-
Gebiet der
Erfindung
-
Im
Allgemeinen betrifft die vorliegende Erfindung unter Verwendung
von Telefonen durchgeführte Kommunikation.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung das Telefonieren
zwischen wenigstens zwei Telefonen, wobei hier verwendete Telefonverbindungen
nicht unmittelbar von einem Telefon, sondern unter Steuerung einer
Website aufgebaut werden.
-
Hintergrund
der Erfindung
-
Um
unter Verwendung von Telefonen über ein
Telefonnetz zu kommunizieren, werden gewünschte Telefonverbindungen
ausgehend von einem zum Anrufen verwendeten Telefon zu einem anzurufenden
Telefon aufgebaut. Hierfür
wird üblicherweise
mittels des anrufenden Telefons eine Telefonnummer des anzurufenden
Telefons an eine zum Aufbau von Telefonverbindungen verwendete Einrichtung
eines Telefonnetzwerks übermittelt.
Dabei wird von dem anrufenden Telefon zu der Vermittlungseinrichtung
eine Telefonverbindung aufgebaut. Auf der Grundlage der von dem
anrufenden Telefon erhaltenen Informationen, beispielsweise in Form
einer Telefonnummer eines anzurufenden Telefons, stellt dann die
Vermittlungseinrichtung eine Telefonverbindung zu dem anzurufenden
Telefon her und verbindet diese Telefonverbindungen oder leitet
die von dem anrufenden Telefon ausgehende Telefonverbindung zu der
Vermittlungseinrichtung zu dem anzurufenden Telefon weiter.
-
Diese
Vorgehensweise hat mehrere Nachteile. Zum Einen sind herkömmliche
Telefone nur eingeschränkt
in der Lage einen Benutzer beim Aufbau einer Telefonverbindung mit
Informationen über
anzurufende Telefone bzw. anzurufende Personen zu versorgen. Es
gibt Telefone, die deren Benutzern gespeicherte Telefonnummern zur
Verfügung
stellen. Derartige Informationen über anzurufende Personen bzw.
Telefone sind verglichen mit den Informationen, die über anzurufende
Personen bzw. Telefone verfügbar
sind, von geringem Inhalt. Des Weiteren ist die Bedienungsfreundlichkeit
herkömmlicher
Telefone in erster Linie darauf ausgelegt, eine Telefonverbindung zwischen
zwei Telefonen herzustellen. Der Aufbau einer Konferenzschaltung
oder einer weiteren Telefonverbindung einer schon bestehenden Telefonverbindung
erfordert oftmals komplexe Bedienungsvorgänge für den Benutzer eines Telefons.
-
Darüber hinaus
ist es für
eine Person, die eine andere Person anrufen möchte, nicht möglich, anzugeben,
von welchem seiner Telefone ausgehend eine Telefonverbindung zu
der anderen Person ausgebaut werden soll. Viel mehr hat sich ein
Anrufer schon im Vorfeld zu entscheiden, welches seiner Telefone
er benutzen möchte.
-
Aufgabe der
Erfindung
-
Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, die beim herkömmlichen Telefonieren in erster
Linie auf die vorhandenen Telefone zurückzuführenden Einschränkungen
zu beseitigen. Insbesondere soll es die vorliegende Erfindung ermöglichen,
Telefonverbindungen zwischen Telefonen aufzubauen, ohne dass dabei
ein Anrufer, der eine Telefonverbindung von einem Telefon zu einem
anderen Telefon aufbauen möchte,
durch die technischen Eigenschaften seines Telefons, insbesondere
hinsichtlich dessen Bedienungsfreundlichkeit, eingeschränkt wird.
Da bei soll es die vorliegende Erfindung erlauben, dass die hinsichtlich
des Aufbaus von Telefonverbindungen angestrebten Vorteile für beliebige,
herkömmliche, nicht
modifizierte Telefone realisiert werden können.
-
Kurzbeschreibung
der Erfindung
-
Der
der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Ansatz zur Lösung der
obigen Aufgabe besteht darin, eine gewünschte Telefonverbindung unter
Steuerung einer Webpage aufzubauen. Insbesondere sieht die vorliegende
Erfindung vor, dass zum Aufbau einer Telefonverbindung von einem
Telefon zu wenigstens einem anderen Telefon eine Website, die der
die gewünschte
Telefonverbindung anfordernden Person zugeordnet ist, verwendet
wird.
-
Im
Gegensatz zum Stand der Technik wird daher beim Aufbau einer erfindungsgemäßen Telefonverbindung
nicht das Telefon der die gewünschte Telefonverbindung
einleitenden Person, die im Folgenden auch als Anrufer bezeichnet
wird, benutzt. Vielmehr verwendet der Anrufer seine Website dazu, um
das Telefon oder die anzurufende Person zu definieren, wodurch die
Eingabe einer Telefonnummer in ein Telefon vermieden wird, wie sie
herkömmlicherweise
erforderlich ist. Auf Grund der Eigenschaften einer Website, nahezu
unbeschränkt
Informationen und interaktive Bedienungsmöglichkeiten bereitzustellen,
kann die Bedienungsfreundlichkeit und Benutzerunterstützung beim
Aufbau von Telefonverbindungen verbessert werden.
-
Im
Speziellen stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Telefonieren
bereit, bei dem eine Telefonverbindung zwischen wenigstens zwei
Telefonen unter der Steuerung einer Website aufgebaut wird.
-
Der
Begriff "Website", wie er hier benutzt wird,
bezeichnet Sites und diesen zugeordnete Untersites, die auf eindeutige
Weise mittels einer einzelnen Adresse, beispielsweise einer Telefonnummer, einer
IP-Adresse, einer URL und der gleichen, adressiert werden können. Insbesondere
bezeichnet der Begriff "Website" eine vom Internet
her bekannte Website mit einer speziellen URL, die über diese
mittels geeigneter Datenübertragungen
und -verbindungen mittels des Internets verwendet werden können.
-
Des
Weiteren kann eine Website im Sinne dieser Erfindung eine oder mehrere
Webpages umfassen. Webpages stellen einen Teil einer Website dar.
-
Vorzugsweise
wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
eine Telekommunikations-Website verwendet. Eine Telekommunikations-Website
unterscheidet sich von herkömmlichen
Internet-Websites dadurch,
dass sie in Antwort auf einen Zugriff durch einen Endbenutzer eine
unmittelbare private Kommunikation für den zugreifenden Endbenutzer
bereitstellt.
-
Eine
Telekommunikations-Website ist einer speziellen Person zugeordnet,
für diese
personalisiert oder entspricht dieser. In diesem Zusammenhang wird
der Begriff "Person" stellvertretend
für jede Partei
verwendet, die mit einer Website kommunizieren kann. Beispiele hierfür sind neben
natürlichen Personen,
Unternehmen, einzelne Einheiten, beispielsweise in Form von technischen
Anordnungen oder Systemen und in Form von Softwareanwendungen, spezielle
Adressen, spezielle geographische Stellen, spezielle Endbenutzergeräte und dergleichen.
