DE1041060B - Typensatzrahmen - Google Patents

Typensatzrahmen

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Publication number
DE1041060B
DE1041060B DEO5070A DEO0005070A DE1041060B DE 1041060 B DE1041060 B DE 1041060B DE O5070 A DEO5070 A DE O5070A DE O0005070 A DEO0005070 A DE O0005070A DE 1041060 B DE1041060 B DE 1041060B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strips
recesses
type set
frame
set frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO5070A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Ostmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GUSTAAF ADOLF FIRSCH
Original Assignee
GUSTAAF ADOLF FIRSCH
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Filing date
Publication date
Application filed by GUSTAAF ADOLF FIRSCH filed Critical GUSTAAF ADOLF FIRSCH
Publication of DE1041060B publication Critical patent/DE1041060B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/18Chases

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

  • Typensatzrahmen Die Erfindung betrifft einen Typensatzrahmen, bei dem die einzelnen Lettern als Satz in fester, rechtwinkliger Form zusammengehalten werden und nicht aus dem Satz beim Anheben oder Bewegen Typen herausfallen oder durcheinandergeraten.
  • Um einen Letternsatz od. dgl. zusammenzuhalten, wenn der Schriftsatz in das Setzschiff kommt, wird eine Schnur in mehreren Windungen um Seitenstreifen gelegt. Die Seitenstreifen haben eine geringe Breite von z. B. 1 Pica und eine Höhe, die etwas niedriger ist als die Typenhöhe. Der Setzer hat gewöhnlich eine große Anzahl solcher Streifen in standardisierter Länge zu seiner Verfügung, so daß er vier Streifen auswählen kann, deren Länge der Länge und Breite der Druckseite entspricht. Wenn die Seitenstreifen um den Satz gelegt werden, so stoßen die Enden von zwei Seitenstücken mit den Enden der beiden andren in gleicher Ebene zusammen.
  • Wenn der Schriftsatz so durch den Setzer gesichert und für den Korrekturdruck vorbereitet ist, muß zunächst die Schnur wieder entfernt werden. Nach dem Drucken ist die Schnur um den Schriftsatz neu herumzulegen, bevor er aus dem Setzschiff entfernt werden kann, damit der Satz als Ganzes ausgehoben und ohne Auseinanderfallen bewegt werden kann.
  • Es ist an sich bekannt, zum Zusammenhalten der Leisten Winkelstücke zu verwenden. Auch Feder-1,lammern sind zum Zusammenhalten der Leisten bekannt. Die rechtwinkligen Schenkel liegen bei diesen bekannten Federklammern jedoch einseitig und halten dadurch die Leisten nicht gleichmäßig zusammen. Sie können an der Unterseite ausweichen.
  • Demgegenüber ist der Typensatzrahmen nach der Erfindung, dessen vier Leisten an den Ecken durch einrastende rechtwinklig gebogene Federklammern zusammengehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Federklammern in in halber Höhe der Leisten angebrachte Nuten einlegbar sind und mit ihren Lappen in Ausnehmungen der Leisten einrasten.
  • Der Letternsatz steht damit unter einer gleichmäßigen Klemmwirkung, die auch das Einschieben von dürmen Zwischenlinien in den Satz zuläßt. Auch können als Leisten die normalen Linien oder Zwischenstücke verwendet werden.
  • Der Tvpensatzrahmen nach der Erfindung ist billig in der Herstellung, einfach in der Konstruktion und von langer Lebensdauer. Er besteht in der Hauptsache ans vier Seitenteilen, die dazu bestimmt sind, einen Drucksatz an seinen vier Seiten zu uw Ichließen, sowie vier Klammern, von denen jede zwei im rechten Winkel zueinander stehende Schenkel besitzt, die ver-#,enkt in Nuten der Seitenstücke einlegbar sind. Die Schenkel der Klanimern können leicht in Eingriff gebracht werden, um die Enden der Leisten, die sich im techten Winkel treffen, miteinander durch Einrasten der Klammern in die entsprechenden Nuten zu verbinden. Zur Verriegelung ist eine Ausnehmung am Ende jeder Längsnut vorgesehen, in die der nach innen gerichtete Lappen am Ende jedes Schenkels der Klammer einrastet.
  • Da die Klammern versenkt in den Vertiefungen der Leisten liegen, brauchen sie nicht entfernt zu werden, wenn der fertiggestellte Satz zum Druck kommt.
