DE1045638B - Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Baendern, Streifen und Faeden aus Zylindern aus elastischem Material, wie Schaumkunststoffen, Kork od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Baendern, Streifen und Faeden aus Zylindern aus elastischem Material, wie Schaumkunststoffen, Kork od. dgl.

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DE1045638B
DE1045638B DEM31485A DEM0031485A DE1045638B DE 1045638 B DE1045638 B DE 1045638B DE M31485 A DEM31485 A DE M31485A DE M0031485 A DEM0031485 A DE M0031485A DE 1045638 B DE1045638 B DE 1045638B
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roller
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    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bändern, Streifen und Fäden aus Zylindern aus elastischem Material, wie Schaumkunststoffen, Kork od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bändern, Streifen und Fäden aus Zylindern aus elastischem Material, wie Schaumkunststoff, Kork od. dgl. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird der aufzuschneidende Materialzylinder auf einer Tragwelle in senkrechter Ebene geführt und liegt gegen eine angetriebene Treibwalze an. Diese Treibwalze dreht den Materialzylinder und drückt ihn dabei gegen ein umlaufendes Band messer, das ortsfest angeordnet ist und in gewisser Höhe über der Treibwalze liegt. Die Tragwalze für den Materialzylinder ist bei der bekannten Ausführung über zwei an ihren Enden vorgesehene Kegelräder in senkrechten, feststehenden Spindeln derart geführt, daß sie sich bei Drehung des Materialzylinders auf den Spindeln entsprechend deren Gewindesteigung abwärts bewegt. Hierdurch ist ein zwangläufiger Vorschub des Materialzylinders zur Treibwalze bzw. zum Messer gegeben.
  • Die bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß zur Veränderung des Vorschubes die beiden Führungsspindeln demontiert werden müssen, was umständlich ist. Ferner muß bei dieser bekannten Vorrichtung das geschnittene Material in einer getrennten Vorrichtung aufgespult werden. Auch erfordert das Auswechseln der Materialzylinder größeren Montageaufwand.
  • Diese Nachteile sollen durch die erfindungsgemäße Vorrichtung vermieden werden. Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, daß mit der Treibwalze außer dem Materialzylinder eine das vom Bandmesser geschnittene Material aufspulende Walze in formschlüssiger Verbindung steht und der Materialzylinder wie auch die Aufspulwalze fliegend gelagert sind. Die fliegende Lagerung ermöglicht es, das zu schneidende und geschnittene Material ohne Ab-und Anbau von Vorrichtungsteilen auf die Wellen aufzubringen und abzunehmen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist darüber hinaus so ausgebildet, daß jede Vorschubgröße ohne Montage der Vorschubspindel leicht eingestellt werden kann.
  • Zwecksmäßig sind an dem die Welle des Materialzylinders aufnehmenden Gehäuse, das auf einer Führungseinrichtung. z. B. Schienen, gleitet und achsparallel zur Vorschubspindel angeordnet ist, Wechselräder vorgesehen, welche die Drehbewegung des von der Treibwalze angetriebenen Materialzylinders über Kegelräder auf die ortsfeste Vorschubspindel übertragen. Das mit der Vorschubspindel im Eingriff stehende Kegel rad verschiebt durch seine Drehung das ganze Gehäuse mit den an ihm angeordneten Übertragungsrädern in Vorschubrichtung. Soll die Größe des Vorschubes geändert werden, brauchen lediglich die am Gehäuse vorzugsweise außen leicht zugänglich gelagerten Wechselräder ausgetauscht zu werden. Diese Wechselräder sind in einfacher Weise mit Flügelschrauben auf ihren Wellen befestigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt: Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Vorrichtung -in Ansicht von der Seite -auf die Zylinderachsen; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1; Fig. 3 zeigt das Gehäuse für die Materialzylinderwelle mit den Wechsel- und Kegelrädern in Vorderansicht; Fig. 4 ist eine Draufsicht nach Fig. 3, wobei die einzelnen Teile teilweise gesdinitten dargestellt sind.
  • Der Schaumstoffkörper in Form eines Materialzylinders 1 wird durch eine an ihn anliegende Treibwalze 2 in rotierende Bewegung versetzt. Zwischen Schaumstoffkörper 1 und Treibwalze 2 liegt ein Bandmesser 3, das von dem Körper 1 je nach dem eingestellten Vorschub ein Band 4 bestimmter Stärke abtrennt. An die Treibwalze 2 legt sich vorzugsweise unter Eigengewicht die auf einer zur Treibwalze 2 hin geneigten &leitbahn 12 a gelagerte Aufspulwalze 13, die somit in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung von der Treibwalze 2 angetrieben wird. Das geschnittene Band 4 wird zwischen Treibwalze 2 und Aufspulwalze 13 hindurchgeführt und kann somit entsprechend dem Schnittvorgang ohne weiteres auf die Walze 13 aufgespult werden. Mit zunehmendem Durchmesser des Aufspulzylinders schiebt sich die Aufspulwalze 13 R dt 4i Treibwalze 2 wieder weg, während der im L)urcllrrlraer abnehmende Xaterialzylinder 1 durch den \'or,cllub auf seiner Gleitbahn 12 sich in Richtung auf die lreibwalze 2 hin bewegt.
