DE1042497B - Zuendsicherungsvorrichtung fuer mit je einem Einstellorgan ausgestattete Gasbrenner von Gasgeraeten - Google Patents

Zuendsicherungsvorrichtung fuer mit je einem Einstellorgan ausgestattete Gasbrenner von Gasgeraeten

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DE1042497B
DE1042497B DEH27827A DEH0027827A DE1042497B DE 1042497 B DE1042497 B DE 1042497B DE H27827 A DEH27827 A DE H27827A DE H0027827 A DEH0027827 A DE H0027827A DE 1042497 B DE1042497 B DE 1042497B
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DE
Germany
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gas
burner
ignition
pilot
valve
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DEH27827A
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English (en)
Inventor
Heinrich Heins
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/08Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply
    • F23Q9/10Pilot flame igniters with interlock with main fuel supply to determine the sequence of supply of fuel to pilot and main burners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Zündsicherungsvorrichtung für mit je einem Einstellorgan ausgestattete Gasbrenner von Gasgeräten Zündsicherungsvorrichtungen für mit je einem Einstellorgan ausgestattete Gasbrenner von Gasgeräten, bei denen eine von der Hauptgasleitung gespeiste Wachflamme ein mit einem wärmeempfindlichen Element zusammenwirkendes Hauptgasabsperrorgan derart überwacht, daß bei brennender Wachflairiine das Hauptgasabsperrorgangeöffnet, bei erloschenerWachflamme geschlossen ist, bei denen ferner im Bereich der Gerätebrenner je ein Zündbrenner angeordnet ist, der über eine bei sämtlichen Stellungen des Einstellorgans unter dem vollen Druck in der Hauptgasleitung stehende Zündgasleitung mit dem betreffenden Gerätebrenner-Einstellorgan verbunden ist, und bei denen zwischen Wachflammenbrenner und Zündflamme je ein Rückschlagrohr eingeschaltet ist, sindbekannt. Bei Vorrichtungen dieser Art ist auch schon vorgeschlagen worden, in die Zündgasleitung je ein von der betreffenden Zündbrenner- bzw. Brennerflamme thermostatisch überwachtes Zündgasventil einzuschalten, das so arbeitet, daß es bei erloschener Brennerflammegeöffnet und bei brennender Brennerflamme geschlossen ist.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Weiterentwicklung dieses Zündgasventils und seiner thermostatischen Steuerung, wodurch eine erhebliche Verkürzung seiner Öffnungs- und Schließzeiten und eine weitgehendere Unfallsicherheit erreicht wird. Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß am Ende der durch jedes Einstellorgan und jedes Zündgasventil geführten Zündgasleitung der Brenner für die Wachflamme derart angeordnet ist, daß das Wachflammengas beim Öffnen bereits eines der Einstellorgane dem Zündbrenner und, nachdem die Zündung erfolgt ist, durch das Zündgasventil wieder dem Brenner für die Wachflamme zugeführt wird.
  • Dadurch wird das dem Wachflammenbrenner zufließende Gas durch die doppelte Wirkung des neuen finit dem Einstellorgan verbundenen Zündgasventils derart gesteuert, daß die Wachflamme beim Versagen der Zündvorrichtung erlischt, und sich danach das von der Wachflamme offengehaltene Hauptsperrorgan schließt. Dadurch wird verhindert, daß beim Versagen der Zündung, etwa durch Verstopfung des Zündbrenners, unverbranntes Gas ausströmen kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch den Kochbrenner, Fig.2 einen Querschnitt durch das Einstellorgan und Zündgasventil, Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Zündgasventil und die Ansicht des Einstellorgans, Fig. d einen Schnitt durch das Hauptabsperrorgan mit Sicherheitsventil, Fig. 5 eine Draufsicht auf ein 3flammiges Gasgerät (als Schema. In die Hauptgasleitung m ist ein von Hand bedienbares Absperrorgan 7 bekannter Bauart eingebaut, dem ein mechanisch und thermostatisch gesteuertes Sicherheitsventil 8 nachgeschaltet ist, dessen Wärmefühler 6 aus zwei Stoffen verschiedener Wärineattsdehnung, nämlich einem Kupferrohr 9 und einem Stahlstab 10, besteht, der am freien Fühlerende fest finit dem Kupferrohr 9 verlötet ist. Die gleitende Verbindung zwischen dem Wärmefühler 6 und dein Ventilteller 12 wird durch ein Metallröhrchen 13, das auf dem Stahlstab 10 stramm gleitet und mit dein Ventilteller 12 fest verbunden ist, hergestellt. Der Hub des Ventiltellers 12 liegt zwischen dem Ventilsitz 14 und dem Anschlag 15.