Als Endbenutzergeräte
sind bei dieser Erfindung Endbenutzergeräte vorgesehen, die über ein Datennetzwerk
insbesondere über
das Internet, auf eine Website zugreifen können. Beispiele hierfür umfassen
rechnergestützte
Systeme, Personal Computer, tragbare und mobile Rechnereinheiten,
WAP-fähige
Ein- und Vorrichtungen und dergleichen.
-
Ein
weiteres Merkmal einer erfindungsgemäßen Website, insbesondere einer
erfindungsgemäßen Kommunikations-Website,
besteht darin, dass diese im Gegensatz zu einer vom Internet her
bekannten Website nicht auf ein Übertragungsmedium beschränkt ist.
Vielmehr erlaubt eine erfindungsgemäße Website eine sogenannte
multimediale Kommunikation, und d.h. es können beispielsweise das Internet,
Telefonnetzwerke, IP-basierte
Netzwerke, GSM-Netzwerke, UMTS-Netzwerke und dergleichen verwendet
werden. Dies ermöglicht,
dass mittels einer erfindungsgemäßen Website
Telefonverbindungen zwischen Telefonen aufgebaut werden können.
-
Vorzugsweise
wird beim erfindungsgemäßen Aufbau
einer Telefonverbindung eine Telefonverbindung über ein herkömmliches
Telefonnetzwerk hergestellt, wobei einzelne oder mehrere zum Aufbau
einer gewünschten
Telefonverbindung erforderliche Telefonverbindungen unter Steuerung
der Website hergestellt werden.
-
Es
ist möglich,
da sowohl der Anrufer als auch die anzurufende Person Telefone als
Endbenutzereinheiten verwenden, dass die Telekommunikations-Website
als virtueller Operator funktioniert, indem diese sowohl den Anrufer
als auch den Angerufenen verbindet.
-
Verschiedene
Arten von Telefonverbindungen können
verwendet werden, um eine Kommunikationsverbindung zwischen den
Telefonen aufzubauen. Vorzugsweise wird eine Telefonverbindung gemäß dem effektivsten
Weg aufgebaut. Am effektivsten bedeutet vorzugsweise derjenige Weg
mit der höchsten
Dienstleistungsqualität.
Es kann auch derjenige Weg mit der geringsten Kosten- oder Rechnungsstruktur
oder einer Kombination dieser Kriterien gemeint sein.
-
Weiterhin
ist bevorzugt, dass die Telekommunikations-Website ein Verbindungsmittel
zum Aufbau einer Kommunikationsverbindung (Telefonverbindung) zwischen
wenigstens zwei Telefonen umfasst. Mit dieser Kombination einer
Telekommunikations-Website mit einem Verbindungsmittel ist es auch möglich, verschiedene
Telefone von verschiedenen technischen Umfeldern miteinander zu
verbinden.
-
Das
Verbindungsmittel kann durch die Telekommunikations-Website gesteuert
sein. Indem das Verbindungsmittel durch die Telekommunikations-Website
gesteuert wird, kann die Telekommunikations-Website als ein „virtueller
Operator" wirken. Die
Telekommunikations-Website kann dann zwei oder mehr Telefone durch
Steuerung des Verbindungsmittels, welches verwendet wird, um diese
spezifische Telefonverbindung zwischen diesen Telefonen aufzubauen,
verbinden. Diese Telefonverbindung wird mittels der Telekommunikations-Website aufgebaut
und/oder zur Verfügung
gestellt, nicht zwangsläufig
unter Zwischenschaltung der Telekommunikations-Website.
-
Das
Verbindungsmittel kann ein Wandler, ein Adapter, ein IP-Schalter, ein ATM-Schalter,
eine mechanische oder elektromechanische Schalttafel, ein Protokoll-Übersetzer,
ein Gateway, insbesondere ein Telefonnetzwerk-Gateway, ein UMTS/G3
Netzwerk-Gateway, ein Computernetzwerk-Gateway, ein Fernsehnetzwerk-Gateway,
ein Kabelnetz-Gateway und/oder ein Internet-Gateway oder eine Kombination
dieser Komponenten sein. Mit diesen Komponenten kann die Telekommunikations-Website eine Telefonverbindung
zwischen den spezifischen Telefonen aufbauen, indem sie zum Aufbau
dieser Verbindung Komponentenketten aufbaut. Vorzugsweise umfassen
diese Komponentenketten auch Übertragungsmittel
wie Kabel, Draht, Netzwerke, Funkverbindungen etc.
-
Dabei
ist es vorgesehen, dass der Anrufer seiner Website Daten bereitstellt,
die die Person oder das Telefon charakterisieren, zu dem der Anrufer eine
Telefonverbindung wünscht.
Im Gegensatz zum Stand der Technik ist hierfür die Verwendung eines Telefons
nicht erforderlich.
-
Auf
der Grundlage der von dem Anrufer bereitgestellten Informationen
hinsichtlich einer anzurufenden Person bzw. eines anzurufenden Telefons kann
die Website zuerst eine Telefonverbindung zu einem Telefon des Anrufers
herstellen. Die ermöglicht
es, dass der Anrufer nicht schon bei der Definition einer anzurufenden
Person oder eines anzurufenden Telefons entscheiden muss, welches
seiner Telefone verwendet werden soll.
-
Vielmehr
erlaubt die Verwendung der Website dem Anrufer im Wesentlichen unabhängig von dem
Zeitpunkt, an dem er die anzurufende Person oder das anzurufende
Telefon charakterisierende Informationen bereitstellt, mittels welchen
Telefons er telefonieren möchte.
Des Weiteren erlaubt es die Verwendung der Website, dass der Anrufer
mittels seiner Website neben einer schon bestehenden Telefonverbindung
eine weitere Telefonverbindung aufbauen kann, wobei er in seiner
Wahl, zu welchen seiner Telefone die weitere Telefonverbindung aufgebaut
werden soll, nicht eingeschränkt
ist.
-
Nach
dem Aufbau einer Telefonverbindung zu einem seiner Telefone, die
der Anrufer vorzugsweise durch entsprechende, der Website bereitgestellte
Informationen definiert hat, kann die Website eine Telefonverbindung
zu dem von dem Anrufer definierten Telefon oder zu der von dem Anrufer
definierten Per son aufbauen. Vorzugsweise wird diese Telefonverbindung
erst dann aufgebaut, wenn der Anrufer das von ihm angegebene Telefon
so bedient hat oder betreibt, dass der Website angegeben wird, dass
der Anrufer tatsächlich
die gewünschte
Telefonverbindung aufbauen möchte.
Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Anrufer in Antwort auf
die von der Website zu seinem Telefon aufgebaute Telefonverbindung
dieses Telefon zum Telefonieren aktiviert, d.h. beispielsweise den
Telefonhörer
abhebt.
