DE2364153A1 - Poliermittel - Google Patents

Poliermittel

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DE2364153A1
DE2364153A1 DE19732364153 DE2364153A DE2364153A1 DE 2364153 A1 DE2364153 A1 DE 2364153A1 DE 19732364153 DE19732364153 DE 19732364153 DE 2364153 A DE2364153 A DE 2364153A DE 2364153 A1 DE2364153 A1 DE 2364153A1
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polishing agent
organopolysiloxane
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wax
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DE19732364153
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Shigenao Ii
Yoshiko Tamaki
Motoichi Tokizawa
Nobuo Yoshida
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Ishihara Chemical Co Ltd
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Ishihara Chemical Co Ltd
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

Die Erfindung betrifft Poliermittel und bezieht sich speziell auf verbesserte Poliermittel, die im wesentlichen aus einem flüchtigen flüssigen Trägermedium, Öl oder Wachs und einem Organopolysiloxan bestehen.
In Abhängigkeit von dem Anteil des Trägermediums, der zwischen 40 und 99 Gewichtsprozent schwanken kann, können die bekannten Poliermittel Flüssigkeiten oder Pasten sein. Sie können in Form von Lösungen vorliegen, wenn das Trägermedium ein organisches Lösungsmittel für das Öl oder Wachs und Organopolysiloxan darstellt, oder können in Form von Emulsionen vorliegen, wenn der Träger mindestens zum Teil ein wässeriges Medium darstellt und einen geeigneten Emulgator enthält. Zu typischen organischen Lösungsmitteln für Poliermittel gehören Erdölkohlenwasserstoffe mit Siedepunkten von mehr als
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236415:
ο '
10O C, die geringe Mengen an Alkoholen und Estern enthalten können. Beispiele für solche Lösungsmittel sind Kerosin, Terpentin-Ersatz (Testbenzin), Ligroin, Isobutanol und Amylacetat. .
Die Wahl der Öle und Wachse kann in entsprechender Weise innerhalb eines weiten Bereiches erfolgen und zu geeigneten Bestandteilen für Poliermittelgemische gehören flüssige Paraffine, Rizinusöl, Bienenwachs, Carnaubawachs, Montanwachs, mikrokristallines Wachs, das oxydiert sein kann, Polyäthylen mit ausreichend niederem Molekulargewicht, sodaß es wachsähnlich ist, und oxydiertes Polyäthylenwachs. Falls das vorliegende Trägermaterial das Wachs nicht lösen kann, werden gewöhnlich anionische und nicht ionische Emulgatoren verwendet, zu denen Morpholinoleat, Triäthanolaminoleat, Polyoxyäthylen-nonylphenoläther und Sorbitanoleate gehören, um nur einige wichtige Handelsprodukte zu nennen.
Poliermittel für Automobile können außerdem inerte feste Füllstoffe und milde Schleifmittel enthalten, wie Diatomeen-Erde, Kaolin, Siliciumdioxid in seinen verschiedenen möglichen Formen und Talcum. Zu anderen nicht zwingenden und untergeordneten Bestandteilen gehören Gleitmittel, Parfüms und Färbungsmittel. :
In Jüngerer Zeit würden Organopolysiloxane Poliermitteln zugesetzt, um die Beständigkeit und den Glanz zu verbessern und das Auftragen zu erleichtern. Die ersten verwendeten Organopolysiloxane waren stabile Polydimethylsiloxane, die jedoch den Film des aufgetragenen Poliermittels nicht beständig gegenüber Waschen oder Reiben oder auch nur beständig gegenüber Regen machen, weil ihnen die chemische Affinität zu den gestrichenen, lackierten oder gefirnißten Oberflächen fehlt, auf die sie aufgetragen werden.
Silikone mit Aminofunktionälität, die zur Verwendung für Auto-
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mobil-Poliermittel vorgeschlagen wurden, verbessern die Waschmittelbeständigkeit und haften fest an dem Substratr Ihre Haltbarkeit ist weitgehend auf die Tatsache zurückzuführen, daß sie nach dem Auftragen polymerisieren. Diese Poliermittel haben jedoch vor dem Auftragen begrenzte Stabilität. Die Silikone mit funktionellen Aminogruppen reagieren mit freien Säuren in den Wachsen, die übliche Poliermitte !bestandteile darstellen, und stören dadurch das Ausbreiten oder Verreiben.
