DE1045471B - Suchvorrichtung - Google Patents
SuchvorrichtungInfo
- Publication number
- DE1045471B DE1045471B DEA23683A DEA0023683A DE1045471B DE 1045471 B DE1045471 B DE 1045471B DE A23683 A DEA23683 A DE A23683A DE A0023683 A DEA0023683 A DE A0023683A DE 1045471 B DE1045471 B DE 1045471B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tube
- potential
- circuit
- search device
- gas discharge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Other Investigation Or Analysis Of Materials By Electrical Means (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine vielstufige Suchvorrichtung für elektrische Signalanlagen und insbesondere
für Fernsprechanlagen, bei denen die Suchkreise mit sehr hohen Geschwindigkeiten arbeiten.
Unter dem Ausdruck »hohe Geschwindigkeit« wird in diesem Zusammenhang verstanden, daß die Zeitdauer
zwischen dem Eingeschaltetsein der einen Stufe und dem Einschalten der nächsten Stufe im wesentlichen
der Schaltzeit entspricht, die erforderlich ist, um die Gasentladungsvorrichtung in der einen Stufe zu
zünden, nachdem sich die Gasentladungsvorrichtung der vorangehenden Stufe im leitenden Zustand befand.
Mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Suchkreise sind bereits vorgeschlagen worden, doch weisen sie
bisher den Nachteil auf, daß beim Aussetzen einer Stufe des Sucihkreises die Stufen jenseits der aussetzenden
Stufe nicht mehr zugänglich sind.
Eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Suehsdhaltung, bei der die Stufen
jenseits einer aussetzenden Stufe nicht mehr unzugänglich werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Suchschaltung, bei der die Zeit zur Durchführung
eines Suchvorganges über eine große Anzahl von Ausgängen vermindert wird.
Gemäß der Erfindung sind zwei Gruppen von hintereina,ndergeschalteten
Gasentladungsröhren vorgesehen, von denen jeweils eine Röhre von jeder Gruppe eine Stufe bilden, wobei die Schaltung so ausgelegt
ist, daß die aufeinanderfolgende Betätigung der Stufen durch Zufuhr eines Potentials an die Röhre
einer Gruppe in der ersten Stufe der Schaltvorrichtung in der einen Richtung und durch Zufuhr eines
Potentials an die Röhre der anderen Gruppe in der letzten Stufe der Schaltvorrichtung in entgegengesetzter
Richtung erfolgt.
Wenn der Suchschaltung eine große Anzahl von Ausgängen zugeordnet ist, kann das erfindungsgemäße
Merkmal der in Gegenrichtung erfolgenden Suche angewendet werden, um die Suchzeit zu vermindern.
Demgemäß sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Gruppen von Ausgängen in zwei Teile
unterteilt, wobei der Startbetriebszustand der einen Gruppe eine Betätigung der Suchschaltung in Vorwärtsrichtung
und der Startzustand der anderen Gruppe den Betrieb der Suchschaltung in rückwärtiger
Richtung auslöst.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 den Suchkreis in seiner einfachsten Form,
Fig. 2 den Suchkreis für Vorwärts- und Rückwärtsbetrieb,
Fig. 3 einen Stromkreis in schematischer Dar-Suchvorrictitung
Anmelder:
Automatic Telephone & Electric Company Limited, Liverpool (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 25. November 1954
Großbritannien vom 25. November 1954
James Gordon Pearce
und Henry Thomas Vincent Foxster,
und Henry Thomas Vincent Foxster,
Liverpool (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Stellung, der den Vorwärts- und Rückwärtsablauf dazu benutzt, die Abtast- oder Suchzeit über eine ausgedehnte
Gruppe von Ausgängen zu verkürzen.
