DE1039604B - Elektrisches Schuetz, insbesondere OElschuetz, in einem Gehaeuse mit Deckel - Google Patents
Elektrisches Schuetz, insbesondere OElschuetz, in einem Gehaeuse mit DeckelInfo
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- DE1039604B DE1039604B DEC6863A DEC0006863A DE1039604B DE 1039604 B DE1039604 B DE 1039604B DE C6863 A DEC6863 A DE C6863A DE C0006863 A DEC0006863 A DE C0006863A DE 1039604 B DE1039604 B DE 1039604B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/29—Relays having armature, contacts, and operating coil within a sealed casing
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- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Schütz, insbesondere ein ölschütz, in einem Gehäuse
mit Deckel, bei dem ein von einem Elektromagneten betätigter Klappanker über eine Hebelanordnung eine
bewegliche Schaltbrücke betätigt, die mit festen Gegenkontaktstücken
zusammenwirkt. Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, bei einem solchen Klappankerschütz
die Einzelteile leicht zugänglich und auseinandernehmbar anzuordnen.
Erfindungsgemäß ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß der Klappanker an dem die festen Kontakte
tragenden Deckel gelagert und der Magnetkern im Gehäuse befestigt ist und daß die Übertragung der
Ankerbewegung auf die die Kontaktbrücke entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder in Einschaltrichtung
bewegende, am Magnetkern gelagerte Hebelanordnung durch lose im Spulenkörper geführte Stifte
erfolgt. Dabei kann der Deckel auch der Boden eines Ölbehälters sein, in dem sich der ölspiegel des völlig
mit Öl gefüllten Gehäuses befindet.
Besteht das Gehäuse aus Isolierstoff, so· kann man den Magnetkern am Boden des Gehäuses federnd anbringen.
Ist das Gehäuse aus Metall gefertigt, so ist es zweckmäßig, den Magnetkern mittels einer klammerartigen,
federnden Halterung am Deckel zu befestigen.
Zum Andrücken der Magnetspule können Stifte dienen, die in Bohrungen des Deckels eingesetzt und
durch Federn, insbesondere federnde Zungen, gegen den Spulenkörper gedrückt werden. Die Stifte und
Federn lassen sich zugleich als Stromanschlüsse für die Magnetspule verwenden. Die Kontaktbrücke wird
vorteilhaft nur kraftschlüssig mit der sie betätigenden Hebelanordnung in Eingriff gebracht und die Ausschaltfeder
nur kraftschlüssig zwischen die Kontaktbrücke und den Deckel eingesetzt. Man kann die
Schaltbrücke auch mittels Bolzen in Bohrungen des Deckels führen und um die Bolzen die Ausschaltfedern
winden.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung.
Das in Fig. 1 dargestellte ölschütz hat ein mit Öl gefülltes, isolierendes Gehäuse 1 und einen auf dieses
aufgesetzten Ölbehälter, dessen isolierende Bodenplatte 2 den Deckel des Gehäuses 1 bildet. Die Platte 2
trägt feste, zungenartige Hauptkontaktstücke 3 und 4,
die in das Gehäuse 1 eintauchen. Ferner ist an ihr der Magnetanker 5 klappbar befestigt. Am Boden des Gehäuses
1 ist der Magnetkern 6 angebracht. Zweckmäßig ist er federnd gelagert, was hier nicht weiter
dargestellt ist. Am Magnetkern 6 sind Hebel 7 bei 8 drehbar angebracht. An ihren Enden tragen sie eine
lose aufgesetzte Schaltbrücke 9, die mit Paaren von Rollenkontakten 10 ausgerüstet ist. Die Rollenkontakte
10 stehen unter der Wirkung von hier nicht gezeich-
insbesondere ölschütz,
in einem,1 Gehäuse mit Deckel
Anmelder:
Calor-Eniag
Calor-Eniag
Elektrizitäts-Aktiengesellschaft,
Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39-45
Ratingen bei Düsseldorf, Bahnstr. 39-45
Wolfgang Günther, Ratingen bei Düsseldorf,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
neten Federn, die sie gegeneinanderzubewegen suchen. An der Brücke 9 sind Schraubenfedern 11 angebracht,
die sich mit ihrem oberen Ende gegen die Platte 2 anlegen und die die Brücke 9 normalerweise in der Ausschaltstellung
halten. Die Übertragung vom Magnetanker 5 zu den Hebeln 8 geschieht mittels Stifte 12,
welche im Spulenkörper 13 des Elektromagneten lose geführt sind. Die Spule 13 ist auf den Magnetkern 6
lediglich aufgeschoben.
