Titel: Mischapparat
Die Erfindung betrifft einen Mischapparat mit einem Gestell, das einen im oberen Teil des Mischapparates stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter und ein im unteren Teil des Mischapparates angeordnetes, einwelliges Rührwerk trägt, das eine vertikal angeordnete Rührwerkswelle besitzt, an der ein im Mischbehälter knapp über dem Behälterboden angeordnetes, als Rotorkörper ausgebildetes Rührwerkzeug befestigt ist.
Gebiet der Erfindung
In solchen Mischapparaten werden große Mengen an formlosen Massen hergestellt, die hauptsächlich aus Wasser und Mehl bestehen, zumeist eine flüssige bis breiige Konsistenz besitzen und aus denen später in einem Backprozess essbare, gebackene Produkte, oder nicht für den Verzehr vorgesehene gebackene Produkte hergestellt werden. Solche formlosen Massen sind z. B. die in den Backverfahren der Waffelbacktechnologie eingesetzten flüssigen Backzubereitungen.
Die flüssigen Backzubereitungen bestehen hauptsächlich aus Wasser und einer pulverförmigen Hauptkomponente, zumeist Weizenmehl oder ein Stärkemehl, oder ein anderes Getreidemehl oder eine Mischung aus verschieden Getreide- bzw. Stärkemehlen. Die flüssigen Backzubereitungen enthalten auch noch andere pulverförmige bzw. flüssige Zutaten, die jeweils nur einen kleinen Anteil an der Gesamtmenge der jeweiligen Backzubereitung ausmachen und zumeist ihrer jeweiligen Konsistenz entsprechend zusammen mit den flüssigen Anteilen der Backzubereitung bzw. zusammen mit den pulverförmigen Anteilen der Backzubereitung in den Mischbehälter des Mischapparates eingebracht werden.
Die aus den flüssigen Backzubereitungen hergestellten, gebackenen Produkte können essbare Backprodukte sein, wie sie z. B. von den weichen Softwaffeln, den knusprig-spröden Waffeltüten für Speiseeis oder den knusprig-spröden Waffelblättern der mit Creme gefüllten Waffelschnitten her bekannt sind.
Die aus den flüssigen Backzubereitungen hergestellten, gebackenen Produkte können aber auch andere, an sich nicht für den Verzehr vorgesehene Produkte sein, wie z. B. Verpackungsartikel, wie aus einer stärkehaltigen Backzubereitung hergestellte Verpackungstassen, oder aus einer solchen Backzubereitung hergestellte Teile eines nur einmal zu verwendenden Essgeschirrs wie Messer, Gabeln, Löffeln oder Teller und Tassen.
Stand der Technik
Bei bekannten Mischapparaten zur Herstellung von flüssigen Backzubereitungen ist ein im obe- ren Teil des Mischapparates stehend angeordneter, nach oben offener, zylindrischer Mischbe-
BESTÄTIGUNGSKOPIE
hälter vorgesehen, der die Gesamtmenge der herzustellenden Backzubereitung aufnimmt und in den die flüssigen und pulverförmigen Anteile der Backzubereitung von oben eingegeben werden. Im Mischbehälter ist knapp über dem Boden der Stator und der Rotor eines einwelligen Rührwerks angeordnet, das eine zur Behältermittelachse konzentrische Mittelachse besitzt und des- sen Rotor von einem unter dem Mischbehälter im unteren Teil des Mischapparates angeordneten Antriebsmotor angetrieben wird. Das Rührwerk sieht einen äußeren, ringförmigen Stator vor, der mit stehend angeordneten Mischflügeln versehen ist und zwischen den Mischflügeln angeordnete Strömungskanäle für das Mischgut besitzt. Der ringförmige Stator ist knapp über dem Boden des Mischbehälters angeordnet und mit dem Boden des Mischbehälters starr verbunden. Das Rührwerk sieht weiters einen im Innenraum des Stators angeordneten Rotor vor, der eine mit der Rotorantriebswelle starr verbundene, kreisförmigen Bodenplatte und einen ringförmigen Außenring besitzt, in dem stehend angeordnete Mischflügel und zwischen diesen angeordnete Strömungskanäle für des Mischgut angeordnet sind. Bei den bekannten Mischapparaten ist der zylindrische Mischbehälter mit seinem Volumen auf die in ihm zu vermischende Charge an Backzubereitung abgestimmt. Für unterschiedlich große Chargen gibt es daher unterschiedlich große Mischapparate.