Es wurde nun gefunden, daß sonst übliche Poliermittel, insbesondere für Möbel oder Automobile, zu Filmen mit verbesserter Bewitterungsbeständigkeit, Abriebbeständigkeit und Waschmittelbe ständigkeit führen, wenn ihnen mindestens ein Organopolysiloxan mit wiederkehrenden Einheiten einer speziellen Struktur zugesetzt wird.
Gegenstand der Erfindung sind daher Poliermittel, die im wesentlichen aus einem flüchtigen, flüssigen Trägermedium, Öl oder Wachs und einem Organopolysiloxan sowie gegebenenfalls üblichen Zusätzen bestehen. Diese Poliermittel sind dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens ein Organopolysiloxan mit wiederkehrenden Einheiten der Formeln
R R
-Si-O- und/oder -Si-O-
0 R«
aufweisen, in denen R und R1 Methyl-, Äthyl-, Phenyl-, Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen "bedeuten, die mindestens drei der folgenden aktiven Gruppen: Hydroxylgruppen, Methoxygruppen oder Äthoxygruppen im Molekül enthalten.
Vorzugsweise sind diese Verbindungen in einer Menge.von 1 bis 10 Gew. Sa des Poliermittels vorhanden und haben ein solches
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Molekulargewicht, daß die kinematische Viskosität der Verbindung 5 bis 1000 cSt bei 25°C beträgt.
Die vorteilhaften Wirkungen dieser Verbindungen sind leicht festzustellen, wenn sie in einer so geringen Menge wie 1 %, bezogen auf das Poliermittelgemisch vorliegen, dessen andere wesentliche Bestandteile aus einem flüssigen Träger und Wachs oder Öl bestehen können und das ferner andere Organopolysiloxane und die vorstehend angegebenen nicht zwingenden Bestandteile enthalten kann. Die erfindungsgemäßen Organopolys iloxane sollten relativ niedere Molekulargewichte haben, die ihnen kinematische Viskositäten von 5 bis 1000 Centistokes (cSt) bei 250C verleihen.
Es wird angenommen, daß die in den Organopolysiloxanen vorliegenden Hydroxy-, Methoxy- und Äthoxygruppen die beobachtete Affinität der Poliermittel gemäß der Erfindung gegenüber allen Substraten verursachen, auf die gewöhnlich Poliermittel, wie Automobil- und Möbelpolituren aufgetragen werden. Diese Gruppen verursachen weitere Polymerisation, wenn die Poliermittelfilme an der Atmosphäre Feuchtigkeit ausgesetzt werdenjUnd das Vorliegen von mindestens drei Sauerstoff enthaltenden Resten in einem Molekül bewirkt das Auftreten einer Vernetzung zwischen den Polysiloxanketten, die der Grund für die außergewöhnliche mechanische Beständigkeit, Bewitterungs- und Waschmittelbeständigkeit der Poliermittelfilme sind, die aus erfindungsgemäßen Poliermitteln erhalten werden. Die Sauerstoff enthaltenden Reste in den erfindungsgemäß vorliegenden .Organopolysiloxanen reagieren nicht mit anderen Bestandteilen der Poliermittel und beeinträchtigen nicht die Substrate beim Auftragen.
Die erfindungsgemäßen Organopolysiloxane werden nachstehend durch die Siloxanstruktur angegeben, welche das Gerüst des Moleküls darstellt und die. Hydroxyl-, Methoxy- und Äthoxygruppen werden als modifizierende Gruppen angesehen, wenn
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auch zu berücksichtigen ist, daß sie gewöhnlich zu dem Zeitpunkt in das Molekül eingeführt werden, zu dem dieses durch Polymerisation von Silanen der Formeln
R" OX , OX
ι
OX und R OX OX
I
-Si-
I
I
— S —
I
- Si -
I
R R OX
in denen R, R* und R!l eine Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe und X ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeuten, gebildet wird. Die so hergestellten Polymeren weisen mehrere Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen in jedem Molekül auf, während das Gerüst des Moleküls Einheiten der nachstehenden Formeln
■ R · R
' I · I
- Si - 0- und -Si - ΟΙ ' I
0 R«
enthält.
