DE1038790B - Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mittels zweier Tonarme - Google Patents
Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mittels zweier TonarmeInfo
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- DE1038790B DE1038790B DET13220A DET0013220A DE1038790B DE 1038790 B DE1038790 B DE 1038790B DE T13220 A DET13220 A DE T13220A DE T0013220 A DET0013220 A DE T0013220A DE 1038790 B DE1038790 B DE 1038790B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B3/00—Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
- G11B3/02—Arrangements of heads
- G11B3/10—Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
- G11B3/34—Driving or guiding during transducing operation
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
D]UTSCHES
Die Erfindung betrifft Schallpla:enabspielgeräte mit zwei Tonarmen, mit denen die Shallplatte nacheinander
von beiden Seiten abgespift werden kann. Bei einem bekannten Gerät sind beie Tonarme starr
an ihrem einen Ende mit einer geieinsamen Drehachse verbunden. Die Tonarme sin· derart übereinander
angeordnet, daß sich die Abistnadeln gegenüberliegen. Durch eine Steuervorichtung, die die
Drehachse vertikal verschiebt unc dreht, wird zunächst der obere Tonarm in EingrF mit der Schallrille
der Oberseite der abzuspielendn Schallplatte gebracht. Nach Abspielen der Otrseite und Ausschwenken
der Tonarme wird der ntere Tonarm auf der Unterseite der Schallplatte aigesetzt und tastet
diese ab.
Diese Anordnung der Tonarme mit gegenüberliegenden Abtastnadeln ist jedoch nchteilig, weil nach
Abspielen jeder Plattenseite beie Tonarme nach außen geschwenkt werden müsseiund weil zum Abtasten
der Unterseite die Drehchtung der Schallplatte umgekehrt werden muß. lese Nachteile vermeidet
die Erfindung.
Gemäß der Erfindung bilden .ie Tonarme untereinander
einen derartigen unvemderlichen Winkel, daß in der Lage der Abtastnacl des einen Tonabnehmers
in der Anfangsrille der inen Plattenseite die Abtastnadel des anderen Tonatehmers jenseits des
Mitteldornes über dem Endkreider Auslaufrille der anderen Schallplattenseite stel· und Mittel vorgesehen
sind, die nach dem Absplen der oberen Plattenseite den oberen Tonarm aier Eingriff von der
Schallplatte bringen und glehzeitig den unteren Tonarm auf der unteren Plattiseite aufsetzen, und
umgekehrt.
Es ist zwar bekannt, bei einn Magnettongerät für plattenförmige Aufzeichnungstger zwecks Erzielung
einer konstanten Wiedergabecalität sowie einer Erhöhung der Aufnahmekapazit beider Plattenseiten
zwei Tonarme in einem fesn Winkel zueinander auf einer gemeinsamen Drehaise so anzuordnen, daß
der eine Tonarm oberhalb ui der andere unterhalb der Platte liegt. Die beiden 1 den Tonarmen angebrachten
Magnettonköpfe sin aber elektrisch zusammengeschaltet und stets gleitzeitig im Eingriff mit
der Platte, d. h. die Aufzeichung bzw. Wiedergabe ein und desselben Programrr erfolgt gleichzeitig auf
der einen Seite von außen ach innen und auf der anderen Seite von innen nacaußen.
Ein Ausführungsbeispiel er Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichrng näher erläutert werden.
In Fig. 1 sind die zum ^rständnis der Erfindung notwendigen Teile eines Aipielgerätes in Seitenansicht
und in Fig. 2 als Diufsicht dargestellt. Eine Schallplatte 1 mit 17 cm lirchmesser und großem
Schallplattenspieler
zum aufeinanderfolgenden Abtasten
beider Seiten von Schallplatten
mittels zweier Tonarme
Anmelder:
Telefunken G.m.b.H.,
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Berlin NW 87, Sickingenstr. 71
Wolfgang Loos, Hannover,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Mittelloch wird in bekannter Weite durch einen im Gehäuse 2 vorgesehenen Schlitz 3 eingesteckt, wobei
sie innerhalb des Gehäuses gegen einen Anschlagstift 4 stößt. Durch Bewegung des Stiftes 4 wird bewirkt, daß
der vor dem Einschieben der Platte versenkte Mitteldorn 5 aufwärts bewegt und in seiner oberen Stellung
etwas auseinandergespreizt wird, so daß dieSchallplatte auf dem Plattenteller 6 zentriert und zugleich gegen
axiale Verschiebung gesichert ist. Gleichzeitig wird durch den Stift 4 der obere Tonarm 7, dessen Nadel
sich bereits über der Einlaufrille 8 der oberen Plattenseite befindet, in die in Fig. 1 voll ausgezeichnete
Lage abgesenkt und der Motor eingeschaltet. Statt einer Absenkung des ganzen Tonarmes kann auch das
System selbst abgesenkt werden. Der obere Tonarm 7 ist mit dem unteren Tonarm 9 auf der gemeinsamen
Drehachse 10 befestigt. Gemäß der Erfindung bilden die beiden Tonarme untereinander einen solchen Winkel,
daß vor Beginn des Abspielvorganges der untere Tonarm 9 jenseits des Mitteldorns 5 über dem Endkreis
11 der Laufrille der unteren Plattenseite steht. Während also der obere Tonarm 7 beim Abspielen
der oberen Plattenseite nach innen um einen Winkel α einschwenkt, wird der untere Tonarm 9