Wenn man die Mischbehälter der bekannten Mischapparate nur teilweise mit der herzustellen- den Backzubereitung füllt, dann wird zwar der überwiegende Teil des Gesamtmasse gut durchmischt, aber es können auch ungenügend durchmischte Massereste in der Mitte des Mischbehälters bzw. an der Behälterwand übrig bleiben, die dann getrennt von der gut durchmischten Hauptmenge der Backzubereitung aus dem Mischbehälter entfernt werden müssen. Zusammenfassung der Erfindung
Um eine bessere Durchmischung der Backzubereitung auch bei nur teilweise gefülltem Mischbehälter zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein neuer Mischapparat vorgeschlagen, bei dem das Rührwerk ohne Stator auskommt und nur mehr einen mit Mischflügeln versehenen Rotor vorsieht.
Der neue Mischapparat besitzt ein Gestell, das einen im oberen Teil des Mischapparates stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter und ein im unteren Teil des Mischapparates angeordnetes, einwelliges Rührwerk trägt. Das einwellige Rührwerk besitzt eine vertikal angeordnete Rührwerkswelle, an der ein im Mischbehälter knapp über dem Behälterbo- den angeordnetes, als Rotorkörper ausgebildetes Rührwerkzeug befestigt ist.
Bei diesem Mischapparat sieht die Erfindung vor, dass das einwellige Rührwerk als statorloses Rührwerk ausgebildet ist, dass der an der Rührwerkswelle befestigte Rotorkörper von einem äußeren, ringförmigen Freiraum umgeben ist, der zwischen dem Rotorkörper und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters angeordnet ist, und dass der Rotorkörper eine an der Rühr-
werkswelle befestigte Bodenplatte besitzt, über der ein über der Rührwerkswelle angeordneter, innerer Freiraum des Rotorkörpers, um den inneren Freiraum herum stehend angeordnete Mischflügel, zwischen den Mischflügeln angeordnete, vom inneren Freiraum nach außen verlaufende Strömungskanäle und eine die Strömungskanäle nach oben begrenzende, mit den oberen Rändern der Mischflügel verbundene Deckplatte vorgesehen ist, die eine mittig angeordnete Ausnehmung enthält, die oberhalb des inneren Freiraumes des Rotorkörpers angeordnet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Mischapparat erzeugt das statorlose Rührwerk mit seinem, im Mischgut untergetauchten Rotorkörper einen großen Strömungswirbel. Dieser erstreckt sich vom Rotorkörper weg durch den diesen umgebenden, ringförmigen Freiraum nach außen bis zur zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters, die den großen Strömungswirbel nach außen begrenzt. Der große Strömungswirbel wird vom Wasser gebildet, das als erste Mischgutkomponente in den Mischbehälter eingebracht wird. Das in den Mischbehälter eingebrachte Wasser bedeckt den stillstehenden Rotorkörper, der anschließend in Rotation versetzt wird und im Wasser einen großen Strömungswirbel erzeugt. Die nach dem Wasser von oben in den Mischbehälter eingebrachten, pulverförmigen Mischgutkomponenten treffen auf den rotierenden Strömungswirbel und werden in diesen hinein eingezogen und dort mit dem Wasser vermischt.
Der vom rotierenden Rotorkörper erzeugte, große Strömungswirbel erstreckt sich im Mischbehäl- ter vom Rotorkörper nach oben. Die Höhe des Strömungswirbels hängt von der Größe der herzustellenden Charge an Mischgut bzw. Backzubereitung ab. Der Strömungswirbel kann nur bis zur halben Höhe des Mischbehälters reichen. Wird das gesamte Volumen des Mischbehälters für die Herstellung des Mischgutes genützt, so erstreckt sich der Strömungswirbel im Mischbehälter nach oben bis zur maximalen Füllstandshöhe des Mischbehälters.
