DE1040885B - Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen - Google Patents

Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen

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DE1040885B
DE1040885B DEH24800A DEH0024800A DE1040885B DE 1040885 B DE1040885 B DE 1040885B DE H24800 A DEH24800 A DE H24800A DE H0024800 A DEH0024800 A DE H0024800A DE 1040885 B DE1040885 B DE 1040885B
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Germany
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DEH24800A
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English (en)
Inventor
Rudolf Zettwitz
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HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
Original Assignee
HUETTENWERK RHEINHAUSEN AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen Bei Eisenbahnschienen, die mit horizontal liegendem Steg und vertikal stehendem Schienenfuß gewalzt werden, ist es nicht möglich, das Walzenprofil so zu gestalten, daß die Walzen überall am Schienenprofil satt anliegen. Auch können senkrecht zur Walzrichtung stehende Profilbegrenzungslinien, wie sie z. B. zur Herstellung der Unterseite des Schienenfußes notwendig wären, nicht verwirklicht werden. Man walzt daher den Schienenfuß so, daß seine Unterkante V-förmig ist und drückt nachher durch Richtwalzen die beiden Schenkel des Schienenfußes so herunter, daß eine gerade Unterkante des Schienenfußes entsteht. Wenn man auch bezüglich des Schienenquerschnitts bereits solche Genauigkeit erreicht hat, daß man Schienen mit geringen Toleranzen herstellen kann. so ist es doch bisher nicht möglich gewesen, auch das Schienenprofil in engen Toleranzen zu halten. Das Richten vermittels Walzenrichtmaschinen ermöglicht es nicht, die Abweichungen des Schienenprofils von dem theoretischen angestrebten Profil in so engen Grenzen zu halten, wie es beispielsweise für den Zusammenbau mit mechanisch bearbeiteten Teilen zur Herstellung von Weichen notwendig wäre. Die tatsächliche Mittellinie des Schienenprofils weicht stets mehr oder weniger von der Mittelsenkrechten auf die Schienenfußunterkante ab.
  • Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß die Schienen im kalten Zustand durch eine Profildüse unter höchstens geringer Querschnittsabnahme hindurchgezogen werden. Es soll also bei diesem Ziehvorgang möglichst keine Querschnittverminderung herbeigeführt werden, sondern lediglich das beim Walzen erzielte Querschnittsprofil in das theoretisch gewünschte Profil übergeführt werden. Dadurch werden die erforderlichen Kräfte zum Hindurchziehen der Schiene durch die Profildüse in be- herrschbaren Grenzen gehalten.
  • Die durch das Verfahren gemäß der Erfindung erzielte Nachkalibrierung der Schienen ist insbesondere für den Weichenbau von großer Bedeutung, da nach dein Verfahren gemäß der Erfindung nachkalibrierte Schienen mit mechanisch bearbeiteten Teilen mit hoher Genauigkeit zusammengebaut werden können, ohne daß es einer mechanischen Nachbearbeitung der Schienen bedarf. Die Lebensdauer und die Betriebssicherheit solcher Weichen wird auf diese Weise außerordentlich erhöht.
  • Das Verfahren kann auch bei anderen Schienen angewendet werden, bei denen es außer auf Querschnittgenauigkeit auch auf Profilgenauigkeit ankommt.
  • Es ist bekannt, Blechprofile in der Weise herzustellen, da,ß ein Blechstreifen durch hintereinandergeschaltete, profilierte Düsen hindurchgezogen wird, deren Profile in zunehmendem Maße sich dem Blechprofi nähern. Es ist ferner bekannt, Metallstangen oder Röhren durch ein Zieheisen unter elastischer Längenänderung hindurchzuziehen, wobei gleichzeitig hinter dem Zieheisen die elastische Längenänderung durch senkrecht zur Ziehrichtung wirkende Walzen in eine bleibende Verformung umgewandelt wird. Auch ist es bekannt, Stangen oder Rohre im Ziehverfahren unter gleichzeitiger Querschnittsverminderung herzustellen, indem die Stangen oder Rohre durch drei oder mehr hintereinandergeschaltete Ziehdüsen gezogen werden, deren Längsachsen gegeneinander versetzt sind. Diese vorbekannten Verfahren sind aber nicht geeignet, die Abweichungen vom theoretischen Profil, mit denen Schienenwalzprofile, insbesondere Eisenbahnschienen, aus der Walze kommen, in so einfacher und wirtschaftlicher ZÄ'eise zu beseitigen, wie es mit dein angemeldeten Verfahren möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANsrr,Ucit: Verfahren zum Kaltausrichten des Querschnittprofils von gewalzten Schienen, insbesondere zum Ausrichten der Grundlinie des Fußes von Eisenbahnschienen auf eine senkrecht zum Steg verlaufende Gerade, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene durch eine Profildüse hindurchgezogen wird, wobei die Querschnittsfläche nicht oder höchstens geringfügig vermindert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 518164, 431639, 355 588, 21.9 152, 40 147; französische Patentschrift Nr. 584 507; USA.-Patentschrift Nr. 2 175 574; »Journal of the Iron and Steel Institute« vom Februar 1953, S. 113 bis 118.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0036670B1 (de) * 1980-03-25 1984-02-15 Przedsiebiorstwo Budownictwa Inzynierii Miejskiej "Inzynieria Wroclaw" Anlage zum Regenerieren von offenen Profilstählen

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DE355588C (de) * 1917-05-15 1922-06-29 Friedrich Trappiel Verfahren zum Walzen von breit- und parallelflanschigen Traegern
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