DE1091518B - Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung - Google Patents

Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung

Info

Publication number
DE1091518B
DE1091518B DEM33660A DEM0033660A DE1091518B DE 1091518 B DE1091518 B DE 1091518B DE M33660 A DEM33660 A DE M33660A DE M0033660 A DEM0033660 A DE M0033660A DE 1091518 B DE1091518 B DE 1091518B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheet metal
frame
metal strip
folding
folding carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM33660A
Other languages
English (en)
Inventor
Max Maier Jun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEM33660A priority Critical patent/DE1091518B/de
Priority to CH4842257A priority patent/CH362671A/de
Publication of DE1091518B publication Critical patent/DE1091518B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/06Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves by drawing procedure making use of dies or forming-rollers, e.g. making profiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur montagereifen Herstellung von beliebig langen, etwa halbkreisförmigen Werkstücken, beispielsweise Dachrinnen od. dgl., oder zylindrischen bzw. kegelförmigen Werkstücken aus Blechbandrollen. Erfindungsgemäß sollen auf der Einlaufseite des Blechstreifens zunächst der für das Einhängen der Rinne am Rinnenträger erforderliche sogenannte Wasser- und der die Rinne stabilisierende W'ulstfalz vorgeformt werden, die im weiteren Verlauf als Geradführungen bei der Halbrundformung des Werkstückes bis zum Auslaufende dienen.
Dachrinnenherstellungsverfahren sind in verschiedenen Anweisungen bekanntgeworden. Am gebräuchlichsten ist die Fertigung von Dachrinnen üblicher Form aus vorgeschnittenen Längen von Blechbändern in der Weise, daß an einer Kante eines (im allgemeinen) 2 m langen Blechbandteilstückes auf einer bekannten Abkantmaschine zunächst der Wasserfalz angebogen, sodann das Teilstück auf Walzengängen in die halbrunde Form gebracht und in einem weiteren Arbeitsgang auf einer anderen Biegevorrichtung ein Ringwulst angeformt wird. Wenn eine Anzahl derartiger Rinnenlängen gefertigt war, wurden dieselben in der Regel in der Werkstatt auf die übliche Transportlänge (etwa 4 bis 6 m) zusammengenietet und an den Stoßfugen verlötet. Auf dem Bau konnten dann diese Teilstücke in die Rinnenträger eingehängt, auf die verlangte Länge abgeschnitten und an den Stoßstellen vernietet und zusammengelötet werden.
Durch weiterhin bekannte Ziehmaschinen lassen sich zwar über 2 m betragende Rinnenlängen in einem Stück herstellen. Derartige Ziehmaschinen zeigen jedoch große Abmessungen und erfordern viel Platz für ihre Aufstellung, so daß eine Anschaffung für kleinere oder mittlere Werkstattbetriebe nicht in Frage kommt. Die Vorfertigung größerer Rinnenlängen (etwa 10 bis 15 und mehr m) mit solchen großräumigen Maschinen erweist sich auch als unzweckmäßig, weil die Rinnen wegen der geltenden Beförderungsvorschriften nicht länger als 6 m sein dürfen; die Rinnen müssen infolgedessen schon in der Fabrik auf Längen von höchstens 6 m geschnitten werden. Für eine Dachlänge von beispielsweise lim wird demnach die Vorfertigung von mindestens zwei Rinnen abschnitten erforderlich, die dann auf dem Bau aneinanderzustoßen und in obengenannter Weise zu verbinden sind, wobei erhebliche Abfälle meist nicht vermieden werden können.
Es sind auch Verfahren bekanntgeworden, bei denen eine schrittweise Verformung durch gegeneinander bewegliche Gesenkteile erfolgt, indem bei der stufenweisen Verformung mehrere Gesenke mit verschiedenen, den einzelnen Stufen entsprechenden Pro-
Maschine zum Verformen von Blechen,
insbesondere für die Dachrinnenherstellung
Anmelder:
Max Maier jun.,
Schorndorf (Württ), Gerberstr. 13
Max Maier jun., Schorndorf (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
filformen hintereinandergeschaltet sind. Bei diesem Verfahren können zwar volloffene Profile, jedoch keine Dachrinnen hergestellt werden, weil es bei senkrechtem Präge- und Preßbetrieb unmöglich ist, gleichzeitig mit der Halbrundform der Rinne auch die Wasser- und Wulstfalze anzubringen. Die Anformung des für Dachrinnen unerläßlichen Wasser- und Wulstfalzes ist mit den bekannten Maschinen erst in weiteren Arbeitsgängen möglich.
