DE1929298C - Organische Siliciumverbindungen und. Wachse enthaltende Polituren - Google Patents

Organische Siliciumverbindungen und. Wachse enthaltende Polituren

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DE1929298C DE19691929298 DE1929298 DE1929298C DE 1929298 C DE1929298 C DE 1929298C DE 19691929298 DE19691929298 DE 19691929298 DE 1929298 DE1929298 DE 1929298 DE 1929298 C DE1929298 C DE 1929298C
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Zur Pflege von Lackoberllächen sind seit vielen Jahren Lösungen und Emulsionen von natürlichen Gder synthetischen Wachsen bzw. von Wachsgemiichen bekannt. Die in diesen Pflegemitteln enthaltende Wachskomponenie wird nach dem Abdunsten des l-ösungsmiilcls oder des Wassers durch Reiben auf ier Oberfläche zu einem gleichmäßig glänzenden FiIiTi verteilt.
Es ist auch bereits bekannt, derartigen Poliermittel |uf Wachsbasis Silikonöle zuzusetzen. Dabei bedient (0 »um sich der Eigenschaft der Silikonöle, sich mit Wachsen nicht z.u vermischen, so daß das im Polierband enthaltene Silikon als Gleitmittel für die Wachstrislalle dienen kann. Der Stand der Technik ist in #em Buch »Chemie und Technologie der Silicone^ fön Walter Noil, Verlag Chemie, 1960, S. 385 |ind 386, dargestellt.
In neuerer Zeit sind auch sogenannte Waschkonservierungsmitlel bekanntgeworden, welche in Emulsionsform vorliegen und bei der Autowäsche lern letzten Waschwasser zugefügt werden. Es enttteht nach dem Abtrocknen oder Abledern des Kraftlahr/euges ein selbstglänzender überzug.
An derartige Poliermittel wird eine Reihe von An- |brdi;rungen gestellt, welche mit den Mitteln des Standes der Technik nicht oder nur unbefriedigend trfüllt werden können. Die Poliermittel dürfen, wenn tie in Form organischer Lösungen oder Dispersionen Vorliegen, auch bei längerem Lagern keine Substanzen ibschciden. die sich nicht wieder dispergieren lassen, jo Pflegemittel in Emulsionsform dürfen keine ölige Phase abscheiden oder aufrahmen. Die Produkte tollen hohen Glanz geben, wobei dieser hohe Glanz Entweder von selbst oder nach nur mäßigem Reiben entstehen soll. Von besonderer Bedeutung ist die Anforderung geworden, daß die einmal erzeugte Clarizschicht mehrere später folgende Waschen übcrttehcn soll, ohne an Glanz zu verlieren. Insbesondere diese Anforderung ist nur schwer zu erfüllen, und häufig wird bei Anwendung der modernen Reinigungs-Initlel auch die Wachs-Silikon-Schicht mit entfernt.
In jüngster Zeit wurden Polydimethylsiloxanc mit über Kohlenstoff an das Siliciumgerüst gebundenen Aminogruppen zur Herstellung waschbeständiger Autopolituren empfohlen In der Tat gelingt es, mit diesen Produkten Pflegemittel herzustellen, welche —■ verglichen mit den Pflegemitteln des Standes der Technik eine verbesserte Detergenticnfcstigkcit tufweisen. Ein besonderer Nachteil dieser Verbindungen besteht jedoch darin, daß bereits Luftfcuchtigkeil oder Jn geringer Wassergehalt in den Lösungsmitteln einen Anstieg der Viskosität dieser modifizierten Silikone und schließlich ein Gelieren dieser Produkte bewirkt. Es ist deshalb nicht möglich, diese iminofunktionellcn Polysiloxane wäßrigen Zubereilungcn zuzugeben, wie sie beispielsweise bei Emul- »ionspolituren vorliegen Jedoch wird auch bei Verwendung dieser Produkte in Polituren auf Lösungs· rnittclbasis häufig nach verhältnismäßig kurzer Lagerzeit eine grobe Ausflockung beobachtet, die sich auch f» bei heftigem Schütteln nicht wieder dispergieren läßt Diese Ausflockung ist auf ein Ausfallen der vorgenannten modifizierten Siloxane zurückzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Polituren, insbesondere Autopolituren, zu 6s schaffen, welche die vorgenannten Bedingungen der Stabilität. Glanzgchimg und IVtergentienfestigkeit überraschenderweise ist dies bei Polituren der lall, welche neben
a) zur Herstellung von Polituren an sich bekannten natürlichen und,oder synthetischen Wachsen
ein Gemisch, hestehend aus
b) 3()bis6ii Gewichtsprozent Methylsiloxaiiolcn mn einer Viskosität von 5 his KK)OcP.