  • Ein Stab 16 in der Mitte des Ventiltellers 12 stellt eine lose Verbindung zwischen dem Kücken 11 und dein Ventil 8 her. Seine Länge ist so bemessen, daß bei geschlossenem Kückenhahn der Ventilteller 12 in Offenstellung festgehalten wird. Dadurch wird erreicht, daß nicht erst durch Erwärmung des Fühlers 6 das Sicherheitsventil 8 geöffnet wird, sondern daß das Gerät sofort nach dem Zünden der Wachflamme 5 in Betrieb genommen werden kann.
  • Erlischt ungewollt die Wachflamme 5 bei geöffnetem Hauptabsperrorgan 7, dann schließt der erkaltende Fühler 6 ungehindert das Sicherheitsventil B.
  • Von der Hauptgasleitung m sind im Anschluß an das Hauptabsperrorgan 7 drei durch Einstellorgane a beherrschte Leitungen abgezweigt, die in bekannter Weise zu je einem Brenner Ft bzw. 18 führen. Eine vierte Leitung, die Zündgasleitung Z, dient sowohl der Versorgung der Zündbrenner 17 als auch des Brenners für die `Vachflainme 5. Sie führt von der Hauptgasleitung an über die Einstellorgane a und 7.i?ndg@sventile 4 der beiden vorderen Brenner h zum Brenner für die Wachflamme 5, in deren Zündbereich der hintere Brenner 18 liegt, dem kein Zündgasventil- zugeordnet ist. Die mit den Einstellorganen a der Brenner la verbundenen Zündgasventile 4 gleichen in Kon-#'tr uktion und Steuerung dem Sicherheitsventil B. Abweichend davon sperrt nur der Ventilteller 19 -wechselnd zwischen Sitz 20 und 21 - den Zündgasweg nach zwei Richtungen hin ab und steuert das dem Ventil zugeführte Gas einmal durch den Fühler 26 zum Zündbrenner 17, das andere Mal über die Umwegieitung 22 zum Brenner für die Wachflamme 5.
  • Das Festhalten des Ventil' ellers 19 in Offenstellung erfolgt bei geschlossenem Einstellorgan durch den Stab 27, der bei geschlossenem Einstellorgan den Ventilteller 19 etwas nach oben und, da dieses auf dem schrägen Sitz 21 gleitet, gegen den Sitz 20 drückt. -;ach dem Öffnen des Einstellorgans kann der Stab 27 durch die entsprechende Drehung des Kückens 28 in den Kanal23 ausweichen, und das Festhalten des Ventiltellers ist aufgehoben.
  • Durch diese Vorrichtung wird verhindert, daß das Zündgasventil eines nicht in Betrieb befindlichen Brenners durch die allgemeine Gerätetemperatur schon vor seiner Inanspruchnahme beeinflußt wird.
  • Der Brenner der Wachflamme 5 erhält außer aus der Zündgasleitung 1 zusätzlich eine geringe Menge Gas aus der Hauptgasleitung in, die gerade ausreicht, um den Bestand einer kleinen Wachflamme 5 zu sichern, die aber nicht imstande ist, das Sicherheitsventil 8 offenzuhalten.
