONS; SKI WAXES
    • C09G1/00Polishing compositions
    • C09G1/06Other polishing compositions
    • C09G1/08Other polishing compositions based on wax
    • C09G1/10Other polishing compositions based on wax based on mixtures of wax and natural or synthetic resin
    • C09G1/12Other polishing compositions based on wax based on mixtures of wax and natural or synthetic resin mixtures of wax and silicon-containing polycondensates

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Applied To Surfaces To Minimize Adherence Of Mist Or Water (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Pflegemittel für Holz, Leder und Anstriche Die vorliegende Erfindung betrifft Zusammensetzungen auf der Basis von Wachsen und Organopolysiloxanen, die auch ein Titansäurederivat enthalten.
  • Man kennt bereits Pflegemittel für Holz, Leder, Metalle und Anstriche, die aus natürlichen oder synthetischen Wachsen bestehen und Siliconöle oder Soliconharze enthalten. Die bekannten Zusammensetzungen weisen den Nachteil auf, daß sie bei der Lagerung wenig beständig sind und daß die Organopolysiloxane infolge ihrer geringen Mischbarkeit mit den Wachsen mehr oder weniger rasch aus den Massen ausschwitzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß man bei weiterem Zusatz eines Titansäureesters, wie er weiter unten definiert ist, in diese wachshaltigen Pflegemittel mit Organopolysiloxanen homogene, bei gewöhnlicher Temperatur beständige Zusammensetzungen erhält, die auf den verschiedensten Trägern einen harten, glänzenden und wasserabstoßenden Film bilden.
  • Unter wachshaltigen Pflegemitteln sind Zusammensetzungen zu verstehen, die natürliche Wachse, wie Bienenwachs, Carnaubawachs, Candellillawachs, ferner Produkte, wie Paraffin, Ozokerit, kristalline oder mikrokristalline, oxydierte oder nicht oxydierte Wachse oder Mischungen solcher Wachse enthalten; gegebenenfalls können noch Stabilisatoren, Farbstoffe oder Pigmente zugesetzt sein. Diese Pflegemittel können in fester, pastöser oder flüssiger Form vorliegen.
  • Die Organopolysiloxane können Öle, d. h. ein Verhältnis von R : Si zwischen 1,9 und 2,1 zeigen (R = die Anzahl der organischen Gruppen und insbesondere der Methyl- oder Phenylgruppen, die an jedes Siliciumatom gebunden sind), oder es können Harze sein, insbesondere Methyl- oder Methylphenylharze mit einem Verhältnis von R : Si zwischen vorzugsweise 1,3 und 1,7. Die Organopolysiloxanharze werden im allgemeinen in Lösung in einem organischen Lösungsmittel angewandt. Darüber hinaus kann man entweder ein Öl oder ein Harz oder auch ein Gemisch aus Öl und Harz, je nach der Konsistenz und den Eigenschaften, die man den endgültigen Zusammensetzungen verleihen will, verwenden.
  • Bei den ztx verwendenden Titansäureestern sind die Beständigkeitseigenschaften gegenüber Feuchtigkeit und Fleckenbildung zu berücksichtigen.
  • Wenn der Träger, bei dem das Pflegemittel angewandt werden soll, Wasser, Feuchtigkeit oder wässerigen Gemischen nicht allzusehr ausgesetzt wird, kann man ein Alkyltitanat, wofür das Butyltitanat, das der Formel Ti (O C4 H0) 4 entspricht, ein typisches Beispiel ist, zusetzen. Man kann auch ein teilweise polymerisiertes Butyltitanat, das in Form einer viskosen Flüssigkeit vorliegt, verwenden. In einer großen Anzahl von Fällen zeigen sich jedoch wegen der bei Anwesenheit von Feuchtigkeit hydrolysierenden und rasch ausfallenden Alkyltitanate, z. B. des Butyltitanats, bei den erhaltenen Filmen Flecken oder weißliche Stellen. In diesem Fall wird man vorzugsweise als Titansäureester Äthanolamintitanate verwenden. Falls die Aminotitansäureester in den verwendeten Lösungsmitteln nicht löslich sein sollten, kann man ihre Dispergierung durch Zugabe eines dritten sorgfältig ausgewählten Lösungsmittels erleichtern.
  • Es ist zu bemerken, daß die Wirkung der erfindungsgemäß verwendeten Titansäureester nichts zu tun hat mit der Rolle, die Titansäureestern als Trocknungskatalysatoren bei der bekannten Härtung von Organopolysiloxan-Lackschichten zukommt. Wenn man den Organopolysiloxanen an Stelle eines Titansäureesters einen anderen Katalysator für Organopolysiloxane, z. B. Zink- oder Bleioctoat, zusetzen würde, so würden hiermit erhaltene Pflegemittel nicht die obenerwähnten vorteilhaften Eigenschaften aufweisen.