Die erfindungsgemäße Bauweise des Mischapparates hat eine Reihe von Vorteilen für den Bau und die Konstruktion von unterschiedlich großen Mischapparaten.
Verglichen mit bekannten Mischapparaten, bei denen das einwellige Rührwerk einen den Rotor an der Außenseite umgebenden, ringförmigen Stator vorsieht, der mit dem Boden des Mischbehälters starr verbunden ist, sind folgende Vorteile zu verzeichnen.
Es entfällt der ringförmige, mit dem Boden des Mischbehälters starr verbundene Stator, der einen relativ aufwändig gestalteten und relativ teuren Bauteil darstellt. Damit wird die Anzahl der Bauteile des Mischapparates um den Stator verringert.
Durch den Entfall des Stators wird im zylindrischen Mischbehälter des Mischapparates rund um den Rotorkörper herum viel Platz frei für eine radiale Vergrößerung des Rotorkörpers. Beim erfindungsgemäßen Mischapparat kann eine Rotorkörper mit einem großen Außendurch-
messer eingesetzt werden, der deutlich größer sein kann als der Außendurchmesser des ringförmigen Statorkörpers bei einem gleich großen bekannten Mischapparat, dessen einwelliges Rührwerk einen den Rotor an der Außenseite umgebenden, ringförmigen Stator vorsieht. Die erfindungsgemäße Bauweise des Mischapparates erlaubt es, den im zylindrischen Mischbehälter angeordneten Rotorkörper des Rührwerks deutlich zu vergrößern, ohne dabei einen den Rotorkörper an der Außenseite umgebenden, ringförmigen Statorkörper berücksichtigen zu müssen, der bei den bekannten mit Stator und Rotor ausgerüsteten Rührwerken nicht nur selbst entsprechend der Vergrößerung des Rotorkörpers ebenfalls vergrößert werden muss, sonder als vergrößerter, ringförmiger Statorkörper auch noch zwischen der Außenseite des bereits vergrößerten Rotorkörpers und der Behälterwand des zylindrischen Mischbehälters untergebracht werden muss.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Rotorkörper mit sternförmig angeordneten Mischflügeln versehen ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Mischflügel als gekrümmte Mischflügel ausgebildet sind. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Mischflügel als radial verlaufende Mischflügel ausgebildet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper die sternförmig angeordneten Mischflügeln mit ihren inneren Endabschnitten in den inneren Frei- räum des Rotorkörpers hinein vorstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper die sternförmig angeordneten Mischflügel mit ihren äußeren Endabschnitten über den äußeren Rand der Deckplatte nach außen vorstehen und in den zwischen dem Rotorkörper und der zy- lindrischen Behälterwand des Mischbehälters angeordneten äußeren, ringförmigen Freiraum hinein vorstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Rotorkörper mit über den äußeren Rand der Deckplatte nach außen vorstehenden, zusätzlichen Mischflügel ver- sehen ist, die in den zwischen dem Rotorkörper und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters angeordneten äußeren, ringförmigen Freiraum hinein vorstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zusätzlichen Mischflügel einstückig mit den zwischen der Bodenplatte und der Deckplatte des Rotorkörpers angeordneten Mischflügeln ausgebildet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zusätzlichen Mischflügel einen zur Rotordrehachse parallel verlaufenden, unteren Abschnitt und einen schräg zur Rotordrehachse verlaufenden, oberen Abschnitt besitzen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die zusätzlichen Mischflügel über die Bodenplatte des Rotorkörpers nach unten vorstehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass bei der an der Rührwerkswelle befestigten Bodenplatte des Rotorkörpers in dem an die Rührwerkswelle nach außen anschließenden Bereich zwei oder mehrere, von Löchern bzw. Durchbrechungen begrenzte Stege vorgesehen sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass im Mischbehälter oberhalb vom Rotorkörper ein Freiraum vorgesehen ist, in dem zumindest ein Prallelement angeordnet ist, das von oben in die vom rotierenden Rotorkörper erzeugte, vom Rotorkörper nach oben reichende Mischtrombe hineinreicht.