  • Wenn die Leisten so gewählt und angeordnet sind, daß die Stirnflächen von zwei Leisten in gleicher Ebene mit den Stirnflächen der beiden anderen Leisten liegen, was vorzugsweise der Fall ist, sollen die Stirnfliehen mit Einschnitten versehen sein, um eine fortlaufende Nut züi bilden, in die die Klammer eingesetzt werden kann. Diese fortlaufende Nut besteht daher aus einer Längsnut in einer Leiste, dem Einschnitt in der Stirnfläche der angrenzenden Leiste und einer Nut in der letzteren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der weiteren Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform eines Typensatzrahmens nach der Erfindung darstellt. Es zeigt Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht den Typensatzrahmen mit fertigem Satz, eine der Klammern ist in der Stellung dargestellt, bevor sie in die Leiste eingreift, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab die Ecke eines Rahmens im waagerechten Schnitt nach der Linie IT-II (-ler Fig. 3, Fig. 3 die Seitenansicht der in Fi2g. 2 gezeigten Ecke ohne die Klammern, Fig. -1 in schaubildlicher Ansicht eine Klammer. Gemäß Fig. 1 ist ein Schriftsatz 1 aus schematisch angedeuteten einzelnen Drucktypen zusammengesetzt. Ei- wird voll einem Rahmen gesichert. der den Satz an den vier Seiten un-,chließt und der aus vier Leisten 2, 3 be,teht, die mit vier gleichausgebildeten Federklammern 4 verbunden sind. Die beiden längeren Lei-#,ten 3 haben eine Länge, die im wesentlichen gleich der Länge des Satzes ist, während die beiden kürzeren Leisten 2 eine Länge aufweisen, die im wesentlichen gleich der Summe der Breite des Satzes plus zweimal der Dicke der Leisten 3 ist, -so daß die Stirnflächen der Leisten 2 in gleicher Ebene mit den Außenflächen ler Leisten 3 liegen. Wie aus der Zeichnung v1-..,ichtlich, sind die Leisten in üblicher Weise aufrecht flach gegen die Randflächen de-s Satzes gerichtet.
  • Die Leisten 2 und 3 bestellen aus -Metall und haben den '.-leichen staildardisierten Ouerschnitt, eine Breite voll beispielsweise 1 Cicero oder Pica und eine Höhe, flie etwas geringer ist als die Typenhöhe, in Überein--,timintin 'g mit gewöhnlichen Linien, so daß, wenn der Satz und die Seitenteile zusammengefügt werden, die Oberen Seiten der letzteren etwas unterhalb der Druckfläche liegen.
  • Der Setzer kann einen großen Vorrat an Leisten verschiedener Länge zur Verfügung haben, wodurch es ihni ermöglicht wird, vier Leisten auszuwählen, deren Gröflen in Übereinstimmung init den Abmessungen (lei- zil setzenden Druckseite stehen.
  • Die Leisten 2 und 3 haben an ihren Enden Nuten oder Vertiefungen 6. Jedoch kann auch statt zweier Vertiefun-.gen an den Enden eine einzige durchgehende 6' vorgesehen sein, wie in gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet ist. Die Stirnflächen 5 der Leisten sind init Einschnitten 7 versehen. Die Nuten 6 und die Einschnittt:# 7 haben die gleiche Breite und Tiefe und ,ind in der Mitte der Leisten angeordnet. Ihre Achse n einer gedachten Ebene parallel zu der Druckflächel de#, Tvi-)ensatzes. Die Nut6 an einem Ende der Leiste 3 1)if4et mit dein Einschnitt 7 und der .Nut 6 andurun Teiles 2 eine durchlaufende Vertiefinig für die versenkte Anordnung der Klammer.
  • Ani Eiide jeder Vertiefung 6 und in einem Ab- stand voll der Stirnfläche der Seitenteile-, d'er für die betruffunden Seitenteilu 2 bziv. 3 gleich ist, ist eine Au.#mehmung 8 vorgesehen.
  • Die Klammern 4 werden aus flachem, federndem Mutallband her-1-estellt, das hakenförmig gebogen wird. so daß zwei Schenkel 9 und 10 unterschiedlicher Länge entstehen, die einen rechten Winkel zueinander bilden. Das Ball(] hat eine Breite und Dicke, die der Breite und Hölle der Vertiefungen 6 und 7 entspricht, >o dal' -sie eng anschließen und versenkt sind. Die Enden der Schenkel 9 und 10 sind rechtwinklig nach hinen abgebogen und weisen einen kreisbogenförmigen Querschnitt auf, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Die nach uinwärts gerichteten Lappen 11 sind zum Ein-",r g iff in die A usnehmungen 8 bestimmt. Die Schenkel 