DE1235989B - Schaltungsanordnung mit zwei Thyristoren zur Erzeugung von Impulsen - Google Patents

Schaltungsanordnung mit zwei Thyristoren zur Erzeugung von Impulsen

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DE1235989B
DE1235989B DE1965K0057529 DEK0057529A DE1235989B DE 1235989 B DE1235989 B DE 1235989B DE 1965K0057529 DE1965K0057529 DE 1965K0057529 DE K0057529 A DEK0057529 A DE K0057529A DE 1235989 B DE1235989 B DE 1235989B
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thyristor
capacitor
circuit arrangement
voltage
thyristors
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DE1965K0057529
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Dipl-Phys Guenter Martens
Josef Moerwald
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
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Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/35Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar semiconductor devices with more than two PN junctions, or more than three electrodes, or more than one electrode connected to the same conductivity region
    • H03K3/352Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of bipolar semiconductor devices with more than two PN junctions, or more than three electrodes, or more than one electrode connected to the same conductivity region the devices being thyristors
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/72Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
    • H03K17/73Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region for dc voltages or currents

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Description

  • Schaltungsanordnung mit zwei Thyristoren zur Erzeugung von Impulsen Mit elektronischen Schaltungen ist häufig die Aufgabe zu lösen, einen Verbraucher an eine Stromquelle anzuschalten und ihn nach Ablauf einer bestimmten definierten Zeit wieder abzuschalten. Nicht selten ist die dem Verbraucher hierbei zugeführte Leistung so groß, daß dieser sie nur für eine begrenzte Zeit aufzunehmen vermag, ohne Schaden zu erleiden. In diesen Fällen ist eine sichere Begrenzung der Zeitdauer des dem Verbraucher zugeführten Leistungsimpulses von besonderer Wichtigkeit. Für diesen Anwendungszweck sind bisher als elektronische Schaltmittel z. B. Elektronenröhren, Transistoren und ähnliche Elemente bekannt, die jeweils mit einem Schaltkreis für die Bestimmung der Einschaltzeit verbunden werden.
  • Seit einiger Zeit sind als elektronische Schalter Halbleiterelemente unter dem Namen Thyristoren bekanntgeworden, welche in ihrem Verhalten dem der Thyratrons sehr ähnlich sind. Insbesondere besitzen sie im allgemeinen die gleiche Eigenschaft wie Thyratrons, indem sie zwar durch einen der Gate-Elektrode zugeführten Impuls gezündet werden, aber im gezündeten Zustand nicht mittels der (der Zündelektrode des Thyratrons entsprechenden) Gate-Elektrode wieder gelöscht werden können.
  • Zum Löschen von Thyristoren sind ähnliche Schaltungsanordnungen wie bei Thyratrons bekanntgeworden, indem - wie die F i g. 1 zeigt - einer solchen Thyristorstufe ein zweiter Thyristor zugeordnet wird, dessen Anode mit der Anode des ersten Thyristors über einen Koppelkondensator verbunden ist. Wird nun dieser zweite Thyristor zu dem Zeitpunkt der gewünschten Abschaltung des ersten Thyristors durch einen seiner Gate-Elektrode zugeführten Impuls gezündet, so bewirkt die in dem Koppelkondensator gespeicherte elektrische Ladung eine kurzzeitige Absenkung der Anodenspannung des ersten Thyristors unter den für die Aufrechterhaltung des Stromflusses in dem ersten Thyristor notwendigen Spannungswert, so daß dieser löscht. Eine zweite Art der Löschung von Thyristoren besteht in der Unterbrechung des Anodenstromes des gezündeten Thyristors bzw. in einer Absenkung des Anodenstromes unter den minimalen Haltestromwert. Auch eine solche Abschaltungsart ist bei Thyratrons in gleicher Weise bekannt.
  • Eine solche Abschaltung des Thyristors kann - wie F i g. 2 zeigt - beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß in die Anodenleitung ein elektronischer Schalter S, beispielsweise in Form eines Transistors, eingefügt wird, der im Normalzustand leitend gehalten wird und der zu dem gewünschten Zeitpunkt des Abschaltens des Thyristors durch einen Impuls stromlos gemacht wird. Beiden bekannten Arten haftet der Nachteil an, daß dem Schaltkreis selbst nicht die Eigenschaft innewohnt, den Zeitpunkt des Abschaltens selbst zu bestimmen, sondern daß von einem äußeren zeitbestimmten Glied erst zu dem gewünschten Zeitpunkt ein zusätzlicher Impuls erzeugt und der Schaltungsanordnung zugeführt werden muß.
