DE1040894B - Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen - Google Patents
Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren AbfaellenInfo
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- DE1040894B DE1040894B DESCH22949A DESC022949A DE1040894B DE 1040894 B DE1040894 B DE 1040894B DE SCH22949 A DESCH22949 A DE SCH22949A DE SC022949 A DESC022949 A DE SC022949A DE 1040894 B DE1040894 B DE 1040894B
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23N—MACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
- A23N17/00—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs
- A23N17/002—Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs for treating of meat, fish waste or the like
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- Polymers & Plastics (AREA)
- Commercial Cooking Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschließen
von Fischen und deren Abfällen mit nur im unteren Teil vorgesehenem Dampfmantel.
Die bekannten Kocher der vorgenannten Art arbeiten mit einer Koohtrommel. Es hat sich hierbei
als nachteilig herausgestellt, daß die Kocher eine
erhebliche Länge haben sowie daß eine nicht sehr günstige Ausnutzung der dem Kocher zugeführten
Wärme möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sdbneckenkotiher mit insbesondere dampfbeheizter
Schnecke zu entwickeln, wobei die Schnecke von innen durch Einführung von Dampf beheizt wird, der
bei verhältnismäßig kurzer Baulänge eine besonders günstige Ausnutzung der dem Kocher zugeführten
Wärme ermöglicht und damit eine nicht unerhebliche Wärmeeinsparung zuläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß im Schneckenkochergehäuise
zwei insbesondere dampfbeheizte SAnecken vorgesehen sind, deren Wendeln ineinandergreifen.
Diese Ausbildung des Schneckenkochers ermöglicht einerseits eine kurze Baulänge. Weiter wird das zwischen
den Wendeln befindliche Material halbiert und dadurch ein intensiveres Kochen als bei nur einer
Schnecke erreicht. Endlich findet eine bessere Ausnutzung der Wärme und damit eine Wärmeeinsparung
statt.
In Weiterentwicklung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwischen den ineinandergreifenden
Schnecken wen dein ein Zwickel der beiden die Schnecken aufnehmenden Außengehäuse angeordnet
ist. Hierdurch wird eine besonders günstige Beheizung mittels des dort vorgesehenen Außendampfmatttels
erzielt.
Neu und vorteilhaft ist as auch, daß hierbei die Drehrichtung der beiden Schnecken in ihrem unteren
Teil zur Mitte hin gerichtet ist. Dies hat zur Folge, daß das Material am Zwickel — dem heißesten
Sdhneckengehäuseteil — zur Mitte hin entlanggeschoben
wird, so daß eine besondere gute Wärmeausnutzung stattfindet.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen die zum Aufschließen und Kochen des Gutes benötigten
Heizgase im Gegenstrom zum Materialfluß geführt werden. Derartige Vorrichtungen besitzen
jedoch als Kocher eine Siebtrommel, in der das aufzuschließende Material unmittelbar durch die heißen
Gase beaufschlagt wird.
Es hat sich in Weiterentwicklung der Erfindung herausgestellt, daß die Anwendung des an sich bekannten
Gegenstromverfährens bei dem erfindungsgemäßen Kocher, bei dem die Schnecken von innen
Sdmeckenkodier mit dampfbeheizter
Schnecke zum Kochen und Aufschließen
von Fischen und deren Abfällen
Anmelder:
Schlotterhose & Co., Maschinenfabrik, Bremerhaven, Fischereihafen
durch Einführung von Dampf beheizt werden, insoweit besonders vorteilhaft ist, als hierdurch das
Bewachsen der Schneckenwendeln infolge zu hoher Temperaturunterschiede zwischen Schneckenwendeln
und gefördertem Gut vermieden wird.
Auch die Merkmale der weiteren Unteransprüche sind.neu und vorteilhaft.
Auch die Merkmale der weiteren Unteransprüche sind.neu und vorteilhaft.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform
veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. 1 einen Grundriß des Scbneckenkochers im Längsschnitt;
Abb. 1 einen Grundriß des Scbneckenkochers im Längsschnitt;
Abb. 2 zeigt einen teilweisen Längsschnitt nach Linie H-II der Abb. 1;
Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie HI-III der Abb. 2, in Richtung der Pfeile gesehen;
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV durch das Schneckengehäuse.