K) bis 30 Gewichtsprozent Meihylsilnxanen mit
SiOCHCI UNZv-Gruppen
Y
wobei Y einen Wassersioffresi oder vorzugsweise einen Mcihylrest und Z einen Alkyl- Her Aryl rest oder die Gruppe
oder
(CH2CH2NH)11.., -CH2CH2NH,
CH1CH OH
' I
γ
und vorzugsweise einen Wasserstoffrest bedeutet. 5 bis 15 Gewichtsprozent zur Härtung von Silikonen an sich bekannten organischen Zinnkatalysatoren sowie
15 bis40 Gewichtsprozent Estern der Kieselsäure. Tilansäure oder Zirkon.säure und oder deren Tcilhydrolysaten und oder deren Kondensationsprodukten.
in einem Verhältnis von a: h wie I : 4 bis 4: I in üblicher Konzentration, in organischen Lösungsmitteln gelöst oder in Wasser cmulgicrt. enthalten
Für diL- Delergentienfcstigkcit und für die Verbesserung der Glanzgebung sind im wesentlichen die Bestandteile der Mischung b) verantwortlich. In Jen folgenden Abschnitten sollen die !vstandteilc dieser Mischung näher erläutert werden.
Die Methyl»iloxanole. welche innerhalb der Mischung b) in einer Menge vcn 30 bis 60 Gewichtsprozent vorliegen und eine Viskosität von 5 bis HXK) cP aufweisen sollen, können linear oder verzweigt scm. Beispiel eines linearen Polysiloxanols. welches crlindungsgemäß in der Mischung b) enthalten sein kann, ist ein Polymere- der Formel I
CH1 Si O CH,
CH,
Si X
,CH.,
I Vr Index η in dicsti Forme ist
stclll cmc ( Ml-Gruppc dar
\. Die Gruppe X
Beispiel eines ver/weigtkeiiigen Silnx.uis ist ein Polymeres der Formel CII, CH., CII, CII1 CH1
X Si ■ O ■ Si ■ O - Si-O- Si O Si X
CII, CII, „ O CU^ „Cll.,
CII, Si -Cl
CH, Si -CH., X
Auch hier bedeutet die Gruppe X eine Hydroxyl- oder - OCH,CH,NZ,. Der Index« hat einen Wert
gruppe. Der Index ei ist 2: 1,5. der Index b hat einen von 2 bis 12. der Index /> hat einen Wert von I bis 10.
Wert von O his 20. Bevorzugt werden verzweigte f'oly- Fine weitere mögliche Struktur ist in Formel III
»ilo.xanole, welche bis zu 15 Molprozent 20 dargestellt, in welcher Y ein Wasserstoff- oder Methyl-
CII, Si(),-Gruppen
uufweisen. In diesem Falle sind die Indizes α und h durch folgende Gleichung miteinander verbunden J5
la -I 2 4- ah + 2/>
< 0.15
In der Misel'ing b) sind ferner IO bis 30 Gewichtsprozent Methylsiloxane mit
SiOCHCH2NZ2-(JrUpPeIi
Y
enthalten, wobei Y ein Wasserstoffrest oder ein Methylrest ist und Z die vorerwähnte Bedeutung hat. Vorzugsweise werden solche substituierten Methylsiloxane verwendet, welche pro Molekül 2 bis 50 solcher
SiOCHCI Ι,ΝΖ,-Gruppeii
aufweisen, wobei die zusätzliche Bedingung gilt, daß das Verhältnis von
SiCII,-Gruppen zu SiOCHCII,NZrGruppen
1:1 br- 100:1 ist Auch diese Verbindungen können geradkettig oder verzweigt vorliegen und den vorgenannten Formeln I und II entsprechen, wobei dann der Substituent X die Gruppe
OCHCH2NZ,
cn,
oder OCH2CIFNZ2 bedeutet Der Index 11 hat in diesem Falle vorzugsweise die Bedeutung von 5 bi* M) In der I ormel Il hai X wieder die Bedeutung der (iilippen:
OCHCH,NZ,
(II.
