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Haarschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarschneidemaschine,
insbesondere elektrisch angetriebenes Rasiergerät, mit einem aus einer jauf die
Haut aufzulegenden Schneidplatte und einem rotierenden Schneidorgan bestehenden
Schneidkopf und ist gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden vier an sich
bel;annten Merkmale: i. der Anordmung von radialen Schlitzen in. der Schneidplatte,
z. der Anordnung einer zentralen Vertiefung in cler Schneidplatbe, 3. der Aasmündung
der Schlitze in .der Wandung, der zentralen 'Vertiefung, q.. einer Antiiebsvorrichtung,
welche die Schneidplatte vorzugsweise in. umgekehrterRichtung wie das darunteliegende
Schneid,organ antreibt.
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Die Maschine gemäß der Erfindung «eist die kombinationsgemäßen Vorteile
auf, daß die auf der Haut nach allen Richtungen hin gewachsenen Ham`e durch die
sich ebenfalls. in allen Richtungen erstreckenden radialen Schlitze bequem eingefangen
und abgeschnitten werden. Überdies weist der Apparat keine bevorzugte Anvfendungsrichtzing
auf, wie es bei Maschinen. mit parallelen Schlitzen. der Fall ist, sandeln er ist
in allen Richtungen anwendbar. Die zentrale Vertiefung, die zur Verstärkung und
zur Vermeidung von zu großer Druckbeanspruchung an der schwächsten Stelle, d. h.
in der Mitte der Schneid-Platte, dient, spannt die Haut etNva kugelförmig, so, daß
gegebenenfalls gegen: die Haut anliegende Haare aufgerichtet und infolge der Au.smündung
der Schlitze in der Zentralen Vertiefung auch hier bequem eingefangen werden. Es
ist weiter nicht mehr notwendig, wie dies bisher bei ähnlichen Maschinen durch die
radiale Anordnung der Schlitze in einer feststellenden Schneidplatte zu empfenlenvar,
feine, mit der Hand auszuführende kreisförrnnge Bewegung über die zu rasierenden
Stel--ten auszuführen, um den Rasiervorgang in möglichst kurzer Zeit beenden zu
können.
Durch die zusätzliche Maßnahme des Antriebes der Schneidplatte
ist es nämlich -vollkommen gleichgültig, wie das Gerät über die zu rasierenden Stellen
geführt wird, da die in der angetriebenen. Schneidplatte vorhandenen Schlitze die
Haare selbst aufsuchen und schief gewachsene Haare aufrichten; wonach sie abgeschnitten
«werden, so daß eine Beschleunigung des Rasiervorganges erzielt wird.
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Die übea-setzung im Antrieb ist vorzugsweise derart, daß die Schneidplatte
mit gegenüber der hohen Drehzahl des, Schneidorgans erheblich herabgesetzter Umdrehungsgeschwindigkeit
angetrieben wird. Zweckmäßig wird das schnell rotierende Schneidorgan mit der etwa
2o- bis ioofachen Zahl der Umdrehungen angetrieben wie die Schneidplatte. Hierdurch
wird die Gefahr einer etwaigen Beschädigung der Haut infolge einer zu schnellen
Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidplatte weitgehend herabgesetzt.
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Die Erfindung wird an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden
schematischen Figur näher erläutert.
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Der Schnetidkopf besteht aus einer mit radialen Schlitzen i versehenen
Schneidplatte 2 und einem schnell rotierenden, von der#Motorachse 3 angetriebenen
Schneidoxgaal 4, das die durch die Schlitze hindurchnagenden. Haare abschneidet.
Vorzugsweise münden die Schlitze z sowohl in der Wandung 5 der zentralen Vertiefung
G wie auch in der äußeren Wandung 7 der Schncidplatte 2 verbreitert aus. Obwohl
das Sehneidoirgan 4 gemäß der Figur mit zwei einander gegenüberliegenden Messern
8 versehen ist, hat .es den Vorzug, ein. mit drei Messern versehenes Schneidorgan
zu verwenden, weil hierdurch eile konstante Druckverteilung des in Richtung des
Pfeiles 9 z. B. mittels einer Druckfeder auf die Antriebsachse 3 ausgeübten. Druckes
erzielt werden kann. Die Messerkanten schließen .dabei mit den Schlitzkanten zweckmäßig
einen scharfen Winkel ein.
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Die Schneidplatte 2 ist vorzugsweise entgegengesetzt zu der Drehung
des Schneidoirgans 4 mit hiergebgenüber erheblich verringerter Geschwindigkeit antreibbar.
Vorzugsweise wird die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidplatte zwischen 40 und
12o Umdrehungen in -der Minute, z. B. 8o Umdrehungen in der Minute, gewählt, während
die Umdrehungsgeschwindigkeit des Schneid-Organs erheblich größer ist, zweckmäßig
zwischen Gooo und 120;00 liegt, also von einer ganz anderen Größenordnung ist.
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Bei dem gezeichneten Gerät wird dies dadurch erreicht, daß die Drehung
der Achse 3 mittels eines auf ihr befestig ten Zahnrades i o, eines in der Wand
z i gelagerten Zahnrades und eines an der Innenseite der Schneidplatte 2 angeordneten
Zahnkranzes 13 auf die Schneidplatte 2 übertragen wird. Das erfindungsgemäße
Gerät ist jedoch nicht auf diese hier nur beispielsweise angedeutete Antriebsform
beschränkt.
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Wie bereits erwähnt, ist das Rasieren mit dem erfindungsgemäßen Gerät
vollkommen unabhängig davon, ob das Gerät nun lediglich in senkrechten oder waagerechten
oder auch in kreisförmigen Richtungen ülwr die zu rasierendem Stellen geführt wird.
Dies ließe sich vielleicht dadurch erklären, dal5 durch die kontinuierliche
langsame Umdrehuiig der Schneidplatte die in gleichgültig welcher Richtung schief
gewachsenen Haare besser und regelmäßiger in den Schlitzen gefangen werden, als
dies 1>ci einer kreisförmigen Handbewegung möglich ist.