Durch die Erfindung soll ermöglicht werden, daß ein abrollbares und zu verformendes Blechband nicht mehr in einzelnen Teilstücken in der Werkstatt, sondern durch einen Preß- und Biegevorgang entweder in der Werkstatt oder am Bau selbst zu einer Dachrinne geformt wird. Dabei wird das Werkstück auf der Einlaufseite der Maschine an beiden Kanten entgegengesetzt vorgefalzt, alsdann durch einen gegen sein vorderes Ende hin konisch auslaufenden, am Auslaufende der Halbrundform der Rinne entsprechenden Preßholm niedergehalten, auf ihm geführt und niedergebügelt und im weiteren Vorlauf bei gleichbleibendem Wasserfalz, aber sich nach vorn bis zum Ausstoßende stetig konisch verengenden Wulstfalz in den endgültigen Rinnenquerschnitt so niedergepreßt, daß nur noch auf die von Fall zu Fall notwendige Länge abgeschnitten zu werden braucht. Diese Art der Vorfertigung auf die jeweils verlangte Baulänge kann sowohl in der Werkstatt als auch — was der wesentliche Vorteil der Erfindung ist — am Bau selbst, ja sogar auf dem Dachboden eines Neubaues vorgenommen werden, mit dem zusätzlichen Vorteil, daß die Fertigung der Rinnen auch nichtgeschulten Hilfskräften möglich gemacht ist.
009 629/97
Die erfindungsgemäße Maschine ist in der Zeichnung in neun Figuren dargestellt als ein Handgerät, wie es z. B. für kleinere Flaschnereiwerkstätten oder zur Mitnahme an die Baustelle geeignet ist, da es von zwei Personen auf einen Fahrzeuganhänger gehoben und mitgenommen werden kann. Diese Maschine kann auch maschinellen Antrieb erhalten, der vorzugsweise für mittlere oder größere Betriebe in Frage kommt. Es zeigt
Fig. 1 die Formmaschine für Handbetrieb in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 gegen ein Schiebespant mit Vorschaltschuh, ein Wasserfalz- und ein Wulstfalzgerät, etwas vergrößert,
Fig. 4 das Schema der Wasserfalzbildung (links von a-f) und der Wulstfalzbildung (rechts von at-Z1), in Höhe von d, dt geschnitten,
Fig. 5 die Anordnung eines Schiebespantes und des zugehörigen Vorschaltschuhes über einem Bügelholm, in Seitenansicht,
Fig. 6 die Seitenansicht eines den Rinnenwulst anformenden Falzstabes,
Fig. 7 verschiedene Querschnitte der Rinnenform sowie des Wasserfalzes und des Wulstfalzes während des nach vorn fortschreitenden Verformungsvorganges,
Fig. 8 ein Schaubild des Bügelholms,
Fig. 9 Schema für den durch einen Schwengel erfolgenden Antrieb.
Die Verformungsmaschine besteht aus einem Rahmen 1 (Fig. 1 bis 3), mit dem drei Spanten 2, 4 und 5 mittels eines gemeinsamen oberen Lagerrohrs 6 zu einem festen Gerippe verbunden sind, während ein weiteres Spant, das sogenannte Verschiebespant 3, auf dem Lagerrohr 6 lose, axial verschiebbar gelagert und geführt ist. Das Unterteil dieses Spants ist mittels Stäben 24 und einer Traverse 21 mit zwei seitlichen Falzstäben, dem Wasserfalz- und dem Wulstfalzstab verbunden.