  • Die ;iufspulwalze 13 ist vorzugsweise einseitig in dem s-orztlgsweise auf Rollen-16-a fahrenden Schlitten 15 ge lagert, der auf den Schienen 12a hin- und herläuft. I zur Vorteil dieser Aufspulung liegt darin, daß das geßcllnittene Band 4 mit der -Geschwindigkeit des Schneids-organges aufgespult wird, da die Treibwalze 2 gleichzeitig den Schneid- und Spulantrieb iil)erllilllmt. Hierdurch sind Störungen während des Aufspul vorganges ausgeschlossen.
  • I )ie Welle 8 des Materialzylinders 1 ist ebenfalls einscitig in einem Gehäuse 14 gelagert, das über Rollen 16 in vorzugsweise geneigt zur Treibwalze 2 liegenden Schienen 12 läuft. Erfindungsgemäß erfolgt der Vorschuh des Materialzylinders 1 während einer Umdrehung um die eingestellte Stärke des abgeschälten landes 4 durch die Leitspindel 5. Diese Leitspindel 5 illit einer Steigung entsprechend der Stärke des Bandes füllt eine als Kegelrad ausgebildete Mutter 6, die in cin zweites, im Gehäuse 14 drehbar gelagertes Kegelrad 7 eingreift. Auf der Welle dieses Kegel rades 7 befindet sich das Stirnrad 10 welches mit dem auf der Welle 8 befestigten Stirnrad 11 ständig im Eingriff steht. Auf der Welle 8 sitzt der Schaumstoffkörper 1 fest verankert. Die Verankerung erfolgt in zweckmäßiger Weise durch Verklemmung des Materialzylinders 1 zwischen zwei mit Nadeln bespickten Tellern 9, 9 a, die mit der Welle 8 fest verbunden sind.
  • Der äußere Teller 9 a läßt sich auf der Welle 8 in einer Nut verschieben, so daß er~ zur Auswechslung des Schaumstoflkörpers leicht abnehmbar ist.
  • Durch die Wahl der Übersetzung der Wechselräder 10. 11 kann bei gleicher Steigung der Leitspindel 5 - also ohne diese auszuwechseln - ein verschieden großer, der Übersetzung entsprechender Vorschub eingestellt werden, womit auch verschieden starke Bänder abgetrennt werden können. Wenn das Ubersetzungsverhältnis der Wechselräder und das der Kegelräder 1:1 ist, so wird das Kegelrad 7 auf der Leitspindel 5 während einer Umdrehung um die Steigung-der Leitspindel 5 und damit auch der Materialzylinder um eben dieses Maß vorgeschoben, womit andererseits von dem Körper 1 durch das Messer 3 ein Band von dieser Stärke abgetrennt wird.
  • Die Anordnung der Kegelräder6 und 7 und der Wechsel räder 10 und 11 in dem auf Leitschienen 12 geführten Gehäuse 14 ermöglicht, daß nur eine Leitspindel 5, die parallel zu den Führungsschienen 12 liegt, notwendig ist.
  • Hierdurch ist eine leichte- Auswechselbarkeit des Materialzylinders 1 und eine sehr einfache Bauweise der Maschine erreicht.
  • Zwecks schnellen Rücklaufes der durch den Vorschub zu verstellenden Teile 1, 8 und 14 auf der Spindel 5 werden die Zahnräder 10, 11, 7, 6 durch eine besonders einschaltbare, in-der Zeichnung nicht dargestellte Sperrvorrichtung, z. P,. eine Klauenkupplung, gesperrt, damit ein Selbstlauf des Getriebes vermieden ist.
  • Weiterhin ist die Vorschubspindel 5 an beiden Enden auf den Kerndurchmesser abgesetzt. Hierdurch ist erreicht, daß der Rest des Materialzylinders 1-nach dem Schälvorgang kreisrund abgeschält wird, so daß dieser Restzylinder gegebenenfalls noch weiter verwendet werden kann.
  • Der Rücklauf der auf der Vorschubspindel 5 geführten Vorrichtungsteile aus der- einen Endstellung in die Stellung zum Aufnehmen eines neuen aufzuschneidenden Materialzylinders geschieht mittels eines besonderen Rücklaufmotors, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Dieser Motor treibt die Vorschubspindel 5. auf der sich dann die blockierten Vorrichtungsteile mit Welle 8 und Gehäuse 14 in die obere Endstellung der Spindel 5 bewegen. Um bei nicht genau bemessener Abschaltung des Rücklaufes einen schädlichen Anschlag dieser rücklaufenden Teile am Spindelende zu vermeiden, ist das Ende der Spindel 5 ebenfalls mit einem gewindelosen Absatz versehen.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Bändern, Streifen und Fäden aus Zylindern elastischen Materials, wie Schaumkunststoflien, Kork usw., bei welcher sich der auf einer Tragwelle befestigte Materialzylinder gegen eine Treibwalze legt, die den Materialzylinder gegen ein Band messer drückt und bei der der Materialzylinder zwangläufig zur Treibwalze oder dem Bandmesser vorgeschoben wird, indem die Tragwelle des Materialzylinders mittels auf ihr sitzender Kegelräder in entsprechende Kegelräder der feststehenden Gewindespindeln eingreifen7 dadurch gekennzeichnet, daß mit der Treibwalze (2) außer dem Materialzylinder (1) eine das vom Bandmesser (3) geschnittene Material aufspulende Walze (13) in formschlüssiger Verbindung steht und der Materialzylinder (1) wie auch die Aufspulwalze (13) fliegend gelagert sind.
  • - 2. Vorrichtung nach Anspfuch-1, dadurch ge; kennzeichnet, daß die Welle (8) des Materialzylinders (1) unter Zwischenschaltung von Wechselrädern (11, 10) fliegend in einem Gehäuse (14) gelagert ist, das auf einer Fiihrungsbahn gleitet, und daß in Drehrichtung der Treibwalze (2) hinter dem Bandmesser die Aufspulwalze (13) an der Treibwalze anliegt.

