DE1041299B - Einspritzduese fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents
Einspritzduese fuer EinspritzbrennkraftmaschinenInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine Einspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen mit
einer durch den Zuführungsdruck des Brennstoffes belasteten Düsennadel, deren Öffnungshub durch den
Zuführungsdruck des Brennstoffes erfolgt und welche entgegen dem Zuführungsdruck des Brennstoffes durch
wenigstens zwei Federn belastet ist, von welchen wenigstens eine erst nach einem Teil des vollen
Öffnungshubes zur Wirkung gelangt. Die Erfindung nach der Hauptpatentanmeldung besteht im wesentliehen
darin, daß die Düse als Drosselzapfendüse ausgebildet ist und daß der Hub der Düsennadel, nach
welchem die erst nach einem Teil des Öffnungshubes zugeschaltete Feder zur Wirkung gelangt, kleiner bemessen
ist als der Drosselhub der Düsennadel, nach dessen Zurücklegung der Drosselzapfen aus der Drosselbohrung
austaucht. Durch eine solche Ausbildung gemäß der Hauptpatentanmeldung wird erreicht, daß
die Düsennadel im Bereich ihres Drosselhubes so lange verbleibt, bis der die Düsennadel anhebende
Brennstoffdruck auch die Kraft der zugeschalteten Feder überwiegt. Durch diese stufenweise Öffnung
der Düsennadel wird ein kontrollierbarer Drosselhub erzielt, wobei der Zeitpunkt der vollen Öffnung der
Düsennadel durch Wahl der Vorspannung der zügeschalteten Feder eingestellt werden kann. Dieser Zeitpunkt
kann nun an die Erfordernisse bzw. an die betreffende Motorbauart angeglichen werden, und es hat
sich als vorteilhaft erwiesen, wenn im Rahmen der Hauptpatentanmeldung die Vorspannung der zügeschalteten
Feder so gewählt wird, daß sie wenigstens halb so groß ist als die bei ihrem Wirksamwerden
erreichte Spannung der vorher auf die Düsennadel wirkenden Feder.
Der Drosselhub einer Drosselzapfendüse ist nun verhältnismäßig klein, und es soll gemäß der Hauptpatentanmeldung
die Bedingung erfüllt sein, daß der Hub der Düsennadel, nach welchem die zugeschaltete
Feder zur Wirkung gelangt, kleiner bemessen ist als dieser Drosselhub. Die Belastungsfedern der Düsennadel
sind nun üblicherweise im oberen Teil der Düse angeordnet und wirken über eine Stelze auf die
Düsennadel. Dieser obere Teil der Düse ist durch eine dichte Verschraubung bzw. durch eine Überwurfmutter
mit dem die Führung der Düsennadel bildenden Teil verbunden. Wenn nun in der für die Belastungsfedern'
einer Einspritzdüse üblichen Weise die zugeschaltete Feder im oberen Teil der Düse angeordnet
ist, so wirken sich die Toleranzen des die Führung der Düsennadel bildenden Teiles, des oberen
Teiles der Düse, der Düsennadel selbst und der Stelze auf die Einstellung des Hubteiles, nach welchem die
zugeschaltete Feder zur Wirkung gelangen soll, aus, und es ist daher eine Korrektur dieser Einstellung
Einspritzdüse
für Einspritzbrennkraftmaschinen
für Einspritzbrennkraftmaschinen
Zusatz zur Patentanmeldung F 19978 I a/46 c2
(Auslegeschrift 1 026 572)
(Auslegeschrift 1 026 572)
Anmelder:
Friedmann & Maier,
Hallein, Salzburg (Österreich)
Vertreter: Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G. E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
DipL-Ing. Dr. techn. Anton Pischinger, Graz (Österreich),
ist als Erfinder genannt worden
erforderlich, wozu noch kommt, daß die präzise Einstellung desjenigen Hubteiles, nach welchem die zugeschaltete
Feder zur Wirkung gelangen soll, durch eine Demontage der Düse bei einer Reinigung oder
Reparatur beeinträchtigt wird. Die geschilderten Nachteile weist auch eine bekannte, mit zwei Schließfedern
versehene Lochdüse auf, bei der die zugeschaltete Feder über eine zweite Stelze an der Düsennadel
angreift und das Auflager des Federtellers der zugeschalteten Feder im oberen Teil der Düse liegt.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu beseitigen, und ihr Wesen besteht darin, daß die
zugeschaltete Feder an der Düsennadel selbst unter Vermeidung einer Stelze lediglich unter Zwischenschaltung
eines Federtellers angreift, der bei geschlossener Düsennadel auf dem die Führung der
Düsennadel bildenden Teil der Einspritzdüse ruht. Auf diese Weise müssen nun nur die Länge der
Düsennadel selbst und der die Führung der Düsennadel bildende Teil der Düse in ihren Toleranzen aufeinander
abgestimmt werden, und es wird vor allem eine Summierung der Toleranzmasse vermieden.