CH, CH,
(CH,),Si - O Si — O - Si — O— Si(CH3), O CH,
CH Y
CH,
NZ,
Der Index r hat einen Wert von O bis 100. der Index d hat einen Wert von ^ bis 50.
In der Mischung b) sind ferner 5 bis 15 Gewichtsprozent zur Aushärtung von Silikonen an sieh bekannte organische Zinnkatalysatoren enthalten. Bevorzugte Beispiele solcher Zinnkatalysatoren sind Dibutylzinndilaurat. Dimethylzinndihexoat oder Zinnoctuai.
In der Mischung b) sind ferner 15 bis 50 Gewichtsprozent Ester der Kieselsäure. Titansäurc oder Zirkonsäure enthalten. Diese F.ster können auch in Form der Ί eilhydrolysatc bzw. der Kondensationsprodukte bzw. in Form von Mischungen der Hstcr. Teilhydrolysatc und Kondensationsprodukte vorliegen. Beispiele solcher fister sind die F.ster der vorgenannten Säuren mit aliphatischen Alkoholen wie Äthylalkohol, Butylalkohol. Stearylalkohol und aromatischen hydroxylgnippenhaltigen Verbindungen, wie Phenol und dessen Substitulionsprodukte.
I iegen die erfindungsuemäfkn Polituren in Emulsionsform vor. empfiehlt es sich, wasserlösl ehe Ester, deren Teilhydrolysate oder Kondensationsprodukte /u verwenden. Besonders bevorzugt sind dabei die Fster. bei deren Herstellung als alkoholische Komponente Mono-. Di- oder Tiiüthanolamin oder Mono-, Di- lu'er Triisopropanolamin oder Polyäthylcnglykoimonoiithcr verwendet worden ist.
Die Verwendbarkeit der crfindungsgcmäßcn Mischung b) /ur Erzeugung einer, im Gegensatz /u derzeitig auf dem Markt befindlichen Produkten, stabilen Politur war überraschend tier Fachmann mußte einerseits annehmen, da« die großen Mengen an Zinn-
1 Θ2Θ
kalaljsaloren die verwendeie-n Siloxanole und auch die
SiOCIICI l,N/,-Gi uppen
tragenden Siloxane in den höchslmolekulaien /usiand überführen wurden. Dabei hüllen Siloxane entstehen müssen, die im System nicht mehr löslich wären. Andererseits war zu erwarten, duU die
SiOCHCI Ι,ΝΖ,-Gruppen
in Gegenwart von Wasser hydrolytisch abgespalten wurden und dall dadurch die verankernde Wirkung der Amingruppen verlorengehen würde. Tatsächlich besitzt die erfindungsgemäße Politur aber eine den bisher bekannten Produkten sehr deutlich überlegene Lagerstabilität.
In dem Pflegemittel sind als Wachskomponcnle an sich bekannte natürliche und/oder i.ynthetische Wachse enthalten. Beispiel eines bevorzugten natürlichen Wachses ist Carnaubawachs. An synthetischen Wachsen sind insbesondere die zum Teil selbstcmulgier- -5 baren Esterwachsc, Säurewachse, teilverseiften Esterwachse und Polyäthylcnwaclise zu nennen.