Der Rahmen 1 besitzt an seiner Eingangsseite eine Halbschale 12 als Gleitunterlage für eine Blechbandrolle 8, die zu Beginn der Rinnenverformung mit ihrem freien Trum in zwei hintere Einführungszungen 11 des Falzschlittens 35 eingeschoben wird. Dieses in der Vorschubebene des Bleches erfolgende Einführen in die Zungen geschieht zunächst von Hand, solange der Falzschlitten am hinteren Rahmenende anliegt.
Am waagerecht auf der Welle 6 hin- und hergleitenden Verschiebespant 3 sowie an den festen Bremsspanten 2, 4 und 5 sind Schuhe 13, 9, 14 und 9 a an Pleueln 15 bzw. 16 lose in Lagern aufgehängt, deren wechselweise Wirkung auf das Blechband vom Heben und Senken eines um Bolzen 19 drehbar gelagerten Schwengels 18 abhängig ist.
Der am hinteren festen Spant 2 angelenkte Schuh 9 weicht beim Einführen und Führen des Blechbandes an den Enden 10 der Falzzungen 11 ein wenig nach oben aus, so daß das Blechband 8 unter dem Schuh nach vorn bis zu den weiter unten näher beschriebenen Falzrollen 29 hindurchgleiten kann. Der am Spant 2 angelenkte Schuh 9 wirkt indes als Bremse für das Blechband 8 in dem Augenblick, in dem dieses nach seinem Vorschub durch den Schuh 13 das Bestreben zeigt, eine Rückwärtsbewegung auszuführen, ehe der Schuh 13 das Blechband um eine gewisse Wegstrecke, d. h. bis zur Selbsthemmung in den seitlichen Falzstäben, nach vorwärts verschoben hat.
Durch Auf- und Abbewegen des in den Bolzen 19 gelagerten Schwengels 18 werden somit durch den Schuh 13 des Spants 3 die absatzweisen Vorschubbewegungen des Blechbandes sowie die gesamte Formung der Rinne und deren Ausstoß am vorderen Ende veranlaßt.
Der gabelförmig ausgebildete Schwengel 18 kann an seinen beiden vorderen Lagerenden in Bolzen 19 der beiden Sockelwände 1 angelenkt und mittels
ίο Zwischenhebeln 38 (Fig. 9) an Lagerbolzen 39 am Ende des Preß- oder Antriebsschlittens 36 gelenkig befestigt sein, so daß beim Heben und Senken des Schwengels 18 sowohl die Schienen 36 als auch der am hinteren Ende angeschlossene Falzschlitten 35 axial nach vorn bzw. hinten bewegt wird.
Hinter dem Spant 4 der Maschine ist an der Lagerwelle 6 ein Wellenstück 20 des an einer Querschiene 20 α aufgehängten Falzschlittens 35 (Fig. 2) senkrecht angeordnet, so daß der durch den Schwengel 18 axial hin- und herbewegte Falzschlitten 35 etwaige Ungenauigkeiten der Blechbandbreiten in der Waagerechtrichtung selbsttätig ausgleicht, um Sperrungen der Blechkanten innerhalb der Falzzungen zu vermeiden.
as Etwa in Höhe des hinteren festen Bremsspantes 2 und dessen lose aufgehängten Bremsschuhes 9 wird, wie bereits dargetan, das freie Blechbandtrum zunächst von Hand über die Zungen 11 in den Falzschlitten 35 eingeführt, in dem gemäß Fig. 3 und 4 links der Wasser- und rechts der Wulstfalz seitlich angebogen werden.
In dem durch zwei Gehäuse 27 gebildeten Falzschlitten 35 befinden sich (Fig. 3) je fünf auf Bolzen 28 in der Achsrichtung hintereinander gelagerte, die einzelnen Biegungsphasen des Blechbandes nacheinander veranlassende Falzrollen 29 und Falzzungen 30, 31, deren erstere die auf ihm liegende Blechbandaußenkante in der Zusammenwirkung mit den Falzrollen 29 nach Art der Fig. 4 nach unten umfalzt (in Fig. 3 ist ein Querschnitt in Höhe der dritten Falzrolle gezeigt), bis schließlich die Endform / des Wasserfalzes durch die letzte Rolle 29 gebildet ist. Anstatt der eben beschriebenen Falzrollen könnten auch Biegeschienen Verwendung finden.