Das durch den Dampfmantel 10 beheizte Schneckengehäuse 11 ist mit zwei mit ihren hohlen Wendeln
ineinandergreifenden Schnecken 12, 13 versehen. Diese sind drehbar gelagert und erhalten ihren Antrieb,
beispielsweise unter Zwischenschaltung eines Getriebes 14, von einer Ketten- oder Riemenscheibe
15.
In bekannter Weise besitzt das Gehäuse eine Einfüllöffnung 16. Am Ende wird das von der
Schnecke beförderte Material in eine Siebtrommel 17 geführt, um hier entwässert zu werden, wobei sich
unterhalb der Trommel 17 ein Wasaerfänger 18 mit Abführungsstutzen befindet. Hinter der Trommel
befindet sich der Auswurfstutzen 19.
Der Kocher hat an der oberen Seite in ganzer Länge aufnehmbare Luken, um eine Reinigung zu
gewährleisten.
»09 657H36
Die Schneckenwellen 12 β, 13 α sind ebenso· wie die
Schneckenwendeln hohl und mit einem gemeinsamen Rohranschluß 20 verbunden. Durch das Rohr 21 wird
Dampf zur Beheizung der Schnecken eingeführt.
Die Abführung des Dampfes findet am Ende jeder Schnecke über Kondensatfänger 22, beispielsweise
Trommeln, statt. Das Kondensat kann abgesaugt werden.
Die Siebtrommel 17 ist ebenfalls drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb beispielsweise über die
Antriebswelle 23 von der Antriebsscheibe 24.
Der Dampf wird im Gegenstrom zu der Materialführung eingeführt, so daß im Material ein gleichmäßiges
Wärmegefälle herrscht und der heiße Dampf nicht auf kaltes Material auftrifft. Dadurch werden
Spannungen im Schneckenkocher verhütet, da eine langsame Abkühlung des heißen Dampfes an dem
bereits erwärmten Material erfolgt. Es wird weiter eine plötzliche starke Kondemsatbildung vermieden.
Insbesondere wird das Bewachsen der Schneckenwendeln vermieden.
Durch die Anwendung von zwei Schnecken, die mit ihren Wendeln ineinandergreifen, wird nicht nur eine
kurze Baulänge des Sdhraeckenkochers, sondern auch
die Halbierung der Materialmenge und dadurch ein intensiveres Kochen ails bisher erreicht. Es findet eine
bessere Ausnutzung der Wärme und damit eine Wärmeeinsparung statt.
Wie in Abb. 4 gezeigt, erfolgt die Außenheizung nur im unteren Teil des Kochers, d. h., der Heizmantel
10 ist nur etwa bis zur Achse hochgezogen. Der obere Teil des Schneckengehäuses ist also ungeheizt. Im
Querschnitt gesehen ist der Kocher so ausgebildet, daß die beiden nebenemanderliegenden Trommeln 11,
11a derart ineinander übergehen, daß unten in der Mitte ein Zwickel 25 entsteht, der eine günstige Beheizung
durch den Außendampfmantel ermöglicht. Gerade an dieser Hauptmaterialansammlungsstelle,
nämlich im unteren Teil des Schneckenkochergehäuses,
wird also eine besonders heiße Dampfzone gewährleistet.