  • Die Kücken der Einstellorgane a sind zusätzlich für die Steuerung des Zünd- bzw. Wachflammerigases mit den Kanälen 23 und 24 versehen, die so angeordnet sind, daß die Zündgasleitung bei geschlossenem Einstellorgan a die Wachflamme 5, bei geöffnetem Einstellorgan über das Zündgasventil 4 den Zündbrenner 17 mit Gas versorgt, wonach das Zündgasventil 4 nach erfolgter Zündung des Zündbrenners 17 und Erwärinung des Fühlers 26 das Gas über die Umwegleitung 22, den Kanal 24 und die Zündgasleitung 1 wieder der Wachflamme 5 zugeleitet. Zur Erzielung einer schnellen, sicheren Zündung führt der Überschlagzündweg 3 z. T. quer durch den Brennerkopf h. Die Zündsicherungsvorrichtung arbeitet wie folgt: Mit dem Öffnen des Hauptabsperrorgans 7 wird bei geschlossenen Einstellorganen a die Zündgasleitung 1 unter Gasdruck gestellt. Nach dem Entzünden der Wachflamme ß ist das Gerät betriebsbereit. Mit dem Öffnen eines der Einstellglieder a. für einen der Brenner h wird gleichzeitig die Gaszufuhr zur Wachflamme 5 unterbrochen, der Gasweg 25 zum Ventil 4 freigegeben und das Festhalten des Ventiltellers 19 durch den Stab 27 aufgehoben. Das Zündgas fließt aus dem Brenner 17 durch die Überschlagleitung 3 und wird an der jetzt lediglich durch eine geringe Menge Gas aus der Hauptgasleitung unterhaltenen Wachflamme 5 gezündet. -Nachdem die Zündung des Brenners h im Rückschlag erfolgt ist, steuert der Fühler 26, durch den Zünd-Brenner 17 und den Kochbrenner h erwärmt, das Zündgasventil 4 derart, daß die Zufuhr von Gas zum Zündbrenner 17 gesperrt und das kurzfristig für die Zündung genutzte Gas erneut der Wachflamme 5 zugeführt wird, die wieder ihre volle, für die Offenhaltung des Sicherheitsventils 8 erforderliche Größe erhält.
  • Beim Versagen der Überschlagzündung infolge Verschmutzung des Zündbrenners od. dgl. bleibt die Wachflamme 5 so stark gedrosselt, daß ihre Wärme nicht ausreicht, das Sicherheitsventil 8 offenzuhalten. Die Hauptgasleitung sn wird dann gesperrt, und es kann kein unverbranntes Gas ausströmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRüCAE: 1. Zündsicherungsvorrichtung für mit je einem Einstellorgan ausgestattete Gasbrenner von Gasgeräten, bei der eine von der Hauptgasleitung gespeiste Wachflamme ein mit einem wärmeempfindlichen Element zusammenwirkendes HauptabsperroTgan. derart überwacht, daß bei brennender Wachflamme das Hauptabsperro@rgan geöffnet, bei erloschener Wachflamme geschlossen ist, bei der ferner im Bereich der Gerätebrenner je ein Zündbrenner mit einem thermostatisch überwachten Zündgasventil angeordnet ist, das bei erloschener Zündbrennerflamme offen, bei brennender Zün.dbrennerflamme geschlossen gehalten wird, und bei der zwischen Wachflammenbrenner und Zündflammenbrenner je ein Rückschlagrohr eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der durch jedes Einstellorgan (a) und jedes Zündgasventil (4) geführten Zündgasleitung der Brenner für die Wachflamme (5) derart angeordnet ist, daß das Wachflammengas beim Öffnen bereits eines der Einstellorgane dem Zündbrenner (17) und, nachdem die Zündung erfolgt ist, durch das Zündgasventil (4) wieder dem Brenner für die Wachflamme (5) zugeführt wird.
  2. 2. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Hauptabsperrorgan, dem ein Sicherheitsventil nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhub sowohl des thermostatisch gesteuerten Sicherheitsventils (8) als auch des thermostatisch gesteuerten Zündgasventils (4) durch einen Anschlag (15) bzw. durch einen zweiten Ventilsitz (21) begrenzt ist.
  3. 3. Zündsicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmefühler des thermostatisch gesteuerten Zündgasventils (4) gleichzeitig als Gasleitung zum Zündbrenner (17) dient.
  4. 4. Zündsicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 biss 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (19) des Zündgasventi,ls (4) durch das: ihm zugeordnete Einstellorgan (a) in dessen Schließstellung festgehalten wird.
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