4-5 Auf der rechten Seite des Falzschlittens 35 wird das Blechband dagegen unterhalb der Falzzunge 31 hindurchgeführt, so daß auf dieser Seite nach oben umgefalzt wird (Fig. 4, rechte Hälfte). Beim weiteren Vorschub des Blechbandes über den Bügelholm 17 (Fig. 7 und 8) gelangt die rechtsseitige Falzkante allmählich in einen nach innen offenen, innerhalb des Antriebschlittens angeordneten Wulstfalzstab 32 (Fig. 2 und 6), wobei das Blechband 8 bis zur endgültigen Wulstform gemäß Fig. 7 (rechts) die einzelnen Biegungszwischenformen durchlaufen muß.
Der dem Blechband 8 zum Anbügeln der halbrunden Rinnenform dienende Führungsholm 17, der unmittelbar hinter dem festen Spant 4 beginnt und an eine zwischen den Falzzungen 11 liegende, den Gegendruck des Schuhes 9 aufnehmende Längsschiene 23 anschließt, ist, wie Fig. 8 zeigt, zunächst ebenflächig gestaltet. Kurz vor dem Spant 4, etwa in Höhe des vorderen Endes des Bremsschuhes 14 wölbt sich jedoch die oben spitz zulaufende Fläche des Holms nach vorn hin bei 17a stetig konisch abwärts, so daß gleichzeitig mit dem Bilden des Wulstfalzes auch das Niederbiegen der Rinne in ihre Halbrundform veranlaßt wird. Die genaue Geradführung des Bleches in den seitlichen Führungsschienen 36 geben die in der Verschieberichtung verlaufenden bereits an- bzw. vor-
gebogenen Wasser- bzw. Wulstfälze f, fv die nach dem Verlassen der beiden letzten der fünf Falzrollen als spitze Winkel erscheinen.
Durch Aufwärtsbewegen des Schwengels 18 wird das Blechband 8 demnach durch das Spant 3 mittels dessen Schuhes 13 vorgeschoben und an seinen beiden seitlichen Kanten (Fig. 4b, O1) angefalzt, während bei der Abwärtsbewegung des Schwengels das vorgeschobene Band zunächst durch den Schuh 9 und später durch die Schuhe 14 und 9 a niedergehalten bzw. abgebremst wird, wobei gleichzeitig die Wulstform und die Rinnenform entstehen. Das Blechband verläßt nunmehr nach mehrmaligem Auf- und Niederbewegen des Schwengels bei dessen Aufwärtsbewegung den Holm 17 an dessen vorderem Ende in der montagefertigen Form (Fig. 1), in der die Rinne z. B. am Bau nur noch auf die gewünschte Baulänge abgeschnitten werden muß, so daß bei diesem Verfahren keinerlei Abfälle entstehen können.
Bei der vorliegenden Maschine bleibt der am Sockel feste Bügelholm stets in seiner Ruhelage, während von den beiden seitlichen Führungsschienen 36 die linke die Rinne im bereits vorhandenen Wasserfalz führt, während die rechte bei ihrem Vor- und Rückgang auch den im Winkel von 5° geneigten Wulst herstellt. Die Verformung des Bleches erfolgt also beim Vorlauf der Führungen, d. h. beim Aufwärtsbewegen des Schwengels 18 (Anbiegen der seitlichen Falze, Wasserfalz und Wulstfalz durch die Falzrollen) am Beginn des Schlittens, als auch bei der Abwärtsbewegung des Schwengels 18, wobei das durch die Schuhe9, 14 und 9 α festgehaltene Blech über den Holm 17 in die endgültige Halbrundform zur Rinne 7 niedergebügelt wird. Der Preßholm und die Führungsstäbe könnten auch aus unter sich ver- und feststellbaren Einzelteilen bestehen.