Die Fig. 2 ist der Schnitt A-B nach Fig. 1. Sie zeigt weitere Einzelheiten des dreiphasig ausgebildeten
Schützes.
In Fig. 3 ist die Platte 2 vom Gehäuse 1 abgehoben. Mit ihr haben sich die Kontakte 3 und 4 sowie der
Magnetanker nach oben bewegt. Nunmehr kann die Magnetspule 13 ohne weiteres vom Kern 6 abgezogen
bzw. ausgewechselt werden. Die Schaltbrücke 9 läßt sich ebenfalls ohne Schwierigkeit herausnehmen. Das
gleiche gilt für die Stifte 12 und die Hebel 7, wenn die letzteren in geeigneter Art am Kern 6 gelagert
sind. Man erkennt, daß die Montage eines solchen Schützes äußerst einfach ist, daß die Einzelteile leicht
erneuert werden können und daß Schraub- und sonstige die Arbeit erschwerende Verbindungen vermieden
sind.
In den Fig. 4 und 5 sind weitere Einzelheiten eines Ölschützes der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Art
veranschaulicht. Dabei sind vor allem die Anschlüsse zu den Enden der Magnetspule 13 in einfacher Weise
hergestellt. Gemäß Fig. 4 befinden sich auf der Grund-
809 639/353
platte 2 als federnde Zungen ausgebildete Anschlußkontakte
14, von denen der Strom über die Stifte 15 zu den Spulenenden übertragen wird. Die Stifte 15
sind in der Platte 2 lose geführt und werden durch die Zungen der Anschlußkontakte 14 gegen die Spulenenden
kontaktgebend gedrückt. Der Schnitt C-D der Fig. 4, der in Fig. S dargestellt ist, läßt die besondere
Anordnung der Stifte 15 ebenfalls erkennen. Die Stifte 15 sorgen unter der Wirkung der federnden
Anschlußkontakte 14 gleichzeitig auch dafür, daß die Spule 13 auf den Anker 6 gedrückt wird. Bei der Ausführung
nach Fig. 4 ist ferner ein Hilfskontakt 16-17 vorgesehen, der in ähnlicher Weise wie der Hauptkontakt
3-4 von der Platte 2 gehalten wird. Zwischen seinen Kontaktstücken sind bewegliche Paare von
Kontaktrollen 18 vorhanden, die mittels eines Bolzens
19 an der Platte 2 aufgehängt sind und durch Federn
20 normalerweise in der Ausschaltstellung gehalten werden. Der Hilfskontakt wird durch die Brücke 9
beim Ansprechen des Magneten eingeschaltet.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die andere, bereits erwähnte Bauart eines ölschützes, und zwar ist
dabei als Gehäuse ein Metallgefäß 1 verwendet. In den Figuren sind die den bisherigen Figuren entsprechenden
Teile mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Der wesentliche Unterschied zwischen der hier dargestellten
und der bereits beschriebenen Bauart ist der, daß sämtliche Schalterteile an einer Isolierstoffgrundplatte
2, die in ein Metallgehäuse eingelegt werden kann, befestigt sind. Sie lassen sieh in einfacher
Weise lösen bzw. auswechseln. Der Magnetkern 6 ist links mit einer Nut in eine Halterung 25 eingehängt,
die fest steht, und wird rechts in ähnlicher Weise durch eine klappbare Halterung 26, die unter der
Wirkung der Feder 27 steht, gehalten. Der Magnet kann also auf eine einfache Art abgenommen werden,
wonach die Magnetspule 13 ebenfalls ohne weiteres abgehoben bzw. ausgewechselt werden kann. Die
Schaltbrücke 9 ist hier in ähnlicher Weise wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel der Hilfskontakt
an der Platte 2 unter Verwendung von Bolzen 28 und Federn 29 aufgehängt. Die Federn 29 halten
die Brücke normalerweise in der Ausschaltstellung. Die Fig. 7 zeigt die Anordnung der Fig. 6 in dem Zustand,
in dem die Platte 2 vom ölbehälter abgenommen worden ist. Dabei ist auch gleichzeitig der
Magnetkern von der Platte 2 gelöst. Man erkennt, daß in diesem Zustand leicht eine Revision der Einzelteile
des Schützes vorgenommen werden kann.