-
Alternativ
ist es möglich,
dass die Website zuerst eine Telefonverbindung zu der von dem Anrufer
gewünschten
Person oder zu dem von dem Anrufer gewünschten Telefon aufbaut und
erst dann für eine
Telefonverbindung zu einem von dem Anrufer angegebenen Telefon herstellt,
wenn die gewünschte Person
bzw. das gewünschte
Telefon tatsächlich
erreichbar ist, d.h. die dorthin aufgebaute Telefonverbindung zustandegekommen
ist. Auch hier bleibt es dem Anrufer frei, zu definieren, welches
seiner Telefone verwendet werden soll.
-
Unabhängig davon,
in welcher Weise die Website Telefonverbindungen aufbaut, werden
diese, wenn sie tatsächlich
vorhanden sind, so miteinander verbunden, dass der Anrufer mit der
anzurufenden Person bzw. dem anzurufenden Telefon auf herkömmliche
Weise telefonieren kann. Alternativ zu einer Verbindung von Telefonverbindungen
kann die Website auch eine zuerst aufgebaute Telefonverbindung weiterleiten,
d.h. entweder die zu dem verwendenden Telefon des Anrufers aufgebaute
Telefonverbindung zu der anzurufenden Person bzw. zu dem anzurufenden
Telefon oder die Telefonverbindung zu dem anzurufenden Telefon bzw.
zu dem anzurufenden Telefon zu dem zu verwendenden Telefon des Anrufers
weiterleiten.
-
Des
Weiteren ist es vorgesehen, dass mittels der Website aufgebaute
Telefonverbindungen gesteuert werden können. Insbesondere soll es
die Website ermöglichen,
dass in Antwort auf eine entsprechende Eingabe seitens des Anrufers
eine aufgebaute Telefonverbindung gehalten und/oder stumm geschaltet
wird.
-
Dies
ermöglicht
es unter Verwendung der Website neben einer bestehenden Telefonverbindung
eine weitere Telefonverbindung zu einem anderen anzurufenden Telefon
oder zu einer anderen anzurufenden Person aufzubauen, ohne dabei
die bestehende Telefonverbindung beenden zu müssen.
-
Auch
ist es möglich,
unter Verwendung der Website und mittels Steuerung durch diese eine
Telefonkonferenzschaltung mit wenigstens zwei anzurufenden Personen
bzw. zwei anzurufenden Telefonen aufzubauen.
-
Dabei
ist es vorgesehen, dass auch bei einer vorhandenen Konferenzschaltung
neben dieser eine oder mehrere weitere Telefonverbindungen aufgebaut
werden können,
die nicht Teil der Konferenzschaltung werden.
-
Vorzugsweise
ist die Website so ausgeführt, dass
die einzelnen Zustände
bzw. Schritte beim Aufbau von Telefonverbindungen dem Anrufer angegeben
werden. Hierbei können
beispielsweise unterschiedliche Webpages, Fenster, Textwiedergaben, Farbgestaltung,
Sprachausgaben, Audioausgaben und dergleichen verwendet werden,
die die Interaktivität
bei Benutzung der Website unterstützen können.
-
So
stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Telefonieren
bereit, bei dem einer Website von einem Anrufer Informationen bereitgestellt werden,
die ein anzurufendes erstes Telefon charakterisieren. Anhand dieser
Informationen wird dann unter Steuerung der Website eine erste Telefonverbindung
zu dem anzurufenden ersten Telefon aufgebaut.
-
Vorzugsweise
wird unter Steuerung der Website die erste Telefonverbindung zwischen
dem anzurufenden ersten Telefon und zu einem von dem Anrufer angegebenen
ersten Telefon aufgebaut.
-
Dabei
ist es vorgesehen, dass Informationen, die das erste Telefon des
Anrufers charakterisieren, durch den Anrufer der Website bereitgestellt werden.
-
Zum
Aufbau der ersten Telefonverbindung ist es möglich, dass die Website zuerst
eine Telefonverbindung zu dem ersten Telefon des Anrufers und dann
eine Telefonverbindung zu dem anzurufenden ersten Telefon aufbaut.
Um die erste Telefonverbindung zu realisieren, werden unter Steuerung
der Website diese Telefonverbindungen dann verbunden.
-
Vorteilhafterweise
wird in diesem Fall die Telefonverbindung zu dem anzurufenden ersten
Telefon erst dann aufgebaut, wenn der Anrufer, beispielsweise durch
Abheben des Telefonhörers
seines angegebenen ersten Telefons, angibt, dass er die erste Telefonverbindung
tatsächlich
wünscht.
-
Alternativ
ist es möglich,
dass die Website zuerst eine Telefonverbindung zu dem anzurufenden ersten
Telefon aufbaut und dann eine damit zu verbindende Telefonverbindung
zu dem ersten Telefon des Anrufers herstellt.
-
Hierbei
ist es vorgesehen, dass die Telefonverbindung zu dem ersten Telefon
des Anrufers erst dann aufgebaut wird, wenn die zu dem anzurufenden ersten
Telefon vorgesehene Telefonverbindung tatsächlich aufgebaut werden konnte.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
unter Steuerung der Website eine zweite Telefonverbindung zu einem
anzurufenden zweiten Telefon aufzubauen, wobei von dem Anrufer das
anzurufende zweite Telefon charakterisierte Informationen der Website
bereitgestellt werden.
-
Hierbei
ist es möglich,
die zweite Telefonverbindung zwischen dem anzurufenden zweiten Telefon
entweder zu dem ersten Telefon des Anrufers oder zu einem anderen
von dem Anrufer angegebenen zweiten Telefon unter Steuerung der
Website aufzubauen. Auch hier ist es möglich, dass der Anrufer die
Informationen, die das zweite Telefon des Anrufers charakterisieren,
der Website bereitstellt.
-
Der
Aufbau der zweiten Telefonverbindung kann, wie oben unter Bezugnahme
auf die erste Telefonverbindung ausgeführt, zuerst zu dem ersten Telefon
oder dem zweiten Telefon des Anrufers und dann zu dem anzurufenden
zweiten Telefon oder zuerst zu diesem und dann zu dem ersten oder
zweiten Telefon des Anrufers aufgebaut werden.
-
Die
hinsichtlich der zweiten Telefonverbindung gemachten Ausführungen
gelten entsprechend für
eine dritte und jede weitere Telefonverbindung zu anzurufenden Dritten
und anzurufenden weiteren Telefonen sowie zu dritten und weiteren
Telefonen des Anrufers.
-
Unter
Steuerung der Website aufgebaute Telefonverbindungen können nebeneinander
aufrechterhalten werden, wobei Benutzer angerufener Telefone nur
mit dem Anrufer kommunizieren können.