Diese Ausbildung des Mischapparates sieht ein im Mischbehälter stationär angeordnetes Prall- element vor, das von oben in die vom rotierenden Rotorkörper erzeugte, vom Rotorkörper nach oben reichende Mischtrombe hineinreicht und für eine starke Durchwirbelung der Mischtrombe sorgt.
Um eine stärkere Durchwirbelung der Mischtrombe zu erzielen, können im Mischbehälter in dem oberhalb vom Rotorkörper vorgesehenen Freiraum auch zwei oder mehrere Prallelemente angeordnet sein, die von oben in die vom rotierenden Rotorkörper erzeugte, vom Rotorkörper nach oben reichende Mischtrombe hineinreichen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Prallelement an einer in dem oberhalb vom Rotorkörper vorgesehenen Freiraum angeordneten Brücke angebracht ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ein Prallelement tragende Brücke an zwei vertikalen Schienen befestigt ist, die an der Innenseite der zylindri- sehen Behälterwand an zwei im wesentlichen einander diametral gegenüberliegenden Stellen angebracht sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die ein Prallelement tragende Brücke entlang den beiden vertikalen Schienen vertikal verstellbar ist.
Diese Ausbildung erlaubt es, die Position des Prallelementes im Mischbehälter entsprechend der Höhe der vom rotierenden Rotorkörper im Mischgut erzeugte Mischtrombe einzustellen. Diese Ausbildung ist bei nur teilweise gefülltem Mischbehälter von Vorteil. Dann reicht die vom rotierenden Rotorkörper erzeugte Mischtrombe im Mischbehälter nicht vom Rotorkörper bis zur ma- ximalen Füllstandshöhe des Mischbehälters nach oben. Das Prallelement kann durch vertikales Verschieben der Brücke im Mischbehälter nach unten verschoben werden und dann im Bereich des oberen Endes der Mischtrombe am Mischbehälter fixiert werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die beiden, eine mit einem Prallelement versehene Brücke tragenden, vertikalen Schienen an der Behälterwand des Mischbehälters vertikal verschiebbar angebracht sind.
Auch diese Ausbildung ist bei nur teilweise gefülltem Mischbehälter von Vorteil, weil die mit einem Prallelement versehene Brücke in ihrer Höhenlage im Mischbehälter durch Verschieben der vertikalen Schienen auf die Höhe der vom rotierenden Rotorkörper erzeugten Mischtrombe eingestellt werden kann.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann auch nur ein einzelnes Prallelement in dem oberhalb vom Rotorkörper vorgesehenen Freiraum vertikal verstellbar angeordnet sein.
Erfindungsgemäß kann das Prallelement an einer vertikalen Schiene befestigt sein, die an der Innenseite der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters angebracht ist.
Erfindungsgemäß kann das Prallelement entlang der vertikalen Schiene verstellbar angeordnet sein.
Erfindungsgemäß kann die das Prallelement tragende, vertikale Schiene an der Behälterwand des Mischbehälters vertikal verschiebbar angebracht sein. Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper Bodenplatte und Deckplatte einen Außendurchmesser aufweisen, der 45 % bis 55 %, vorzugsweise 46,5 % bis 53 % des Innendurchmessers des zylindrischen Mischbehälters beträgt.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper Bodenplatte und Deck- platte einen Außendurchmesser aufweisen, der 40 % bis 88 % des Innendurchmessers des zylindrischen Mischbehälters beträgt.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper die in der Deckplatte angeordnete, mittige Ausnehmung einen Innendurchmesser aufweist, der 30 % bis 40 %, vor- zugsweise 33,5 % bis 39 % des Innendurchmessers des zylindrischen Mischbehälters beträgt.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper die in der Deckplatte angeordnete, mittige Ausnehmung einen Innendurchmesser aufweist, der 1 1 % bis 66 % des Innendurchmessers des zylindrischen Mischbehälters beträgt.
