DE1043867B - Trockenrasiergeraet - Google Patents

Trockenrasiergeraet

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Publication number
DE1043867B
DE1043867B DES50180A DES0050180A DE1043867B DE 1043867 B DE1043867 B DE 1043867B DE S50180 A DES50180 A DE S50180A DE S0050180 A DES0050180 A DE S0050180A DE 1043867 B DE1043867 B DE 1043867B
Authority
DE
Germany
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eccentric
stop
knife
path
speed
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Pending
Application number
DES50180A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1043867B publication Critical patent/DE1043867B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/28Drive layout for hair clippers or dry shavers, e.g. providing for electromotive drive

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

Es ist ohne weiteres möglich, durch die Ausschnitte eines stillstehenden Flügel- oder Speichenrades hindurchzugreifen; sobald aber das Rad in Drehung versetzt wird, ist der Durchgriff um so schwieriger, je schneller sich das Rad dreht. Bei sehr hohen Geschwindigkeiten verhält sich das Rad praktisch wie eine geschlossene Scheibe, die sich jedem Durchgriff widersetzt.
Bei einem Trockenrasiergerät mit feststehendem Sieb und beweglichen Messern erhält man bei den üblichen Abmessungen der Sieblöcher eine optimale Schnittgeschwindigkeit, wenn das Messer etwa 100-bis 300mal in der Sekunde die Sieböffnung überstreicht. Das Messer schließt dabei jeweils vorübergehend die einzelnen Sieblöcher, und dieses Schließen und Öffnen folgt in so kurzen Zeitintervallen aufeinander, daß ein in das Siebloch eingeführter Haarstoppel praktisch nicht in seiner ganzen Länge eindringen kann, weil er schon nach Zurücklegung eines winzigen Weges auf das rasch bewegte Messer trifft. Insofern liegen die Verhältnisse wie bei dem eingangs geschilderten Rad. Nur wenn die Eindringgeschwindigkeit des Haarstoppeis etwa so groß oder größer wäre als die Schnittgeschwindigkeit, könnte der Stoppel in voller Länge eindringen und abgeschnitten werden. Da aber diese Eindringgeschwindigkeit vielmals kleiner ist, kann immer nur die Haarspitze in das Sieb eindringen und abgeschnitten werden. Von dem Stoppel werden infolgedessen immer nur
Trockenrasiergerät
Anmelder:
Siemens-Sdmckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Friedrich Schmidt, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
kanten vom Messer abgeschnitten zu werden. Dabei sind die Schlitze mitunter so geformt, daß sie wie ein Kamm die Haare zu den Schnittkanten leiten.
Die Erfindung gibt eine günstigere Lösung. Die Erfindung bezieht sich auf ein Trockenrasiergerät mit feststehendem Schersieb und beweglichem Messer, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwecks Erleichterung des Eindringens der Haarstoppeln in die Sieblöcher
kleine Scheibchen entfernt. Es wird praktisch nicht 30 das Messer beim Betrieb des Gerätes nur interabgeschnitten, sondern absatzweise zerfräst. Dies hat mittierend mit dem Antrieb gekuppelt ist. Gegenüber die unangenehme Folge, daß bei einem einmaligen Zug den vorerwähnten bekannten Geräten hat das Gerät mit dem Trockenrasiergerät die Stoppeln nicht ent- nach der Erfindung den Vorteil, daß die Löcher des fernt, sondern nur gekürzt werden, obwohl vielleicht, Schersiebes eine an sich beliebige Form haben, beiin günstigen Fällen, ein Stoppel mehrere Sieblöcher 35 spielsweise rund sein können, und daß die volle Siebpassiert hat und deshalb mehrmals gekürzt worden ist. fläche, soweit sie mit der Haut in Berührung kommt, Eine brauchbare Rasur macht deshalb eine mehrfache schneidwirksam ist.
Wiederholung dieser Züge notwendig. Dadurch wird Wird das Messer nur intermittierend mit dem An-
nicht nur die Rasierzeit wesentlich verlängert, sondern trieb gekuppelt, so steht es in den Zwischenzeiten still, es ist auch die Beanspruchung der Schneidteile wesent- 40 so daß die Stoppeln Zeit haben, tief in die Sieblöcher Hch größer, denn jeder Stoppel muß nicht einmal, son- einzudringen. Nach der Kupplung mit dem Antrieb dem vielmals durchschnitten werden. Dadurch wird folgen ein oder mehrere Schnitte mit voller Schnittauch der Arbeitsbedarf vergrößert, der Antrieb muß geschwindigkeit. Nach der Wieder entkupp lung bleibt also entsprechend leistungsfähiger ausgelegt werden. das durch die Reibung am Sieb stark gebremste Mes-Es sind Trockenrasiergeräte bekannt, deren Scher- 45 ser fast augenblicklich wieder stehen, und die Stoppeln sieb mit schlitzartigen Löchern versehen ist, von haben erneut Zeit, wieder einzudringen. Eine andere denen ein Teil so lange vom Messer frei bleibt, bis der Möglichkeit besteht ferner darin, daß das dauernd mit Stoppel in seiner ganzen Länge oder doch zu einem voller Schnittgeschwindigkeit bewegte Messer nur großen Teil in die Löcher bzw. Schlitze eingedrungen intermittierend an dem Sieb zur Anlage gebracht ist. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Teil der Sieb- 5° wird, sonst aber vom Sieb abgehoben ist, und zwar am
schlitze, nämlich die Anfänge und die Enden der Schlitze, vom Messer nicht überstrichen werden. Die Stoppein haben also Zeit, an den Schlitzenden einzudringen, um erst beim Entlangwandern an den Schlitzbesten so weit, daß der Stoppel in seiner vollen Länge eindringen kann, ohne auf das Messer zu treffen.
Es sind auch Kombinationen dieser Lösungsarten möglich.
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Claims (2)