Wird hierbei lediglich ein Telefon des Anrufers verwendet, können Telefonverbindungen
zu angerufenen Telefonen, die aktuell nicht zur Kommunikation verwendet werden,
stumm ge schaltet oder gehalten werden. Bei Verwendung von zwei oder
mehr Telefonen des Anrufers ist es möglich, dass der Anrufer parallel
mit mehreren anzurufenden Telefonen kommuniziert.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
dass unter Steuerung der Website nacheinander oder gleichzeitig
aufgebaute Telefonverbindungen in eine Konferenzschaltung integriert
oder zu einer solchen zusammengefasst werden können, wobei die an der Konferenzschaltung
beteiligten anzurufenden Telefone gleichzeitig mit dem Anrufer kommunizieren
können.
Hierbei ist es vorgesehen, dass in einer Konferenzschaltung zusammengefasste
Telefonverbindungen neben davon getrennten Telefonverbindungen aufgebaut
bzw. aufrechterhalten werden können. Dies
ermöglicht
es, dass der Anrufer einmal in einer Konferenzschaltung und davon
getrennt mittels wenigstens einer anderen Telefonverbindung kommuniziert.
-
Vorzugsweise
zeigt die Website dem Anrufer die zum Aufbau und beim Aufbau von
Telefonverbindungen auftretenden Betriebszustände sowohl der Website selbst
als auch hinsichtlich unter Steuerung der Website aufzubauender
und/oder aufrechtzuerhaltender Telefonverbindungen an. Dies kann
mittels graphischer Darstellungen (Webpages, Fenster, Menüs, Icons,
Bedienfelder, Bedienflächen,
Buttons) und dergleichen, akustisch (z. B.
-
Sprachausgaben,
Audioausgaben) und dergleichen erfolgen.
-
Um
seitens des Anrufers der Website Informationen der oben genannten
Art bereitzustellen, kann es erforderlich sein, dass der Anrufer
auf die Website zugreift. Aus Sicherheitsgründen kann es dabei erforderlich
sein, dass der Anrufer identifizierende Daten, beispielsweise in
Form von Passwörtern,
ID-Codes und dergleichen, bereitstellt.
-
Des
Weiteren ist es vorgesehen, dass der Aufbau und/oder die Aufrechterhaltung
und/oder Beendigung einer unter Steuerung der Website aufgebauten
Telefonverbindung mittels der Website in Antwort von dem Anrufer
bereitgestellten Informationen folgt. Hierbei ist es möglich, dass
der Anrufer der Website Informationen bereitstellt, die dieser angeben,
dass eine Telefonverbindung aufzubauen ist, dass eine Telefonverbindung
stumm zu schalten ist, dass eine Telefonverbindung in eine Konferenzschaltung
zu integrieren ist, dass eine Telefonverbindung aus einer Konferenzschaltung
zu entfernen ist oder dass eine Telefonverbindung zu beenden ist.
-
Vorzugsweise
verwendet der Anrufer zum Bereitstellen von Informationen und/oder
zum Zugreifen auf die Website ein Endbenutzergerät, das kein Telefon des Anrufers
ist. Insbesondere ist es hierbei vorgesehen, dass der Anrufer ein
computerbasiertes System, beispielsweise einen Personal Computer
und dergleichen, verwendet.
-
Bei
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Telekommunikations-Website als Website verwendet.
-
Kurzbeschreibung
der Figuren
-
In
der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen wird auf die beigefügten 1 bis 23 Bezug
genommen, die erfindungsgemäße Webpages
einer erfindungsgemäßen Website veranschaulichen.
-
Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
-
Die
folgende Beschreibung basiert auf einem Szenario, bei dem ein Benutzer
eines Telefons, die als Anrufer bzw. als anru fendes Telefon bezeichnet werden,
eine Telefonverbindung mit einem anderen Benutzer eines anderen
Telefons, die im Folgenden als Angerufener bzw. angerufenes Telefon
bezeichnet werden, unter Verwendung seiner, d.h. des Anrufers, Telekommunikations-Website
aufbauen möchte.
-
Um
die gewünschte
Telefonverbindung mittels seiner Telekommunikations-Website zu realisieren,
kontaktiert der Anrufer seine Telekommunikations-Website. Dies erfolgt,
indem der Anrufer einen auf einem von ihn benutzten Rechnersystem
(z.B. Personal Computer) ausgeführten
Browser (Softwareapplikation zur internetbasierten Kommunikation)
zur Eingabe einer seine Telekommunikations-Website eindeutig identifizierenden
Kennung oder Adresse, beispielsweise in Form einer URL, nutzt.
-
Dies
bewirkt, dass der Anrufer zu einer in 1 dargestellten
Webpage seiner Telekommunikations-Website gelangt. Diese Webpage
ist wie alle anderen Webpages der Telekommunikations-Website des Anrufers
für diesen
personalisiert. Die Personalisierung wird in diesem Fall durch den
in dieser Webpage an geeigneten Stellen eingefügten Namen ("Max Mustermann") des Anrufers angegeben.
Weitere Möglichkeiten
eine Webpage der Telekommunikations-Website des Anrufers zu personalisieren
besteht in einer Aufnahme von dem Benutzer eindeutig zugeordneten
bzw. diesen in eindeutiger Weise charakterisierenden Daten, beispielsweise
in Form von Initialen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen und dergleichen.
Im Gegensatz zu anderen Webpages der Telekommunikations-Website
des Anrufers ist die in 1 gezeigte Webpage, die auch
als Startseite bezeichnet werden kann, öffentlich zugänglich.
D.h., jede Person kann unter Kenntnis der Adresse bzw. Kennung dieser
Telekommunikations-Website auf diese Webpage gelangen.
-
Wie
im Folgenden erläutert,
ist ein weiterer Zugriff auf andere Webpages der Telekommunikations-Website
des Anrufers für
andere Personen nicht möglich.
Allerdings kann eine sich von dem Anrufer unterscheidende Person
die Webpage "Startseite" dazu verwenden,
dem Anrufer als "Besitzer" dieser Telekommunikations-Website
eine Nachricht zukommen zu lassen.
-
Hierfür sind die
in 1 im unteren Bereich dargestellten Bereiche/Fenster
vorgesehen. Mittels dieser ist es möglich, dem Besitzer dieser
Telekommunikations-Website, d.h. dem Anrufer, eine Nachricht, beispielsweise
in Form einer E-Mail oder einer SMS, zukommen zu lassen.
-
In 2 ist
die Webpage nach Nutzung der genannten Bereiche/Fenster dargestellt.
In dem in 2 mit der Bezeichnung "Nachricht:" versehenen Textfeld
ist ein als E-Mail zu versendender Text eingegeben. In dem in 2 mit
der Bezeichnung "von:" versehenen Textfeld
hat die Person, die diesen Kommunikationsweg nutzt, ihren Namen,
ihre Initialen oder sonstige kennzeichnende Angaben eingeben. Um
es dem Besitzer der Telekommunikations-Website zu ermöglichen,
eine Nachricht in Form einer E-Mail und/oder mittels eines Telefonanrufs
zurück zu übermitteln,
kann in das mit der Bezeichnung "Ihre E-Mail-Adresse:" versehenen Textfeld
eine zum Erhalt einer Antwort gewünschten E-Mail-Adresse bzw. in
das mit der Bezeichnung "Ihre
Telefonnummer:" versehene
Textfeld eine für
einen Rückruf
erwünschte
Telefonnummer eingegeben werden. Eine Betätigung des Schaltfeldes "Senden" bewirkt eine Übertragung
der E-Mail.