Die Wachsmischung a) und die Mischung h) werden in einem Gcwichlsverhällnis von 1 :4 bis 4: I in üblicher Konzentration in organischen Lösungsmil- IeIn gelöst oder in Wasser cmulgiert. Urne üblicher Konzentration ist dabei die Konzentralion zu verstehen, welche Polituren üblicherweise an Wachsen und Silikonen enthalten, d. h. etwa 1,5 bis 3 Gewichtsprozent Wachse und 1,5 bis 5 Gewichtsprozent Silikon im Falle einer Politur auf Lösungsmiltclbasis und 1,5 bis 15 Gewichtsprozent Wachse und 1,5 bis 5 Gewichtsprozent Silikon im Falle eines Pflegemittels auf Emulsionsbasis.
Politur I a
Politur Ib
Politur Ic
Politur Id
Spalte I
gemäß
Formel I
25OcP
Formel Il
a = 5.4 b = 2
gemäß
Formel I
KXK)CP
gemäß
Formel I
4(K)cP
Spallc 2
gemäß Formel I /1 = 15
gemäß Formel Il
a = 6 h = 2
gemäß Formel Il a = f) h = 2
gemäß Formel I /1 = 15
Durch die folgenden Ikispiele und Vergleichsvci suche sollen Eigenschaften und mögliche Zusammensetzungen der erlindungsgemäücn Polituren näher er-InLiIt-Tl weiden:
H e i s ρ i e I I
Dieses Heispiel beschreihl die Herstellung und Eigenschaften von Polituren in Lösungsmiiteliarm.
Herstellung der erlindungsgemäßen
Polituren I a, I b. Ic, Id
E.s werden vier Polituren la, lh, lc und I d nach folgender Rahmenrezeplur hergeslelli: 2 Gcwichtsteile eines Eslerwachses, 2,1 Gewichtsteile Melhylsiloxanol, I Gewichtslei! Melhylsiloxan mil
SiOCHCI !,Nl -!,-Gruppen
CH.
0,9 Gewichtslcile Ester der Kieselsäure, Titansäure oder Zirkonsäure und 0,5 Gewichtsteile eines organischen Zinnkatalysators werden in 93.5 Gewichlsteilen Teslbcnzin aufgelöst.
Die bei den Polituren I a, 1 b, 1 c und I d im einzelnen verwendeten Methylsiloxanolc sind in Spalte I. die Methylsiloxane mit
X = SiOCHCH,NH,-Gruppen
CH,
sind in Spalte 2. die organischen Zinnkatalysatoren sind in Spalte 3, und die Ester der Kieselsäure, Titansäurc oder Zirkonsäure sind in Spalte 4 der folgenden Tabelle angegeben:
Spalte
Dibutyl-
zinn-
dilaurat
Dimclhylzinndihexoat
Dibulyl-
zinn-
dilaurai
Dibutylzinn- di la u rat C2 H, OSi
C2I -I5OSi-
Spiillc 4
Ο —CH-CH,—
Ο —CH-CHj— CH.,
C4H4OZr OC2H4-N
OC2H4
Zirkonbutoxid
Herstellung der Vergleichspolitur Ie Herstellung der Vcrgleichspolilur I f
2 Gewichtsteile eines Esterwachses, 2.5 Gewichts- '■<; 2 Gewichtsteile eines Esterwachses. 3 Gcwichts-
teilc eines Silikonöls mit Trimethylsilylendgruppcn teile eines handelsüblichen Silikons, welches über
und einer Viskosität von 35OcP werden in 95.5 (ic- SiC-Gruppcn gebundene Aminogruppen enthält, wer-
wichtstcilcn Testbenzin gelöst. den in 95 Gewichlsteilen Testbenzin uelösl.
Prüfung der erfindiingsgemäßen Polituren la bis Id Lind Vergleich mit den Vergleichspolituren I e und I f
des Standes der Technik
Zur Prüfung der Polituren werden jeweils gleiche s Mengen Poliermittel je Flächeneinheit auf eine Hälfte eines sehwarzlaekierten Karossericbleehs ausgebracht und poliert. !Die andere Hälfte des Blechs wird mit der Veigieichspolitur in gleicher Weise behandelt.