Der Wählkreis oder die Wähl schaltung nach Fig. 1 enthält die Gasentladungsröhren IRO, 2RO, 3RO
und 4i?0. Den Anoden dieser Röhren wird eine hohe Spannung HT für die ungeradzahligen Röhren über
die Leitung 10 von der Kathodenfolgeröhre V 4 und für die geradzahligen Röhren über die Leitung 11 von
der Kathodennachfolgeröhre V 2 her zugeführt. In der Darstellung weist die Suchsöhaltung nur vier
Stufen auf, aber es ist klar, daß nach Bedarf weitere
Stufen hinzugefügt werden können.
Jeder Ausgang, zu dem der Suchkreis Zugang hat, ist mit einer Zeichenleitung und einer Belegungsleitung
versehen, und diese beiden Leitungen sind an eine Prüfschaltung angeschlossen, von denen nur zwei in
der Zeichnung dargestellt sind, und zwar diejenigen, die den Röhren IRO und 2RO zugeordnet sind. Die
Zeichenleitung des Ausganges 1 ist mit einer Zündelektrode
einer Röhre IM verbunden. Die Kathode der zugeordneten Röhre Ii? O in dem Suchkreis ist
über einen Gleichrichter Mi? 4 an die Kathode der
«09 697/119
Röhre IM und ebenfalls über einen Gleichrichter
MR 5 an das Steuergitter der Vakuumröhre Vl, die für alle ungeradzahligen Ausgänge gemeinsam vorgesehen
ist, angeschlossen.
Wenn ein Ausgang frei ist, wird der Zeichenleitung ein positives Potential zugeführt, und die
Röhre 1M in dem zugeordneten Prüfkreis wird zünden,
wogegen die Röhre nichtleitend wird, wenn der Ausgang besetzt ist. Es sei angenommen, daß der der
Röhre IRO zugeordnete Ausgang 1 besetzt ist, so daß die Röhre IM nichtleitend ist,-daß aber der der
Röhre 2 R O zugeordnete Ausgang 2 frei ist und demnach die Röhre 2 M leitet.
Der Suchvorgang wird dadurch in Gang gesetzt, daß der Zündelektrode der Röhre Ii? O von der
Klemme HSH aus ein positives Potential über den Gleichrichter MR1, der nur als Isolator wirkt, zugeführt
wird. Die Röhre Ii?O zündet, wodurch die
positive Kathodenspannung der Verbindungsstelle der Gleichrichter MR 4 und MR 5 in dem entsprechenden
Prüf kreis zugeleitet wird. Da die Röhre IM, wie gesagt,
nichtleitend ist, liegt ihre Kathode auf Erdpotential, und da weiterhin der Widerstand i? 2 sehr
viel größer als der Widerstand i? 1 ist, fließt der Strom infolge der Kathodenspannung von IRO im
wesentlichen ganz über den Gleichrichter ikfi? 1 und
den Widerstand i? 1, und da der Widerstand R1 einen
kleinen Wert hat, wird dem Steuergitter der Vakuumröhre Vl, die normalerweise sperrt, im wesentlichen
keine Spannung zugeführt. Das Kathodenpotential der Röhre li?O wird ebenfalls auf die Zündelektrode der
Röhre 2RO gegeben; diese Röhre zündet demgemäß,
und ihr Kathodenpotential wird der Verbindungsstelle der Gleichrichter MR 6 und MR 7, die den Gleichrichtern
Mi? 4 und MR 5 des ersten Prüfungskreises entsprechen, zugeführt. In diesem Falle leitet jedoch
die Röhre 2M, und die Spannung an der Kathode der Röhre 2 M ist derart, daß der Gleichrichter Mi? 6
gegenüber dem von der Kathode der Röhre 2 i? O ausgehenden Stromfluß gesperrt ist. Es fließt jedoch ein
Strom über den Gleichrichter MRl, aber da der Widerstand i? 4 einen hohen Wert besitzt, wird eine
beträchtliche Spannung auf das Steuergitter der Elektronenröhre V 3 gegeben. Dies hat die Wirkung,
daß die Vakuumröhre V3 leitet und der freie Ausgang
in Betrieb genommen wird. Wenn die Elektronenröhre VZ leitet, bewirkt sie, daß die Kathodenfolgeröhre
V 4 gesperrt wird und dadurch die Zuleitung der hohen Spannung von den ungeradzahligen
Röhren und insbesondere von der Röhre 3i?O trennt.