10 der Klammern 4 haben die gleiche Länge wie die Vertiefungen 6, gemessen von der Stirnfläche der Seitellteile bis zum Beginn der Ausnehmungen 8. Die Schenkel 9 sind etwas länger als die Schenkel 10, wobei die Differenz der Länge hauptsächlich der Dicke der Leisten entspricht. abzüglich der Höhe der Vertiefungen. Wie in Fi_Z. 2 veranschaulicht.. kann auf diese Weise eine Federklammer 4 in die Vertiefungen der angrenzenden Enden der beiden Leisten 2 und 3 gesteckt werden, wobei der Lappen 11 in den vorderen Rand der Ausnehmungen 8 eingreift, womit die Leisten etwas elastisch zusammengeklammert und verriegelt werden.
  • Eine gut wirksame Klammer wurde aus einem Federstahlband hergestellt mit einer Breite von 1 Cicero und einer Dicke von 1/3 Cicero. Der Schenkel 10 hat eine Länge von etwa 2 Cicero und der Schenkel 9 von etwas unter 3 Cicero. Die Höhe der Lappen 11 entsprach 1/2 Cicero.
  • Uin den Rahmen um den Typensatz 1 zu legen, werden die Seitenteile 2 und 3 zuerst gegen die Seitenflächen de--, Satzes gelegt, worauf die Klammern 4 nacheinander in den Vertiefungen befestigt werden. Dies kann durch Einsetzen der Lappen 11 des kurzen Schenkels einer Klammer 4 in die Ausnehmung 8 einer Leiste 2 erfolgen. Wenn dann die Klammer in der in Fig. 1 dargestellten Lage ist, wird durch Drücken auf die Kante der Klammer der Lappen des längeren Schenkels 9 über den Rand der ,1"usnehmung, 8 in der Leiste 3 eingerastet. Der so zusammengesetzte Rahmen umschließt den Satz ausreichend eng, um ein Auseinanderfallen zu verhindern, wenn er angehoben oder sonstwie bewegt wird. Weil die Klammern und ihre Lappen nachgiebig federnd sind, kann der Rahmen auch geringe Unterschiede in der Größe des Satzes, die unvermeidlich sind, aufnehmen.
  • Die versenkten Klammern können während des Druckens in ihren Vertiefungen verbleiben und nachher leicht mittels eines Pfriemens oder ähnlichen Werkzeuges durch Herausstoßen aus den Ausnehmungen 8 entfernt werden.
  • Die Leisten können leicht aus gewöhnlichen Zwischenstücken durch einfaches Ausarbeiten der Vertiefungen 6 und 7 und der Ausnehmungen 8 hergestellt werden. Die Vertiefungen und Ausnehmungen verhin-(lern nicht die Verwendung als gewöhnliche Zwischen-"tücke, sofern darin Bedarf auftritt. Obwohl in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Einschilitte7 in den Stirnflächen der Seitenteile 3 nicht notwendig sind, sind sie trotzdem vorgesehen für den Fall, daß diese Leisten zur Bildung eines Rahmens anderer Größe benötigt werden, in dem sie die Eigenschaften voll Leisten 2 ausüben sollen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- 1. Typensatzrahmen, dessen vier Leisten all de!' Eelzen durch einrastende rechiwinkli--#I 1- - 11 Federklaniniern zusanlinen-,gehalten werden. durch kennzeichnet, daß die Federklämmern (4) in in halber Höhe der Leisten (2. 3) an- brachte '-Muten (6, 7) einleg ar sind "iii(1 ,e gb i mit ihren Lappen (11) in Ausnehmungen (8) der Lei-;teij einrasten.
  2. 2. Typensatzrahmen nach Anspruch 1, gekeiiii-7eichliet durch die Verwendung voll Regletten init Nuten (6, 7) und Ausne#hmungen (8-) als Rahmenleisten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentsehriften Nr. 589616, l94086# 258 252; USA.-Patentschrift Nr. 1935 668.
DEO5070A 1955-09-08 1956-08-29 Typensatzrahmen Pending DE1041060B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1041060X 1955-09-08

Publications (1)

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DE1041060B true DE1041060B (de) 1958-10-16

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ID=19867631

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DEO5070A Pending DE1041060B (de) 1955-09-08 1956-08-29 Typensatzrahmen

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DE (1) DE1041060B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE258252C (de) *
DE194086C (de) *
US1935668A (en) * 1930-10-22 1933-11-21 William H Ritenour Slug form
DE589616C (de) * 1933-12-11 Erich Kuehn Kolumnenrahmen

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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