DE1040776B - Formtrennmittel fuer Kunststoffe - Google Patents

Formtrennmittel fuer Kunststoffe

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DE1040776B
DE1040776B DEF20920A DEF0020920A DE1040776B DE 1040776 B DE1040776 B DE 1040776B DE F20920 A DEF20920 A DE F20920A DE F0020920 A DEF0020920 A DE F0020920A DE 1040776 B DE1040776 B DE 1040776B
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DE
Germany
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release agents
mold release
plastics
oils
polyethylene
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Pending
Application number
DEF20920A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Dietrich Schleede
Dr Eberhard Prinz
Dr Felix Schuelde
Dr Rudolf Sartorius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/56Coatings, e.g. enameled or galvanised; Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/60Releasing, lubricating or separating agents
    • B29C33/62Releasing, lubricating or separating agents based on polymers or oligomers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Formtrennmittel für Kunststoffe Die Erfindung betrifft die Verwendung sogenannter Formtrennmittel, die vor allem in der Kunststoff und Kautschuk verarbeitenden Industrie zur besseren Heraus lösung fertiger Formkörper aus der Form eingesetzt werden. Als Formtrennmittel werden üblicherweise Öle, Emulsionen, Pasten oder Lacke, die Verhindungen aus der Siliconreihe enthalten, ferner verschiedene Wachse, Polyvinylalkohol und Polyvinylchlorid in Form von Lösungen, Pasten oder Folien, Cellulosehydratfolien usw. verwendet.
  • Bei Verwendung siliconhaltiger Trennmittel ist eine sehr feine Verteilung des Trennmittels, also ein kräftiges und sorgfältiges Einreiben der Formen notwendig, da sonst die Oherflächenqualität des Formkörpers stark vermindert wird.
  • Die Trennwirkung der oft für denselben Zweck verwendeten Wachse ist in diesen Fällen nicht ausreichend, so daß noch andere Formtrennmittel mit verwendet werden müssen.
  • Die bekannten polymeren Formtrennmittel besitzen zwar einen guten Trenneffekt. doch ist ihre Auftragung sehr umständlich. Meistens müssen diese Formtrennmittel als Folien in die Form eingebracht werden. Diese Art der Treunmitteleinbringung gestattet nur die Herstellung ebenflächiger Formkörper. wenn man nicht Oberflächenschäden in Kauf nehmen will.
  • Die Auftragung der genannten polymeren Formtrennmittel aus einer Lösung oder einer weichmacherhaltigen Paste ist umständlich.
  • Außerdem haben derartige Trennschichten nicht mehr den gleichen guten Trenneffekt, wie er durch Kunststoffolien erreicht wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß bekannte niedermolekulare Polyäthylene, die eine flüssige Konsistenz besitzen und deren Viskosität bei 500 C zwischen 5 und 500 cSt, vorzugsweise zwischen 10 und 30 cSt, liegt. sich besonders gut als Formtrennmittel eignen.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Polyätbylenöle deren Molekulargewicht zwischen 300 und 1200 liegt, können nach dem Niederdruckverfahren oder nach einem Druckverfahren unter Verwendung von Fri edel-Crafts-Katalysatoren hergestellt werden.
  • Weiterhin haben die Polyäthylenöle eine ausgezeichnete Trenuwirkung und sind überdies in der Anwendung den bisher für denselben Zweck verwendeten Mitteln überlegen. Die Polyäthylenöle lassen sich sehr leicht und gleichmäßig auf den Verarbeitungsformen verteilen, so daß die hergestellten Formstücke eine sehr gute Oberflächenqualität aufweisen.
  • Die Handhabung der bisher verwendeten Trennmittel ist dagegen meistens viel umständlicher, da ihre gleichmäßige Verteilung auf der Unterlage oft nur auf dem Umweg über die Verwendung von Lösungs- mittteln, der Auftragung aus der Schmelze oder ähnlichen Maßnahmen möglich ist.
  • Als besonders günstig hat sich das Sprühverfahren erwiesen. Hierfür wird bei,spielsweise eine 5 0/oige Lösung des Polyätbylenöls in Monofitiortrichlormethan oder Difluordichlormethan verwendet. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Auf tragung des Trennmittels sehr gleichmäßig, schnell und in jeder gewünschten Schichtdicke vorgenommen werden kann.
  • Beispiel 1 Auf ein sandgestrahltes Metallblech wird das Polyäthylenöl in dünner Schicht aufgetragen. Auf das vorbehandelte Blech wird eine Schicht mit einem basischen Härter versetztes Epoxydharz gegossen und ausgehärtet. Die Härtung kann bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur vorgenommen werden Nach Aushärtung läßt sich die Harzschicht mühelos von der Unterlage abheben.
  • Beispiel 2 Auf ein sandgestrahltes Metallblech wird Polyäthylenöl in dünner Schicht aufgetragen. Auf das so vorbehandelte Blech wird eine Schicht mit einem sauren Härter versetztes Epoxydharz gegossen und 1 ei hoher Temperatur ausgehärtet. Die Harzschicht läßt sich danach mühelos von der Unterlage abhel>en.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Verwendung von Polyäthylenölen, deren Viskosität bei 500 C zwischen 5 und 500 cSt, vorzugsweise zwischen 10 und 30 cSt, liegt, als Formtrennmittel für Kunststoffe.
  2. 2. Verwendung von Polyäthylenölen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öle in an sich bekannter Weise in Monofluortrichlormethan und/oder in Difinordichlormethan aufgelöst sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 718 130, 767 928, 767 929, 863 792, 867 845.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235574B (de) * 1962-06-30 1967-03-02 Continental Gummi Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Polyurethanschaumkunststoffen mit offenporiger Oberflaeche
US3423503A (en) * 1964-09-11 1969-01-21 Goodyear Tire & Rubber Mold release agent containing a polyolefin and the reaction product of dicyclopentadiene and a phenol

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