DE1040866B - Lagerung fuer stehende Laeuferwellen - Google Patents

Lagerung fuer stehende Laeuferwellen

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DE1040866B
DE1040866B DEG17540A DEG0017540A DE1040866B DE 1040866 B DE1040866 B DE 1040866B DE G17540 A DEG17540 A DE G17540A DE G0017540 A DEG0017540 A DE G0017540A DE 1040866 B DE1040866 B DE 1040866B
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Germany
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Pending
Application number
DEG17540A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Gehre
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HANS GEHRE DIPL ING
Original Assignee
HANS GEHRE DIPL ING
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Lagerung für stehende Läuferwellen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung für stehend angeordnete Läuferwelien.
  • Bei Meßgeräten, bei denen für den Antrieb des Läufers oft nur geringe Kräfte zur Verfügung stehen, z. B. bei der Mengenermit-teillun,g in Rohrleitungen strömender Gase durch Flügelradzähler, wird eine Lagerung höchster Leichtgängigkeit verlangt.
  • Um sie zu erreichen, hat man früher, und zwar sowohl bei stehenden wie auch bei liegenden Läuferwellen, die Wellenenden vorzugsweise auf Spitzen gelagert oder selbst als Spitzen ausgebildet. Bei stehenden Wellen fand auch die Abstützung auf einer Stahlkugel Anwendung.
  • Diese Lagerungsarten haben aber bekanntlich den Nachteil, daß sie, besonders bei höheren Drehzahlen, sehr bald einem erheblichen Verschleiß unterliegen, der eine immer größere Schwergängigkeit und bei Spitzenlagerungen häufig auch das Entstehen einer exzentriisdhen Wellenlagerung (Flattern der Welle) zur Folge baut, wodurch die Meßgenauigkeit und die Beständigkeit der Anzeige leidet. Diese Erscheinungen stellen sich um so früher ein, je größer die Drehge schwindigkeit des Läufers und je größer sein Gewicht ist.
  • Bei liegenden Läuferwellen konnte diese Sohwierigkeit bereits durch die sogenannten »Körbchenlagerungen« beseitilgt werden, bei denen die Welle entweder an jedem ihrer beiden Enden auf dein nach oben gebiogenen Rand einer um eine stehende Welle drehbaren Scheibe des sogenannten Körbchens oder bei extrem leichten Läufern im Schwerpunkt des ans dem Läufer und seiner Welle bestehenden rotierenden Systems auf dem Rand eines einzigen solchen Körbchens schwe bend gelagert ist.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht. die Vorteile dieser Lagerungsarten auch für stehende Läuferwellen, mögen sile genau vertikal angeordnet sein oder eine kleine Neigung besitzen, nutzbar zu machen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das abzustützende Wellenende auf dem Rande mindestens einer um eine eigene Welle oder Achse drehbaren Scheibe steht, wobei die Auflagestelle exzentrisch zur Achse der abzustützenden Welle liegt.
  • Die Erfindung sei an Hand einiger in der Zeichnung sclhiematiszih dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In allen Figuren sind gleiche oder einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugs ziffern versehen. Zunächst sei Fig. 1 betrachtet.
  • Die abzustützende stehende Läuferwelle ist mit 1 bezeichnet. Sie ist bei 2 in einem Halslager geführt und ruht exzentrisch zu ihrer Achse 3 auf dem glatten abgerundeten Rand einer Scheibe4, welche hier auf einer llo,rizontale,n. in Halslagern 5 od. dgl. gelagerten Welle 6 sitzt. Die Halblager 5 können natürlich auch als Kugellager ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführung ist ein ölbad 7 vorgesehen, in welches die Scheibe 4 eintaucht sowie ein Abstreifer 8, z. B. ein Federwischer od. dgl., zum Reinhalten des Scheibenrandes.