Der technische Fortschritt ist ein erheblicher; während ein gelernter Arbeiter z. B. bisher zur Herstellung eine Rinnenlänge von 10 m infolge der vielen gesonderten Arbeitsgänge etwa 1 Stunde Zeit benötigte, werden jetzt hierzu nur noch etwa 10 Minuten Arbeitszeit einer Hilfskraft erforderlich.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere für die Herstellung von Dachrinnen oder ähnlichen Erzeugnissen, bei denen ein Blechbandstreifen in seiner Längsrichtung durch ein Gerät hindurchbewegt und schrittweise verformt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Antrieb sowohl der Vorschub des z. B. aus einer Rolle abrollbaren Blechstreifens als auch die Anformung des Wasser- und Wulstfalzes und das Niederpressen und der Ausstoß der gebrauchsfertigen Rinne erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem trag- und fahrbaren Rahmen (1) eine Anzahl unbeweglicher Spanten (2, 4, 5) sowie ein mit einem Falzschlitten (35) verbundenes bewegliches Spant (3) und ein konischer, mit dem Rahmen starr verbundener auswechselbarer Verformungsholm (17) angeordnet sind, wobei im Bereiche des Endspantes (5) am Rahmen ein heb- und senkbarer Schwengel (18) angelenkt ist, der einen axial hin und her beweglichen Falzschlitten (35) und einen Wulstfalzschlitten (36) dann betätigt, wenn die Spanten (2, 4, 5) mit ihren Schuhen (9, 14, 9 a) das Blechband niederhalten und gegen Rückbewegung abbremsen.
3. Falzschlitten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe einen einseitig nachgiebig aufgehängten Vorschaltschuh (13) trägt, der mit den Schuhen (9, 14, 9 a) der unbeweglichen Spanten (2, 4, 5) den absatzweisen Vorschub des Blechstreifens (8) veranlaßt.
4. Anordnung des Schwengels nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe am vorderen Ende des Rahmens (1) gelenkig angeschlossen ist, mit seinem freien Ende über und hinter die Blechbandrolle (8) auslädt und von Hand oder mechanisch auf- und abbewegbar ist, um am Eingang des Falzschlittens (35) das Blechband zur Bildung der seitlichen Wasser- und Wulstfälze anzubiegen, und daß vor dem beweglichen Falzschlitten (35) ein konischer Holm (17) fest am Rahmen (1) angeordnet ist, über den beim Niederbewegen des Schwengels (18) das an den beiden Kanten vorgefalzte Blechband in die Halbrundform gepreßt wird.
5. Verformungsholm nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe hinter dem Falzschlitten (36) zunächst ebenflächig beginnt, sich bis zum Ausstoßende verjüngt und, vom Beginn bis zum Ende nach unten stetig wachsend, seitliche Preß wangen (17 a) bildet.
6. Anordnung des Wasserfalzschlittens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer an der Lagerwelle (6) senkrecht befestigten Tragwelle (20) nachgiebig aufgehängt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 881 334, 862 287,
164;
österreichische Patentschrift Nr. 179 464;
französische Patentschrift Nr. 920 926.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 629/97 10.60
DEM33660A 1957-03-23 1957-03-23 Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung Pending DE1091518B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM33660A DE1091518B (de) 1957-03-23 1957-03-23 Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung
CH4842257A CH362671A (de) 1957-03-23 1957-07-13 Verfahren und Maschine zum Verformen von Blechband zu Dachrinnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM33660A DE1091518B (de) 1957-03-23 1957-03-23 Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1091518B true DE1091518B (de) 1960-10-27

Family

ID=7301811

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM33660A Pending DE1091518B (de) 1957-03-23 1957-03-23 Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH362671A (de)
DE (1) DE1091518B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631219A1 (de) * 1976-07-12 1978-01-26 Fricke Theodor Verfahren zum herstellen von dachrinnen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
WO1984002666A1 (en) * 1983-01-13 1984-07-19 Silvertape Pty Ltd Structural members
WO2003041886A1 (en) * 2001-09-27 2003-05-22 Ortic Ab A method of bending metal roofing sheets and a bending apparatus

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518164C (de) * 1927-01-29 1931-02-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von geraden oder beliebig gebogenen Profilen aus Blechstreifen von Magnesium oder Magnesiumlegierungen
FR920926A (fr) * 1946-01-30 1947-04-22 Grusa S A Machine pour la fabrication de gouttières
DE862287C (de) * 1950-02-14 1953-01-08 Egloff Geb Maschine zum Herstellen einlaengsrandig abzuwulstender Dach- od. dgl. Rinnen grosser Blechlaenge
DE881334C (de) * 1950-04-14 1953-06-29 Hans Strub Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Profilen gleichmaessiger Wandstaerke, insbesondere Dachrinnen, aus Metallbaendern
AT179464B (de) * 1952-03-13 1954-09-10 Richard Schroth Blechwarenfabr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen u. dgl.

