DE1038955B - Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusaetzlicher optischer Einrichtung fuer die Seitenstreuung - Google Patents
Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusaetzlicher optischer Einrichtung fuer die SeitenstreuungInfo
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- DE1038955B DE1038955B DEP14035A DEP0014035A DE1038955B DE 1038955 B DE1038955 B DE 1038955B DE P14035 A DEP14035 A DE P14035A DE P0014035 A DEP0014035 A DE P0014035A DE 1038955 B DE1038955 B DE 1038955B
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08G—TRAFFIC CONTROL SYSTEMS
- G08G1/00—Traffic control systems for road vehicles
- G08G1/09—Arrangements for giving variable traffic instructions
- G08G1/095—Traffic lights
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21W—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
- F21W2111/00—Use or application of lighting devices or systems for signalling, marking or indicating, not provided for in codes F21W2102/00 – F21W2107/00
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes
und zusätzlicher optischer Einrichtung· für die Seitenstreuung, die sich ganz oder nahezu ganz an
die Streuung des Hauptbündels raumwinkelmäßig anschließt.
Die Signallaterne gemäß der Erfindung ist vorzugsweise für vorbeifließenden Verkehr gedacht,
bei dem es darauf ankommt, das Signal auch noch aus unmittelbarer Nähe im Vorbeifahren erkennen zu
können und eine Beleuchtung des Raumes direkt unterhalb des Signals wünschenswert erscheint. Es ist bekannt,
durch außerhalb des eigentlichen Signalkörpers angebrachte optische Mittel eine Umlenkung bzw.
Streuung eines Teiles des ausfallenden Lichtes zu bewirken, jedoch werden diese den Witterungseinflüssen
ausgesetzten Teile durch Verschmutzung leicht unbrauchbar.
Ferner ist ein Scheinwerfer, insbesondere für Flugzeuge, bekanntgeworden, dessen Licht einen großen
Raumwinkel überstreicht. Dies wird hierbei jedoch nur mittels einer komplizierten und teueren Optik erreicht,
während die Anordnung nach der Erfindung; dies mit wesentlich einfacheren Mitteln leistet und
bei der auch für die Tiefenstreuung eine bessere Signallaterne mit eingebauter Optik
zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusätzlicher optischer Einrichtung
für die Seitenstreuung
Anmelder:
Pintsch-Electro G.m.b.H., Konstanz (Bodensee), Bücklestr. 3
Ernst Wilckens und Helmut Schäfer,
Konstanz (Bodensee), sind als Erfinder genannt worden
Fernlichtes, 2 gibt den Standort des Beobachters an, 3 ist die Lichtquelle, 4 eine Sammellinse, 5 eine Streuscheibe
und 6 ein erfindungsgemäß mit Streuriefen versehener Plan- oder Hohlspiegel. Das von der Licht-Lichtausbeute
erreicht wird. Letzteres gilt auch gegen- 25 quelle 3 ausgehende und von der Linse 4 parallel geüber
einigen weiter bekanntgewordenen Anordnungen, richtete Licht wird auf die Streuscheibe 5 geworfen.
Diese läßt nun einen Teil des auftreffenden Lichtes ungestreut als Fernlicht hindurch, und der Rest wird
vorzugsweise einseitig über den Raumwinkel 7', der in
die mittels eines Tiefenstreuspiegels mit glatter Oberfläche oder sonstigen Nebenstrahlgängen eine raumwinkelmäßige
Erweiterung des Hauptlichtes anstreben.
Zum Teil entstehen bei diesen bekanntgewordenen Anordnungen auch das Nebenlicht nur auf Kosten
des Hauptlichtes, während bei der Anordnung nach der Erfindung lediglich ein für das Fernlicht under
Zeichenebene etwa einen Winkel von 70° gegenüber der optischen Achse 1 ausmacht, gestreut. Der
Spiegel 6 wirft einen Teil des rückwärts ausgestrahlten und sonst von der Linse 4 nicht erfaßten Lichtes
in schräger Richtung ebenfalls durch die Linse auf
wesentlicher Teil zur Bildung des Nebenlichtes her- 35 die Streuscheibe 5.
angezogen wird. Infolge der schrägen Einfallrichtung wird dieses
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der Nachtelle der bekannten Lampen, eine gute Tiefenoder
S ei ten strahlung und eine lückenlose Verbindung dieser Strahlen mit dem Hauptlicht zu erhalten. Erfindungsgemäß
wird dieses dadurch erreicht, daß die für die Seiten- oder Tiefenstreuung vorgesehenen
zusätzlichen Teile selbst mit Streuriefen oder vor ihnen angeordneten Streuscheiben versehen sind.
Zweckmäßig können die im Hauptstrahlengang angeordneten Spiegel zwischen der Linse für das Hauptlicht und der Hauptstreuscheibe angebracht werden.
Die Erfindung sei nun noch an Hand der von den Fig. 1 bis 3 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele dargelegt.
Zunächst stellt Fig. 1 eine an sich bekannte Anordnung einer Signallaterne mit vorgesetzter Streuscheibe
und einen Tiefenstreuspiegel dar. Hierin bedeutet 1 die optische Achse des parallel gerichteten
Licht besonders stark gestreut, so daß durch dieses der bis zur senkrechten Ausstrahlungsrichtung noch
fehlende Winkelraum 8 erfüllt wird.