Weiters kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass beim Rotorkörper der Abstand zwischen Bodenplatte und Deckplatte zwischen 1 ,7 % und 15 % der Höhe des zylindrischen Mischbehälters beträgt. Nachstehend wird die Erfindung an einigen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt schematisch einen bekannten Mischapparat mit einem bekannten Rührwerk
Fig. 2 zeigt schematisch einen neuen Mischapparat mit einem neuen Rührwerk
Fig. 3 zeigt schematisch einen weiteren neuen Mischapparat mit einem neuen Rührwerk Fig. 4 bis 7 zeigen schematisch Mischapparate mit unterschiedlich großen Mischbehältern Fig. 8 zeigt einen Mischbehälter eines neuen Mischapparates mit einem neuen Rührwerk Fig. 9 zeigt den unteren Teil eines Mischbehälters mit neuem Rührwerk
Fig. 10 zeigt den unteren Teil eines Mischbehälters mit neuem Rührwerk
Fig. 1 1 zeigt einen Rotorkörper von der Seite
Fig. 12 zeigt den Rotorkörper der Fig. 1 1 von oben
Fig. 13 zeigt eine 3D Darstellung des Rotorkörpers der Fig. 1 1
Fig. .14 bis 16 zeigen schematisch drei Ausführungsformen des neuen Mischapparates
Fig. 17 zeigt einen weiteren Rotorkörper von der Seite
Fig. 18 zeigt den Rotorkörper der Fig. 17 von oben
Fig. 19 zeigt eine 3D Darstellung des Rotorkörpers der Fig. 17
Fig. 20 zeigt einen weiteren Rotorkörper von der Seite
Fig. 21 zeigt den Rotorkörper der Fig. 20 im unteren Teil eines Mischbehälters
Fig. 22 zeigt den Rotorkörper und den Mischbehälter der Fig. 20 von oben
Fig. 23 zeigt eine 3D Darstellung der Fig. 21
Fig. 24 zeigt einen weiteren Rotorkörper von der Seite
Fig. 25 zeigt den Rotorkörper der Fig. 24 im unteren Teil eines Mischbehälters
Fig. 26 zeigt den Rotorkörper und den Mischbehälter der Fig. 25 von oben
Fig. 27 zeigt eine 3D Darstellung der Fig. 26
Fig. 28 zeigt einen weiteren Rotorkörper von der Seite
Fig. 29 zeigt den Rotorkörper der Fig. 28 im unteren Teil eines Mischbehälters
Fig. 30 zeigt den Rotorkörper und den Mischbehälter der Fig. 29 von oben
Fig. 31 zeigt eine 3D Darstellung der Fig. 30
Bekannter Mischapparat
Fig. 1 zeigt einen bekannten Mischapparat. Dieser besitzt ein am Boden aufstehendes Gestell 1. Das Gestell 1 trägt einen im oberen Teil des Mischapparates stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter 2. Eine am Gestell 1 befestigte kreisförmige Platte 3 bildet den Boden des Mischbehälters 2. Das Gestell 1 trägt weiters ein im unteren Teil des Mischapparates angeordnetes, einwelliges Rührwerk 4. Das Rührwerk 4 besitzt einen am Gestell 1 befestigten Antriebsmotor 5, dessen vertikal angeordnete Antriebswelle als Rührwerkswelle 6 nach oben in den Mischbehälter 2 ragt. Das Rührwerk 4 besitzt zwei im Mischbehälter 2 angeordnete Rührwerkzeuge, einen am oberen Ende der Rührwerkswelle 6 befestigten Rotorkörper 7 und einen diesen umgebenden, ringförmigen Statorkörper 8. Der Rotorkörper 7 ist knapp über dem Behälterboden angeordnet und der Statorkörper 8 ist mit dem Behälterboden starr verbunden.
Beschreibung von Ausführunqsbeispielen der Erfindung
Die Fig. 2, 8, 9 und 1 1 bis 13 zeigen einen erfindungsgemäßen Mischapparat 9 mit einem erfindungsgemäßen Rührwerk 10.