Nach einer Lagerzeit von 2 und 24 Stunden werden die polierten Platten mit einer Detergcntienlösung abgewaschen. Anschließend wird mit Leitungswasser nachgespült. Stellt man die so behandelten Bleche in einem Winkel von etwa 20 unter einen Wasserstrahl, welcher so einregulierl ist. daß die Bleche gan/.flächig i<; benetzt werden. läßt sieh der Grad der Benetzung des Blechs nach dem plötzlichen Abstellen de? Wassers erkennen: Ist die Politur bei der Behandlung mit der Detergcntienlösung abgelöst worden, zieht sich der Wasserfilm mit mäßiger Geschwindigkeit zusammen. Ist der Policrm Itelfilm delergcnticnfest und nicht abgewaschen worden, läuft das Wasser sehr schnell von dem Blech ab.
In der folgenden Tabelle ist die Detergenlienfestigkcit der Polituren I a bis 1 f sowie die Beschaffenheit der Polituren nach vierwöchigcr Lagerzeil ge/xigt.
Politur I a
Politur 1 b
Politur I c
Politur I d
Politur 1 c
Politur 1 f
Anzahl der Wäschen 'tis ηπ Ahlüsunii der Politur
5 bis 6
5 bis 6
5 bis 6
5 bis 6
1 bis 2
I bis 2
bi
5 bis 6
5 bis 6
5 bis 6
5 bis 6
1 bis 2
5 bis 6
Bcscliaf"cnheil der Politur ruieli vierwöchigcr Lagcrycil
unverändert
unverändert
unverändert
unverändert
unverändert
Abscheidung.
nicht mehr
disp:Tgier-
bare Geltcilc
2:s
It
B e i s ρ i c
DtL" es Beispiel beschreibt die Herstellung und Eigenschaften von Polituren ii Fmulsionsform.
Herstellung der erfin Jiingsgemäßen
Pohturcn 2a. 2b.^2c
5.5 < iewichtslcile eines Siiur.'wachses. 1.4 Gewiehtsteile eines FettalkoholpolvilyLoläthers als Emulgator. 0.7 Gewichtsteile Triäthano amin. 20 Gewiehtsteile Testbenzin. 2 Gewichtsteil·: hochdisperse Kieselsäure. 3 Gewiehtsteile Methylsiloxanol. I Gewichtsteil Methvlsiloxan mit
SiOCHCH^iH,-Gruppen
C ! ΙΛ
0.5 Gewiehtsteile eines organischen Zinnkatalysators. 1.6 GiAvichtstcilc eines wasserlöslichen Esters der Kieselsäure (bzw. der Titan- oder Zirkonsäure) und 64.3 Cewichtsteilc Wasser werden in üblicher Weise zu einer Emulsion verarbeitet
D:c bei den Emulsionen 2a. 2b und 2c im einzelnen verweideten Methylsiloxenoie sind in Spalte 1. die Mcthi'lsiloxane mit
X = Si()CHCH;,NH,-Cmippcn
CH3
40
.11 - gemessen 2 Stunden nach Auftragen der Politur. hl — gemessen 24 Stunden nach Auftragen der Politur
sind in Spalte 2. die organischen Zinnkatalysatoreri sind in Spalte 3 und die wasserlöslichen Ester dci Kieselsäure. Titansäurc ode- Zirkonsäure sind in Spalte 4 der folgenden Tabelle angegeben:
-
Spalte I
Spalt.: 2 Spalte .' Spalte 4
Politur 2a gemäß gemäß Dibutyl- OC2H4
Formel I Formel I zinn-
1000 c P »ι --■: 1 υ dilaurat C4H11OZr (K-H4- N
Poliiur 2b gemäß gemäß Dibutyl- Zr[IOC-H4I-OC4Hu]4
Formel 1 Formel I zinn-
400 ι; Ρ η - 2> dilaurat
Politur 2c tie πι;-. Β gemäfi Dibutyl- C:H5OSi - JO -■ CH
Formel II FormCl II z.inn- I
5.4 <; -= 6 dilaurat I C'H,
