DE1041659B

DE1041659B - Abnehmbarer Deckel fuer Mischbehaelter von Kuechenmaschinen und Mixern

Info

Publication number: DE1041659B
Application number: DEO4479A
Authority: DE
Inventors: William Paul Luther
Original assignee: John Oster Manufacturing Co
Current assignee: John Oster Manufacturing Co
Priority date: 1955-09-26
Filing date: 1955-09-26
Publication date: 1958-10-23

Description

Abnehmbarer Deckel für Mischbehälter von Küchenmaschinen und Mixern Die Erfindung bezieht sich auf einen abnehmbaren Deckel für Mischbehälter von Küchenmaschinen und Mixern, der aus einer gewölbten Scheibe mit einem Auflegeflansch und einem nach unten gerichteten, in den Mischbecher einfuhrbaren Ringkragen sowie einem zu diesem konzentrischen, ebenfalls abwärts gerichteten Ringvorsprung an der mit einem Einsatzstopfen verschließbaren Einfüllöffnung besteht, durch welche während des Mischvorganges weiteres Mischgut in den Behälter eingeführt werden kann.
Bei der Bearbeitung von Nahrungsmitteln in Mischbehältern oder Mischbechern steigt das eine Drehbewegung ausführende Mischgut an der Innenseite des Mischbechers hoch und neigt zum Überlaufen, so daß der das obere Ende des Mischbechers abschließende Deckel so festsitzen muß, daß er einerseits nicht vom Mischgut angehoben werden kann und andererseits an seinem ganzen Umfang satt an dem in der Regel aus Glas bestehenden Becher anliegt.
Gemäß der Erfindung wird ein fester Sitz und ein allseitiges sattes Anliegen des Deckels an der Becherinnenwand dadurch erreicht, daß am Außenumfang des in den Becher einfuhrbaren Ringkragens eine elastische Dichtlippe angeordnet ist, die sich der oberen Öffnung des Mischbechers anpassen kann und dadurch dem Umstand Rechnung trägt, daß sich bei der Herstellung von Glasbehältern oft fertigungstechnisch bedingte Abweichungen im Durchmesser und in der Form der Becheröffnungen ergeben.
Zur Schaffung einer sich durch die beim Mischvorgang auftretenden Erschütterungen nicht lockernden Befestigung des Einsatzstopfens wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Stopfen mit einem an seiner Unterseite kegeligen Ringflansch versehen, der an eine am oberen Ende der Einfüllöffnung vorgesehene kegelförmige Fläche angedrückt wird, wenn durch eine Drehung des Stopfens an dessen unterem Ende angeordnete, durch Schlitze in der Innenwand des Ringvorsprungs eingeführte Vorsprünge auf am unteren Ende des Ringvorsprungs angeordneten Führungsflächen entlang bewegt werden. Die Anordnung ist dabei vorzugsweise so getroffen, daß zur Entlüftung dienende Durchgänge in der Unterseite des Flansches vorgesehen sind, die derart in bezug auf die Yorspriinge des Einsatzstopfens angeordnet sind, daß sie sich nach Einsetzen desselben über den Schlitzen befinden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mixers, Fig. 2 eine perspektivische, teilweise im Schnitt gezeigte Ansicht des Deckels, Fig. 3 einen Schnitt durch den Deckel, Fig.4 im größeren Maßstab ein Detail im Schnitt und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3. Die Mischmaschine oder Mixer, die als Ganzes mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnet ist, weist einen Behälter oder :Mischbecher 5 auf, der auf einem einen nicht dargestellten Elektromotor enthaltenden Sockel 6 abnehmbar montiert ist. Die senkrechte Welle des Motors ist mit dem aus einer Anzahl von messerartigen Werkzeugen bestehenden Rührwerk 7 gekuppelt.
Der den Mischbecher oben abschließende Deckel 8 ist mit einer mittleren Einfüllöffnung 9 und einem in diese Öffnung passenden Einsatzstopfen 10 versehen.
Der Deckel 8 besteht vorzugsweise aus einem etwas nachgiebigen Kunststoff, der geruch- und geschmacklos ist und gegenüber Nahrungsmitteln, Fruchtsäure und Alkohol unempfindlich sein muß. Der Deckel ist an seiner Unterseite mit einem in den Becher einfassenden Ringkragen 12 versehen, der eine kegelige Schulterfläche 12' aufweist, die die Einführung des Deckels erleichtert.
In der Mitte des Deckels ist ein abwärtsgerichteter Ringvorsprung 13 angeordnet, der die Einfüllöffnung umgibt. Die Unterseite des Deckels ist zwischen dem Ringkragen 12 und dem Ringvorsprung 13 konkav ausgebildet. Ein flacher, beim aufgesetzten Deckel auf dem Rand des Bechers 5 aufliegender Flansch 14 umschließt das ganze. Um einen dichten Verschluß zu gewährleisten, weist der Ringkragen 12 an seinem äußeren Umfang eine durchgehende flexible Lippe 15 (Fig. 2 bis 5) auf.