-
Darüber hinaus
ist es für
Personen, die nicht mit dem Anrufer als Inhaber der die in 1 dargestellten
Webpage umfassenden Telekommunikations-Website übereinstimmen, nicht möglich, diese Telekommunikations-Website
zu nutzen, d.h. auf andere als die in 1 dargestellte
Webpage zu gelangen.
-
Zur
weiteren Nutzung der Telekommunikations-Website ist es erforderlich,
in das in mit der Bezeichnung "Passwort" bezeichnete Textfeld
ein Passwort, einen Code, einen Schlüssel oder Vergleichbares einzugeben.
Zur Erhöhung
der Sicherheit ist es ferner vorgesehen, dass zur Identifikation
der Telekommunikations-Website weitere Daten, beispielsweise in
Form von biometrischen Daten (z.B. Sprache, Fingerabdrücke, Augenhintergrundabdrücke und
dergleichen) bereitgestellt werden müssen. Um den Besitzer der Telekommunikations-Website,
d.h. hier dem Anrufer, zu unterstützen, ist dessen Name ("Max Mustermann") bereits in der
Webpage eingetragen. Wird das Passwort korrekt eingegeben, kann auf
weitere Seiten der Telekommunikations-Website zugegriffen bzw. diese
genutzt werden. Hierfür
wird nach Eingabe eines Passworts die Schaltfläche "Login" aktiviert. Ist dieser als "Anmelden" bezeichnete Vorgang
erfolgreich abgeschlossen, d.h. sind sowohl Benutzername als auch
Passwort korrekt, gelangt der Anrufer auf die in 3 dargestellte
Webpage.
-
Die
in 3 dargestellte Webpage erlaubt dem Anrufer verschiedene
interaktive Vorgänge durchzuführen bzw.
einzuleiten. Mittels der in 3 rechts
und in 4 einzeln, vergrößert dargestellten Menüleiste sind
verschiedene Schaltflächen
bereitgestellt. Diese Schaltflächen
dienen insgesamt zur Verwaltung und Nutzung von Adresseinträgen des Anrufers.
Unter Adresseinträgen
sind hierbei solche Daten und/oder Informationen zu verstehen, die
unter Verwendung der Telekommunikations-Website erreichbare Personen,
Telefonanschlüsse,
Rechnereinheiten bzw. -systeme und dergleichen charakterisieren.
-
Solche
Adresseinträge
sind alphabetisch sortiert, wobei mittels Aktivierung der Schaltflächen 1,
..., 9 ("abc", ..., "yz") auf diese zugegriffen
werden kann. Des Weiteren ist es möglich, Adresseinträge einer
als "Favoriten" bezeichneten Gruppe
zuzuordnen, in der häufig
genutzte Adresseinträge
zusammengefasst sind. Mittels Aktivierung des Schaltfeldes 10 gelangt
der Anrufer dann unmittelbar zu Adresseinträgen der Gruppe "Favoriten". Adresseinträge können auch
nach anderen Kriterien, wie z.B. Familie, Freunde, Geschäftskontakte,
Kollegen und dergleichen gruppiert sein. Zugriffe auf so gruppierte Adresseinträge erfolgen
durch Betätigung
des Schaltfeldes 11.
-
Um
es dem Anrufer zu ermöglichen,
auch mit Personen telefonieren zu können, für die kein Adresseintrag vorhanden
ist, ist das Schaltfeld 12 vorgesehen. Eine Wahl dieses
Schaltfeldes leitet den Anrufer auf eine hier nicht dargestellte
Webpage weiter, wo er eine anzurufende Telefonnummer direkt eingeben kann.
-
Um
einen neuen Adresseintrag aufzunehmen, betätigt der Anrufer das in 3 und 4 mit 13 bezeichnete
Schaltfeld.
-
Um
vorhandene Adresseinträge
zu ändern und
zu nutzen, wählt
der Anrufer, wie in 5 durch den grau hinterlegten
Namen ("Hanno Hensing") angedeutet, einen
gewünschten
Adresseintrag aus. Ein so ausgewählter
Adresseintrag kann dann wie ein Schaltfeld verwendet werden. Hier
ist es vorgesehen, dass die Nutzung eines ausgewählten Adresseintrages als Schaltfeld
durch Betätigung
der rechten Taste einer Maus mit zwei Tasten möglich ist (linke Maustaste
bei einer von einem Linkshänder
verwendeten Maus). Die Verwendung eines ausgewählten Adresseintrages vergleichbar
zu einem Schaltfeld kann auch auf andere Weise bewirkt werden, beispielsweise
durch eine vorgege bene Tastenkombination auf der Tastatur eines
von dem Anrufer verwendeten Computers.
-
Hat
der Anrufer den gewählten
Adresseintrag ausgewählt
und ihn vergleichbar zu einem Schaltfeld aktiviert, wird ihm das
in 5 mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnete
Fenster angezeigt. In diesem Fenster 14 sind weitere Schaltfelder
vorgesehen, die es dem Anrufer ermöglichen, die in dem gewählten Adresseintrag
zugeordnete Person anzurufen oder dieser eine Fax-, E-Mail- oder
SMS-Nachricht zukommen zu lassen. Diese Schaltfelder sind in 5 mit
den Bezugszeichen 15, ..., 18 bezeichnet.
-
Mittels
des Schaltfeldes "Editieren" in dem mit 19 bezeichneten
Bereich kann der Anrufer den gewählten
Adresseintrag verändern
(editieren), während
das Schaltfeld "Löschen" bewirkt, dass der
gewählte
Adresseintrag aus den Adresseinträgen des Anrufers entfernt wird.
Wählt der
Anrufer das Schaltfeld 20 "Verlauf" aus, wird ihm, wie in 6 dargestellt,
eine Ansicht darüber
bereitgestellt, in welcher Weise er mit der dem gewählten Adresseintrag
zugeordneten Person wann kommuniziert hat. Bei dem in 6 dargestellten
Beispiel sind lediglich Telefonverbindungen zu der Person des gewählten Adresseintrages
aufgeführt.
Alternativ ist es vorgesehen, dass diese mit dem Begriff "Verlauf" bezeichnete Aufstellung
andere Kommunikationsarten auch in Kombination miteinander und auch
in Kombination mit erfolgten Telefonanrufen darstellt.
-
Die
Darstellung des Verlaufs von Kommunikationsverbindungen mit der
dem gewählten
Adresseintrag zugeordneten Person kann in Form eines Fensters der
in 5 dargestellten Webpage oder in einer, hier nicht
dargestellten, eigenen Webpage erfolgen. Bei dem dargestellten Beispiel
wird die Darstellung "Verlauf" in eine in die Webpage
von 5 integrierten Fenster dargestellt. Durch Betätigung des
in 6 mit 22 bezeichneten Schaltfeldes "Erweiterte Ansicht" wird dem Anrufer
eine Aufstellung erfolgter Kommunikationen bezüglich des gewählten Adresseintrages
in einer neuen Webpage bereitgestellt.
