DE104529C - - Google Patents

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DE104529C
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hearth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/46Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for sheet metals

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  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

J:
KAISERLICHES
PATENTAMT.
WiA
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Herdflammofen (Reverberirofen) für Blechhüttenwerke oder andere Metallhütten, welcher ein vollständiges Ausnutzen der Wärme, eine grofse Ersparnifs an Arbeitskräften und ein schnelles und leichtes Reinigen gestattet, und der mit natürlichem Luftzug, als auch bei künstlich erzeugtem verstärkten Luftzug arbeiten kann.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausfuhrungsform dieser Erfindung.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein verticaler Längsschnitt durch den Ofen. Fig. 2 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie M-N von Fig. i. Fig. 3 ist ein theilweiser Querschnitt nach x-x von Fig. 1. Fig. 4 ist eine Einzelansicht des hierbei zur Verwendung gelangenden beweglichen Rostes. Fig. 5 stellt den Rost dar während des Schlackenziehens. Fig. 6 ist ein verticaler Querschnitt des Ofens nach den Linien Y- Y der Fig. 1.
Der Ofen ist auf einer wasserdichten Betonlage aufgebaut, in gleicher Ebene mit dem Boden der Hütte. Er besteht aus dem Feuerherd A, einem Schmelzherd, einem Schweifsherd bezw. Glühherd für Walzstücke, einem GlUhherd für das Schwarzblech, einem Nachglühherd für Blech in geschlossenem Behälter und endlich einer Vorwä'rm- bezw. Heizkammer für die nach dem Feuerherd geleitete oder ge-'triebene Luft.
Der Feuerherd besitzt einen besonderen, aus zwei Theilen bestehenden Rost, von denen jeder für sich kippbar angeordnet ist, indem die die Roststäbe tragenden Träger LL an Achsen Ai1 befestigt sind und mit diesen in Lagern P ruhen, wobei die beiden Rosthälften durch auf an den Achsen M'1 sitzende Hebel IV1 verstellbare Gegengewichte ausbalancirt sind und in ihrer Gebrauchsstellung erhalten werden (Fig. 2).
Diese Anordnung der beiden Rosthälften dient dazu, dafs man dieselben nach unten schwenken und dadurch von Schlacken reinigen und diese in den Aschenfall gelangen lassen kann.
Um das während der Reinigung abfallende Brennmaterial aufzuhalten, besitzt der Ofen auf der vorderen Seite über dem Rost Oeffnungen, durch welche man Schieber i einschiebt (Fig. 1 und 5). Die oben beschriebene Einrichtung gestattet ein leichtes und schnelles Reinigen des Rostes.
Dem Herd wird durch eine Oeffnung B1 vorgewärmte Luft zugeführt, und es ist zu diesem Zwecke der Aschenfall vorn geschlossen. Zur Beschickung des Rostes mit Brennmaterial dient eine seitliche Thür D1.
Die auf dem Herd A erzeugte Flamme streicht über die Feuerbrücke Q hin auf den Herdofen B, welcher den Herd A begrenzt und welcher als Schmelz- oder auch als Schweifsherd dienen kann. Er besitzt zwei Arbeitsöffnungen E" E" und am äufseren Ende desselben sind zwei kleine Feuerbrücken Q' und Q" mit verhältnismäßig kleinem Abstand angeordnet, welche zwischen sich einen Herd oder eine Kammer C bilden zum Erhitzen oder Schweifsen von Walzstücken und dergl., die durch eine seitliche Thür eingeführt und entnommen werden können.
Hinter der Feuerbrücke Q." ist ein Herd D mit flacher Sohle angeordnet, welcher zum Erhitzen von Blech dient.
Am Ende desselben befindet sich die äufserste Wand des Ofens, welche eine weite Oeffnung zum Beschicken mit Blech besitzt, welche Oeffnung während der Arbeit durch einen Schieber R verschlossen gehalten wird, der durch eine Stange mit Griff s mittelst Hebel S und Stange r zu bethätigen ist.
Am Ende der Sohle des Herdes D ist eine Oeffnung T angebracht, durch welche die Flamme, nachdem sie D bestrichen hat, in eine unter D gelegene Kammer E gelangt, welche den Behälter J enthält. zur Aufnahme von zum Aus- oder Nachglühen in geschlossenem Raum bestimmtem Blech. Dieser Behälter J ist auf Rollen angeordnet, welche gestatten, denselben leicht in den Ofen zu schieben und herauszuziehen durch die in der unteren und hinteren Wand angebrachte Oeffnung, welche durch einen Vorsetzer V geschlossen werden kann.
Am vorderen Ende des Herdes E ist in dem feuerfesten Mauerwerk ein Kanal W. vorgesehen, durch welchen die Heizgase in den Fuchs E und Schornstein K gelangen. Unter dem Herd B ist in dem Mauerwerk eine Kammer G ausgebildet, welche zur Erhitzung der der Feuerung zuzuführenden Luft bestimmt ist. Die zu erwärmende Luft, welche entweder infolge des durch den Schornstein . erzeugten natürlichen Luftzuges oder durch ein Gebläse irgend welcher Art herbeigeführt wird, gelangt durch ein Rohr A' in die Kammer G, wo sie beim Bestreichen der Wände sich erwärmt, und tritt von da durch die Oeffnung B', deren Weite durch eine Klappe C regulirt werden kann, in den Aschenfall und durch den zweitheiligen Rost zum Feuerherd.
Der so construirte Ofen besitzt wie die gewöhnlichen Oefen einen Eisenbeschlag und Zuganker, die demselben genügend Festigkeit verleihen.
Der Ofen kann mit vierfacher oder dreifacher Zurückstrahlung der Flamme arbeiten, d. h. mit oder ohne Schweifsherd.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mehrherdiger Flammofen für Blechwalzwerke, dadurch gekennzeichnet, dafs die Flamme, nachdem sie einen Schweifsherd (B) und einen Blechglühherd (D) durchstrichen hat, in einem unter dem Blechglühherd (D) angeordneten Herd (E) die Blechglühkisten erhitzt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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