DE1741436U - Lagerung fuer stehende lauferwellen. - Google Patents

Lagerung fuer stehende lauferwellen.

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DE1741436U
DE1741436U DE1955G0011943 DEG0011943U DE1741436U DE 1741436 U DE1741436 U DE 1741436U DE 1955G0011943 DE1955G0011943 DE 1955G0011943 DE G0011943 U DEG0011943 U DE G0011943U DE 1741436 U DE1741436 U DE 1741436U
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shaft
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DE1955G0011943
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English (en)
Inventor
Hans Dipl Ing Gehre
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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Beschreibung
    Titel:
    "Lagerung für stehende Läuferwelle"
    Die vorliegende Erfindung be-
    zieht sich auf eine Lagerung für stehend angeordnete Läuferwellen.
  • Bei Mess-Geräten, bei denen für den Antrieb des Läufers oft nur geringe Kräfbe zur Verfügung stehen, z. B. bei der Mengen-Ermittelung in Rohrleitungen strömender Gase durch Flügelrad-Zähler, wird eine Lagerung höchster Leichtgängigkeit verlangt.
  • Um sie zu erreichen, hat man früher, und zwar sowohl bei stehenden wie auch bei liegenden Läuferwelle, die Wellen-Enden vorzugsweise auf Spitzen gelagert oder selbst als Spitzen ausgebildet. Bei stehenden Wellen fand auch die Abstützung'auf einer Stahl-Kugel Anwendung.
  • Diese Lagerungs-Arten haben aber bekanntlich den Nachteil, dass sie, beson-
    ders bei höheren Drehzahlen, sehr bald einem er-
    heblichen Verschluß unterliegen, der eine immer
    größere Schwergängi, und, bei Spitzenlagerun-
    gen häufig auch das Entstehen einer exzentrbhen
    Wellenlagerung (Flattern der Welle) zur Tolgehat,
    wodurch die Messgenauigkeit und die Beständigkeit
    der Anzeige leidet. Diese Erscheinungen stellen sich um so früher ein, je größer die Drehgeschwindigkeit des Läufers und je größer sein Gewicht ist.
  • Bei liegenden Läuferwelle konnte diese Schwierigkeit bereits durch die sogenannten "Körbchen-Lagerungen" beseitigt werden, bei denen die Welle entweder an jedem ihrer beiden Enden 'auf dem nach oben gebogenen Rand einer um eine stehende Welle drehbaren Scheibe, des sogenannten Korbchens oder,- (bei extrem leichten Läufern)-, auch schon im Schwerpunkt des aus dem Läufer und seiner Welle bestehenden rotierenden Systems auf dem Rand eines einzigen solchen Körbchens schwebend gelagertist,++) Durch die vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, die Vorteile dieser Lagerungs-Arten auch für stehende Läuferwellen, mögen sie genau vertikal angeordnet sein oder eine kleine Neigung besitzen, nutzbar zu machen.
  • Die Erfindung besteht im Wesentlichen darin, dass das abzustützende Wellen-Ende auf dem Rande mindestens einer um eine eigene Welle oder Achse drehbaren Scheibe steht, wobei die Auflage-Stelle (n) exzentrisch zur Achse der abzustützenden Welle liegt (bzw, liegen).
  • Die Erfindung sei im Folgenden
    an Hand einiger in der Zeichnung schematisch dar-
    c3
    gestellter Ausführungs-Beispiele näher erläutert.
    In allen Figuren sind gleiche oder einander ent-
    sprechend Teile mit den gleichen Bezugs-Ziffern
    versehen. Zunächst sei Oligo 1 betrachtete
    ",
    +) Deutsche Patentschrift Nr. 844. 974
    + 7es24
    Die abzustützende stehende Läuferwelle ist mit 1 bezeichnet. Sie ist bei 2 in einem hals-Lager geführt und ruht exzentrisch zu ihrer Achse 3 auf dem glatten abgerundeten Rand einer Scheibe 4, welche hier auf einer horizontalen, in Hals-Lagern oder dergl. 5 gelagerten. 7el-6 sitzt. Die halslager 5 können natürlich auch als Kugellager ausgebildet sein. Bei der dargestellten Ausführung ist ein Ölbad 7 vorgesehen, 9 in welches die Scheibe 4 eintaucht, sowie ein Abstreifer 8, z.B. ein Federt her oder dergl. zum Reinhalten des Scheibenrandes.
  • Die Erfindung. ist nicht an das hier gezeigte Ausführungsbeispiel gebunden sondern lässt sich in verschiedenster Weise verwirklichten. Dabei richtet sich das Berandungs-Profil der Scheibe (n) 4 nach der Form des abzustützenden Wollen-Endes.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführung bei welcher zur Abstützung der Läuferwelle 1 zwei Scheiben 4 verwendet werden, die einander in Abstand gegenüberstehen und sich unabhängig von einander drehen können. Sie werden von den Kugellagern 5 getragen, die hier auf einer gemeinsamen durchgehenden Welle 6 sitzen. dreht sich die Läuferwelle 1, so drehen sich die beiden Scheiben 4 in zueinander-entgegengesetzten Richtungen.