-
Wählt der
Anrufer das in 5 mit 21 bezeichnete
Schaltfeld "Einstellungen" aus, gelangt er zu
der in 7 gezeigten Darstellung. Diese Darstellung gibt
an, unter welcher Telefonnummer der Anrufer derzeit, aktuell erreichbar
ist. Des Weiteren ist es in dieser in einem Fenster der in 5 dargestellten Webpage
vorgesehenen Fenster oder in einer eigenen Webpage dargestellten
Darstellung möglich,
die eingestellte Telefonnummer zu ändern. Bei dem dargestellten
Beispiel kann der Anrufer zwischen seiner privaten Telefonnummer
("Zuhause") und seiner geschäftlichen
Telefonnummer ("Büro") wählen.
-
Betätigt der
Anrufer das in 7 mit 23 bezeichnete
Schaltfeld "Weitere
Einstellungen" gelangt er
zu der in 8 dargestellten Webpage. Wie
dort zu sehen, ist es dem Anrufer mittels dieser Webpage möglich, seine
persönliche
Einstellungen seiner Telekommunikations-Website hinsichtlich einer
Verwendung für
Telefonverbindungen vorzunehmen bzw. zu ändern. wie Eingangs ausgeführt, stellt
die hier beschriebene Telekommunikations-Website eine spezielle,
als "WEB.DE Comwin" (private Telefonvermittlung)
bezeichnete Kommunikations-Website
dar. Alternativ kann deren Funktion als private Telefonvermittlung
auch von einer dem Anrufer zugeordneten Telekommunikations-Website
bereitgestellt, die zusätzlich
andere Funktionen bereitstellt. In diesem Fall würde die hier beschriebene Telekommunikations-Website
eine Unter-Website oder eine Gruppe von Webpages einer solchen für mehrere
Funktionen vorgesehenen Telekommunikations-Website darstellen.
-
Die
Telekommunikations-Website, wie sie hier beschrieben ist, dient
als Telefonvermittlung ("ComWin"), um eine Telefonverbindung
zwischen einem gemäß den Einstellungen
(siehe 7 und 8) vorgegebenen Telefon des
Anrufers und einem anderen, unter Verwendung von Adresseinträgen (siehe 5)
ausgewählten
Telefon einer Person ("Angerufener") herzustellen, mit
der der Anrufer telefonieren möchte.
Ein grundsätzlicher
Unterschied zu einer herkömmlich
aufgebauten Telefonverbindung, d.h. in Antwort auf die Eingabe einer
Telefonnummer in ein Telefon, benutzt hier der Anrufer sein Telefon
zur Eingabe einer gewünschten
Zieltelefonnummer nicht.
-
Auch
der Aufbau einer gewünschten
Telefonverbindung unterscheidet sich hier von dem Aufbau einer herkömmlichen
Telefonverbindung. Hat der Anrufer die Telefonnummer der anzurufenden
Person gewählt,
wird unter Steuerung der Telekommunikations-Website des Anrufers
zunächst
eine Telefonverbindung zu der in den Einstellungen definierten Telefonnummer
des Anrufers hergestellt. Erst wenn der Anrufer die gewünschte Telefonverbindung
zu der anzurufenden Person tatsächlich
aufbauen möchte, wird
unter Steuerung der Telekommunikations-Website eine Telefonverbindung zu dem
Telefon der anzurufenden Person aufgebaut. Dass der Anrufer die
gewünschte
Telefonverbindung tatsächlich
realisieren möchte,
kann die Telekommunikations-Website beispielsweise daran erkennen,
dass der Anrufer in Antwort auf den Aufbau einer Telefonverbindung
zu seinem Telefon den Hörer
desselben abnimmt oder auf eine andere Weise angibt, dass er den
Anruf annehmen möchte.
Hierbei ist es möglich,
die mittels der Telekommunikations-Website hergestellte Telefonverbindung
zum Telefon des Anrufers vergleichbar zu einem herkömmlichen
Telefonanruf anzuzeigen, indem beispielsweise das Telefon des Anrufers
klingelt.
-
Zum
Aufbau dieser Telefonverbindungen ist es vorgesehen, dass die Telekommunikations-Website
zwei zunächst
getrennte Telefonverbindungen aufbaut, nämlich eine zu dem Telefon des
Anrufers und eine zu dem Telefon des Angerufenen, die dann miteinander
verbunden werden. Alternativ ist es möglich, dass die Telekommunikations-Webiste
zunächst
die Telefonverbindung zu dem Telefon des Anrufers aufbaut und diese
dann, wenn von dem Anrufer tatsächlich
gewünscht,
zu dem Telefon des Angerufenen weiterleitet.
-
Um
anzugeben, welche Person angerufen werden soll, kann der Anrufer
auf unterschiedliche Weise vorgehen. Der Anrufer kann nach Aktivierung des
Schaltfeldes 12 (siehe 3) eine
gewünschte Telefonnummer
manuell eingeben. Des weiteren kann der Anrufer, wie unter Bezugnahme
auf 5 ausgeführt,
durch Betätigung
des Schaltfeldes 15 eine einem gewählten Adresseintrag zugeordnete Telefonnummer
auswählen.
Eine schnellere Methode, eine einem Adresseintrag zugeordnete Telefonnummer
auszuwählen
besteht darin, einen dargestellten Adresseintrag vergleichbar zu
einem Schaltfeld zu aktivieren. Dies kann beispielsweise durch eine
als "Doppelklick" bezeichnete Betätigung einer Maus
erfolgen.
-
Im
Folgenden wird der weitere Ablauf am Beispiel einer Auswahl einer
Telefonnummer für
einen vorhandenen Adresseintrag erläutert. Diese Ausführungen
gelten in entsprechender Weise für eine
durch manuelle Eingabe angegebene Telefonnummer, wobei aufgrund
eines fehlenden zugeordneten Adresseintrags mittels desselben verfügbare Informationen
dem Anrufer nicht bereitgestellt werden, sofern einzelne oder mehrere
solcher Informationen, die eine anzurufende Telefonnummer bzw. eine
dieser zugeordneten Person betreffen, auf andere Weise bereitgestellt
werden können
(z.B. beispielsweise durch Zugriff auf eine Datenbank seitens der
Telekommunikations-Website in Abhängigkeit einer manuell eingegebenen
Telefonnummer).
-
Hat
der Anrufer unter Verwendung eines Adresseintrages eine anzurufende
Telefonnummer ausgewählt,
wird ihm die in 9 dargestellte Webpage angezeigt.
In dieser Webpage ist es dem Anrufer noch möglich, die Telefonnummer zu ändern unter der
eine Telefonverbindung aufgebaut werden soll (siehe 9 unten).