Poliermittelfilmen, in denen die Organopolysiloxankomponente vollständig aus diesen Einheiten besteht, fehlt die Bewitterungs-, Waschmittel- und Abriebbeständigkeit der erfindungsgemäßen Poliermittel, in denen die Sauerstoff enthaltenden modifizierenden Reste Seitengruppen oder die Ketten beendende Gruppen darstellen können, was eine Folge der vorstehend angegebenen, an sich bekannten Herstellungsmethode für diese Verbindungen darstellt. Bei den wirksamsten erfindungsgemäß vorliegenden Verbindungen haben die Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen einen Anteil von 1 bis 30% am Molekulargewicht.
Die Geschwindigkeit, mit der ein erfindungsgemäß hergestellter Poliermittelfilm härtet, erhöht sich mit der Menge der in dem Organopolysiloxan vorhandenen Hydroxyl- oder Alkoxyreste.
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Der Glanz des Films und die Einfachheit, mit der er aufgetragen werden kann, vermindern sich jedoch mit einer Erhöhung der Anzahl der einer Vernetzung zugänglichen Reste. Der prozentuale Anteil an Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen in den örganopolysiloxanen, die in den erfindungsgemäßen Poliermitteln vorliegen, muß daher in Abhängigkeit von den speziellen Erfordernissen gewählt werden.
Ein Organopolysiloxan, das weniger als 1 % der modifizierenden Gruppen enthält, zeigt keine wesentliche Verbesserung. Poliermittel, die Organopolysiloxane mit mehr als 30% der modifizierenden Gruppen enthalten, sind so reaktiv, daß sie schwierig aufzutragen sind und der Glanz des gebildeten Films beeinträchtigt ist. Eine wesentliche Verbesserung wird dann erzielt, wenn die modifizierten Organopolysiloxane in einer · Menge von mindestens 1 Gew.% des Poliermittels vorliegen und bei einem Anteil von mehr als 10%, der gewöhnlich unwirtschaftlich ist, werden keine weiteren Vorteile erzielt.
Es hat sich ferner gezeigt, daß eine Zumischung von Ainiiiharzen und/oder Alkydharzen die Härte und Abriebfestigkeit von aufgetragenen Filmen aus den erfindungsgemäßen Poliermitteln verbessert, eine Eigenschaft, die besonders für Automobil-Poliermittel v/ichtig ist, die der Einwirkung von festen Teilchen mit Schleif wirkung ausgesetzt sind, welche durch den Wind herangetragen werden. Die erfindungsgemäß verwendeten modifizierten Organopolysiloxane scheinen mit den Amin- und Alkydharzen in dem Poliermittelfilm zu reagieren. Zum Erzielen bester Ergebhisse sollte die Menge des Alkyd- oder Aminharzes 5 bis 50 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der erfindungsgemäß verwendeten modifizierten Organopolysiloxane betragen. Venn sie in größeren Mengen vorliegen, stören sie das Auftragen des Poliermittels und geringere Mengen führen nicht zu ausreichenden Wirkungen.
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Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele ausführlicher erläutert. In diesen Beispielen bedeuten alle * Teile und Prozentangaben Gewichtsteile bzw. Gewichtsprozent, wenn nicht ausdrücklich etwas anderes ausgesagt ist.
Beispiel 1
Ein flüssiges Poliermittel in Form einer Emulsion wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polydimethylsiloxan (45 cSt), modifiziert
mit 10?a Methoxygruppen 4,0 Teile
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 2,0
Ölsäure 1,0
Kerosin .38,0
Diatomeen-Erde - 4,5
Wasser . 50,0
Morpholin 1,0
Die ersten vier Bestandteile wurden vermischt, der Füllstoff mit Schleif- bzw. Polierwirkung wurde, bei Raumtemperatur in dem Gemisch dispergiert und das so erhaltene Gemisch wurde mit Hilfe eines Hochgeschwindigkeitsrührers in einer wässerigen Lösung des Morpholins emulgiert, bis die Emulsion stabil war.
Beispiel 2
Ein weiteres Poliermittel des gleichen Typs wie in Beispiel 1 wurde in entsprechender Weise aus den folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polydimethylsiloxan (15 cSt), modifiziert
mit 20?ä Methoxygruppen 4,0 Teile
butyliertes Harnstoffharz (Anmerkung 1) 1,0 Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) · 3,0 Ölsäure 1,0
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Kerosin * . 45,0 Teile
Diatomeen-Erda 5,0
Wasser 40,0
Morpholin 1,0
Anmerkung 1: Backamine P-138 der Dainihon Ink Kagaku Kogyo Co., Japan. Das Produkt ist eine Lösung des Kondensationsprodukts von Harnstoff, Formaldehyd und Butanol in organischen Lösungsmitteln.
