DE1039762B - Selbsttaetige Endabstellung fuer elektro-motorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke, insbesondere fuer Magnettongeraete - Google Patents
Selbsttaetige Endabstellung fuer elektro-motorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke, insbesondere fuer MagnettongeraeteInfo
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B15/00—Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
- G11B15/18—Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
- G11B15/22—Stopping means
Landscapes
- Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Endabstellung für elektro-motorisch betriebene, durch eine
Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke mit einem zwischen zwei Spulen umwickelbaren flexiblen Träger,
die sich besonders zur Überwachung des Auslaufs des Aufzeichnungsträgers besonders an den
.Spulen von Magnettongeräten eignet.
Bei Magnettongeräten sind bereits Endabstellungen bekannt, wobei der an den Spulen befestigte Aufzeichnungsträger
über durch eine sprunghafte Änderung der Trägerspannung verstellbare Schieber geführt
ist, die den Endabschalter im Motorstromkreis betätigen. Diese bekannten Endabstellungen befassen
sich jedoch nicht mit der Aufgabe, den Wiederanlauf des Triebwerkes in umgekehrter Richtung nach der
Getriebeumsteuerung zu ermöglichen. Besonders bei Taschengeräten muß dieses Problem jedoch ebenfalls
gelöst sein, weil das in der Tasche befindliche Magnettongerät dem Blick des Benutzers entzogen ist und
der Benutzer in der Regel bei eiligen Aufnahmen nicht auf den Zustand der Endabstellung achtet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit Hilfe einer selbsttätigen Vorrichtung. Die selbsttätige Vorrichtung
nach der Erfindung arbeitet so, daß die Sperrung des vom Schieber betätigten Endabschalters durch
den Umkehrschalter erfolgt, der beim Umschalten des Getriebes den Endabschalter freigibt und zugleich
einen dem Endabschalter parallelen Anlaufschalter schließt. Unter Umkehrschalter ist jeder Schalter zu
verstehen, der das Triebwerk auf mechanischem oder elektrischem Wege von Vor- auf Rücklauf umsteuert,
und umgekehrt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Triebwerk nach dem Abschalten beim Auslauf des Aufzeichnungsträgers
an einer Spule gegen den erneuten Anlauf in der gleichen Richtung unabhängig vom Willen
des Benutzers gesperrt ist und nur in umgekehrter Richtung, d. h. nach der Umsteuerung des Triebwerks,
wieder anlaufen kann. Zur sicheren Verbindung des flexiblen Aufzeichnungsträgers mit dem Schieber für
den Endabschalter kann der flexible Aufzeichnungsträger in einem Schlitz oder in einer öse eines Fühlstiftes
am Schieber geführt sein. Dadurch kann auch ein sehr dünner Aufzeichnungsträger, wie er in Taschengeräten
benutzt wird, die Verbindung mit dem Schieber nicht verlieren. Dies erhöht die Betriebssicherheit
der Vorrichtung.
Der Aufzeichnungsträger muß bei der Vorrichtung nach der Erfindung in von der erwähnten Endabstellung
her bekannten Art an der Spulennabe befestigt sein. Der Aufzeichnungsträger läuft dann im normalen
Betrieb tangential vom Wickel ab und stellt sich beim Auslaufen plötzlich radial zur Spule ein, so daß das
volle Schwungmoment der Spule auf den Fühlstift
Selbsttätige Endabstellung
für elektro-motorisch betriebene,
durch, eine Handhabe umschaltbare
Umkehrtriebwerke, insbesondere
für Magnettongeräte
Anmelder:
Protona Produktionsgesellschaft
für elektro-akustische Geräte G.m.b.H.,
Hamburg 36, Neuer Wall 3
Dr.-Ing. Carl Friedrich Schuh, Hannover,
und Günter Hermann, Ronnenberg (Hann.),
sind als Erfinder genannt worden
des Schiebers einwirkt und der Schieber ein kräftiges Antriebsmoment zur Auslösung des Endabschalters
bekommt.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Der Umkehrschalter ist dabei ein
mechanischer Schwenkschalter, der z. B. das Antriebsritzel des Getriebemotors wahlweise mit entsprechenden
Zahnradvorgelegen der Spulen kuppelt. Die Erfindung ist dabei bei der Aufnahmespule eines
Magnettongeräts angewandt. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 allgemein das Zusammenwirken der einzelnen
Elemente der Endabstellung in Abhängigkeit vom Aufzeichnungsträger-Ablauf an der Aufnahmespule
beim Rücklauf,
Fig. 2 die Zusammenarbeit und Stellung der Getriebeumsteuerung des Endabschalters und des Vorschalters
bei Vorlaufstellung des Getriebes und
Fig. 3 die Stellung der gleichen Teile wie in Fig. 2, jedoch bei Rücklauf des Getriebes vor Einnahme der
Endstellung.