  • Es sind weiter sogenannte umschaltbare Thyristoren bekannt, die durch einen der Steuerelektrode zugeführten Impuls gezündet und durch einen Impuls entgegengesetzter Polarität gelöscht werden können. Derartige Thyristoren stehen zur- Zeit nur für sehr kleine Ströme und Spannungen zur Verfügung, so daß ihr Anwendungsbereich begrenzt ist. Außerdem wird zum Löschen derartiger Thyristoren ein mindestens 10fach höherer Stromimpuls als der Anschaltimpuls benötigt.
  • Mit der deutschen Auslegeschrift 1188 127 ist für derartige umschaltbare Thyristoren eine Schaltung bekanntgeworden, mit der eine automatische Löschung erzielt wird. Die starke Begrenzung der Anwendungsmöglichkeiten heute bekannter umschaltbarer Thyristoren steht auch dieser monostabilen Anordnung hindernd im Wege.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, mit nichtumschaltbaren Thyristoren eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die ohne Zuführung eines Löschimpulses von außen her, aus sich selbst heraus die Abschaltung des gezündeten Schaltthyristors nach einer bestimmten, durch entsprechende Bemessung von Bauelementen wählbaren Zeit durchführt.
  • Dies wird nach dem Gedanken der Erfindung dadurch erreicht, daß eine Schaltungsanordnung vorgesehen ist, die aus einem ersten nichtumschaltbaren Thyristor besteht, der in gezündetem Zustand den Verbraucher anschaltet und in an sich bekannter Weise diesem ein zweiter nichtumschaltbarer Thy= ristor zugeordnet wird, dessen Anode zum Zwecke des gegenseitigen Löschens mit der Anode des ersten Thyristors über einen Kondensator verbunden ist.
  • Gemäß dem Erfindungsgedanken wird die Bestimmung der Anschaltzeit dieser Anordnung dadurch erreicht, daß dem zum Löschen bestimmten Thyristor über einen Widerstand an seine Gate-Elektrode eine Gleichspannung zugeführt wird, die den Thyristor in gezündetem Zustand erhält, und diese Gate-Elektrode mit der Anode des ersten Thyristors über einen Kondensator verbunden ist, welcher mittels seiner in ihm gespeicherten Ladung bewirkt, daß im Gate des Thyristors nach dem Zünden des ersten Thyristors für eine bestimmte, aus der Größe des Widerstandes und des Kondensators resultierende Zeitdauer eine Gleichspannung mit einer zum Zünden des zweiten Thyristors nicht geeigneten Polarität anliegt. Wenn nun nach Umladung des Kondensators die Gleichspannung am Gate des zweiten Thyristors die Polarität wechselt, so wird dieser wieder zünden und durch seinen Zündvorgang mittels des Kondensators in bekannter Weise den ersten Thyristor wieder löschen.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Nachfolgend soll an Hand weiterer Figuren der Aufbau und die Arbeitsweise der Schaltung näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 3 eine erfindungsgemäße Schaltung mit zwei Thyristoren und die Einschaltdauer bestimmenden Bauelementen, F i g. 4 Spannungskurven, wie sie beim Schalten der Einrichtung nach F i g. 3 auftreten.
  • In der F i g. 3 ist der Schaltthyristor mit Tyl, der diesen ausschaltende zweite Thyristor mit Ty2 bezeichnet. Ein zu schaltender Verbraucher 1 liegt an der Anode des Thyristors Tyl. Die beiden Anoden der Thyristoren Tyl und Ty. sind mit einer Leitung 2 und einem darin vorgesehenen Kondensator Cl wie bei der Schaltung gemäß F i g. 1 miteinander verbunden. Eine weitere Leitung 3 und ein in dieser vorgesehener Kondensator C2 verbindet die Anode A des Thyristors Ty, mit der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty2. An die zu der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty2 führende Leitung 3 ist außerdem eine Leitung 4 angeschlossen, die zu einer Versorgungsleitung 5 über einen Widerstand R führt. Widerstand R und Kondensator C2 bilden in bekannter Weise ein RC-Glied. Die Kathoden der Thyristoren sind an 0 Volt gelegt; die Anode von Thyristor Ty, liegt über den Verbraucher 1 an der Versorgungsleitung 5, während die Anode des Thyristors Tyz über einen nicht bezeichneten Widerstand mit der Plusspannung gespeist wird. Die Arbeitsweise der Schaltung gemäß F i g. 3 ist folgende: Beim Einschalten einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 3 gelangt über die Leitung 5 die Speisespannung über den Widerstand R und Leitung 4 zur Gate-Elektrode G des Thyristors Ty2, so daß dieser gezündet wird. Führt man nun der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty, einen positiven Impuls zu, so zündet der Thyristor Tyl und speist den Verbraucher 1.
