DE104314C - - Google Patents
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- DE104314C DE104314C DENDAT104314D DE104314DA DE104314C DE 104314 C DE104314 C DE 104314C DE NDAT104314 D DENDAT104314 D DE NDAT104314D DE 104314D A DE104314D A DE 104314DA DE 104314 C DE104314 C DE 104314C
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- Germany
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- milk
- foam
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J9/00—Milk receptacles
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Apparatus For Making Beverages (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie bekannt, bildet in Molkereien die von den Schleudermaschinen kommende Milch eine
aufserordentlich grofse Menge Schaum, welcher die Behälter füllt und zur Folge hat, dafs diese
bedeutend weniger Milch aufnehmen können, als ursprünglich berechnet.
Mit der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung soll die Schaumbildung gröfstentheils
verhindert oder doch wenigstens bedeutend herabgesetzt werden, indem der entstandene
Schaum sofort wieder zu Milch umgewandelt' in die Behälter zurückläuft.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
die Vorrichtung in einem senkrechten Schnitt durch die Mitte eines Milchbehälters
mit aufgesetzter Vorrichtung, während Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung
nach Linie x-x in Fig. 1 zeigt.
Der Behälter A ist mit einem dichtschliefsenden
Deckel B versehen, in dem sich eine Oeffnung befindet. Ueber der Oeffnung wird
die Vorrichtung angebracht, so dafs sie die Oeffnung vollständig überdeckt. Die Vorrichtung
besteht aus einem halbcylindrischen Behälter C mit Lagern für eine in der Achse des
Cylinders- angebrachte Welle D, welche mittels einer Riemscheibe E umgedreht werden kann.
Die Welle ist mit Armen α und b versehen, welche Borsten oder Bürsten tragen, G und F,
von denen die Bürsten F so lang sind, dafs sie die Innenwand des halbcylindrischen Behälters
C bestreichen und abfegen, während die Bürsten G nicht so lang sind.
Die Arme α und b sind nur so lang, dafs
die Bürsten während des Umlaufes nur durch den im Behälter A erzeugten Schaum hindurchstreichen,
nicht aber in die Milch selbst eintauchen.
Oben in dem Behälter C befindet sich ein Luftableitungsrohr H. Aufserdem kann auch
der Behälter C gewünschtenfalls mit einer Kappe umgeben werden, in welche Wasser
geleitet wird zur Kühlung der in der Vorrichtung befindlichen Luft bezw. der im Milchschaum
enthaltenen Luftblasen.
Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise:
Der Schaum wird durch die umlaufenden Bürsten ergriffen, in dem Behälter C hochgeführt
und so die Schaumblasen auf der Innenwand des Behälters C durch Bürsten G aufgetragen, welche, wie erwähnt, diese Innenwand
nicht berühren. Da diese Wand verhältnifsmäfsig kalt ist, so wird die in den Schaumblasen
befindliche warme Luft abgekühlt, die Blasen werden demzufolge an Widerstandskraft
verlieren, so dafs sie leicht durch die Bürsten F zerstört werden können, welche,
wie vorhin erwähnt, so lang sind, dafs sie die Innenwand des Behälters berühren und den
hier aufgetragenen Milchschaum abfegen. Die beiden Bürsten, d. h. also die kurze G und
die lange F, wirken auf eine solche Art zu-
sammen, dafs die kurze die Schaumblasen auf der Innenwand des Behälters (Kühlfläche) absetzt,
so dafs diese abgekühlt werden, worauf die lange Bürste die durch die Abkühlung eingeschrumpften Blasen, welche demzufolge
weniger widerstandsfähig sind, vernichtet und die Milchtheilchen in den Behälter A zurückfegt,
während die in den zerstörten Blasen enthalten gewesene Luft oder der Wasserdampf
durch das Abzugsrohr H fortgeleitet wird.
Das Kennzeichnende für die Vorrichtung sind gerade die ungleichen, verschieden weit
von der Drehachse entfernten Bürsten G und F. Würden nämlich beide Bürsten gleich weit von
der Drehachse entfernt sein und beide die Innenwand des Behälters C berühren, so würde
der Schaum nicht genügend Zeit zur Abkühlung finden und die Innenwand in einem solchen
Falle nie mit Schaum bedeckt sein, da die beständig gegen die Innenwand fegenden Bürsten
den mitgebrachten Schaum wieder zurücknehmen würden, ohne dafs eine wesentliche
Zertheilung und Vernichtung der Blasen stattfände.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Beseitigen des Schaumes in Milchsammelbehältern, bestehend aus einem dichtschliefsend. auf dem Milchbehälter angebrachten halbcylindrischen Gehäuse, in welchem eine Welle mit zwei ungleich langen Bürstenarmen (FG) umläuft, um den. Milchschaum mittels der kürzeren Bürsten über die als Kühlfläche wirkende, gegebenenfalls doppelwandig ausgeführte innere Gehäusefläche zu vertheilen und die dabei aus dem Schaum entstehende Milch durch die längeren Bürstenarme abzustreichen und der Milch im Behälter zuzuführen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE104314C true DE104314C (de) |
Family
ID=374712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT104314D Active DE104314C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE104314C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006058668A1 (de) * | 2006-12-13 | 2008-06-19 | Kleinsorge Verbindungstechnik Gmbh | Ankerstange, Verfahren zur Herstellung einer Ankerstange und Windkraftanlage |
US7645404B2 (en) | 2004-10-08 | 2010-01-12 | Volkswagen Ag | Method for coating metal surfaces |
-
0
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7645404B2 (en) | 2004-10-08 | 2010-01-12 | Volkswagen Ag | Method for coating metal surfaces |
DE102006058668A1 (de) * | 2006-12-13 | 2008-06-19 | Kleinsorge Verbindungstechnik Gmbh | Ankerstange, Verfahren zur Herstellung einer Ankerstange und Windkraftanlage |
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