Beispiel 3
Ein weiteres flüssiges Poliermittel vom Emulsionstyp wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Teile
Polydimethylsiloxan (200 cSt), modi 3,0
fiziert mit k% Hydroxylgruppen 3,0
Polydimethylsiloxan (350 cSt) 1,0
Carnaub awachs 1,0
ölsäure 46,0

Kerosin
5,0
Diatome en-Erde 40,0
Wasser 1,0
Morpholin
Die ersten fünf Bestandteile wurden bei 85°C zusammengegeben, danach wurde die Diatomeen-Erde zugemischt und das so erhaltene Gemisch wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 in der wässerigen Lösung von Morpholin emulgiert.
Beispiel 4
Ein flüssiges Poliermittel auf Lösungsmittelbasis wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Polydimethylsiloxan (25 cSt), modifiziert mit 20% Äthoxygruppen 2,0 Teile
Polydimethylsiloxan (200 cSt), modifiziert mit h% Äthoxygruppen 2,0 409 846/1 04 1.
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 3,0 Teile PoIyäthylenwachs 0,2
Testbenzin (Anmerkung 2) 44,0
Kerosin 44,0
Diatomeen-Erde - 4,8
Die organischen Bestandteile wurden bei 85°C zusammengegeben und die Diatomeen-Erde wurde zuletzt zugemischt, wonach das Gemisch auf Raumtemperatur abgekühlt wurde.
Anmerkung 2: Eine bei 150 bis 2000C siedende Erdölfraktion.
Beispiel 5.
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 4 wurde angewendet, um ein weiteres- flüssiges Poliermittel auf Lösungsmittelbasis aus folgenden Bestandteilen herzustellen:
Polydimethylsiloxan, modifiziert mit
£ Methoxygruppen (15 cSt) 2,5 Teile
Styrol-modifiziertes Alkydharz
(Anmerkung 3) 0,5
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 3,0
Polyäthylenwachs , 0,2
Testbenzin 45,0
Kerosin 44,0
Diatome en-Erde 4,8
Anmerkung 3: Styrol-modifiziertes Konclensationsprodukt von Phthalsäureanhydrid, Glycerin und Kokosnußfettsäure (Styresol 4250 der Bainihon Ink Kagaku Kogyo Co.).
Beispiel 6
Eine Polierpaste auf Lösungsmittelbasis wurde-aus folgenden Bestandteilen-hergestellt:
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Polydimethylsiloxan,~mit k% Hydroxyl-.
gruppen modifiziert (200 cSt) 5,0 Teile
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 10s0
■ Carnaubawachs ■ 17,0
Testbenzin - 30,0
Kerosin - 34,0
Talcum 3>0
Die organischen Bestandteile wurden bei 85°C zusammengegeben, wonach das Talcum eingerührt wurde* Das Gemisch wurde auf 600C abkühlen gelassen und wurde dann in einen Behälter gegossen, in welchem es bis zu der gewünschten Konsistenz abgekühlt wurde.
Beispiel 7
Ein weiteres pastenförmiges Poliermittel auf Lösungsmittelbasis wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 6 aus folgenden Bestandteilen hergestellt?
Polydimethylsiloxan, modifiziert
mit 4% Hydroxylgruppen (200 cSt) 5,0 Teile
Alkydharz (Anmerkung 4) 1,0
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 10,0
Carnaubawachs ' 17,0
Testbenzin 30,0
Kerosin 34,0
Talcum 3,0
Anmerkung 4:. Kondensationsprodukt von Phthalsäureanhydrid, Glycerin und Kokosnußfettsäure (Beckoline P-75 der Dainihon Ink Kagaku Kogyo, Co.)
Beispiel,8
Ein Poliermittel in Form einer pastösen Emulsion wurde aus ' folgenden Bestandteilen hergestellt:
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ORIGINAL INSPECTED
Polydimethylsiloxan h modifiziert
mit 20% Methoxygruppen (15 cSt) 7,0 Teile
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 5,0
synthetisches Wachsgemisch, bestehend überwiegend aus Fettsäuren der Formel C27HC5COOH (Anmerkung 5) 6,0
Ölsäure 0,5
Kerosin 35,0
Diatomeen-Erde 15,0
Wasser 35,0
Morpholin 1,5
Anmerkung 5: Hoechst Wachs S
Die ersten fünf Bestandteile wurden bei 850C zusammengegeben, wonach die Diatomeen-Erde unter kräftigem Rühren einge· mischt wurde. Danach wurde die wässerige Morpholinlösung, die auf 800C vorerhitzt worden war, unter Bildung einer Emulsion eingemischt.