Die Darstellungen von 5 und 9 unterscheiden
sich im Wesentlichen durch das in 9 dargestellte "Kontakt"-Fenster 24. Dementsprechend
ist es möglich,
das anstelle einer eigenen Webpage die in 5 dargestellte
Webpage verwendet und durch das Kontaktfenster 24 ergänzt wird.
-
In
dem Kontaktfenster ist der Name der anzurufenden Person sowie die
Telefonnummer angegeben, zu der eine Telefonverbindung hergestellt werden
soll. Bei dem dargestellten Beispiel hat der Anrufer angegeben,
dass er eine Telefonverbindung zum Büro ("Office") der anzurufenden Person ("Hanno Hensing") herstellen möchte. Die
anzurufende Telefonnummer kann durch Betätigung des Schaltfeldes 25 geändert werden.
-
Des
Weiteren wird in dem Fenster 24 der aktuelle Zustand hinsichtlich
einer Telefonverbindung mit dem Angerufenen angegeben. Die graphische Gestaltung
einer Schaltfläche 26 in 9 ("Unaufgelegter Telefonhörer") zeigt an, dass
zur Zeit keine Telefonverbindung aufgebaut. Der nach oben gerichtete
Pfeil des Schaltfeldes 26 gibt. dem Anrufer an, dass eine
Betätigung
des Schaltfeldes 26 bewirkt, dass eine Telefonverbindung
zu der gewünschten Person
aufgebaut wird. Zur Unterstützung
der durch das Schaltfeld 26 bereitgestellten Benutzerführung kann
das Schaltfeld 26 in geeigneter Weise farblich gestaltet
sein, z.B. grün.
-
Wenn
der Benutzer das Schaltfeld 26 aktiviert, beginnt, wie
oben ausgeführt,
die Telekommunikations-Website eine Telefonverbindung zu der anzurufenden
Person aufzubauen.
-
Hierbei
verändert
sich das Aussehen des Fenster 24 dahingehend, dass das
in 9 mit 25 bezeichnete Feld nicht mehr
dargestellt wird. Aufgrund der Vorgehensweise, zum Aufbau einer
Telefonverbindung zu der anzurufenden Person, zunächst den
Anrufer anzurufen, ist es vorgesehen, dass sich das Kontaktfenster
farblich verändert,
beispielsweise eine orange Färbung
erhält.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
einen diesen Zustand mittels eines in 10 mit 27 bezeichneten "Status"-Fensters anzugeben.
In diesem Fenster kann dieser Zustand durch einen geeigneten Text ("Verbunden ..... [Nennung
der Telefonnummer des Anrufer-Telefons]") und/oder durch eine geeignete Färbung (vorteilhafterweise
in der gleichen Farbe wie das Fenster 24 in diesem Zustand,
d.h. beispielsweise orange) verdeutlicht werden.
-
Des
Weiteren hat sich das Aussehen des Schaltfeldes 26 dahingehend
geändert,
dass es nun einen nach unten gerichteten Pfeil aufweist. Dieser gibt
an, dass eine Betätigung
des Schaltfeldes 26 eine durch die Telekommunikations-Website
eingeleitete Beendigung der Telefonverbindung zu dem angegebenen
Telefon des Anrufers einleitet. Dies kann dadurch zusätzlich visuell
unterstützt
werden, in dem das Schaltfeld 26 geeignet gefärbt ist,
z.B. rot. Diese Wirkung einer Betätigung des Schaltfeldes 26 gilt
auch im Folgenden, wobei dort in Abhängigkeit des jeweiligen Zustandes
hinsichtlich einzelner oder mehrerer Telefonverbindungen die jeweils
aufgebaute(n) Telefonverbindung(en) seitens der Telekommunikations-Website beendet werden.
-
Hat
nun der Anrufer den Telefonhörer
seines Telefons abgenommen und dadurch der Telekommunikations-Website
mitgeteilt, dass er tatsächlich
die gewünschte
Telefonverbindung realisieren möchte, wird
dies dem Anrufer mittels des Statusfensters 27 angegeben.
Bei dem dargestellten Beispiel erfolgt dies durch die Darstellung
eines entsprechenden Textes ("Verbunden
..... [Nennung der Telefonnummer des Anrufer-Telefons]") vorteilhafterweise in Verbindung mit
einer entsprechenden farblichen Gestaltung des Statusfensters, beispielsweise
in grün.
Da zu diesem Zeitpunkt noch keine tatsächliche Telefonverbindung mit
der anzurufenden Person vorhanden ist, ändert sich die Darstellung
des Kontaktfensters nicht, d.h. es bleibt beispielsweise die orange
Färbung
beibehalten.
-
In
Antwort auf die Angabe des Anrufers, die gewünschte Telefonverbindung tatsächlich aufzubauen,
wird nun unter Steuerung der Telekommunikations-Website eine Telefonverbindung
zu dem anzurufenden Telefon aufgebaut. Dieser Zustand wird dem Anrufer
mittels des Fensters 27 angegeben, beispielsweise mittels
einer geeigneten Textdarstellung ("Verbunden ..... [Nennung der Telefonnummer
des Anrufer-Telefons]")
und/oder einer geeigneten Farbgebung (beispielsweise orange für Zustände in denen
Telefonverbindungen seitens der Telekommunikations-Website eingeleitet
werden).
-
Ist
eine Telefonverbindung zwischen dem Telefon des Anrufers und dem
Telefon der anzurufenden Person erfolgreich aufgebaut worden, d.h.
hat auch der angerufene den Telefonhörer seines Telefons abgenommen,
wird dies mittels des Kontaktfensters 24 und des Statusfensters 27 angezeigt. Hierfür kann das
Statusfenster 27 einen geeigneten Text ("Verbunden ..... [Nennung
der Telefonnummer des Anrufer-Telefons]") wiedergeben und/oder eine geeignete
Farbgebung (z.B. grün)
aufweisen. Auch das Kontaktfenster 24 kann seine Farbe
entsprechend ändern,
z.B. grün
sein. Des Weiteren erkennt der Anrufer diesen Zustand, d.h. den
erfolgreichen Aufbau einer Telefonverbindung zu dem Telefon der anzurufenden
Person, an den in den Kontaktfenster 24 hinzugefügten Schaltfeldern 28 und 29.
Dies ist in 12 veranschaulicht.
-
Um
die Telefonverbindung mit der anzurufenden Person zu beenden, betätigt der
Anrufer das Schaltfeld 26. Um hinsichtlich der vorhandenen
Telefonverbindung eine Stummschaltung zu bewirken oder diese Telefonverbindung
zu halten, kann der Anrufer das Schaltfeld 28 betätigen. Um
zusätzlich
zu der vorhandenen Telefonverbindung eine oder mehrere Telefonverbindungen
von seinem Telefon ausgehend aufzubauen, ist das in 12 mit 29 bezeichnete
Schaltfeld "Konferenzschaltung" vorgesehen.