h ,- "· b ----- 2
Herstellung der Vergleichsemulsion 2d
5.5 Gewiehtsteile eines Saurew.'chses. 1.4 G:wiehtsleile eines Feltülkoholpohghkoläthcrs als Firiilgalor. 0.7 Gew'ichtste Ie Triäthanolamin. 20 Gc'.vijhtsteile Testbenzin. 2 GcwichtsteiL· h'ichdisperse Kieselsäun
4 Ge\> ichtsteile Silikonöl mit einer Viskosität ve
5(KIcI' werden mil 66.4 Gewichtsteilen Wasser i
üblicher Weise zu einer Emulsion verarbeitet,
209 608'2
Herstellung de; VerglcichsenHilsinn 1I1
5.5 Gew ichlsteile eines Säurewachses. 1.4 Gewichi*-- leile eines I"ctt.ilknhc»Ipi>1 νul>knlcstcrs als Fumigator. 0." (iewichtsteile Triiilhanolaiiiin. 20 Gewichlsteili Testben/in. 2 Gewithtsteile lioehdisperse Kieselsäure. 6 C iev\ ichtstcilc eines handelsüblichen Silikons, welche:·, über SiC'-Gruppen gebundene .Aminogruppen enlhiilt. werden mil 64.4 Gewichtsteiler V\'asser in üblicher Weise /u einer Emulsion verarbeitet
In der folgenden Tabelle ist die Detergentienfestigkeit der Polituren 2a bis 2e sowie die Bcschaffen-Ph-H der Polituren nach dreimonatiger Lagerung ge-■cigt.
Aii'iihl der Wäschen his
zui .Ablösung der l'olilur
hl
Politur 2a
Politur 2b
Politur 2 c
Politur 2d
Politur 2e
I bis 2
5 bis 6
1 bis 2
5 bis 6
Beschaffenheit de
limulsion mich
dreimonatiger
Lagerung
unverändert unverändert
unverändert
unverändert
nach 30Tagen Lagerung
getrennt und unwirksam
■1> - gemessen 2 Sunden nach Auftragen der Politur.
h - gemessen 24 Stunden nach Auftragen der Politur.
Beispiel 3
Dieses Beispiel beschreibt die Herstellung und Eigenschaften von Waschkonservicrungsmitteln.
K)
I lerstelliini; ilrr ei In
IO (rewichtsteilc eines I .stet \\.Khs>. 0.5 Gewichtsteile eines FettalkoholpnKghkolätliers aN |-miilg.iior.
2.2 Gew ichisteile \lclh>Istl· 1 \,uiol. 0.S Gew ichlsicile eines Metln lsilo\;iiis mn
Si* KIK HAI l.-( .nippen
cn,
0.4 Gewichtsteile eines organischen Zinnkatalysators.
1.3 Gewichisteile eines wasserlöslichen Kieselsäure-. Titan- (Hler Zirkonsäurcesters. 10 Gewichtsteile Testben/in. 16.5 Gewichtsteile fsopropanol werden mit 58.3 Gewichtsteilen Wasser /u einer Emulsion verarbeitet. Diese Emulsion wird als Waschkonservierer. mit Wasser im Yoluniverhällnis 1 : 20 verdünnt, verwendet.
Die bei den F.mulsionen 3a und 3b im ein/einen verwendeten Melhvlsüoxanole sind in Spalte I. die Methylsiloxane mit
X - SiOCllCHAH.-Gruppen
CH,
sind in Spalte 2. die organischen Zinnkatalvsatoren sind in Spalte 3 und die wasserlöslichen I-.ster der Kiesels;!ure. Titansäure oder Zirkonsäure sind in Spalte 4 der folgenden Tabelle angegeben:
Politur 3a
Politur 3 b
Spalte I
gemäß
Formel I
K)OOeP
gemäß
Formel I
40OeP
Spalte 2
gemäß
Formel I
/1= 15
gemäß
Formel I
»= 15
Spalte
Dibutyl-
/inn-
dilaurat
Dibutylzinn-
düaurat Spalte 4
OC2IU
C4H11OZr-C)CJl4 -'N
CK2H4
CJI.OSi
O CU-CH,-
CII-.