Beispiel 9
Die Verfahrensweise gemäß Beispiel 8 wurde zur Herstellung einer weiteren pastösen Poliermittelemulsion angewendet. Es wurden folgende Bestandteile verwendet:
Polydimethylsiloxan, modifiziert mit
20% Methoxygruppen (15 cSt) 7*0 Teile
butyliertes Melaminharz (Anmerkung 6) 1,0
Polydimethylsiloxanöl (350 cSt) 5,0
Hoechst Wachs S 3,0
Hoechst Wachs. E (Anmerkung 7) 3,0
ölsäure 0,5
Kerosin 35,0
Diatome en-Erde 15,0
Wasser 34,0
Morpholin ' 1,5
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INSPECTED
Anmerkung 6: Polykondensationsprodukt von butyliertem Benzoguanamin, Melamin, Formaldehyd und Butanol (Melan X-81 der Hitachi Kasei Co., Japan).
Anmerkung 1% Glycolester eines synthetischen Wachsgemisches, das überwiegend aus Fettsäuren der Formel CpyHf-t-COOH besteht.
Beispiel 10
Mit einem gleichförmigen Lackanstrich versehene Testplatten wurden mit den in Beispielen 1 bis 9 beschriebenen Poliermitteln bestrichen, sodaß ein Überzugsfilm gleichförmiger Dicke in trockenem Zustand erhalten wurde. Entsprechende Testplatten wurden in gleicher Weise mit fünf handelsüblichen Pöliermitteln mit bekannt guter Qualität behandelt, die jeweils repräsentative Beispiele für den Typ einer flüssigen Emulsion (A), den Typ einer Flüssigkeit auf Lösungsmittelbasis (B und C), den Typ einer Paste auf Lösungsmittelbasis (D) und den Typ einer pastösen Emulsion (E) darstellen. Die bestrichenen Platten wurden im Freien 'horizontal in der Umgebung von Industrieanlagen der Atmosphäre ausgesetzt und ihre oberen Flächen wurden nach 1, 3, 5, 10, 15, 20, 30, 45 und 60 Tagen untersucht. Die Anzahl von Tagen, nach denen zuletzt unveränderter Glanz beobachtet wurde, und die Anzahl von Tagen, nach denen mindestens eine Spur des Glanzes noch sichtbar war, wurden für jede Platte in der in Tabelle 1 gezeigten Weise aufgezeichnet. In dieser Tabelle sind die Poliermittel gemäß der Erfindung durch die Beispiele angegeben, nach denen sie hergestellt wurden, und die handelsüblichen Poliermittel sind durch Großbuchstaben, die vorstehend beschrieben wurden, angezeigt. Da der Test nach 60 Tagen beendet war, gibt ein Wert von 60 Tagen in der Tabelle an, daß unveränderter Glanz oder eine Spur des Glanzes nach Beendigung des Tests noch festgestellt werden konnte.