-
Aktiviert
der Anrufer das Schaltfeld 28, wird die bisher aufgebaute
Telefonverbindung gehalten bzw. stummgeschaltet, damit der Anrufer
den Aufbau einer weiteren Telefonverbindung einleiten kann. Hierbei
ist es möglich,
dass in Antwort auf eine Betätigung
des Schaltfeldes 28, das beispielsweise eine blaue Farbe
aufweisen kann, den Anrufer über
die gehaltene Telefonverbindung mitgeteilt wird, dass der Anrufer
die Telefonverbindung aufrecht erhalten möchte. Dies kann beispielsweise
durch eine geeignete Sprachwiedergabe ("Bitte Verbindung aufrecht erhalten") und/oder durch
Wiedergabe von Musik erreicht werden. Dieser Zustand kann an Stelle
einer Betätigung
des Schaltfeldes 28 auch dadurch erreicht werden, dass
der Anrufer nach Betätigung
des Schaltfeldes 12 (siehe 4) oder
unter Verwendung eines Adresseintrags, wie oben unter Bezugnahme
auf die bisher anzurufende Person ausgeführt, angibt, dass er mit einer
weiteren Person telefonieren möchte.
-
Der
Fall, in dem der Anrufer lediglich die bisher aufgebaute Telefonverbindung
halten möchte,
ist in 13 dadurch angegeben, dass in
den Adresseinträgen
der markiert (grau unterlegt) ist, der den Anrufer ("Baumgarten, Sven") bezeichnet. Des
Weiteren ist es vorgesehen, dass dieser Zustand durch eine entsprechende,
beispielsweise blaue, Färbung des
Kontaktfensters angezeigt wird. Auch eine entsprechende Textangabe
in dem Fenster 24 (z.B. " Verbunden ..... [Nennung der Telefonnummer
des Anrufer-Telefons]", "stumm geschaltet") und/oder in dem
Statusfenster 27 ("Verbundene,
Andere") kann zur
visuellen Angabe dieses Zustandes verwendet werden.
-
Für den Fall,
dass der Anrufer unter Verwendung eines Telefoneintrags eine weitere
Telefonverbindung aufbauen möchte,
wird dem Anrufer die in 14 zu
sehende Darstellung bereitgestellt. Dabei wird das der ersten angerufenen
Person, zu der die Telefonverbindung gehalten wird, zugeordnete
Kontaktfenster 24 wie in 14 dargestellt
verändert dargestellt.
Hierbei weist das Kontaktfenster 24 ein Schaltfeld 30 auf,
dessen Betätigung
dazu führt,
dass die Telefonverbindung zu der ersten anzurufenden Person nicht
mehr stumm gestellt bleibt, sondern auf herkömmliche Weise zum Telefonieren
verwendet werden kann. D.h. mittels des Schaltfeldes 30 kann der
Anrufer zwischen unterschiedlichen Telefonverbindungen wechseln.
-
Des
Weiteren wird, wie in 14 dargestellt, ein weiteres
Kontaktfenster 31 verwendet, dass der nun anzurufenden
Person zugeordnet ist. Der Aufbau einer Telefonverbindung zu einer
weiteren anzurufenden Person erfolgt wie oben unter Bezugnahme auf
die erste anzurufenden Person beschrieben, wobei die hinsichtlich
des Kontaktfensters 24 gemachten Ausführungen entsprechend für das Kontaktfenster 31 gelten.
Dies ist in 13 bis 17 dargestellt.
-
Um
zwischen den zwei nun aufgebauten Telefonverbindungen zu wechseln,
kann neben dem oben beschriebenen Schaltfeld 30 das Schaltfeld 28 oder
ein dessen Funktion bereitstellendes Schaltfeld 32 verwendet
werden.
-
Für eine Konferenzschaltung,
d.h. eine Telefonverbindung gleichzeitig mit mehreren Personen, betätigt der
Anrufer das Schaltfeld 29 (siehe 12). Daraufhin
wird ein Fenster 33 dargestellt, in dem ein Schaltfeld 34,
vergleichbar zu dem Schaltfeld 26 in der in 10 dargestellten
Ausführung,
zur Beendigung einer wie unten beschrieben aufgebauten Konferenzschaltung
dient. Ein Schaltfeld 35 in dem Konferenzfenster 33 dient,
vergleichbar zu den Schaltfeldern 28 und 32, dazu,
eine Stummschaltung oder ein Halten von Telefonverbindungen zu verwirken,
hier allerdings hinsichtlich aller an einer Konferenzschaltung beteiligten
Telefonverbindungen.
-
Bei
der in 18 veranschaulichten Situation
hat der Anrufer angegeben, dass er eine Konferenzschaltung aufbauen
möchte,
wobei nur die zu der zuerst angerufenen Person aufgebaute Telefonverbindung
besteht. Der Aufbau einer Telefonverbindung zu einem Telefon einer
weiteren Person, die an der Konferenzschaltung beteiligt werden
soll, erfolgt wie oben beschrieben. Dies ist in 19 bis 21 veranschaulicht.
Die in 21 dargestellte Webpage gibt
den Zustand an, in dem zu einer weiteren Person eine Telefonverbindung
aufgebaut ist, aber noch keine Konferenzschaltung besteht.
-
Die
eigentliche Konferenzschaltung wird unter Steuerung der Telekommunikation-Webpage
dadurch erreicht, dass die bis dahin getrennten Telefonverbindungen
zu den zwei anzurufenden Personen miteinander so gekoppelt/verbunden
werden, dass sowohl der Anrufer als auch beide angerufenen Personen
miteinander telefonieren können.
Dieser Zustand wird dem Anrufer auf der in 22 dargestellten
Webpage angegeben, in dem die Kontaktfenster 24 und 31 unterhalb
des Konferenzfensters 33 angeordnet sind.
-
Um
im Rahmen einer Konferenzschaltung einen der angerufenen Teilnehmer "Stummzuschalten", betätigt der
Anrufer entweder das Schaltfeld 28 oder das Schaltfeld 32.
Vorteilhafterweise wird dabei das Kontaktfenster, das dem Gesprächsteilnehmer zugeordnet
ist, dessen Telefonverbindung stumm geschaltet ist, farblich verändert, beispielsweise
blau, dargestellt.
-
Falls
es nicht möglich
ist, mittels der Telekommunikation-Website eine Telefonverbindung zu einem
gewünschten
Gesprächspartner
aufzubauen, kann dies, wie in 23 veranschaulicht,
mittels des Kontaktfensters 24 angegeben werden. Dies kann beispielsweise
durch Wiedergabe eines geeigneten Textes ("Leitung besetzt") und/oder durch eine geeignete farbige
Gestaltung erreicht werden, die sich auch dynamisch ändern kann
("Blinkendes Kontaktfenster"). Auch eine hierfür geeignete
Textwiedergabe und/oder Farbgestaltung des Statusfensters 27 ist vorgesehen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Telefonieren, bei dem eine
Telefonverbindung zwischen wenigstens zwei Telefonen unter Steuerung
einer Website aufgebaut wird.