Hersiellunu der Vergleichsemulsion 3c
IO Ciewichtsteile eines Esterwaehses. 0.5 Gewichtsteile eines Fettalkoholpolyghkoläthers als Emulgator. 10 Gewichtsteile Terpentinöl. 16.5 Gewichtsteile Isopropanol. 3.0 Ciewichtsteile Silikonöl einer Viskosität von 350 cP werden mit 60 Gewichtsteilen Wasser zu "einer Emulsion verarbeitet. Dieser Waschkonservierer des Standes der Technik wird mit der 20fachen Menge Wasser verdünnt verwendet.
Die Prüfung des Politurfilms erfolgt wie in den Beispielen 1 und 2.
In der folgenden Tabelle ist die Detergentienfestigkeit der Polituren 3a bis 3c sowie die Beschaffenheit der Polituren nach dreimonatiger Lagerung gezeigt.
6s Politur 3a
An/.-.hi der U.i-Jv
his 4
hi> 4
vlrei
iinven'intleri
Politur 3b ; 3 bis 4 3 bis 4 unverändert
Politur 3c
unverändert
al — gemessen 2 Stunden nach Aufbringen des Konservierers
hl = gemessen 24 Stunden nach Aufbringen des Konsemcrers.

Claims (1)

1 u
Patentansprüche:
I. Organische Siliciumverbindungen und Wachse enthaltende Polituren, vorzugsweise Autopolituren d a d u r c h g e K e η η / e i <: h net. daß sie neben al zur Herstellung von Polituren an sieh he- ^ kannten natürlichen und oder synthetisclv.'ii VV achsen
ein Gemisch, bestehend aus
h( M) his M) Gewichtsprozent Methylsiloxanolen mit einer Viskosität von 5 bis KH)OeP. "'
10 bis 30 Gewichtsprozent Methylsiloxanai mit
SiOCHCHjNZj-Gruppen
Y
wobei Y einen Wasserstoffrest oder vorzugsweise einen Methylrest und Z einen Alkyl- oder Arylrest oder die Gruppe
(CH2CH2NH)n 4 CH2CfI2NII,
CH, CH — OH
Y
und vorzugsweise einen WasserstolTrest bedeutet.
5 bis 15 Gewichtsprozent zur Härtung von Silikonen an sich bekannten organischen Zinnkatalysatoren sowie
15 bis 40 Gewichtsprozent Estern der Kieselsäure. Titansäurc oder Zirkonsäure und oder deren Teilhvdrolysaten und oder deren Kondensat ionsproduk ten.
298
in einem Verhältnis von a: /> wie I : 4 bis 4:1 in ühliuicr Konzentration, in organischen Lösungsmitteln gelost oder in Wasser emulgiert enthalten. ."V Polituren nach Anspruch I. dadur.h gekennzeichnet, daß sie Methylsiloxanole mit einem Gehalt von 0 bis 15 Molprozent
(H,SiO,-( iruppen
enthalten.
3. Polituren nach Anspruch I oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß sie Methylsiloxane enthalten, welche 2 bis 50
SiOCHCfI2NZ2-GrUpPeIi
Y
pro Molekül enthalten, wobei das Verhältnis von SiCH,-Gruppen zu SiOCHCH,NZ2-Gruppen
I : I bis KK): I beträgt.
4. Polituren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie als an sich bekannte Härtungskatalysatoren Dibutylzinndilaurat. Dimethylzinndihexoat oder Zinnoctoat enthalten.
5. Polituren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß sie als Ester der Kieselsäure. Titansäure odei Zirkonsäure Mono-, Di- oder Triäthanolamin- bzw. Mono-, Di- oder Triisopropanolaminestei oder Ester von Polyäthvlenglykolmonoäthern ent halten.
Γ: R A
DE19691929298 1969-06-10 Organische Siliciumverbindungen und. Wachse enthaltende Polituren Expired DE1929298C (de)

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