  • Die Mengenverhältnisse der Titansäureester und Organopolysiloxane können in ziemlich weiten Grenzen variieren, z. B. von 1 bis 40% Organopolysiloxane (Öl und Harz) und von 0,5 bis 20% Titan- Säurederivate. Die angegebenen Werte sind auf die Trockensubstanz der wachshaltigen Pflegemittel berechnet.
  • Der Zusatz der Stoffe erfolgt nach üblichen Methoden. Es hat sich als bequem erwiesen, eine Mischung aus Organopolysiloxanen und Titansäurederivat getrennt herzustellen und diese dann der wachsartigen Zusammensetzung zuzusetzen, nachdem diese, falls notwendig, geschmolzen wurde.
  • Man kann auf die verschiedensten Träger einen Film aufbringen, dessen Glanz oft ohne weiteres Reiben oder in jedem Fall durch ein sehr leichtes Reiben erhalten wird. Die so erhaltenen Filme sind hart und wasserabstoßend.
  • In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile. Beispiel 1 Eine als Möbelpolitur geeignete Mischung A aus 25 Teilen Paraffin, 20 Teilen mikrokristallinem, nicht oxydiertem Wachs, 155 Teilen Lackbenzin und 7 Teilen Terpentinöl ergibt eine sehr harte, bröcklige, homogene, beim Angreifen körnige Masse. Sie ist schwierig in einem dünnen Film aufzutragen und erfordert ein kräftiges Verreiben nach dem Trocknen, damit eine glänzende Oberfläche erhalten wird. Läßt man auf damit behandelten Oberflächen wässerige Flüssigkeiten, wie Wasser, Milch, Wein oder Fruchtsaft trocknen, so stellt man fest, daß die an diesen Stellen zurückbleibenden Flecken sich nicht durch einfaches Abwischen mit einem trockenen Tuch entfernen lassen.
  • Wenn man der Mischung A bei ihrer Herstellung (Schmelzen bei 80 bis 90° C) 3 % eines Methylpolysiloxanöls mit einem Verhältnis von CH, : Si=2, das eine Viskosität von 500 eSt bei 25° C besitzt, zusetzt, so erhält man eine harte, bröcklige, beim Angreifen körnige Masse; nach 8 bis 15 Tagen kommt das Öl wieder an die Oberfläche und scheidet sich aus der Masse ab. Diese Masse ist ungeeignet.
  • Wenn man der obigen Mischung A während ihrer Herstellung, wie bereits erwähnt, 2 Teile desselben Methylpolysiloxanöls und 1 Teil Butyltitanat zusetzt, so erhält man eine zähe und homogene Paste, die keinerlei Abscheidung während einer 6monatigen Lagerung aufweist. Diese Mischung kann mit dem Tuch leicht auf eine gewachste Oberfläche aufgetragen werden. Nach dem Trocknen des Filmes erhält man durch Überwischen mit einem trockenen Tuch sehr leicht Glanz. Die wässerigen Flüssigkeiten hinterlassen nach dem Trocknen viel weniger deutliche Spuren als bei der Mischung A, und diese Spuren können durch einfaches Abwischen mit einem trockenen Tuch beseitigt werden. Hierdurch wird die gesteigerte wasserabstoßende Eigenschaft der erhaltenen Filme besonders deutlich. Beispiel 2 Die Mischung B aus 4 Teilen Carnaubawachs, 8 Teilen Bienenwachs und 30 Teilen Terpentinöl besitzt eine sehr harte Konsistenz und ein homogenes Aussehen mit einer unregelmäßigen Oberfläche. Wenn man 2 Teile des im Beispiel 1 erwähnten Methylpolysiloxanöls zusetzt, ist die Konsistenz noch hart, jedoch ist die Mischung sehr heterogen, und das Öl schwitzt an der Oberfläche aus. Wenn man außer den 2 Teilen Öl noch 1 Teil Butyltitanat zusetzt, erhält man ein Produkt von fast flüssiger Konsistenz, das homogen ist. Dieses Produkt ergibt keinerlei Abscheidung von Öl beim Lagern. Die mit dieser letztgenannten Zusammensetzung erhaltenen dünnen Filme sind sehr leicht glänzend zu machen, sie sind jedoch weich.