  • Die Erfindung ist nicht an das hier gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern läßt sfch in verschiedenster Weise verwirklichen. Dabei richtet sich das Berandungsprofil der Scheibe 4 nach der Form des abzustützenden Welienendes.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführung, bei weicller zur Abstützung der Läuferwelle 1 zwei Scheiben 4 verwendet werden, die einander mit Abstand gegenüberstehen und sich unabhängig von einander drehen können. Sie werden von den Kugel lagern 5 getragen, die auf einer gemeinsamen durchgehenden Welle 6 sitzen. Dreht sich die Läuferwelle 1, so drehen sich die beiden Scheiben 4 in zueinander entgegengesetzten Richtun gen.
  • Man kann die Scheibenlager 5 auch auf getrennten Wellen oder Zapfen anordnen, die miteinander fluchten oder gegeneinander geneigt sind. Eine Ausführung dieser Art ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Hier ist, um eine gleichmäßige Lastverteilung auf beide Stützacheiben zu gewährleisten, eine nach Art einer Waage ausgebildete Halterung der Wellenzapfen 6 bzw. ihrer Kugellager 5 vorgesehen, und zwar beispiellsweise derart, daß die Zapfen 6 als Winkelhebel ausgebildet und um Drehpunkte 10 verschwenkbar angeordnet sind. Ihre freien Schenkel 11 sind mittels der bei 12 angelenkten Stange 13 miteinander verbunden. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht. daß der auf der einen Scheibe lastende Druck sich über die freien Schenkel 11 und die Stange 13 auf die andere Scheibe überträgt und diese, sofern die Winkelhebell ängen gleich sind, sich ihrerseits mit dem gleichen Druck gegen die Läuferwelle 1 legt.
  • Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 4 dargestellt.
  • Hier sind die Lagerzapfen 6 der Stützscheiben 4 je an einer bei 14 geführten Stange 15 befestigt. Die eine dieser Stangen stützt sich am einen, die andere am an deren Ende eines bei 16 gelagerten Waagebalkens 17 ab. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie beim zuvor beschriebenen Beispiel, so daß auch hier stets beide Stützscheiben den gleichen Druck auf das abzustützende Wellenende ausüben.
  • Natürlich kann man auch auf derartige Vervollkommnungen verzichten und sich mit einer federnden Abstützung der Zapfen 6 begnügen. Bei solchen vereinfachsten Ausfübrungen kann dann aber der Druck der beiden Abstützscheiben gegen die stehende Welle 1 verschieden groß sein.
  • Sämtliche hier gezeigten Ausführungen der Erfindung lassen sich auch anwenden, wenn die abzustützende Welle 1 eine Neigung besitzt, wobei man auch der Welle oder den Zapfen 6 der Stützscheibe 4 eine Neigung geben kann. Zwei Ausführungen dieser Art bei einem erfindungsgernäßen Einscheibenlager sind in der Fig. 5 dargestellt, die eine ist mit voll ausgezogenen Linien gezeichnet, die andere mit gestrichelten Linien angedeutet.
  • Die Fig. 6 und 7 zaigen zwei Ausführungsbeispieie einer ZlveiEscheiibenabstützung gemäß der Erfindung für eine geneigt stehende Läuferwelle, beide mit liegender Stützscheibenwelle, und zwar Fig. 6 mit einseitiger, Fig. 7 mit beidseitiger Abstützung des Läuferwellenendes. In Fig. 6 ist die Anordnung so getroffen, daß beide Stütz scheiben denselben Durchmesser besitzen. Ist dagegen das abzastützende LäuferxvellenendEe rechtwinklig abgeschnitten oder nur schwach gewölbt, so muß eine der beiden Stützschteilaien einen größeren Durchmesser erhalten als die andere. Bei der Ausführung nach Fig. 7 müssen die Scheiben 4 in jedem Falle verschiedene Durchmesser besitzen. Die Lagerung der beiden Stützscheiben kann in einer aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlichen oder in sonst geeigneten Weise erfolgen.
  • Fig. 8 zeigt, in welcher Weise die bei der Lagerung liegender Läuferwellen bekannte Anordnung mit zwei je um eine stehende Welle drehbaren Stützscheiben oder -körbchen zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung dienen kann.
