DE10394098B4 - Linearer Gurthandlaufanatrieb für einen Rollsteig - Google Patents
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Abstract
Antriebsanordnung (20) für einen Handlauf (22), aufweisend: einen Handlauf (22), der entlang einem Bewegungsweg anzutreiben ist; einen Antriebseingang (24), der einen Antriebsgurt (26) antreibt, wobei der Antriebsgurt (26) reibungsmäßig mit dem Handlauf (22) zusammenwirkt; mindestens eine Andruckrolle (30) an einer dem Antriebsgurt (26) entgegengesetzten Seite des Handlaufs (22), wobei die Andruckrolle (30) den Handlauf (22) gegen den Antriebsgurt (26) vorspannt und wobei sich die Andruckrolle (30) entlang einer Rotationsachse zwischen einem ersten und einem zweiten Ende erstreckt, wobei die Andruckrolle (30) sowohl an dem ersten als auch an dem zweiten Ende befestigt ist; und eine Feder (44), welche die Andruckrolle (30) gegen den Handlauf (22) vorspannt, wobei die Feder (44) auf einer der Andruckrolle (30) entgegengesetzten Seite des Handlaufs (22) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Andruckrolle (30) angebracht ist.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Diese Erfindung betrifft einen Gurthandlaufantrieb für einen Rollsteig, wobei die Andruckrollen an dem Antriebsgehäuse an beiden axialen Enden angebracht sind, mit einer zentral positionierten Feder.
- Rollsteige haben typischerweise einen Handlauf, der von Antriebsrollen durch einen Antriebsgurt angetrieben wird. Um den Handlauf in gutem reibungsmäßigen Kontakt mit dem Antriebsgurt zu halten, sind typischerweise Rollen an einer dem Arbeitsgurt entgegengesetzten Seite des Handlaufs angebracht und gegen den Handlauf federvorgespannt.
- Im Stand der Technik wurden die Andruckrollen typischerweise freitragend angebracht. Ferner wurde die Feder zum Vorspannen der Andruckrolle gegen den Handlauf auswärts der axialen Länge der Rolle angebracht, an dem Ende eines Gehäuses, an dem die Andruckrollen angebracht sind. Die Feder wurde typischerweise unterhalb des Handlaufs montiert, um die Rolle nach oben vorzuspannen. Die Andruckrollen sind typischerweise in einer Platte angebracht, die sich relativ zu einem Antriebsgehäuse verschwenkt. Da die Feder auswärts der axialen Länge der Rolle ist, wird zusätzliche Breite benötigt. Da ferner die Feder nicht an der Rolle zentriert ist, ist die durch die Andruckrolle ausgeübte Kraft entlang der Länge der Rolle nicht gleich.
- In der Vergangenheit wurden Rollen manchmal aufgrund der Position der Feder entlang einer Achse verkippt. Ferner führte ungleicher Druck entlang der Breite der Rolle manchmal zu ungleichmäßiger Abnutzung der Rollen und des Handlaufs.
-
US 5 117 960 A offenbart ein Antriebsanordnung für einen bewegbaren Handlauf bei einem Fahrgastbeförderer mit einem Endlos-Antriebsband, das mit einer Fläche des Handlaufs zusammenwirkt, wobei das Antriebsband um ein Paar beabstandeter Umlenkrollen herumgeführt ist; mehreren Andruckrollen, die zwischen den Umlenkrollen angeordnet sind und mit dem Antriebsband zusammenwirken, um letzteres gegen den Handlauf zu halten; einem Endlos-Gegenwirkband, das mit einer entgegengesetzten Fläche des Handlaufs zusammenwirkt, wobei das Gegenwirkband um voneinander beabstandete Endrollen herumgeführt ist; mehreren Gegenwirkrollen, die zwischen den Endrollen angeordnet sind; einer Einrichtung zum Vorspannen der Gegenwirkrollen gegen das Gegenwirkband, um das Gegenwirkband gegen den Handlauf zu drücken und dadurch den Handlauf gegen das Antriebsband zu drücken; und einer Bewegungseinrichtung um die Umlenkrollen des Antriebsbands herum anzutreiben. -
US 5 881 859 A offenbart eine Vorrichtung zum Transportieren von Personen zwischen voneinander beabstandeten Stockwerken, die ein Antriebsrollenpaar, vorzugsweise Zahnräder, verwendet, um eine flexible Riemenschleife, die zwischen den Antriebsrollen gespannt ist, an einen Handlauf anzulegen und diesen zu bewegen. Federn und Leerlaufrollen können verwendet werden, um den angelegten Zustand aufrechtzuerhalten. Die Antriebsrollen werden von Wellen getragen, die in Lagern gelagert sind, die an der feststehenden Abstützstruktur angebracht sind. - Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verkippen und/oder eine ungleichmäßige Abnutzung der Rollen zu vermeiden.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Eine erfindungsgmäße Antriebsanordnung für einen Handlauf umfasst:
einen Handlauf, der entlang einem Bewegungsweg anzutreiben ist;
einen Antriebseingang, der einen Antriebsgurt antreibt, wobei der Antriebsgurt reibungsmäßig mit dem Handlauf zusammenwirkt;