  • Man kann die Scheiben-Lager 5 auch auf getrennten ellen-oder Zapfen anordnen, die mit einander fluchten oder gegeneinander geneigt sind. Eine Ausführung dieser Art ist in der Fig. 3 dargestellt.
  • Hier iot. um eine gleichmäßi-
    ge Lastverteilung auf beide Stütz-Scheiben zu ge-
    Im
    währleisten, eine nach Art einer Waage ausgebil-
    dete Halterung der Wellenzapfen 6 bzw. ihrer Ku-
    gellager 5 vorgesehen, und zwar beispielsweise derart das die Zapfen 6 als Winkelhebel ausgebildet und um Drehpunkte 10 verschwenkbar angeordnet sind. Ihre freien Schenkel 11 sind mittels der bei 12 angelenkten Stange oder dglo 13 miteinander verbunde. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, dass der auf der einen Scheibe lastende Druck sich über die freien Hebel-Schenkel 11 und die Stange 13 auf die andere Scheibe überträgt und diese,- (sofern die Winkelhebel-Längen gleich sind)-, sich ihrerseits mit dem gleichen Druck gegen die Läuferwelle 1 legt.
  • Eine ähnliche Ausführung ist in Fig. 4 dargestellte Hier sind die Lagerzapfen 6 der Stütz-Scheiben 4 je an einer bei 14 geführten Stande 15 befestigt. Die eine dieser Stangen stützt sich am einen, die andere am anderen Ende eines bei 16 gelagerten Waagebalkens 17 ab. Die Wirkungsweise ist im übrigen die gleiche wie beim zuvor beschriebenen Beispiel, sodass auch hier stets beide Stütz-Scheiben den gleichen Druck auf das abzustutzende Wellen-Ende ausüben.
  • Natürlich kann man auch auf derartige Vervollkommnungen verzichten und sich mit einer federnden Abstützung der Zapfen 6 bei :-gen. Bei solchen vereinfachten Ausführungen kann dann aber der Druck der beiden Abstütz-Scheiben gegen die stehende Welle 1 verschieden groß sein.
  • Sämtliche hier gezeigten Ausführungen der Erfindung lassen sich natürlich auch anwenden. wenn die abzustützende Welle 1 eine Neigung besitzt, wobei man auch der Welle
    oder den Zapfen 6 der Stütz-Scheiben) 4 eine
    Neigung geben kann. Zwei Ausführungen dieser
    Art bei einem erfindungsgemäßen Einscheiben-Lager sind in der Fig. 5 dargestellt, die eine ist mit voll ausgezogenen Linien gezeichnete die andere mit gestrichelten Linien angedeutete Die Figuren 6 und 7 zeigen zwei Ausführungs-Beispiele einer Zweischeiben-Abstützung gemäß der Erfindung für eine geneigt stehende Läuferwelle, beide mit liegender Stützscheiben-Welle, und zwar Fig. 6 mit einseitiger, Fig. 7 mit beidseitiger Abstützung des Läuferwellen-Endes. In Fig< 6 ist die Anordnung so getroffen, dass beide Stutz-Scheiben denselben Durchmesser besitzen. Ist dagegen das abzustützende
    äuferwellen-Ende rechtwinkelig abgeschnitten
    oder nur schwach gewölbt, so muss eine der bei-
    den Stütz-Scheiben einen größeren Durchmesser erhalten als die andere. Bei der Ausführung nach Fig. 7 müssen die Scheiben 4 in jedem Falle verschiedene Durchmesser besitzen. Die Lagerung der beiden Stütz-Scheiben kann in einer aus den Figgo 1-5 ersichtlichen oder in sonst geeigneter Wei-
    seerfolgen.
  • , Fig. 8 zeigt ? in welcher Weise die bei der Lagerung liegender Läuferwelle bekannte Anordnung mit zwei je um eine stehende Welle drehbaren Stütz-Scheiben oder Körbchen zur Verwirklichung der vorliegenden Erfindung dienen kann « Hier stützt sich das Dellen-Ende wieder an zwei einander diametral gegenüberliegenden exzentrischen Punkten, mit dem einen auf dem Rande der einen, mit dem anderen auf dem Rande der anderen'Scheibe ab. Im linken Teil der
    Fig, 8 ist mit gestrichelten Linien noch eine
    weitere Abwandlung eingezeichnet ? bei welcher die Scheiben oder Körbchen 4 und ihre Wellen 6 zueinander geneigt angeordnet sind.
  • Fig. 9 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 8, bei welcher jedoch die Stütz-Scheiben 4 mit einer kegelförmig abgeschrägten Berandung versehen sind.
  • Weitere Ausführungsbeispiele sind den Figuren 10 und 11 zu entnehmen. Hier wird die Läuferwelle 1 auf einem Paar um eine und diesselbe stehende Achse oder Welle 6 drehbarer Scheiben oder Körbchen 4 verschiedenen Durchmessers abgestützte und zwar bei der Figo 10 einseiteige wobei sich die Scheiben oder Körbchen 4 gleichsinnig drehen, bei der Fig. 11 dagegen beiderseiteige wobei sich die Scheiben oder Körbchen in ent-
    gegengesetzuem Sinne drehen. Natürlich sind auch
    bei diesen Ausführungs-Formen wieder Abwandlungen mit geneigt angeordneten Abstütz-Scheiben oder -Körbchen möglich. Eine besondere zeichnerische Darstellung erscheint entbehrlich.
  • Bei den Ausführungen nach den Figg. 10 und 11 sind die Wellen 6 der Stütz-Scheijeweils ben 4 zweiteilig ausgebildet, wobei/die untere der beiden Scheiben eine Pfanne oder dergl. 18 für den oberen Teil der Welle 6 bildet oder trägt9 A n s p r ü c h e :