Beim Aufbau der Fig. 6 und 7 können Hilfskontakte in gleicher Weise vorgesehen sein, wie beim Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 bis 5. Ebenso werden die Stromanschlüsse für die Spule 13 zweckmäßig
mittels Stifte 12 und federnder Anschlußkontakte hergestellt.
Claims (7)
1. Elektrisches Schütz, insbesondere Ölschütz, in einem Gehäuse mit Deckel, bei dem ein von
einem Elektromagneten betätigter Klappanker über eine Hebelanordnung eine bewegliche Schaltbrücke
betätigt, die mit festen Gegenkontaktstücken zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klappanker (5), an dem die festen Kontakte (3., 4) tragenden Deckel (2) gelagert und der Magnetkern
(6) im Gehäuse (1) befestigt ist und daß die Übertragung der Ankerbewegung auf die die Kontaktbrücke
(9) entgegen der Wirkung einer Ausschaltfeder (11) in Einschaltrichtung bewegende,
am Magnetkern (6) gelagerte Hebelanordnung (7) durch lose im Spulenkörper (13) geführte Stifte
(12) erfolgt.
2. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (6) am Boden des
Gehäuses (1) federnd befestigt ist.
3. Schütz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkern (6) mittels einer
klammerartigen, federnden Halterung (25 bis 27) am Deckel (2) befestigt ist.
4. Schütz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Andrücken der Magnetspule
(13) Stifte (15) dienen, die in Bohrungen des Deckels (2) eingesetzt und durch Federn (14),
-■- insbesondere federnde Zungen, gegen den Spulenkörper
gedrückt werden (Fig. 4 und 5).
5. Schütz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (15) und die Federn (14)
zugleich als Stromanschlüsse für die Magnetspule dienen.
6. Schütz nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (9) nur kraftschlüssig mit der Hebelanordnung (7) im Eingriff
steht und die Ausschaltfeder (11) nur kraftschlüssig zwischen die Kontaktbrücke (9) und den
Deckel (2) eingesetzt ist (Fig. 1 bis 3).
7. Schütz nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltbrücke (9) mittels
Bolzen (28) in Bohrungen des Deckels (2) geführt ist und daß um die Bolzen die Ausschaltfedern
(29) gewunden sind (Fig. 6 und 7).
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 616 998;
deutsche Patentschrift Nr. 833 066.
USA.-Patentschrift Nr. 2 616 998;
deutsche Patentschrift Nr. 833 066.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©S09 639/353 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6863A DE1039604B (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Elektrisches Schuetz, insbesondere OElschuetz, in einem Gehaeuse mit Deckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC6863A DE1039604B (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Elektrisches Schuetz, insbesondere OElschuetz, in einem Gehaeuse mit Deckel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1039604B true DE1039604B (de) | 1958-09-25 |
Family
ID=7014006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC6863A Pending DE1039604B (de) | 1952-12-23 | 1952-12-23 | Elektrisches Schuetz, insbesondere OElschuetz, in einem Gehaeuse mit Deckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1039604B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1265869B (de) * | 1960-07-28 | 1968-04-11 | Siemens Ag | Elektromagnetischer Antrieb mit Tauchmagnet |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833066C (de) * | 1947-08-14 | 1952-03-03 | Crabtree & Co Ltd J A | Elektromagnetschalter |
US2616998A (en) * | 1948-05-31 | 1952-11-04 | Sala Paolo | Remote operated multiple element double break switch |
-
1952
- 1952-12-23 DE DEC6863A patent/DE1039604B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE833066C (de) * | 1947-08-14 | 1952-03-03 | Crabtree & Co Ltd J A | Elektromagnetschalter |
US2616998A (en) * | 1948-05-31 | 1952-11-04 | Sala Paolo | Remote operated multiple element double break switch |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1265869B (de) * | 1960-07-28 | 1968-04-11 | Siemens Ag | Elektromagnetischer Antrieb mit Tauchmagnet |
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