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt ein Stück eines Schersiebes 1 mit den Löchern 2 sowie zwei darunter angeordnete Messer 3, die von dem Messerblock 30 getragen werden. Auf der Welle 9 eines etwa mit 6000 bis 8000 Umdrehungen pro Minute umlaufenden Motors sitzt ein mit einer Kunststoffmuffe umhüllter Exzenter 8. In den Weg des Exzenters ragt ein Anschlag 5 des Messerblockes 30, der eine hin- und hergehende Bewegung gegen das Sieb 1 in der Zeichenebene ausführt. Eine Feder 6 sucht den Anschlag in den Weg des Exzenters 8 zu drängen. Ihre Wirkung ist aber durch den Anschlag 7, der ebenfalls mit einem Kunststoffüberzug versehen ist, begrenzt. Die Teile 6 und 30 bilden ein mechanisches Schwingungssystem. Die Massen und die elastischen Kräfte sind so aufeinander abgestimmt, daß sich eine Eigenschwingungsfrequenz von etwa 10 Hz bei starker Reibungsdämpfung ergibt. Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Der in den Weg des Exzenters 8 eingedrungene Anschlag 5 wird weggeschleudert, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die der Geschwindigkeit des Exzenters 8 entspricht, also etwa der optimalen Schnittgeschwindigkeit. Der Weg des Exzenters ist in Fig. 2 in Abhängigkeit von der Zeit t durch die Kurve 80 dargestellt, und zwar in der auf die Bewegungsrichtung des Anschlages 5 bezogenen Komponente. Der Weg des Anschlages 5 ist durch die Kurve 50 wiedergegeben. Diese hat eine steile Stirn, die der vollen Schnittgeschwindigkeit entspricht. Der weggeschleuderte Anschlag 5 führt nun einen Teil einer Schwingbewegung aus und kehrt mit einer dem Eigenschwingungszustand entsprechenden, wesentlich kleineren Geschwindigkeit — er ist auch noch durch Reibung abgebremst — wieder in den Weg des Exzenters 8 zurück und wird nun erneut weggeschleudert. Bei dieser langsamen Rückkehr haben die Stoppeln Zeit, in die Sieblöcher einzudringen. Pa tentansp ϊ: c c η ε :
1. Trockenrasiergerät mit feststehendem Schersieb und beweglichem Messer, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erleichterung des Eindringens der Haarstoppeln (5) in die Sieblöcher (2) das Messer (3.) beim Betrieb des Gerätes nur intermittierend mit dem Antrieb gekuppelt ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Messer (3) ein Anschlag (5) verbunden ist, der durch eine elastische Kraft, z. B. eine Feder (6), in Richtung auf den Antriebsteil, z. B. den Exzenter (8), gedrückt wird, wobei die Massen des Messers (3) und der mit diesem verbundenen beweglichen Teile (5, 30) sowie die elastischen Kräfte, z. B. der Feder (6), so bemessen sind, daß das Messer (3) und der Anschlag (5) mit einer solchen Frequenz schwingen, die derart kleiner ist als diejenige des Antriebsteils bzw. des Exzenters (8), daß der Anschlag (5) nur jeweils nach mehrmaliger Schwingung des Antriebsteils bzw. nach mehrmaligem Umlauf des Exzenters (8) von diesem angestoßen wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 953 831;
USA.-Patentschriften Nr. 2 266 885, 2 331 274,
331 500, 2 336 638.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809· 67«/« 11.58
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