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Behandelte Platte
Tabelle 1 Spuren von Glanz
Unveränderter Glanz, Tage
Tage 45
30 60
45 45
20 5
3 60
30 60
45 5
3 VJI
1 60
30 -
60 10
VJI 60
30 60
45 10
3
Beisp. 1 Beisp. 2 Beisp. 3 A
Beisp. 4 Beisp. 5 B
C
Beisp. 6 Beisp. 7 D
Beisp. 8 Beisp. 9 E
Beispiel
Platten wurden gleichmäßig wie in Beispiel 10 bestrichen und 24 Stunden gealtert. Sie wurden dann wiederholten und gleichmäßigen Wasehvorgangen unterworfen. In jedem Waschvorgang wurde die Platte in eine lauwarme 10^-ige Lösung eines Haushaltwaschmittels (Wisk, Lever Brothers Co.) eingetaucht, leicht von Hand gerieben, gründlich in Wasser gespült und mit einem weichen Tuch trocken gerieben. Die Platten wurden nach 1, 2, 3, 5, 7, 10, 12 und 15 Waschvorgängen auf verbliebenen Glanz untersucht und ihr Zustand wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 10 festgehalten. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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- Tabelle 2
Platte Unveränderter Glanz, Spuren an Glanz,
Anzahl der Waschvor- Anzahl der Wasch-
vorgänge
Beisp. 1 7 10
Beisp. 2 10 15
Beisp. 3 .7 10
A 0 0
Beisp. 4 7 12
Beisp. 5 12 15
B 0 . ' 1
C 0 0
Beisp. 6 10 15
Beisp. 7 15 -
D 1 2
Beisp. 8 7 15
Beisp. 9 12 15
E 0 1
Gezielte Versuche zeigen an, daß die direkt an Silicium gebundenen Methylgruppen in den modifizierten Polydimethylsiloxanen, die in Beispielen 1 bis 9 verwendet werden, zum Teil oder völlig durch Äthylgruppen und/oder Phenylgruppen ersetzt werden können, ohne daß praktisch die Bev/itterungsbeständigkeit und Waschfestigkeit der hergstellten Poliermittel verändert wird. Die wünschenswerten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Poliermittel werden nicht beeinträchtigt, wenn in den erfindungsgemäß verwendeten Organopolysiloxanen Methylgruppen durch Äthyl- oder Phenylgruppen ersetzt werden. Es ist wesentlich, daß jedes Molekül des Organopolysiloxans mindestens drei funktioneile Gruppen, die Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen sein können, enthält, und es ist zum Erzielen bester Ergebnisse erforderlich, daß das Molekulargewicht so eingestellt wird, daß die kinematische Viskosität
4 0 9 8 4 6 /
des Organopolysiloxans 5 bis 1OOO Centistokes bei 25°C beträgt. Unter diesen Bedingungen liegen die Hydroxyl-, Meth.-oxy- oder Äthoxygruppen in den besten Verbindungen, die erfindungsgemäß verwendet werden, in einer Menge von 1 bis 30 Gew.% des Organopolysiloxans vor.
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Claims (7)

Patentansprüche
1. Poliermittel, das im wesentlichen aus einem flüchtigen flüssigen Trägermedium, Öl oder Wachs und einem Organopolysiloxan besteht, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Organopolysiloxan mit wiederkehrenden Einheiten der Formeln
R R
1 ! ■ *
-Si-O- und/oder -Si-O-
0 R'
in der R und R1 Methyl·? Äthyl-, Phenyl-, Hydroxyl-, Methoxy- . oder Äthoxygruppen bedeuten, wobei im Molekül der Verbindung mindestens drei aktive Gruppen, die Hydroxyl-, Methoxy- oder Äthoxygruppen sein können, vorliegen, das ein Molekulargewicht entsprechend einer kinematischen Viskosität des Organöpolysiloxans von 5 bis 1000 Centistökes bei 250C hat, in einer Menge von 1 bis 10 Gew*^j bezogen auf das Poliermittel, enthält»
2* Poliermittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es ein Örganöpolysüoxan enthält, in welchem die aktiven Gruppen 1 bis 30 Gew. % des Molekulargewichts betragen*
3. Poliermittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -
409846/Ί OiV^ -'■ ;:"'·''"■■ ' ■
kennzeichnet , daß es zur Verbesserung der Abriebfestigkeit des erhaltenen PolierMttelfilms ein Aminharz und/oder Alkydharz enthält.
4. Poliermittel nach Anspruch 3» dadurch gekenn zeichn et , daß es das Aminharz und/oder Alkydharz in einer Menge von 5 bis 50 Ge\f.%, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxans, enthält.
5. Poliermittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadu.rch gekennzeichnet , daß es in Form einer bei 20°C flüssigen Emulsion vorliegt, in der das Wachs- und das Organopolysiloxan in einem zum Teil aus einer wässerigen Phase bestehenden Trägermedium als gesonderte Phase dispergiert sind.
6. Poliermittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es in Form einer bed 20°C flüssigen Lösung des Wachses und des Organopolysiloxans in einem organischen Lösungsmittel vorliegt.
7. Poliermittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß es bei 20°C in Form einer Paste vorliegt.
409846/ 1 0.4 1
DE19732364153 1973-05-04 1973-12-21 Poliermittel Pending DE2364153A1 (de)

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