mindestens eine Andruckrolle an einer dem Antriebsgurt entgegengesetzten Seite des Handlaufs, wobei die Andruckrolle den Handlauf gegen den Antriebsgurt vorspannt und wobei sich die Andruckrolle entlang einer Rotationsachse zwischen einem ersten und einem zweiten Ende erstreckt, wobei die Andruckrolle sowohl an dem ersten als auch an dem zweiten Ende befestigt ist; und
eine Feder, welche die Andruckrolle gegen den Handlauf vorspannt, wobei die Feder auf einer der Andruckrolle entgegengesetzten Seite des Handlaufs zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Andruckrolle angebracht ist. - Bei der offenbarten Ausführungsform der Erfindung sind die Andruckrollen an dem Antriebsgehäuse an beiden axialen Enden angebracht. Das oben beschriebene Verkippen ist somit eliminiert. Ferner ist die Feder auf einer der Andruckrolle entgegengesetzten Seite des Handlaufs innerhalb der axialen Länge der Rolle angebracht. Auf diese Weise werden ungleichmäßige Abnutzung und Verkippen wie oben beschrieben eliminiert.
- Ferner ist die Feder am stärksten bevorzugt innerhalb des Antriebsgehäuses derart angebracht, dass kein zusätzlicher Raum benötigt wird, um die Feder für die Andruckrolle vorzusehen.
- Bei einem weiteren Merkmal kann eine Anpassschraube die Vorspannkraft der Feder anpassen. Ein Anschlag ist innerhalb des Antriebsgehäuses vorgesehen, um den Spannungsbetrag, der auf die Feder ausgeübt werden kann, zu begrenzen, so dass die Kraft begrenzt werden kann.
- Obwohl die Erfindung in einem Rollsteig erklärt wird, sollte auch verstanden werden, dass die Vorteile des in dieser Anmeldung beschriebenen Andruckrollenantriebs genauso für andere lineare Fahrgastbeförderungsmechanismen, wie z. B. Fahrsteige etc., funktionieren.
- Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung können am besten aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen verstanden werden, von denen das Nachfolgende eine kurze Beschreibung ist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Ansicht eines Bereichs eines Fahrsteighandlaufantriebs. -
2 ist eine Seitenansicht der Antriebsanordnung mit einer Andruckrollenanordnung. -
3 ist eine Querschnittansicht entlang der Linie 3-3, wie in der Ausführungsform in2 gezeigt. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1 zeigt eine Handlaufantriebsanordnung20 mit einem Handlauf22 . Ein Antriebseingang24 treibt eine Rolle25 , um wiederum einen Gurtantrieb26 anzutreiben. Der Gurtantrieb26 wirkt reibungsmäßig mit dem Handlauf22 zusammen und treibt diesen an. - Andruckrollenpaare
28 sind, wie in1 gezeigt, nach oben vorgespannt, um den Handlauf22 gegen den Gurt26 zu halten. Die Andruckrollenpaare28 weisen jedes ein Paar von Andruckrollen30 auf, die durch Andruckrollengehäuse32 verbunden sind, und sind schwenkbar mit dem Antriebsgehäuse35 verbunden, wie bei34 gezeigt. - Wie in
2 gezeigt, gibt es mehrere Andruckrollenpaare32 . Die Andruckrollen sind geringfügig unterhalb des Gurts26 montiert. - Wie in
3 gezeigt, weist das Gehäuse32 zwei gegenüberliegende Platten48 und46 auf. Die Rollen30 sind zwischen den Platten48 und46 montiert. Somit sind die Rollen30 an jedem axialen Ende befestigt. Ferner verbindet die Schwenkverbindung34 die Platten48 und46 . Ein Anpassstab100 dient als eine Reaktionsfläche für eine Federanordnung43 . Die Federanordnung43 weist eine Feder44 und ein Element45 , das durch Anpassung einer Schraube36 nach oben gezogen wird, um die Kraft von der Feder44 gegen den Stab100 anzupassen, auf. Wie klar zu sehen, ist der Stab100 in den Schlitzen102 in Seitenplatten des Antriebsgehäuses35 geführt. - Wie in
3 erkannt werden kann, spannt die Feder44 somit die Rollen30 mit den Seitenplatten48 und46 nach oben. Insbesondere ist die Feder44 innerhalb der axialen Länge der Rollen30 und ist vorzugsweise an der axialen Länge der Rollen30 zentriert. Außerdem ist die Feder44 oberhalb des Gurts22 , so dass kein zusätzlicher Raum für die Bereitstellung der Feder nötig ist. Stattdessen ist die Feder tatsächlich in das Antriebsgehäuse35 eingebaut und spannt die Rollen weiterhin gegen den Handlauf22 vor. - Ferner begrenzt ein Anschlag
50 den Betrag der Anpassung der Feder44 durch Angrenzen an eine feste Oberfläche51 in dem Antriebsgehäuse, um den Betrag der Kraft zu begrenzen, die auf die Feder durch Anpassung der Schraube36 ausgeübt werden kann. - Somit sieht die vorliegende Erfindung eine Anordnung vor, bei der die Andruckrollen durch eine zentral angeordnete Feder und entlang der Länge der Rolle federvorgespannt sind. Außerdem ist die Andruckrolle an jeder Seite befestigt, was ein Verkippen und ungleichmäßige Abnutzung, was ein Thema im Stand der Technik war, vermeidet. Ferner sorgt die Position der Feder für eine kleinere Einhüllende und somit für einen reduzierten erforderlichen Raum.
- Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform dieser Erfindung offenbart wurde, erkennt ein mit dem Stand der Technik vertrauter Fachmann, dass bestimmte Modifikationen innerhalb des Umfangs dieser Erfindung liegen. Aus diesem Grund sollten die nachfolgenden Ansprüche studiert werden, um den wahren Umfang und Gehalt dieser Erfindung zu bestimmen.
Claims (10)
- Antriebsanordnung (
20 ) für einen Handlauf (22 ), aufweisend: einen Handlauf (22 ), der entlang einem Bewegungsweg anzutreiben ist; einen Antriebseingang (24 ), der einen Antriebsgurt (26 ) antreibt, wobei der Antriebsgurt (26 ) reibungsmäßig mit dem Handlauf (22 ) zusammenwirkt; mindestens eine Andruckrolle (30 ) an einer dem Antriebsgurt (26 ) entgegengesetzten Seite des Handlaufs (22 ), wobei die Andruckrolle (30 ) den Handlauf (22 ) gegen den Antriebsgurt (26 ) vorspannt und wobei sich die Andruckrolle (30 ) entlang einer Rotationsachse zwischen einem ersten und einem zweiten Ende erstreckt, wobei die Andruckrolle (30 ) sowohl an dem ersten als auch an dem zweiten Ende befestigt ist; und eine Feder (44 ), welche die Andruckrolle (30 ) gegen den Handlauf (22 ) vorspannt, wobei die Feder (44 ) auf einer der Andruckrolle (30 ) entgegengesetzten Seite des Handlaufs (22 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende der Andruckrolle (30 ) angebracht ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 1, wobei die Feder (44 ) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende zentriert ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 1, wobei der Antriebseingang (24 ) in einem Antriebsgehäuse (35 ) angebracht ist, wobei das Antriebsgehäuse (35 ) auch den Antriebsgurt (26 ) anbringt. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 3, wobei das Antriebsgehäuse (35 ) die Feder (44 ) aufnimmt, so dass die Feder (44 ) innerhalb des Gehäuses (35 ) und an einer der Andruckrolle (30 ) entgegengesetzten Seite des Handlaufs (22 ) ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 4, wobei eine Anpassschraube (36 ) gedreht werden kann, um eine Kraft von der Feder (44 ) anzupassen. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 5, wobei die Anpassschraube (36 ) ein Federhalteelement (45 ) treibt, wobei die Anpassschraube (36 ) einen Stab (100 ) durch die Feder (44 ) bewegt, um wiederum die Andruckrollenpaare (28 ) zu bewegen, und wobei der Stab (100 ) in dem Antriebsgehäuse (35 ) geführt ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 1, wobei die Andruckrolle (30 ) an einem Andruckrollengehäuse (32 ) an sowohl dem ersten als auch dem zweiten Ende angebracht ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 7, wobei es ein Paar von an dem Andruckrollengehäuse (32 ) angebrachten Andruckrollen (30 ) gibt, wobei das Andruckrollengehäuse (32 ) schwenkbar an dem Antriebsgehäuse (35 ) angebracht ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 1, wobei der Handlauf (22 ) Teil eines Fahrgastbeförderungsmittels ist. - Antriebsanordnung (
20 ) nach Anspruch 9, wobei das Fahrgastbeförderungsmittel ein Rollsteig ist.
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