Der ganze Deckel besitzt eine gewisse Elastizität und kann daher leicht aufgesetzt oder abgenommen ii; erden. Er ist auch leicht zu reinigen.
Die Einfüllöffnung 9 schließt an einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung 16 an, welche die Einführung von Nahrungsmitteln beim aufgesetzten Deckel erleichtert. Die rotierende, bis an den Deckel hochsteigende Nahrungsmittelmasse wird durch die konkave Ausbildung der Deckelunterseite wieder in die Mitte des Behälters zurückgeworfen.
Diese Kombination aus einem teilweise konischen Einlaß und einer die Nahrungsmittelmasse wieder in die Mitte des Behälters zurückwerfenden Deckelunterseite gestattet ein leichtes Einführen von Nahrungsmitteln beim aufgesetzten Deckel und laufendem Motor.
Der Einsatzstopfen 10, der hohl ausgebildet sein kann. um als Meßvorrichtung für flüssige oder pulverförmige Nahrungsmittel dienen zu können, weist einen Flansch 17 auf, dessen konisch verlaufende Unterseite auf der Fläche 16 aufsitzt.
Der Einsatzstopfen 10 wird mittels eines Bajonettverschlusses auf dem Deckel befestigt. Dieser Verschluß besteht aus zwei sich radial an dem unteren Rand des Einsatzes erstreckenden Vorsprüngen 18 und aus zwei Führungsflächen 19 am unteren Rand des Ringvorsprunges 13. Der Einsatz 10 kann nur dann eingeführt oder herausgenommen werden, wenn die Vorsprünge 18 sich unterhalb von radial verlaufenden Schlitzen 20 befinden.
Die Seitenwände der Schlitze 20 lassen nur eine Rotation des Einsatzstopfens im Uhrzeigerdrehsinn (von oben gesehen) zu. Die beiden Führungsflächen 19 weisen Anschläge 21 auf. Der Teil des Stopfens, der sich über den Flansch 17 befindet, ist vorzugsweise geriffelt wie bei 22.
Es ist notwendig, eine Entlüftungsmöglichkeit für den Behälter 5 vorzusehen. Diese Entlüftungseinrichtung muß derart ausgebildet sein, daß keine Nahrungsmittel austreten können. Die Entlüftungseinrichtung muß auch leicht gereinigt werden können. Zu diesem Zweck weist der Flansch 17 zwei diametral entgegengesetzt angeordnete Ausschnitte 23 auf. Es entstehen dadurch beim aufgesetzten Stopfen zwei Durchgänge zwischen der Fläche 16 und dem Flansch 17. Diese Ausschnitte 23 sind derart in bezug auf die Vorsprünge 18 angeordnet. daß sie beim angesetzten Stopfen über den Schlitzen 20 liegen (Fig. 5). Man erhält somit eine Entlüftungseinrichtung, durch welche die Nahrungsmittel nicht austreten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Abnehmbarer Deckel für Mischbehälter von Küchenmaschinen und Mixern, bestehend aus einer gewölbten Scheibe mit einem Auflegeflansch und einem nach unten gerichteten, in den Mischbecher einführbaren Ringkragen sowie einem zu diesem konzentrischen, ebenfalls abwärts gerichteten Ringvorsprung an der mit einem Einsatzstopfen verschließbaren Einfüllöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß am Ringkragen (12) eine elastische Dichtlippe (15) angeordnet ist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Deckels zwischen dem Ringkragen (32) und dem Ringvorsprung (13) konkav ausgebildet ist, zum Zwecke, die längs der Wandung des Behälters (5) aufsteigende Nahrungsmittelmasse wieder in die Mitte dieses Behälters zu leiten.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Einsatzstopfens dienende mittlere Bohrung (9) des Vorsprungs (13) sich an eine kegelstuinpfförmig verlaufende Ausnehmung (16) des Deckels anschließt.
4. Deckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzstopfen (10) einen kreisförmigen Flansch (17) aufweist, dessen Unterseite kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
5. Deckel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein dichtes Aneinanderliegen von Deckel und Einsatzstopfen durch zwei ain unteren Rand des Einsatzstopfens angebrachte, radial verlaufende Vorsprünge (18) bewirkt wird, die beim Drehen des Einsatzstopfens auf an der Unterseite des Vorsprunges (13) angebrachten, von radialen Schlitzen (20) in der Wand der Öffnung (9) ausgehenden, bogenförmigen Führungsflächen (19) in den Deckel hineingezogen werden.
6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlüftung dienende Durchgänge (23) in der Unterseite des Flansches (17) vorgesehen sind, die derart in bezug auf die Vorsprünge(18) des Einsatzstopfens (10) angeordnet sind, daß sie sich nach Einsetzen desselben über den Schlitzen (20) befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift. Nr. 917 995; schweizerische Patentschrift Nr. 261808; belgische Patentschrift Nr. 512 209; französische Patentschrift Nr. 1085 740; USA.-Patentschrift Nr. 2 690 330.