  • Sobald der Thyristor Tyl stromführend wird, verschieben sich die Potentiale des Kondensators Cl in folgender Weise: Im »Aus«-Zustand des Thyristors Tyl war der linke Belag auf -1-20 Volt aufgeladen, der rechte lag auf 0 Volt. Beim Einschalten des Thyristors Ty nimmt der linke Belag das Potential 0 Volt an und der rechte weist nun - 20 Volt auf. Damit ist gewährleistet, daß der Thyristor Ty2 gelöscht wird, da nunmehr an seiner Anode kurzzeitig -20 Volt bis zur Umladung des Kondensators Cl liegen. Im gelöschten Zustand des Thyristors Ty, lag auch der Kondensator C2 über die Leitung 3 an der positiven Speisespannung und zeigte an seinem linken Belag gleichfalls -I-20 Volt. Nach dem Einschalten des Thyristors Ty, ist dieser Belag gleichfalls auf 0 Volt geschaltet, so daß der rechte Belag des Kondensators C2 nunmehr -20 Volt aufweist. Der Kondensator C2 beginnt nun, sich entsprechend der Zeitkonstante des Kondensators C2 und des Widerstandes R umzuladen und erreicht nach einer entsprechenden Zeit über die Spannung von 0 Volt hinaus eine leicht positive Spannung, die nunmehr an der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty. liegt und diesen zündet. Sobald Thyristor Ty2 gezündet hat, wird über Leitung 2 und Kondensator Cl die Spannung an der Anode des Thyristors Tyl auf -20 V gesenkt, wodurch dieser gelöscht wird. Nach der Umladung weist der Kondensator C1 dann wieder am linken Belag -i-20 Volt und am rechten 0 Volt auf, da nun der Thyristor T y2 stromführend ist. Ungefähr die gleichen Potentiale liegen nach seiner Umladung auch am Kondensator C2 an. Der einmal gezündete Thyristor Ty2 bleibt so lange stromführend, bis ein weiterer Impuls an der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty, eintrifft. Dann wiederholt sich das Spiel, daß der Thyristor Ty, zündet und damit den Thyristor T y2 löscht, bis dieser letztgenannte nach entsprechender Umladung des Kondensators C.; automatisch wieder gezündet wird und damit seinerseits den Thyristor Tyl löscht.
  • Die Einschaltdauer des Thyristors Tyl kann in bekannter Weise durch Veränderung des Widerstandes R und/oder durch entsprechende Dimensionierung des Kondensators C2 beliebig gewählt und eingestellt werden. Es kann aber auch der Widerstand R als veränderlicher Widerstand ausgebildet sein, so daß die Einschaltzeit des Thyristors Ty, in bestimmten Grenzen stufenlos variiert werden kann.
  • In der Schaltung nach F i g. 3 sind mit einem Kreis umgebene Punkte 1 bis 4 aufgezeigt und in der F i g. 4 die an diesen Punkten auftretenden Spannungskurven dargestellt. Hier ist wohl lediglich zu dem Punkt 4 auszuführen, daß klar zu erkennen ist, wie die Spannung am rechten Belag des Kondensators C2 von etwa -20 Volt entsprechend der Zeitkonstante des RC-Gliedes R, C2 ansteigt und über 0 Volt hinausgeht, wodurch der Thyristor Ty. gezündet wird.
  • Während der Einschaltdauer wird bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 3 der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty. durch den Kondensator C2 eine negative Spannung zugeführt, die den Thyristor TyZ so lange hindert, wieder zu zünden, bis sich der Kondensator C2 mittels des Widerstandes R auf eine positive Spannung umgeladen hat. Die am Anfang der Einschaltdauer auftretende negative Spannung an dem Kondensator C2 kann etwa in der Größenordnung der Anodenspeisespannung liegen. Da für Thyristoren im allgemeinen die zwischen ihrer Gate-Elektrode und ihrer Kathode zulässige, in Sperrrichtung liegende, negative Spannung erheblich kleiner ist als die Anodenspannung, empfiehlt es sich, in die Zuleitung zur Gate-Elektrode des Thyristors Ty2 eine Diode einzufügen, die unzulässig hohe negative Spannungen von der Gate-Elektrode G des Thyristors Ty2 fernhält. Damit hierbei das Potential der Gate-Elektrode G des Thyristors T y2 stets einen definierten Wert behält, wird sie über einen Widerstand mit der eigenen Kathode verbunden. Wie aus der Kurve (Punkt 4, F i g. 4) weiter zu ersehen ist, findet außerdem eine Rückwirkung von der Anode des Thyristors Ty2 auf seine Gate-Elektrode G über die Kondensatoren C, und C2 statt, die kurz nach der Zündung des Thyristors Ty. eine kurze negative Spannungsspitze ergibt, die gleichfalls bei vorliegendem Beispiel bis -20 Volt ansteigen kann. Auch diese negative Spannungsspitze könnte dem Thyristor Ty, schaden; sie gelangt aber bei Einschaltung der vorerwähnten Diode nicht zu der Gate-Elektrode G.