Der Mischapparat 9 besitzt ein am Boden aufstehendes Gestell 11. Das Gestell 1 1 trägt einen im oberen Teil des Mischapparates 9 stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter 12. Eine am Gestell 1 1 befestigte kreisförmige Platte 13 bildet den Boden des Mischbehälters 12. Das Gestell 1 1 trägt ein im unteren Teil des Mischapparates 9 angeordnetes, einwelliges Rührwerk 14. Das Rührwerk 14 besitzt einen am Gestell 1 1 befestigten Antriebsmotor 15, der eine vertikal angeordnete Antriebswelle besitzt, die als Rührwerkswelle 16 nach oben bis in den Mischbehälter 12 ragt. Das Rührwerk 14 besitzt nur ein einziges, im Mischbehälter 12 angeordnetes Rührwerkzeug. Dieses Rührwerkzeug ist ein am oberen Ende der Rührwerkswelle 16 befestigter Rotorkörper 17. Im Mischbehälter 12 ist der Rotorkörper 17 von einem äußeren, ringförmigen Freiraum 18 umgeben, der zwischen dem Rotorkörper 17 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 12 angeordnet ist.
Der Rotorkörper 17 besitzt eine an der Rührwerkswelle 16 befestigte Bodenplatte 19. Über der Bodenplatte 19 ist ein über der Rührwerkswelle 16 angeordneter, innerer Freiraum 20 des Rotorkörpers 17 vorgesehen. Rund um den inneren Freiraum 20 herum sind auf der Bodenplatte 19 stehend angeordnete Mischflügel 21 vorgesehen. Zwischen den Mischflügeln 21 sind vom inne- ren Freiraum 20 nach außen verlaufende Strömungskanäle 22 vorgesehen, die nach oben durch eine Deckplatte 23 begrenzt werden, die mit den oberen Rändern der Mischflügel 21 verbunden ist. Die Deckplatte 23 enthält eine mittig angeordnete Ausnehmung 24, die oberhalb des inneren Freiraumes 20 des Rotorkörpers 17 angeordnet ist. Bei dem in den Fig. 2, 8, 9 und 11 bis 13 dargestellten Ausführungsbeispiel des Rotorkörpers 17
besitzt dieser über den äußeren Rand der Deckplatte 23 nach außen vorstehende, zusätzliche Mischflügel 25, die in den zwischen dem Rotorkörper 17 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 12 angeordneten äußeren, ringförmigen Freiraum 18 hinein vorstehen. Die zusätzlichen Mischflügel 25 besitzen einen zur Rotordrehachse parallel verlaufenden, unteren Ab- 5 schnitt 26 und einen schräg zur Rotordrehachse verlaufenden, oberen Abschnitt 27. Die zur Rotordrehachse parallel verlaufenden, unteren Abschnitte 26 der zusätzlichen Mischflügel 25 stehen über die Bodenplatte 19 des Rotorkörpers 17 nach unten vor.
Bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel des Rotorkörpers 17 enden die zur Rotor- io drehachse parallel verlaufenden, unteren Abschnitte 26 der zusätzlichen Mischflügel 25 an der Unterseite der Bodenplatte 19 des Rotorkörpers 17.
In der Bodenplatte 19 des Rotorkörpers 17 sind mehrere Löcher bzw. Durchbrechungen 28 um die Rotordrehachse herum angeordnet. Die Löcher bzw. Durchbrechungen 28 weisen eine mög- 15 liehst große Flächenerstreckung auf. Dadurch wird zum einen die für die Ablagerung von Mischgutresten vorhandene Oberfläche der Bodenplatte 19 des Rotorkörpers 17 möglichst klein gehalten. Zum anderen wird durch die relativ großen Löcher bzw. Durchbrechungen 28 eine Umspü- lung der Bodenplatte 19 des Rotorkörpers 17 durch das Mischgut erzielt.
20 Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Mischapparates 29 mit einem erfindungsgemäßen Rührwerk 30.