Claims (1)

  1. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwalze (13) auf einer gegen die Treibwalze (2) hin geneigten Gleitbahn (19a) derart gelagert ist, daß sich die Aufspulwalze (13) unter Eigengewicht gegen die Treibwalze (2) legt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspulwalze (13) fliegend in einem auf Schienen (19a) geführten Schlitten (15) gelagert ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (14) für die Welle (8) des Materialzylinders (1) auf Gleit schienen (19) angeordnet ist, zwischen denen die - Vorschubspindel (5) parallel zu den Gleitschienen (19) gelagert ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (14) von außen leicht zugänglich das auf der Welle (8) sitzende Wechselrad §11) sowie das mit dem Kegelrad (7) verbundene, mit dem Wechselrad (11) kämmende Zahnrad (10) angeordnet ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (7) mit dem auf der Vorschubspindel (5) geführten Kegelrad (6) in ständigem Eingriff steht und beide Kegelräder (6, 7) in dem Gehäuse (14) drehbar gelagert sind. . I -~ 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Größe des Vorschubes bestimmenden Wechsel räder (10, 11) auf der Außenseite des Gehäuses (14) mittels Flügelschrauben leicht lösbar befestigt sind.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (14) Rollen zu seiner Führung auf den Schienen (12) vorgesehen sind.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (12) für den Materialzylinder (1) gegen die Treibwalze (2) hin geneigt verläuft.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubspindel (5) an den Enden auf den Kerndurchmesser abgesetzt ist.
    12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (11, 10, 7, 6) durch eine Sperrvorrichtung blockierbar sind.
DEM31485A 1956-08-23 1956-08-23 Vorrichtung zum fortlaufenden Schneiden von Baendern, Streifen und Faeden aus Zylindern aus elastischem Material, wie Schaumkunststoffen, Kork od. dgl. Pending DE1045638B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2732258A1 (fr) * 1995-03-28 1996-10-04 Unicopa Union Regionale De Coo Procede destine a decouper des fromages ronds en une bande continue, elle-meme decoupee en portions parallelepipediques
WO1999016593A1 (en) * 1997-09-29 1999-04-08 The Procter & Gamble Company Method and apparatus for producing a continuous web from a block of material

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2732258A1 (fr) * 1995-03-28 1996-10-04 Unicopa Union Regionale De Coo Procede destine a decouper des fromages ronds en une bande continue, elle-meme decoupee en portions parallelepipediques
WO1999016593A1 (en) * 1997-09-29 1999-04-08 The Procter & Gamble Company Method and apparatus for producing a continuous web from a block of material

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