Dies wird vornehmlich noch dadurch begünstigt, daß eine düsenartige Dampf zuführung 26, 27 an jeder
Trommel 11, 11a in den Heizmantel 10 stattfindet. Der Dampf streicht dabei zunächst an der Trommel
tangential vorbei und prallt sodann auf die zweite Trommel im Zwickel etwa radial auf, wie durch die
Pfeile in Abb. 4 gezeigt. Bei dieser Ausbildung ist es zweckmäßig, die Dampfzuführungsrohre 26, 27 entlang
des Schneckenkochergehäuses versetzt anzuordnen. Durch diese Ausbildung wird eine besonders
gute Wärmeausnutzung und Wärmeübertragung auf beide Trommeln erreicht. Insbesondere wird der
Dampfeintritö an der Stelle bewirkt, wo er wärmen soll, nämlich dort, wo sich auch das zu fördernde
Material befindet. Beide Schnecken drehen, von der Einwurf sei te aus gesehen, zur Mitte (d. h., die rechte
Schnecke dreht rechts herum und die linke Schnecke links herum), so daß das Material am Zwickel
entlanggeschoben wird. Dadurch wird erreicht, daß das frei werdende öl zu der Seitenwand ablaufen
ίο kann und somit ohne längere und größere Erhitzung
abfließt, d. h. ohne Schädigung abläuft. Die heißeren Dampfzonen können sich nicht, wie bisher, oben
bilden, wo sich gar kein Material befindet und die heißen Dampfzonen überflüssig sind.
Weiter wird der bei vollummantelten Kochern auftretende Nachteil vermieden, daß sich oben in der
heißen Dampfzone ein Kondensat bildet, an der Trommel herabläuft und diese mit einer sie abkühlenden
Wasserhaut umschließt.
ao An der Schneckengehäuse-Austrittsseite kann ein Deckblech 28 vorgesehen sein, das nur unten bei den
Trommeln Öffnungen 29 zum Austritt des Materials zuläßt.
Claims (4)
1. Schneckenkocheir mit dampf beheizter S cnnecke zum Kochen und Aufschließen von Fischen und
deren Abfällen mit nur im unteren Teil vorgesehenem Dampfmantel, dadurch gekennzeichnet,
daß im Schneckenkoahergdhäuse (11) zwei insbesondere
dampfbeheizte Schnecken (12, 13) mit entgegengesetzter Dreh.ridhtung vorgesehen sind,
deren Wendeln ineinandergreifen.
2. Schneckenkocher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ineinandergreifenden
Schneckenwendöln ein Zwickel (25) der beiden die Söhnecken aufnehmenden Außengehäuse
angeordnet ist.
3. Sohneckenkocher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf zuführung
(26, 27) in den Heizmantel (10) vorzugsweise düsenartig tangential erfolgt, wobei jede Trommel
mit einer in entgegengesetzten Richtungen arbeitenden Dampfzuführung versehen ist.
4. Schneckenkocher nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführungsdüsen
auf die Länge das Sdhneckenkochers versetzt zueinander angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 657 906, 666 098;
USA.-Patentschrift Nr. 2 536 345.
Deutsche Patentschriften Nr. 657 906, 666 098;
USA.-Patentschrift Nr. 2 536 345.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22949A DE1040894B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH22949A DE1040894B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040894B true DE1040894B (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=7429463
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH22949A Pending DE1040894B (de) | 1957-10-15 | 1957-10-15 | Schneckenkocher mit dampfbeheizter Schnecke zum Kochen und Aufschliessen von Fischen und deren Abfaellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040894B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE657906C (de) * | 1933-11-09 | 1938-03-16 | August Sommermeyer | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfaellen und aehnlichen Ausgangsstoffen |
DE666098C (de) * | 1933-05-09 | 1938-10-11 | Verwertung Fauth Scher Patente | Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch |
US2536345A (en) * | 1948-05-07 | 1951-01-02 | Bradford Charles Raymond | Process for reducing fish or fish offal |
-
1957
- 1957-10-15 DE DESCH22949A patent/DE1040894B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE666098C (de) * | 1933-05-09 | 1938-10-11 | Verwertung Fauth Scher Patente | Vorrichtung zum Entwaessern stark wasserhaltiger, oelenthaltender Stoffe, im besonderen Walfleisch |
DE657906C (de) * | 1933-11-09 | 1938-03-16 | August Sommermeyer | Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Fischen, Fischabfaellen und aehnlichen Ausgangsstoffen |
US2536345A (en) * | 1948-05-07 | 1951-01-02 | Bradford Charles Raymond | Process for reducing fish or fish offal |
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