  • Wenn man zu der obigen Mischung B, in der man 5 bis 15 Teile Terpentinöl durch die gleiche Gewichtsmenge sek.-Butylalkohol ersetzt hat, 1 Teil Methyipolysiloxanöl, wie im Beispiel 1 angegeben, 1 Teil Methylpolysiloxanharz (C H3 : Si = 1,5) in 70°/oiger Lösung in Toluol und 1,5 Teile Triäthanolamintitanat zugibt, so ist die Konsistenz des erhaltenen homogen aussehenden Produktes zähe; die erhaltenen Filme sind glänzend und hart. Beispiel 3 Glanzmittel für Autokarosserien werden bekanntlich nach sorgfältigem Waschen der Karosserien verwendet, um durch einfaches Zerstäuben den Glanz zu erhöhen. Man stellt eine versprühbare Mischung C her aus 0,5 Teilen mikrokristallinem oxydiertem Wachs, 5 Teilen Trichloräthylen, 15 Teilen einer Benzinfraktion mit einem Siedebereich von 95 bis 115° C und füllt mit Zerstäubungsmittel (z. B. Butan) auf 100 Teile auf. Der durch Vernebeln erhaltene Film auf dem Lack des Wagens besitzt einen matten Schimmer, der leicht verschwindet, wenn man rasch mit einem trockenen Tuch reibt.
  • Wenn man der obigen Mischung C auf Kosten des Zerstäubungsmittels 2 Teile eines Methylpolysiloxanöls (C H3 : Si = 2) mit einer Viskosität von 100 cSt bei 25° C zusetzt, so ist der erhaltene Film viel wasserabstoßender als der vorherige, er muß jedoch noch durch Reiben glänzend gemacht werden.
  • Setzt man der Mischung C - immer auf Kosten des Zerstäubungsmittels - jedoch 2 Teile Methylpolysiloxanöl, wie oben definiert, 1 Teil Methylpolysiloxanharz, wie im Beispiel 2 angegeben, und 1 Teil Butyltitanät-zu,-so ist der durch einfaches Zerstäuben erhaltene Film glänzender, wasserabstoßender und härter; man stellt jedoch fest, daß die langsame Hydrolyse des Butyltitanats durch Luftfeuchtigkeit weiße Spuren hervorruft.
  • Wenn das Butyltitanat durch 1,5 Teile Triäthanolamintitanat und gleichzeitig 2 bis 8 Teile der Benzinfraktion vom Kp. = 95 bis 115° C der Mischung C durch 2 bis 8 Teile wasserfreies Äthanol ersetzt werden, so zeigen sich auf dem damit erhaltenen Film bei sonst gleichen verbesserten Eigenschaften keine weißen Spuren. Beispiel 4 Man stellt nach den üblichen Methoden eine als Schuhwichse geeignete Mischung D her aus 3,7 Teilen mikrokristallinem weißem Wachs, 1 Teil mikrokristallinem, nicht raffiniertem Wachs, 2 Teilen Kolophonium, 7 Teilen rohem Montanwachs und 8 Teilen Paraffin (F. = 50 bis 52° C). Man verseift mit einer siedenden Lösung aus 1 Teil Kernseife, 1,3 Teilen Kaliumcarbonat und 36 Teilen Wasser. Nach dem Verseifen setzt man 40 Teile heißes Wasser zu. Man erhält eine dunkle Creme, die übrigens noch mit bekannten wasserlöslichen Farbstoffen gefärbt werden kann. Die hiermit erhaltenen Filme benötigen ein energisches Reiben, um Glanz zu erzielen. Diese Filme sind nicht wasserabstoßend und besitzen keine Härte.
  • Wenn man der obigen Mischung D 6 Teile einer handelsüblichen Emulsion mit 50% Methylpolysiloxanöl von einer Viskosität von 300 cSt bei 25° C zusetzt (die Zusammensetzung enthält dann 3% Öl), ist der erhaltene Film leichter glänzend zu machen, er ist jedoch mittelmäßig wasserabstoßend; insbesondere hinterlassen die Wassertropfen nach dem Trocknen weiße Ränder.
  • Wenn man der obigen Zusammensetzung D 6 Teile einer Emulsion desselben Methylpolysiloxanöls zusetzt, für die man als Emulgiermittel 30°/o Triäthanolamintitanat verwendet hat, so ist der mit einer solchen Mischung erhaltene Film genauso leicht glänzend zu machen wie der vorherige, er ist jedoch viel wasserabstoßender und die getrockneten Wassertropfen hinterlassen keine Spuren mehr.
  • Man kann auch mit Vorteil an Stelle der obenerwähnten handelsüblichen Ölemulsion eine der antistatischen Emulsionen zusetzen, die gleichzeitig ein ionisches und ein nicht ionisches Netzmittel enthalten. Man kann so auf alle Träger einen Film aufbringen, der außer allen bereits angeführten Eigenschaften noch die Eigenschaft besitzt, daß er nicht Staub fängt. Beispiel 5 Für eine Spezialcreme zur Pflege von alten oder neuen Gemälden (Ölmalerei) nimmt man die obige Mischung D, wobei darin das nicht raffinierte Wachs durch weißes Wachs und das Kolophonium durch Japanwachs ersetzt wird, und setzt bei der Herstellung eine Mischung aus 2 Teilen Methylpolysiloxanöl (definiert im Beispiel 1), 1 Teil Methylpolysiloxanharz mit C H3 : Si = 1,5 in 25°/oiger Lösung in Toluol, 1 Teil Triäthanolamintitanat und 1 Teil Ammoniumoxalat zu. Man erhält so ein zur Pflege von Gemälden geeignetes Produkt. Bei dessen Anwendung zum Reinigen von vergilbten Gemälden und Dekorationsmalereien verschwinden die dunklen Schleier; weiterhin werden der Oberflächenfirnis aufgelöst und die Farben auf Grund der Anwesenheit von Oxalsäure intensiv wiederbelebt.