Es kann daher lediglich durch Toleranzkontrolle der Düsennadel und des die Führung der Düsennadel bildenden
Teiles der Einspritzdüse die richtige Einstellung des Hubes, nach welchem die zugeschaltete
Feder zur Wirkung gelangt, getroffen werden, und diese Einstellung bleibt auch bei der Demontage der
Düse stets unverändert aufrechterhalten.
«09 658/113
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so" getroff en, daß als Auflager
des Federtellers der zugeschalteten Feder die Anschlußfläche des die Führung der Düsennadel bildenden
Teiles der Einspritzdüse an den oberen· Teil derselben dient. .
Da nun der den Hub der zugeschalteten Feder begrenzende Anschlag am unteren Teil der Düse, d.h.
an dem die Führung der Düsennadel bildenden Teil vorgesehen ist, bietet dort die Anordnung eines An-Schlages
für den Gesamthub der Düsennadel Schwierigkeiten. Zweckmäßig ist daher der den Gesamthub
der Düsennadel begrenzende Anschlag im oberen Teil der Düse vorgesehen und wirkt mit einer Stelze zusammen.
Auf diese Weise wird im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit geboten, den den Gesamthub
der Düsennadel begrenzenden Anschlag einstellbar zu machen und beispielsweise als Schraubenspindel
auszubilden, deren Betätigungsorgan, beispielsweise ein' Vierkant, am oberen Ende der Düse
leicht zugänglich ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Brennstoffeinspritzdüse;
Fig. 2 zeigt einen Längschnitt durch den die Führung für die Düsennadel bildenden Teil der Einspritzdüse
in größerem Maßstab.
Der Teil 1 der Einspritzdüse bildet die Führung 2 für die Düsennadel 3. 4 stellt den Ventilkegel der
Düsennadel und 5 die kegelförmige Sitzfläche am Teil 1 der Einspritzdüse dar. Der Drosselzapfen 6 am
unteren Ende der Düsennadel 3 taucht in die Drosselbohrung7
ein. Der Drosselhub, nach dessen Zurücklegung der Drosselzapfen 6 aus der Drosselbohrung 7
austaucht, ist mit α bezeichnet.
Die Düse besteht in üblicher Weise aus dem die Führung für die Düsennadel bildenden Teil 1 und
dem Düsenkörper 8, welche Teile durch eine Überwurfmutter
9 miteinander verbunden sind. Über eine Stelze 10 wird die Kraft einer Belastungsfeder 11,
welche die Düsennadel 3 während ihres gesamten Hubes belastet, auf die Düsennadel übertragen.
Im unteren Teil der Düse ist nun eine zweite Feder 12 vorgesehen, welche über einen Federteller 13 auf
einen Bund 14 der Düsennadel 3 wirkt. In der tiefsten Stellung der Düsennadel 3 ist der Federteller 13 gegen
den die Führung der Düsennadel 3 bildenden Teil 1 der Einspritzdüse, und zwar gegen die obere Anschlußfläche
15, welche zum Anschluß an den Düsenkörper 8 dient, abgestützt. Erst nach einem Hub b
setzt sich der Federteller 13 auf den Bunde 14 der Düsennadel 3 auf und überträgt auf diese Weise die
Kraft der Feder 12 auf die Düsennadel 3.
Die Feder 12 wird somit erst nach einem Hub b als Belastungsfeder für die Düsennadel 3 zugeschaltet.