In Fig. 1 ist die Aufnahmespule mit 1, der Triebwerksmotor mit 2 und der Motorstromkreis mit 3
bezeichnet. Im Motorstromkreis liegt der übliche Hauptschalter 4 und bei batteriebetriebenen Geräten
die Motorbatterie 5. Der Träger 6 ist am Umfang der Spule 1 an einer Schraube 7 od. dgl. und einer Federzunge
8 befestigt und über den Fühlstift 9 des im Führungsschlitz 10 quer zum Trägerlauf verschiebbaren
Fühlelements, ,nämlich des Schiebers 11, gleitend geführt. Die Querverschiebung des Fühlelements 11
ist durch zwei Anschlagstifte 12_, 13 im Führungs-
809 63W237
schlitz 10 begrenzt. In der linken Endstellung, also bei Rücklauf des Trägers, liebt das Fühlelement 11
mit seiner Nase 14 das elastische Element, nämlich die Schaltfeder 15 des Endschalters 16, vom Gegenkontakt
17 ab. Dies ist bekannt. Da die im Beispiel 5 vom im Gelenk 18 schwenkbaren Handhebel 19 betätigte
Triebwerksumsteuerung auf Rücklauf steht, s. Fig. 3, rastet zugleich auch das elastische Element
15 beim Abheben vom Gegenkontakt 17 hinter der Sperrklinke 20 des Handschalters 19 ein, so daß der
Endschalter 16 nicht mehr schließen kann, s. Fig. 1.
Parallel zum Endschalter 16 liegt der Anlaufschalter 21 mit einem festen Kontakt 22 und einem beweglichen
Gegenkontakt 23 auf einer Federzunge 24. Die Federzunge 24 ist im Beispiel durch einen in der
Hülse 25 geführten Stößel 26 mit dem Handumschalter 19 für das Triebwerk derart gekuppelt, daß der
Stößel 26 bei Rücklaufstellung den beweglichen Kontakt 23 vom festen Kontakt 22 abhebt und den Vorschalter
21 öffnet, während in der Vorlaufstellung die Federzunge 24 entlastet auf dem festen Kontakt 22
aufliegt, so daß der Anlaufschalter geschlossen ist.
Die jeweiligen Stellungen der einzelnen Steuer- und Schaltelemente bei Vor- und Rücklauf des Getriebes
gehen im weiteren aus den Fig. 2 und 3 hervor. Solange beim Rücklauf noch Windungen des flexiblen
Trägers auf der Aufnahmespule, also der nunmehrigen Rücklaufspule liegen, läuft der Träger 6 annähernd
tangential mit gleichmäßiger Spannung über den Stift 9 des Fühlelements 11 ab. Diese Spannung läßt
sich unter Umständen durch eine auf den Fühlhebel 11 einwirkende Gegendruckfeder genau justieren.
Sobald jedoch alle Windungen des Trägers 6 von der Aufnahmespule abgelaufen sind, läuft der Aufzeichnungsträger
6 von der tangentialen in eine radiale Stellung. Dadurch wird das volle Schwungmoment
der Spule wirksam, so daß sich der Druck des Aufzeichnungsträgers auf den Stift 9 des Fühlelements 11
ruckartig erhöht und das Fühlelement 11 nach links schleudert. Dabei öffnet die Nase 14 den mit dem
Hauptschalter 4 in Reihe liegenden Endabschalter 16, der den Antriebsmotor 2 sofort stillsetzt. Zugleich
rastet die Schaltfeder 15 des Endschalters 16 hinter der Sperrklinke 20 des Triebwerkumschalters 19 ein
und sperrt den Endschalter 16 gegen erneutes Schließen. Dabei öffnet der Stößel 26 auch den Anlaufschalter