Der Mischapparat 29 besitzt ein am Boden aufstehendes Gestell 31 . Das Gestell 31 trägt einen im oberen Teil des Mischapparates 29 stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen
25 Mischbehälter 32. Eine am Gestell 31 befestigte kreisförmige Platte 33 bildet den Boden des Mischbehälters 32. Das Gestell 31 trägt ein im unteren Teil des Mischapparates 29 angeordnetes, einwelliges Rührwerk 34. Das Rührwerk 34 besitzt einen am Gestell 31 befestigten Antriebsmotor 35, der eine vertikal angeordnete Antriebswelle besitzt, die als Rührwerkswelle 36 nach oben bis in den Mischbehälter 32 ragt. Das Rührwerk 34 besitzt nur ein einziges, im Mischbehäl-
30 ter 32 angeordnetes Rührwerkzeug. Dieses Rührwerkzeug ist ein am oberen Ende der Rührwerkswelle 36 befestigter Rotorkörper 37. Im Mischbehälter 32 ist der Rotorkörper 37 von einem äußeren, ringförmigen Freiraum 38 umgeben, der zwischen dem Rotorkörper 37 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 32 angeordnet ist.
35 Die Fig. 17 bis 31 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen eines für den Mischapparat 29 vorgesehen Rotorkörpers.
Die Fig. 17 bis 19 zeigen einen Rotorkörper 39, bei dem zwischen der Bodenplatte 40 und der mit einer mittigen Ausnehmung 41 versehenen Deckplatte 42 stehend angeordnete Mischflügel 40 43 vorgesehen sind, die mit ihren inneren Endabschnitten in den inneren Freiraum 44 des Rotor-
körpers 39 hinein vorstehen. Die Mischflügel 43 stehen auf in der Bodenplatte 40 ausgebildeten, radial verlaufenden Stegen. Diese Stege sind durch in der Bodenplatte 40 angeordnete Löcher bzw. Durchbrechungen von einander getrennt. In der Bodenplatte 40 sind sechs sternförmig angeordnete Stege ausgebildet, auf denen sechs sternförmig angeordnete Mischflügel 43 stehen. Die Mischflügel 43 sind gekrümmt ausgebildet.
Fig. 20 zeigt einen weiteren Rotorkörper 45. Die Fig. 21 bis 23 zeigen den Rotorkörper 45 im unteren Teil eines zylindrischen Mischbehälters 46 zusammen mit dem den Rotorkörper 45 umgebenden, äußeren, ringförmigen Freiraum 47, der zwischen dem Rotorkörper 45 und der zylindri- sehen Behälterwand des Mischbehälters 46 angeordnet ist. Der Rotorkörper 45 besitzt eine Bodenplatte 48, die sternförmig angeordnete Mischflügel 49 trägt, die an der Oberseite durch eine mit einer mittigen Ausnehmung 50 versehenen Deckplatte 51 abgedeckt sind. In der Bodenplatte 48 sind sternförmig angeordnete Stege ausgebildet, auf denen die Mischflügel 49 stehen. Zwischen den Stegen sind in der Bodenplatte 48 Ausnehmungen angeordnet.
Fig. 24 zeigt einen weiteren Rotorkörper 52. Die Fig. 25 bis 27 zeigen den Rotorkörper 52 im unteren Teil eines zylindrischen Mischbehälters 53 zusammen mit dem den Rotorkörper 52 umgebenden, äußeren, ringförmigen Freiraum 54, der zwischen dem Rotorkörper 52 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 53 angeordnet ist. Der Rotorkörper 53 besitzt eine Bo- denplatte 55, die sternförmig angeordnete Mischflügel 56 trägt, die an der Oberseite durch eine mit einer mittigen Ausnehmung versehenen Deckplatte 57 abgedeckt sind. Die Mischflügel 56 stehen mit ihren inneren Endabschnitten in den unterhalb der mittigen Ausnehmung der Deckplatte 57 angeordneten inneren Freiraum 58 des Rotorkörpers 52 hinein vor. Fig. 28 zeigt einen weiteren Rotorkörper 59. Die Fig. 29 bis 31 zeigen den Rotorkörper 59 im unteren Teil eines zylindrischen Mischbehälters 60 zusammen mit dem den Rotorkörper 59 umgebenden, äußeren, ringförmigen Freiraum 61 , der zwischen dem Rotorkörper 59 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 60 angeordnet ist. Der Rotorkörper 59 besitzt eine Bodenplatte 62, die drei sternförmig angeordnete, radial verlaufende Mischflügel 63 trägt, die an der Oberseite durch eine mit einer mittigen Ausnehmung 64 versehenen Deckplatte 65 abgedeckt sind.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen schematisch erfindungsgemäße Mischapparate mit unterschiedlich großen Mischbehältern. Der besseren Übersichtlichkeit halber sind in den Fig. 4 bis 7 jeweils nur das Gestell des Mischapparates und der im oberen Teil des Mischapparates stehend angeordnete, nach oben offene, zylindrische Mischbehälter dargestellt. In den Fig. 4 bis 7 ist jeweils die Größe des Mischbehälters und der zugehörige Füllstand des Mischbehälters angegeben.