Wirkungsvoll unterstützt wird dieses insbesondere durch die erfindungsgemäß auf dem Spiegel 6 angebrachten
Streuriefen, die das durch den Spiegel auf die Streuscheibe 5 geworfene Licht diffuser und auf
eine größere Fläche ausgedehnt auftreffen lassen.
In der Fig. 2 sind zusätzliche optische Mittel in den Hauptstrahlengang zwischen der Linse 4 und der
Streuscheibe 5 eingebaut. Diese haben vorzüglich die Aufgabe, Licht nach der Seite des fließenden Verkehrs
abzulenken. Im aufgezeichneten Beispiel lenkt der Spiegel 9 einen Teil des von der Linse 4 gesammelten
Lichtes senkrecht nach unten auf ein an der Unterseite des Signalgehäuses 11 angebrachtes und vorzugsweise
mit einer Streuscheibe 10' versehenes Fenster 10. Der Spiegel 9 kann nun selbst wieder auch
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mit Streuriefen versehen sein. Das durch das Fenster
10 austretende Licht erfüllt den Raumwinkel 10", so daß auch der Raum unmittelbar unterhalb des Signalgehäuses
bestrahlt wird. Der Streuwinkel 10" reicht mindestens bis zum Tragschild 12. Dadurch, daß das
bereits von der Linse 4 gesammelte Licht zur Ablenkung verwendet wird, ist dieses Licht verhältnismäßig
stark.
Fig. 3 zeigt die Kombination der Anordnungen nach Fig. 1 und 2, die somit alle Vorteile vereinigt.
Es versteht sich, daß die Optik des Hauptbündels rotationssymmetrisch aufgebaut sein kann. Für die
Streuung in Richtung auf den vorbeifließenden Verkehr sind die Hilfsmittel unsymmetrisch angebracht
und im Bedarfsfall mehrfach vorgesehen, um beispielsweise einen rechts und links vorbeifließenden
Verkehr zu regeln.
Die Art der Lichtquelle ist beliebig. Ob die von der Lichtquelle nur nach einer Seite abgegebene Lichtenergie
für die vorliegenden Zwecke verwendet oder die nach beiden Seiten verfügbare Energie durch
optische Mittel nach einer Seite abgelenkt wird, ist für die Anwendung der Erfindung ohne Belang. Sie
läßt sich aber auch in solchen Fällen anwenden, wo die Laterne auf der Rückseite eine beleuchtete Mattscheibe
zeigen soll.
Claims (3)
1. Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusatzlicher
optischer Einrichtung, z. B. Spiegel, für die Seitenstreuung, die sich ganz oder nahezu ganz an
die Streuung des Hauptbündels raumwinkelmäßig anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen
Teile für die Seiten- oder Tiefenstreuung selbst mit Streuriefen oder vor ihnen angeordneten
Streuscheiben versehen sind, die das auf einen Punkt gesammelte Licht auf eine größere
Fläche verteilen.
2. Signallaterne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Laterne im Hauptstrahlengang
ein oder mehrere Plan- oder Hohlspiegel (9) vorgesehen sind, die einen Teil des
Lichtes von der Hauptrichtung ablenken und durch eine oder mehrere zusätzliche Streuscheiben (10
l)zw. 10') werfen, derart, daß dieses Licht sich raumwinkelmäßig dem übrigen Streulicht ganz
oder nahezu ganz anschließt.
3. Signallaterne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Hauptstrahlengang angeordneten
Plan- oder Hohlspiegel (9) zwischen Linse (4) und Streuscheibe (5) vorgesehen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 316 025, 472 754, 660, 755 639, 858 375;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 685 076;
»Signal und Draht«, 46. Jahrgang (1954), S. 155;
Druckschrift WES 7 der Firma Siemens & Halske AG »Einzellicht-Laterne 441054/09«.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 637/79 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP14035A DE1038955B (de) | 1955-04-29 | 1955-04-29 | Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusaetzlicher optischer Einrichtung fuer die Seitenstreuung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP14035A DE1038955B (de) | 1955-04-29 | 1955-04-29 | Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusaetzlicher optischer Einrichtung fuer die Seitenstreuung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038955B true DE1038955B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=7364936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14035A Pending DE1038955B (de) | 1955-04-29 | 1955-04-29 | Signallaterne mit eingebauter Optik zur Erzeugung eines parallelen Fernlichtes und zusaetzlicher optischer Einrichtung fuer die Seitenstreuung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038955B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE472754C (de) * | 1925-03-20 | 1929-03-05 | Westinghouse Brake & Signal | Lichtsignal |
DE516660C (de) * | 1928-12-11 | 1931-02-02 | Gustave Alphonse Marie Lamblin | Scheinwerfer, insbesondere fuer Flugzeuge |
DE858375C (de) * | 1951-08-15 | 1952-12-08 | Julius Pintsch West K G | Signallaterne |
DE755639C (de) * | 1936-07-09 | 1953-05-11 | Westinghouse Brake & Signal | Scheinwerfersignalvorrichtung |
DE1685076U (de) * | 1951-02-12 | 1954-10-14 | Pintsch Bamag Ag | Signalleuchte, insbesondere fuer warnsignale an eisenbahnueberwegen. |
-
1955
- 1955-04-29 DE DEP14035A patent/DE1038955B/de active Pending
Patent Citations (5)
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