Diese Wegnahme der Hochspannungseinspeisung geschieht, bevor die Röhre 3 RO infolge der positiven
Kathodenspannung, die ihr von der Röhre 2 i? O zugeführt wird, zündet, und zwar Dank der kürzeren
Ansprechzeit der Vakuumröhren. Die Wegnahme der Hochspannungseinspeisung von der Röhre Ii? O läßt
diese erlöschen.
Zu Fig. 2 ist zu erklären, daß diese nur den Suchkreis und nicht die Prüfkreise darstellt. Die Klemmen
Tl, Γ2, TZ und T4 entsprechen den gleichbezeichneten
Klemmen in Fig. 1. In dieser Ausführungsform sind zwei Reihen von Röhren vorgesehen,
nämlich IROF bis 4ROF und li?OS bis 4i?OJ3 und
zwei Startröhren STF und STB. Der Suchkreis wird durch Einleitung eines positiven Potentials zu der
Klemme HSH in Gang gesetzt, dieses verursacht die Zündung der Röhre STF.
Beim Zünden der Röhre STF wird eine positive Spannung auf die Zündelektrode der Röhre STB über
einen Verzögerungskreis, der einen- Widerstand i?
und eine Kapazität C enthält, auf die Zündelektrode
der Röhre IROF und ebenso auf die Vorwärtssteuerleitung RF gegeben. Die Röhre IROF zündet, und die
positive Kathodenspannung wird dem Prüfkreis über die Klemme Tl und der aus den Gleichrichtern 1MRA
und 2Mi?£ bestehenden Sperrsehaltung zugeführt.
Infolge der auf die Leitung .Ri7 gegebenen hohen,
positiven Spannung von beispielsweise 120 Volt wird die der Sperrschaltung zugeführte, positive Spannung
ίο an der Zündelektrode der Röhre2i?Oi7 wirksam, und
diese Röhre wird zünden. Es sei bemerkt, daß die Röhren IROF und Ii? OB einen gemeinsamen
Kathodenwiderstand aufweisen und die anderen Röhrenpaare in gleicher Weise geschaltet sind. Durch
das Zünden gibt die Röhre 2ROF den Impuls auf die
Röhre 3 R OF und über die Klemme Γ 2 auf den Prüfkreis weiter. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Kathode von 2R0B mit der Zündelektrode der Röhre
1ROB verbunden ist, um für die Suchschaltung einen
Betrieb in Rückwärtsrichtung möglich zu machen. Es ist jedoch nicht erforderlich, daß die Röhre IROB
zündet, wenn die Röhre 2ROF zündet; dies wird dadurch
vermieden, daß der Gleichrichter 2 MRB vorgesehen wird, der an die Leitung RB angeschlossen
ist. Die Leitung RB befindet sich auf Erdpotential, da die Röhre STB nichtleitend ist, und der Strom fließt
demnach von der Kathode der Röhre ROF über drei parallele Wege, von denen der eine über den Kathodenwiderstand
zur Erde, der zweite über den Gleichrichter 2 MRB und einen Widerstand zur Erde und
der dritte über den. Gleichrichter 1MRF über einen
Widerstand zur Erde geht. Die Werte der Schaltelemente in diesen Wegen sind so gewählt, daß das
resultierende Potential an der Zündelektrode der Röhre Ii? OB kleiner ist als das Zündpotential, daß
aber das Potential an der Zündelektrode von 3R0F
größer als das Zündpotential ist.