  • In der Schaltung nach F i g. 3 ist somit aufgezeigt, wie ein Thyristor einen anderen nach entsprechend vorbestimmter Zeit automatisch wieder abschaltet. Ohne besondere Schwierigkeiten kann der eine Thyristor Ty. auch zum gleichzeitigen Abschalten einer Vielzahl von Schaltthyristoren verwendet werden. Dabei ist lediglich zu beachten, daß diese mehreren Schaltthyristoren zum gleichen- Zeitpunkt gezündet werden müssen, da sonst die Möglichkeit besteht, daß beim Zünden eines Thyristors ein anderer, bereits gezündeter Thyristor über die Verkoppelung der entsprechenden Kondensatoren Cl vorzeitig gelöscht wird.
  • Eine Schaltung nach der Erfindung eignet sich somit insbesondere zur Steuerung von elektromechanischen Einrichtungen wie z. B. Hubmagneten oder Relais mit begrenzter Einschaltdauer oder auch allgemein als Leistungs-Impulsgenerator mit wählbarer Impulsbreite, um hier nur einige Anwendungsbeispiele herauszugreifen.
  • Die wesentlichsten Vorteile der erfindungsgemäßen Schaltung sollen hier noch einmal kurz zusammengefaßt werden: a) Zum An- und Abschalten des Schaltthyristors wird nur ein Impuls benötigt. Ein gesonderter Löschimpuls entfällt somit.
  • b) Mit dieser Schaltung wird das Löschen des Schaltthyristors nach vorbestimmter Zeit sichergestellt.
  • c) Die Dauer der Einschaltzeit des Schaltthyristors , ist wählbar und kann d) bei besonderen Anforderungen auch veränderbar, eventuell sogar stufenlos veränderbar ausgebildet werden.
  • e) Die Schaltung kann mit gleichem Vorteil auch mit Thyratrons aufgebaut werden.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Impulses von vorbestimmter Zeitdauer, bestehend aus einem ersten nichtumschaltbaren Thyristor, der in gezündetem Zustand den Verbraucher anschaltet und einem zweiten gleichfalls nicht umschaltbaren Thyristor, dessen Anode zum Zweck des gegenseitigen Löschens mit der Anode des ersten Thyristors über einen Kondensator verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem zum Löschen bestimmten Thyristor (Ty2) über einen Widerstand (R) an seine Gate-Elektrode (G/Ty2) eine Gleichspannung zugeführt wird, die diesen in gezündetem Zustand erhält, und diese Gate-Elektrode mit der Anode des ersten Thyristors (Tyl) über einen Kondensator (C2) verbunden ist, welcher mittels seiner in ihm gespeicherten Ladung bewirkt, daß am Gate des Thyristors (Ty2) nach dem Zünden des Thyristors (Tyl) für eine bestimmte, aus der Größe des Widerstandes (R) und des Kondensators (C2) resultierende Zeitdauer eine Gleichspannung mit einer zum Zünden des Thyristors (Ty2) nicht geeigneten Polarität anliegt und erst nach Umladung des Kondensators (C2) die Gleichspannung am Gate des Thyristors (Ty2) die Polarität wechselt, so daß dieser wieder gezündet wird und durch seinen Zündvorgang mittels des Kondensators (Cl) in bekannter Weise den Thyristor (Tyl) löscht.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines oder beider Thyristoren (Tyl, Ty2) Thyratrons vorgesehen sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von RC-Gliedern vorgesehen ist und mittels eines Mehrfachschalters eine gewünschte Kombination anschaltbar ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (Ty2) zum gleichzeitigen Löschen einer Mehrzahl von Schaltthyristoren dient.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Thyristor (Ty2) nach dem Einschalten der Versorgungsspannung über den Widerstand (R) des RC-Gliedes (R, C2) automatisch zündet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anwendung als Impulsgenerator mit wählbarer Impulsbreite. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1188 127.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1188127B (de) * 1961-09-18 1965-03-04 Lucas Industries Ltd Monostabile Kippschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1188127B (de) * 1961-09-18 1965-03-04 Lucas Industries Ltd Monostabile Kippschaltung

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