Claims (1)

  1. e. ns Anspruches
    D) Lagerung für stehend ange- ordnete Läuferwelle, dadurch gekennzeichnete, dass das abzustützende Wellen-Ende exzentrisch
    auf dem Rande oder Umfang wenigstens einer um eine eigene Achse oder Welle drehbaren Scheibe steht.
    2) Lagerung nach Anspruch 1) mit zwei Stütz-Scheiben, die, jede für sich, getrennt auf einem liegenden Zapfen gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerzapfen der Stütz-Scheiben je einen Schenkel eines schwenkbar gelagerten Winkelhebels bilden und die beiden anderen Schenkel durch ein angelenktes Gestänge miteinander verbunden sind.
    3) Lagerung nach Anspruch 1) mit zwei Stütz-Scheiben, die, jede für sich, getrennt auf einem liegenden Zapfen gelagert sindp dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stütz-Scheiben-Zapfen an einer in einer Führung stehend gehaltenen Stange befestigt ist, wobei sich die eine Stange auf der eine, die andere auf der anderen Seite eines Waagebalkns abstützt.
    4) Lagerung nach den Ansprüchen 1) bis 31 dadurch gekennzeichnete dass ein Gleitmittel-Bad vorgesehen ist, in welches die Stütz-Scheiben eintauchen.
    5) Lagerung nach den Ansprüchen 1) bis 4), gekennzeichnet durch die Anordnung eines Abstreifers oder Wischers zum Reinhalten der Stützscheiben-Ränder. 6) Lagerung nach Anspruch 1) mit zwei um je eine stehende Achse oder Welle drehbarenStütz-Scheiben ;, dadurch gekennzeichnete das die beiden Stützscheiben-Wellen oder-Zapfen koachsial zu einander angeordnet Binde ,. 7) Lagerung nach Anspruch 6) 9 dadurch gekennzeichnete dass die untere Stütz-
    Scheibe oder ihre Welle eine Lagerpfanne für das untere Ende der oberen Stützscheiben-Welle trägt oder bildet.
    8) (Nur für das Hilfe-Gebrauchsmuster ;) Lagerung für stehend angeordnete Läuferwellen wie dargestellt und beschrieben.
    Anmerkung: Für diejenigen beschrieben Ausführun- S'en. (, welche sih ohne weiteres aus dem Anspruch 1 sieben, wurde von der
    Aufstellung besonderer Unteransprüche zunächst abgesehen.
DE1955G0011943 1955-07-07 1955-07-07 Lagerung fuer stehende lauferwellen. Expired DE1741436U (de)

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DE1741436U true DE1741436U (de) 1957-03-14

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DE1955G0011943 Expired DE1741436U (de) 1955-07-07 1955-07-07 Lagerung fuer stehende lauferwellen.

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