21. Das Triebwerk kann dann in der gleichen Richtung nicht mehr weiterlaufen, s. Fig. 1.
Schaltet man nun das Triebwerk durch Niederdrücken des Handhebels 19 vom Rücklauf auf Vorlauf
um, dann schließt zunächst der Vorschalter 21., während der Endschalter 16 infolge des Druckes des
flexiblen Aufzeichnungsträgers auf das Fühlelement 11 noch offenbleibt. Beim Schließen des Hauptschalters
4 läuft der Motor 2 an, die Aufnahmespule 1 dreht sich nach links, worauf sich der Aufzeichnungsträger
6 tangential an den Umfang der Spule 1 anlegt und das Fühlelement 11 so weit entlastet, daß es durch
die von der Raste 20 ausgeklinkte Federzunge 15 nach rechts bis zum Anschlag am Stift 12 zurückgeschoben
werden kann, worauf der Endschalter 16 wieder schließt, s. Fig. 2.
Das Auslaufen der anderen Spule (Vorratsspule) muß besonders überwacht werden, z. B. durch die bei
Magnettongeräten übliche Stellungsanzeige. Man kann die gleiche Vorrichtung und Schaltung aber
sinngemäß auch statt bei der Aufnahmespule an der Vorratsspule verwenden, ohne daß sich am Prinzip
der Erfindung etwas ändert.
Die Erfindung eignet sich außerdem für andere Umwickelvorrichtungen
mit flexiblen Trägern und beschränkt sich nicht auf Umwickelvorrichtungen von Magnettongeräten.
Die Spulen müssen zur Anwendung der Erfindung auch nicht notwendig die gleiche Drehvorrichtung
haben. Wenn sich die Spulen z. B. aus Konstruktionsgründen gegenläufig drehen, läßt sich die Erfindung
ebenfalls anwenden. Man muß den flexiblen Träger dann in bekannter Art S-förmig zwischen den beiden
Spulen führen, wobei der Schieber mit dem Fühlstift etwa in Mitte des S-Bogens zwischen den Spulen Hegen
soll.
Claims (2)
1. Selbsttätige Endabstellung für elektromotorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare
Umkehrtriebwerke mit einem zwischen zwei Spulen umwickelbaren flexiblen Träger, insbesondere
für Magnettongeräte, wobei der an der Spule befestigte Träger über einen durch eine sprunghafte
Änderung der Trägerspannung verstellbaren Schieber geführt ist, der den Endabschalter im
Motorstromkreis betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des vom Schieber (11) betätigten
Endabschalters (16) durch den Umkehrschalter (19) erfolgt, der beim Umschalten des Getriebes den
Endabschalter freigibt und zugleich einen dem Endabschalter parallelen Anlaufschalter (21) schließt.
2. Endabschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Träger (16) in einem
Schlitz oder in einer öse eines Fühlstiftes (9) am Schieber (11) geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 846626.
Deutsche Patentschrift Nr. 846626.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 639/237 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1954P0011640 DE1039762B (de) | 1954-03-30 | 1954-03-30 | Selbsttaetige Endabstellung fuer elektro-motorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1954P0011640 DE1039762B (de) | 1954-03-30 | 1954-03-30 | Selbsttaetige Endabstellung fuer elektro-motorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039762B true DE1039762B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=589390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1954P0011640 Pending DE1039762B (de) | 1954-03-30 | 1954-03-30 | Selbsttaetige Endabstellung fuer elektro-motorisch betriebene, durch eine Handhabe umschaltbare Umkehrtriebwerke, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039762B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248066A (en) * | 1960-10-26 | 1966-04-26 | Rca Corp | Magnetic recording and reproducing apparatus |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846626C (de) * | 1948-12-14 | 1952-08-14 | Licentia Gmbh | Anordnung bei Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraeten mit draht- oder bandfoermigen Phonogrammtraegern zum Stillsetzen des Antriebsmotors bzw. zum Umkehren seiner Drehrichtung |
-
1954
- 1954-03-30 DE DE1954P0011640 patent/DE1039762B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE846626C (de) * | 1948-12-14 | 1952-08-14 | Licentia Gmbh | Anordnung bei Schallaufzeichnungs- und -wiedergabegeraeten mit draht- oder bandfoermigen Phonogrammtraegern zum Stillsetzen des Antriebsmotors bzw. zum Umkehren seiner Drehrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3248066A (en) * | 1960-10-26 | 1966-04-26 | Rca Corp | Magnetic recording and reproducing apparatus |
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