Es sei bemerkt, daß der Suchvorgang, wie für die Schaltung nach Fig. 1 beschrieben wurde, dann,
wenn entweder der Ausgang 1 oder 2 frei ist, durch die Wegnahme der Einspeisung der hohen Spannung
stillgesetzt wird, und daß der freie Ausgang belegt wird, wie vorstehend beschrieben. Es sei nun angenommen,
daß die den Röhren IROF und 2R0F entsprechenden Ausgänge nicht zur Verfügung
stehen, während in der dritten Stufe des Wählkreises
ein Fehler aufgetreten ist, so daß die Suchschaltung nicht über diese Stufe hinaus abläuft. Die Verzögerung
in dem Zündkreis der Röhre STB ist derart gewählt, daß der Wählvorgang normalerweise abgeschlossen
und vollendet wird, ehe die Röhre STB zu zünden in der Lage ist. In dem gegenwärtigen Beispiel
jedoch, in dem ein Fehler aufgetreten ist, wird die Röhre STB zünden und den hinteren Wählkreis in
einen. Startzustand versetzen. Die Röhre STB hat mit der Röhre STA einen gemeinsamen Anodenwiderstand,
und demnach wird die Röhre STA gelöscht. Die Röhre4ROB wird dem Zünden der Röhre STB
folgen und zünden, und die Röhren ZROB, 2R0B und 1ROB werden nacheinander zünden.
In diesem Falle wird der Rückwärtsleitung RB eine positive Spannung zugeführt werden, während die
Vorwärtsleitung RF auf Erdpotential liegen wird. Demnach werden infolge des Anschlusses der Gleichrichter
IMRA bis ZMRA an diese Leitung die Röhren
4i?OF bis 2R0F daran gehindert, auf das Zünden
der entsprechenden Röhren ZROB bis IROB anzusprechen und zu zünden.
Die Gleichrichter IMRC, IMRD usw. sind vorgesehen,
um eine Rückzündung beispielsweise der
Röhre 1 RO~B zu vermeiden, wenn die Röhre 1ROF
leitend ist. Für das Fließen des Stromes steht ein: Weg
von der Kathode der Röhre 1ROB zu dem Gleichrichter
1MRD und dann zur Erde über den Widerstand der Zündelektrode zur Verfugung. Es ist hervorzuheben,
daß dann, wenn eine solche Rückzündung auftritt, diese keine Fehlschaltung des Kreises verursachen
würde, aber es ist vorzuziehen, daß sie gar nicht erst eintreten kann.
Es wird nunmehr auf die Fig. 3 Bezug genommen, die in schematischer Form die Anwendung des Vorwärts-
und Rückwärtsbetriebes auf den Fall zeigt, daß eine große Anzahl von Ausgängen beteiligt ist.
Die Ausgänge sind in zwei Gruppen unterteilt, von denen die erste Gruppe, die — wie dargestellt — die
Ausgänge 1 bis 4 umfaßt, an den Startkreis für Vorwärtssuchen angeschlossen ist, während die verbleibenden,
mit N — 3 bis N bezeichneten Ausgänge an den Rückwärts-Such-Startkreis STB angeschlossen
sind.
Wenn von einem Ausgang aus ein Zeichenpotential in die erste Gruppe gegeben wird, wird der Vorwärtsstartkreis
STF betätigt, wogegen dann, wenn der Ausgang in der zweiten Gruppe liegt, der Rückwärtsstartkreis
STB betätigt wird. Wenn der Suchkreis in der Vorwärtsrichtung betätigt wird, und es ihm
nicht gelingt, einen bezeichneten Ausgang zu finden, wird gegebenenfalls der Endstellungskreis EPF betätigt
werden, und dieser versetzt den Rückwärtsstartkreis STB in einen Startzustand, worauf der
Suchvorgang in umgekehrter Richtung stattfindet.