Dieser Hub b ist kleiner als der gesamte Drosselhub a, so daß die Federbelastung der Düsennadel 3 >
stufenartig ansteigt, bevor noch der Drosselzapfen 6 aus der Drosseldüse ausgetaucht ist. Auf diese Weise
wird erreicht, daß die Düsennadel 3 eine gewisse Zeitspanne in der Drosselstellung verbleibt, wenn nach
Zurücklegung des Hubes b die Feder 12 zugeschaltet wird. Dadurch, daß nun der Federteller 13 unmittelbar
gegen den die Führung der Düsennadel 3 bildenden Teil 1 abgestützt ist, müssen lediglich die Toleranzen
in der Länge der Düsennadel 3 und in der Länge des die Führung für die Düsennadel bildenden
Teiles 1 präzise eingehalten werden, um den Hub b zu gewährleisten. Wenn hingegen der den Hub der
zugeschalteten Feder 12 begrenzende Anschlag (Anschlagfläche 15) am oberen Teil des Düsenkörpers 8
vorgesehen wäre und die Feder 12 in der bei Belastungsfedern· für Brennstoffeinspritzdüsen üblichen
Art auf die Stelze 10 wirken würde, so müßten für die Gewährleistung des Hubes b auch die Toleranzen für
die Länge der Stelze 10 und für die Länge des Düsenkörpers 8 präzise eingehalten werden, und zwar noch
präziser als dies bei der vorliegenden Ausführungsform für die Länge der Düsennadel 3 und des die
Führung der Düsennadel bildenden Teiles 1 erforderlich ist, da sich die Toleranzen addieren. Durch die
Summierung der Toleranzen können sich unzulässig hohe Abweichungen vom Sollmaß ergeben, und diese
müssen, wenn der den Hub der zugeschalteten Feder 12 begrenzende Anschlag im oberen Teil des Düsenkörpers
8 vorgesehen ist, bei der Montage ausgeglichen werden, was bei dem Ausführungsbeispiel nach
der Hauptpatentanmeldung durch Einbau eines die Lage dieses Anschlages bestimmenden Zwischenringes
von· abgestuften Stärken erfolgt. Bei der Ausbildung nach der vorliegenden Erfindung hingegen ist
nun die genaue Einhaltung des Hubes b von der Montage unabhängig.
Der den Gesamthub der Düsennadel begrenzende Anschlag ist nun am oberen Ende der Düse vorgesehen.
Dieser Anschlag ist von einer gleichachsig mit der Stelze 10 angeordneten Stellschraube 16 gebildet,
welche mit dem oberen Ende der Düsennadel bzw. mit dem dieses fassenden Federteller 17 zusammenwirkt.
Das von einem Vierkantkopf 18 gebildete Verstellorgan der Stellschraube 16 liegt am oberen Ende der
Einspritzdüse frei und ist daher leicht zugänglich. Durch eine Gegenmutter 19 ist die Stellschraube 16
in ihrer Einstellage gesichert. Da nun am oberen Ende der Einspritzdüse nicht mehr die Möglichkeit für den
Anschluß der Leckölleitung gegeben ist, ist dieser Anschluß 20 seitlich vorgesehen.
Claims (5)
1. Einspritzdüse für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einer durch den Zuführungsdruck des
Brennstoffes belasteten Düsennadel, deren Öffnungshub durch den Zuführungsdruck des Brennstoffes
erfolgt und welche entgegen dem Zuführungsdruck des Brennstoffes durch wenigstens
zwei Federn belastet ist, von welchen wenigstens eine erst nach einem Teil des vollen Öffnungshubes
zur Wirkung gelangt, wobei die Düse als Drosselzapfendüse ausgebildet ist und der Hub der
Düsennadel, nach welchem die erst nach einem Teil des vollen öffnungshubes zugeschaltete Feder
zur Wirkung gelangt, kleiner bemessen ist als der Drosselhub derselben, nach Patentanmeldung
F 19978 Ia/46c2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zugeschaltete Feder (12) an der Düsennadel (3) selbst unter Vermeidung einer Stelze lediglich
unter Zwischenschaltung eines Federtellers (13) angreift, der bei geschlossener Düsennadel auf
dem die Führung der Düsennadel bildenden Teil (1) der Einspritzdüse ruht.
2. Einspritzdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Auflager des Federtellers die Anschlußfläche (15) des die Führung der Düsennadel bildenden Teiles (1) der Einspritzdüse
an den oberen1 Teil derselben dient.
3. Einspritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Teil der Einspritzdüse
ein den Gesamthub der Düsennadel begrenzender Anschlag angeordnet ist und mit dem
oberen Ende der Stelze (10) bzw. mit einem dieses fassenden Federteller (17) der die Düsennadel
ständig belastenden Feder (11) zusammenwirkt.
4. Einspritzdüse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der
den Gesamthub der Düsennadel begrenzende Anschlag einstellbar ist.
5. Einspritzdüse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise der den Gesamthub der Düsennadel begrenzende Anschlag von einer gleichachsig mit der
Düsennadel angeordneten Stellschraube (16) gebildet ist, deren Kopf (18) am oberen Ende der
Düse freiliegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 985 567;
USA.-Patentschrift Nr. 1 735 718.
Französische Patentschrift Nr. 985 567;
USA.-Patentschrift Nr. 1 735 718.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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