  • Wenn diese Reinigung beendet ist, läßt man den Film trocknen und reibt mit einem trockenen Tuch, um einen Glanz zu erzielen. Man erhält so einen Schutzfilm, der dazu bestimmt ist, den vorherigen Firnis zu ersetzen. Beispiel 6 Man stellt eine als Pflegemittel für Autokarosserien geeignete Mischung E her aus 6 Teilen Carnaubawachs, 70 Teilen Ligroin und 5 Teilen Terpentinöl. Diese Zusammensetzung, die auf die Lackoberfläche der Karosserie schwierig aufzutragen ist, erfordert ein energisches Reiben, um den endgültigen Glanz zu erhalten.
  • Wenn man dieser Mischung E 2 Teile des im Beispiel 3 verwendeten Methylpolysiloxanöls zusetzt, so ist das Überziehen viel leichter, und der Glanz wird durch einfaches Darüberstreichen mit einem trockenen Tuch erhalten, jedoch ist der erhaltene Film mittelmäßig wasserabstoßend. Wenn man außer den 2 Teilen Methylpolysiloxanöl 1 Teil Butyltitanat zusetzt, so sind die Ergebnisse ausgezeichnet; jedoch erscheinen nach einer gewissen Zeit, die vom Feuchtigkeitsgehalt der Luft abhängt, leichte weiße Schleier auf Grund der Hydrolyse des Titanats.
  • Wenn man der obigen Mischung E 2 Teile desselben Öls und 1,5 Teile Triäthanolamintitanat zusetzt, so sind der Glanz und die Wasserabstoßung der Oberfläche beträchtlich, und man beobachtet nicht das Erscheinen von weißen Spuren, gleichgültig wie die Luftfeuchtigkeit ist. Man ersetzt hierbei 10 bis 20 Teile des Benzins der obigen Mischung E durch 10 bis 20 Teile trockenen oder wasserfreien Butylalkohol. Beispiel 7 Man stellt eine als Skiwachs geeignete Mischung F her aus 20 Teilen Carbaunawachs, 20 Teilen Kolophonium und 6 Teilen Fichtenteer.
  • Man erhält eine harte Substanz, die, auf der Außenfläche der Skier verrieben, den Gleitkoeffizienten bei der Anwendung derselben vermindert und teilweise das Kleben des Schnees verhindert.
  • Wenn man der obigen Mischung F 1,3 Teile eines Methylpolysiloxanöls (C H3 : Si = 2) der Viskosität 300 cSt bei 25° C zusetzt, erhält man noch eine harte Masse; nach sehr kurzer Zeit jedoch, nach 15 Tagen bis 3 Wochen, stellt man bei der Lagerung fest, daß das Öl vollständig an der Oberfläche abgeschieden und durch die Verpackung des Produktes absorbiert wird.
  • Wenn man der obigen Mischung F 1,3 Teile desselben Öls und 1,3 Teile Butyltitanat zusetzt, so erhält man noch eine harte homogene Masse, die keinerlei Ausschwitzungen bei der Lagerung, selbst nach 6 Monaten zeigt. Wenn die Außenfläche der Skier mit dieser letztgenannten Mischung überzogen ist, ist der Reibungskoeffizient auf dem Schnee noch mehr vermindert als mit der Mischung F, jedoch verleiht die Anwesenheit von Butyltitanat eine Wasserabstoßung, die derjenigen der Zusammensetzung F weit überlegen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pflegemittel für Holz, Leder und Anstriche aus natürlichen oder synthetischen Wachsen und Methyl- oder Methylphenylpolysiloxanöl oder -harz, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Titansäureester, z. B. Butyltitanat oder Äthanolamintitanat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung D 9682 IV c/22 g (bekanntgemacht am 16. 11. 1953) ; belgische Patentschrift Nr. 500 963; französische Patentschrift Nr. 1033 227; USA.-Patentschrift Nr. 2 626 870.
DES40313A 1953-08-06 1954-08-04 Pflegemittel fuer Holz, Leder und Anstriche Pending DE1046225B (de)

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DE1220067B (de) * 1959-08-18 1966-06-30 Silicones Soc Ind Des Mittel zum Polieren von Kraftfahrzeugen, zum Behandeln von Leder, Skiern und Fussboeden
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