Ein ähnlicher Vorgang läuft ab, wenn der anfängliche Suchvorgang in Rückwärtsrichtung läuft. Wenn
während des vorwärts oder rückwärts gerichteten Suchvorganges eine gestörte Stufe erreicht wird,
wird der Suchkreis in umgekehrter Richtung betätigt,
nachdem eine vorgegebene Zeit abgelaufen ist, wie in Verbindung mit der Schaltung der Fig. 2 beschrieben
wurde.
Der tatsächliche Betriebsablauf ist jedoch ein wenig anders. Ein von einem Ausgang in die erste
Gruppe gegebener Startzustand erregt den Verzögerungskreis DC über die Leitung ST1 ebenso, wie er
den Vorwärtsstartkreis ,STi7 in Tätigkeit setzt. In ähnlicher Weise erregt auch ein Startzustand, der
von einem Abgang der zweiten Gruppe herrührt, den Verzögerungskreis DC über die Verzögerungsleitung
ST 2, und zwar zusätzlich zur Betätigung des Rückwärtsstartkreises STB. Nach Ablauf der vorgegebenen
Zeit wird dieser Verzögerungskreis beide Startkreise STF und STB erregen. Einer von diesen wird jedoch
schon betätigt sein, so daß die verzögerte Spannung nur insofern wirksam wird, wie sie den verbleibenden
Startkreis betrifft, und dies bewirkt, daß der Suchvorgang in der umgekehrten Richtung stattfindet.
Wenn die beiden Startkreise zu irgendeinem Zeitpunkt gleichzeitig in Startzustand versetzt werden
sollen, so ist die Anordnung so getroffen, daß einer vor dem anderen den Vorzug haben wird.
Wie sich aus allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ergibt, tritt eine gewisse Zerstreuung
des Kathodenpotentials der Röhren in dem Suchkreis infolge der Anwendung des Grundsatzes der »Gleichrichtersperren«
auf. Es ist deshalb wünschenswert, Entladungsröhren zu verwenden, die in Verbindung
mit einem geeigneten Kathodenwiderstand in der Lage sind, einen großen Kathodenspannungsbereich
zu liefern.
Die in den offenbarten Schaltungen verwendeten Röhren liefern einen Ausschlag von angenähert
Volt und haben eine Zündspannung von angenähert 90 Volt. Daraus ist zu ersehen, daß diese eine
Streuung von etwa 30 Volt zuläßt, und es hat sich gezeigt, daß mit diesen Werten ein zufriedenstellender
Betrieb der Schaltungen erreicht werden kann.
Claims (10)
1. Vielstufige Suchvorrichtung für elektrische Signalanlagen und insbesondere für Fernsprechanlagen
mit einer Mehrzahl von jeweils einer Stufe zugeordneten Ausgängen, welche durch das
Nacheinandereinschalten der Stufen der Reihe nach geprüft werden, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Gruppen von hintereinander angeordneten Gasentladungsröhren (IROF bis 3ROF; IROB
bis 4:ROB), von denen jeweils eine Röhre jeder
Gruppe (z.B. IROF und IROB) eine Stufe bildet,
so zusammengeschaltet sind, daß die aufeinanderfolgende Betätigung der Stufen in der einen
Richtung durch Anlegen eines Potentials an die Röhre (z.B. IROF) der einen Gruppe in der
ersten Stufe der Schaltvorrichtung und in der anderen Richtung durch Anlegen eines Potentials
an die Röhre (z. B. ^ROB) der anderen Gruppe in der letzten Stufe der Suchvorrichtung erfolgt.
2. Suchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen eines Potentials
an die Röhre der einen Gruppe der ersten Stufe ein Zeitkreis (R1 C) eingeschaltet wird, welcher,
sofern der Betrieb in der normalen Richtung nicht innerhalb der Zeitdauer, auf die der Zeitkreis
eingestellt ist, vervollständigt wird, die aufeinanderfolgende Betätigung der Stufen in entgegengesetzter
Richtung auslöst.
3. Suchvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Gruppe von Röhren
ein Startstromkreis (STF1 STB) vorgesehen ist
und daß je nach der Richtung, in der die Suchvorrichtung arbeiten soll, dem einen oder dem anderen
Startstromkreis ein Signal zugeführt wird.
4. Suchvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang ein
Prüf Stromkreis (Tl, T 2) zugeordnet ist, der an die zur Stufe gehörigen Gasentladungsröhre
(z.B. IROF, IROB) angeschlossen ist, und das Zünden einer Gasentladungsröhre (z. B. 1 ROF)
die Zufuhr eines Zündpotentials zur nächsten Gasentladungsröhre (2 ROF) der Gruppe und auch
die Zufuhr eines Potentials zum zugehörigen Prüfstromkreis (Γ1) bewirkt, welcher je nachdem, ob
der Ausgang unmarkiert oder markiert ist, das Potential gegenüber einer Vorrichtung (Vl, V2;
VZ, V 4), welche das Zünden der nachfolgenden Gasentladungsröhre verhindert, unwirksam oder
wirksam macht.
5. Suchvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis zwei einseitig
leitende Steuervorrichtungen (Mi?4, MR 5;
MR6, MR7) aufweist, deren negative Elektroden miteinander und mit den Kathoden der Gasentladungsröhren
der entsprechenden Stufe verbunden sind, daß die positive Elektrode einer der Steuervorrichtungen über einen niederohmigen
Widerstand (Rl oder RS) an einen Punkt festen Potentials (Masse) angeschlossen ist, während die
positive Elektrode der zweiten Steuervorrichtung über einen hochohmigen Widerstand (i?2 oder Ri)
an den gleichen Anschlußpunkt angeschlossen ist, und daß dem niederohmigen Widerstand, wenn
der entsprechende Ausgang markiert ist, ein Potential von solcher Größe zugeführt wird, daß
bei Anwesenheit eines von der Gasentladungsröhre kommenden Potentials an der Verbindungsstelle
der Steuervorrichtungen die erste Steuerrorrichtung gesperrt wird, wodurch das genannte Potential
dann am hochohmigen Widerstand wirksam wird.
6. Suchvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die ungeradzahligen und
geradzahligen Stufen bildenden Gasentladungsröhren über gesonderte Leitungen (10, 11, OHT,
EHT) mit Anodenspannungen versorgt werden, wobei, wenn eine Gasentladungsröhre in einer
ungeradzahligen bzw. geradzahligen Stufe liegt, die am hochohmigen Widerstand wirksame Spannung
dafür sorgt, daß die Anodenspannung von den Röhren der geradzahligen bzw. ungeradzahligen
Stufe fortgenommen wird.
7. Suchvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der niederohmige Widerstand
der Kathodenwiderstand einer Gasentladungsröhre (IM, 2M) ist, welche zur Zündung kommt,
wenn der entsprechende Ausgang markiert ist.
8. Suchvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Verbindungsstelle
der zwei Steuervorrichtungen auftretende Potential einer Durchschaltleitung (Belegung) zugeführt
wird, die zum entsprechenden Ausgang führt und dazu dient, diesen Ausgang in Betrieb zu nehmen.
9. Suchvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für alle Prüfstromkreise, an
die die ungeradzahligen Stufen angeschlossen sind, ein gemeinsamer hochohmiger Widerstand (i?2)
vorgesehen ist, daß für alle Prüf Stromkreise, an die die ungeradzahligen Stufen angeschlossen sind,
ein zweiter gemeinsamer hochohmiger Widerstand (A4) vorgesehen ist, daß der erste hochohmige
Widerstand mit dem Steuergitterkreis einer Elektronenröhre (VT) verbunden ist, welche die
Anodenspannungsversorgung der Gasentladungsröhren der geradzahligen Stufen über einen
kathodenangekoppelten Röhrenkreis (V2) steuert, und daß der zweite hochohmige Widerstand mit
dem Steuergitterkreis einer Elektronenröhre (V3) verbunden ist, welche die Anodenspannungsversorgung
der ungeradzahligen Stufen über einen weiteren kathodenangekoppelten Röhrenkreis (V4)
steuert.
10. Suchvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn alle Röhren einer
Gruppe nacheinander zur Zündung kommen, ohne dabei einen markierten Ausgang zu finden, dem
Startstromkreis (STF oder STB) der anderen Röhrengruppe ein Signal zugeführt wird, um anschließend
eine Zündung der Röhren in entgegengesetzter Richtung zu bewirken.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 928 300.
Deutsche Patentschrift Nr. 928 300.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809 697/119 11.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3414354A GB787255A (en) | 1954-11-25 | 1954-11-25 | Improvements in or relating to high-speed hunting circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1045471B true DE1045471B (de) | 1958-12-04 |
Family
ID=10361922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA23683A Pending DE1045471B (de) | 1954-11-25 | 1955-10-29 | Suchvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1045471B (de) |
GB (1) | GB787255A (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928300C (de) * | 1952-02-29 | 1955-05-31 | Philips Nv | Schaltungsanordnung fuer ein selbsttaetiges Fernsprechsystem |
-
1954
- 1954-11-25 GB GB3414354A patent/GB787255A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-10-29 DE DEA23683A patent/DE1045471B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928300C (de) * | 1952-02-29 | 1955-05-31 | Philips Nv | Schaltungsanordnung fuer ein selbsttaetiges Fernsprechsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB787255A (en) | 1957-12-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2528741C2 (de) | Matrixmodul | |
DE2103922C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Schnelladen einer elektrischen Akkumulatoren-Batterie | |
DE1045471B (de) | Suchvorrichtung | |
DE956593C (de) | Elektronischer Suchwaehler | |
DE974928C (de) | Roehrenschaltanordnung, insbesondere elektronischer Kommutator fuer elektrische Rechenmaschinen, mit mehreren bistabilen Multivibratorkreisen | |
DE1033734B (de) | Waehlnetzwerk zur Herstellung von Nachrichtenverbindungen | |
DE1092964B (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung der vorzugsweise elektronischen Durchschalteelemente von Koordinatenwaehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE927215C (de) | Binaere Zaehlschaltung | |
DE961101C (de) | Zaehl-Schaltungsanordnung | |
DE1206015B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Impulsfolge mit unterschiedlichen, gegebenenfalls variablen Impulsabstaenden | |
DE846318C (de) | Einrichtung zum Zaehlen elektrischer Impulse | |
DE1037523B (de) | Schaltungsanordnung mit einem Vermittlungsnetzwerk in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1018914B (de) | Zaehlkette zum Abzaehlen von elektrischen Impulsen | |
DE1000459B (de) | Schaltungsanordnung fuer die zyklische Zuteilung von Einrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE872363C (de) | Schaltungsanordnung, bei der ein gewuenschtes Potential an einem bestimmten Punkt erscheint | |
DE974525C (de) | Schaltungsanordnung zur Durchschaltung von Verbindungen | |
DE1092707B (de) | Elektronische Zaehl- und Schieberegisterschaltung | |
DE1045472B (de) | Zuteiler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit pendelnder Vorzugsstellung | |
DE963380C (de) | Aus Triggerkreisen bestehender dual-dezimal arbeitender Zaehler | |
DE953703C (de) | Schaltungsanordnung zur Zaehlung elektrischer Impulse | |
DE946452C (de) | Schaltungsanordnung zum Zaehlen von Impulsen | |
DE958123C (de) | Elektrische Zaehlschaltung | |
DE1487182C (de) | Schaltung zur Erzeugung von Impulsen | |
DE1235989B (de) | Schaltungsanordnung mit zwei Thyristoren zur Erzeugung von Impulsen | |
DE1034707B (de) | Schaltungsanordnung fuer Waehlnetzwerke |