  • Hier stützt sich das Wellenende wieder an zwei einander diametral gegenüberliegenden exzentrischen Punkten, mit dem einen auf dem Rande der einen, mit dem anderen auf dem Rande der anderen Scheibe ab.
  • Im linken Teil der Fig. 8 iist mit gestrichelten Linien noch eine weitere Abwandlung eingezeichnet, bei welcher die Scheiben oder Körnchen 4 und ihre Wellen 6 zueinander geneigt angeordnet sind.
  • Fig. 9 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 8, bei welcher die Stützscheiben 4 mit einem kegelförmig abgeschrägten Rand versehen sind.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sind den Fig. 10 und 11 zu entnehmen Hier wird die Läuferwelle 1 auf einem Paar um dieselbe stehende Achse oder Welle 6 drehbarer Scheiben oder Körbchen 4 verschiedenen Durchmessers abgestützt, und zwar bei der Fig. 10 einseitig, wobei sich die Scheiben oder Körbchen 4 gleichsinnig drehen, bei der Fig. 11 dagegen beiiderseitigz wobei sich die Scheiben oder Körbchen in entgegengesetztem Sinne drehen. Natürlich sind auch bei diesen Aus führungsformen wieder Abwandlungen mit geneigt angeordneten Abstützscheiben oder -körbchen möglich. Eine besondere zeichnerische Darstellung erscheint entbehrlich.
  • Bei den Ausführungen nach den Fig. 10 und 11 sind die Wellen 6 der Stützscheiben 4 zweiteilig ausgebildet, wobei jeweils die untere der beiden Scheiben eine Pfanne 18 od. dgl. für den oberen Teil der Welle 6 bildet oder trägt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Lagerung für stehend angeordnete Läuferwellen, dadurch gekennzieicahnet daß das abzustützende Wellenende exzentrisch auf dem Rande oder Umfang wenigstens einer um eine eigene Achse oder Welle drehibaren Scheibe steht (Fig. 1 und 2).
  2. 2. Lagerung nacih Anspruch 1 mit zwei Stützscheiben, die jede für sich getrennt auf einem liegenden Zapfen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen der Stützscheiben je einen Schenkel eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels bilden und die beiden anderen Schenkel durch ein angelenktes Gestänge miteinander verbunden sind (Fig. 3).
  3. 3. Lagerung nach Anspruch 1 mit zwei Stützscheiben, die jede für sich getrennt auf einem liegenden n Zapfen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Stützscheibenzapfen an einer in einer Führung stehend gehlaltenen Stange hefestigt ist, wobei sich die eine Stange auf der einen, die andere auf der anderen Seite des Waagebalkens abstützt (Fig. 4).
  4. 4. Lagerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gleitmittelbad vorgesehen ist, in welches di;eStützschleiben eintauchen.
  5. 5. Lagerung nach den Ansprüchen 1 biis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Abstreifers oder Wischers zum Reinhalten der Stütz-5 cheibenränder.
  6. 6. Lagerung nach Anspruch 1 mit zwei um je eine stehende Achse oder Welle drehbaren Stützscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützscheibenwellen oder -zapfen koaxial zu einander angeordnet sind (Fig. 10, all).
  7. 7. Lagerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Stützscheibe oder ihre Welle eine Lagerpfanne für das untere Ende der oberen Stützscheibenwelle trägt (Fig. 10, 11).
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 837 324, 844 974.
    882 344.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE837324C (de) * 1950-03-08 1952-04-21 Hans Gehre Dipl Ing Lagerung fuer liegende Laeuferwellen
DE844974C (de) * 1939-04-30 1952-07-28 Hans Dipl-Ing Gehre Lagerungs-Einrichtung fuer liegende Laeuferwellen
DE882344C (de) * 1951-10-07 1953-07-09 Askania Werke Ag Vertikalachsensystem, insbesondere fuer Praezisionsinstrumente

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE837324C (de) * 1950-03-08 1952-04-21 Hans Gehre Dipl Ing Lagerung fuer liegende Laeuferwellen
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