Die Fig. 14 zeigt den oberen Teil eines erfindungsgemäßen Mischapparates 66 mit einem ste- hend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter 67, dessen Boden von ei-
ner an dem in Fig. 14 nicht dargestellten Gestell befestigten, kreisförmigen Platte 68 gebildet wird. Im unteren Teil des Mischbehälters 67 ist ein an der Rührwerkswelle 69 des Rührwerks befestigter Rotorkörper 70 knapp über der kreisförmigen Platte 68 angeordnet. Der Rotorkörper 70 ist von einem äußeren, ringförmigen Freiraum 71 umgeben, der zwischen dem Rotorkörper 70 5 und der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 67 angeordnet ist. Im Mischbehälter 67 ist oberhalb vom Rotorkörper 70 ein Freiraum 72 für den vom Rotorkörper 70 erzeugten, großen Strömungswirbel vorgesehen, der sich als Mischtrombe vom Rotorkörper 70 nach oben erstreckt. In diesem Freiraum 72 sind zwei an der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 67 angeordnete, einander diametral gegenüberliegende und vertikal verlaufende Schienen 73,
10 74 vorgesehen. Diese Schienen 73, 74 tragen eine sich quer durch den Freiraum 72 erstreckende Brücke 75. An der Unterseite dieser Brücke 75 sind zwei bogenförmige Prallelemente 76, 77 angeordnet, die oberhalb vom Rotorkörper 70 angeordnet sind und in die vom Rotorkörper 70 erzeugte Mischtrombe von oben hineinreichen. Die Brücke 75 kann entlang den beiden Schienen 73, 74 vertikal auf und ab bewegt werden, um die Position der Prallelemente 76, 77 so ein-
15 zustellen, dass sie von oben in die Mischtrombe hineinreichen.
Die Fig. 15 zeigt analog zur Fig. 14 einen weiteren erfindungsgemäßen Mischapparat 78, bei dem in dem stehend angeordneten, nach oben offenen, zylindrischen Mischbehälter 79 ein über dem Rotorkörper 80 angeordneter Freiraum 81 vorgesehen ist, in dem zumindest auf einer an0 der zylindrischen Behälterwand des Mischbehälters 79 angeordneten, vertikale Schiene 82 ein Prallelement 83 angebracht ist, das von oben in die vom Rotorkörper 80 erzeugte Mischtrombe hineinreicht. Beim Mischapparat 78 sind zwei einander diametral gegenüberliegende, vertikal Schienen 82 und 84 vorgesehen, die jeweils ein Prallelement 83 bzw. 86 tragen. Die beiden Prallelemente 83, 86 besitzen eine bogenförmige Unterseite und können getrennt von einander5 im Freiraum 81 vertikal verstellt werden.
Die Fig. 16 zeigt analog zur Fig. 14 bzw. 15 einen weiteren erfindungsgemäßen Mischapparat 87, bei dem im stehend angeordneten, zylindrischen Mischbehälter 88 über dem Rotorkörper 89 ein Freiraum 90 vorgesehen ist, in dem über dem Rotorkörper 89 zwei Prallelemente 91 , 92 an-0 geordnet sind, die an seitlichen, an der Behälterwand des Mischbehälters 88 angeordneten, vertikalen Schienen 93, 94 angebracht und entlang diesen der Höhe nach verstellbar sind. Die beiden Prallelemente 91 , 92 können entlang den Schienen 93, 94 vertikal auf und ab bewegt werden, um die Position der Prallelemente 93, 94 auf den oberen Endbereich der Mischtrombe einzustellen.
5