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE518164C (de) * 1927-01-29 1931-02-13 I G Farbenindustrie Akt Ges Verfahren zur Herstellung von geraden oder beliebig gebogenen Profilen aus Blechstreifen von Magnesium oder Magnesiumlegierungen
FR920926A (fr) * 1946-01-30 1947-04-22 Grusa S A Machine pour la fabrication de gouttières
DE862287C (de) * 1950-02-14 1953-01-08 Egloff Geb Maschine zum Herstellen einlaengsrandig abzuwulstender Dach- od. dgl. Rinnen grosser Blechlaenge
DE881334C (de) * 1950-04-14 1953-06-29 Hans Strub Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Profilen gleichmaessiger Wandstaerke, insbesondere Dachrinnen, aus Metallbaendern
AT179464B (de) * 1952-03-13 1954-09-10 Richard Schroth Blechwarenfabr Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Dachrinnen u. dgl.

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631219A1 (de) * 1976-07-12 1978-01-26 Fricke Theodor Verfahren zum herstellen von dachrinnen und vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens
WO1984002666A1 (en) * 1983-01-13 1984-07-19 Silvertape Pty Ltd Structural members
GB2152406A (en) * 1983-01-13 1985-08-07 Silver Tape Pty Ltd Structural members
WO2003041886A1 (en) * 2001-09-27 2003-05-22 Ortic Ab A method of bending metal roofing sheets and a bending apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
CH362671A (de) 1962-06-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2423279B2 (de) Vorrichtung zum Formbiegen profilierter Langenabschnitte aus einem ebenen Metallstreifen
DE881334C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Profilen gleichmaessiger Wandstaerke, insbesondere Dachrinnen, aus Metallbaendern
DE2209653A1 (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Wellen in Metallblech
DE1091518B (de) Maschine zum Verformen von Blechen, insbesondere fuer die Dachrinnenherstellung
AT227512B (de) Vorrichtung zum Verformen von Blechbändern, insbesondere für die Herstellung von Dachrinnen od. ähnl. Erzeugnissen
DE523353C (de) Verfahren zur Herstellung von aus Blech oder Bandeisen I-foermig zusammengefalteten Bautraegern
DE661016C (de) Rohrglaettwalzwerk mit verfahrbarem Dornstangenwiderlager
DE687674C (de) Werkzeug zur Herstellung duennwandiger Rohre
DE1110597B (de) Maschine zum Verformen von Blechen
DE2623789C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Blechverkleidungen für Unterdecken, Wände, Dächer o.dgl. und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
EP0318905B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Regenfallrohren
EP0476733B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Hängedachrinnen
DE202777C (de)
DE2060686A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohrschlangen
AT269610B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Falzrohren
AT212115B (de) Vorrichtung zur Verbindung von Dachblechbändern
DE704386C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Wellblechen
DE63066C (de) Verfahren zur Herstellung von Schienen, Trägern, gewalzten Profilen aller Art und ähnlichen Gegeständen
DE1209091B (de) Vorrichtung zum Verbinden der Raender duenner Platten durch Falzen
AT151616B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Rohren und Profilen aller Art auf kaltem Wege durch Biegen von Bändern und Blechstreifen.
DE189466C (de)
DE2905948A1 (de) Profiliermaschine
DE924923C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Geruesttraegern
DE3150835A1 (de) Anordnung zum profilieren bzw. vorprofilieren von blechtafeln oder -streifen
DE742621C (de) Wagenkasten fuer Omnibusse o. dgl.