gleichzeitig um den gleichen Winkel α zur anderen Seite nach außen geschwenkt, so daß nach dem
vollendeten Abspielvorgang der oberen Seite der untere Tonarm in der Ausgangsstellung für das Abiasten
der unteren Plattenseite steht. Beim Einlaufen der Abtastnadel des oberen Tonabnehmers in die Auslaufrille
wird ein Mechanismus ausgelöst, durch den die obere Nadel außer Eingriff von der oberen Plat-
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tenseite (gestrichelte Lage des Tonabnehmers 7 in Fig. 1) und die Nadel des unteren Tonabnehmers 9
in Eingriff mit der Einlaufrille der unteren Plattenseite gebracht wird, und der weiterhin die Tonabnehmersysteme
elektrisch umschaltet. Dieser Mechanismus kann z. B. aus einem Anschlag bestehen, an den
der obere Tonarm beim Einlaufen in die Auslaufrille anstößt, wodurch eine Kurvenscheibe zur Betätigung
der vertikalen Tonarmbewegungen in Betrieb gesetzt wird. Nachdem der Mechanismus die erforderlichen
Vorgänge ausgeführt hat. beginnt die Abtastung der unteren Plattenseite. Der Plattenteller 6 ist so klein
im Durchmesser gehalten, daß dabei der Tonarm bis in die Auslaufrille der unteren Plattenseite einschwenken
kann. Nach Abspielen der unteren Plattenseite kann durch Auslösen des bereits oben erwähnten
Mechanismus das Abheben des unteren Tonarmes bewirkt werden. Nach beendetem Abspielvorgang wird
das Gerät stillgesetzt, und nach Entfernung der abgespielten Schallplatte ist das Gerät für den nächsten
Abspielvorgang bereit, da der obere Tonarm während des Abspielens der unteren Plattenseite wieder in
seine Ausgangsstellung gebracht worden ist.
Claims (5)
1. Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mit
vorzugsweise 17 cm Durchmesser mittels zweier Tonarme, von denen einer unter und der andere
über der jeweils abzuspielenden Schallplatte angeordnet ist, und die mit ihren Enden auf einer gemeinsamen
Drehachse befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonarme (7, 9) untereinander
enen derartigen unveränderlichen Winkel bilden, aß in der Lage der Abtastnadel des einen
Tonabnamers in der Anfangsrille der einen Plattensete die Abtastnadel des anderen TonabnehmeE
jenseits des Mitteldornes (5) über dem Endkreisier Auslaufrille der anderen Plattenseite
steht, um daß Mittel vorgesehen sind, die nach dem Abspelen der oberen Plattenseite den oberen
Tonarm aißer Eingriff von der Schallplatte bringen und geichzeitig den unteren Tonarm auf die
untere Platenseite aufsetzen, und umgekehrt.
2. SchalLlattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicinet, daß Mittel vorgesehen sind, durch
die das jeweils zum Abspielen bestimmte Tonabnehmersytem
eingeschaltet wird.
3. SchalHattenspieler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gefennzeichnet, daß die Mittel zur Tonarmsteuerut*
und zur Umschaltung der Tonabnehmersyteme beim Einlaufen der Abtastnadel
in die Auiaufrille der Schallplatte ausgelöst werden.
4. Schallpittenspieler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abspielvorgang
in an sich beknnter Weise mittels der durch einen Schlitz (3) ir.das Gerät (2) eingesteckten Schallplatte
(1) einpleitet wird.
5. Schallplitenspieler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne, daß mit der Einleitung des Abspielvorgangagleichzeitig
die Platte (1) auf dem Mittel dorn (5)festgeklemmt wird.
In Betrad gezogene Druckschriften:
Schweizerische'atentschrift Nr. 267 150.
Schweizerische'atentschrift Nr. 267 150.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 637/26» 9.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13220A DE1038790B (de) | 1957-02-12 | 1957-02-12 | Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mittels zweier Tonarme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET13220A DE1038790B (de) | 1957-02-12 | 1957-02-12 | Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mittels zweier Tonarme |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1038790B true DE1038790B (de) | 1958-09-11 |
Family
ID=7547264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET13220A Pending DE1038790B (de) | 1957-02-12 | 1957-02-12 | Schallplattenspieler zum aufeinanderfolgenden Abtasten beider Seiten von Schallplatten mittels zweier Tonarme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1038790B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH267150A (de) * | 1947-12-23 | 1950-03-15 | Trust Daphne Investment | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung und -wiedergabe auf bzw. von plattenförmigen Tonträgern. |
-
1957
- 1957-02-12 DE DET13220A patent/DE1038790B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH267150A (de) * | 1947-12-23 | 1950-03-15 | Trust Daphne Investment | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Tonaufzeichnung und -wiedergabe auf bzw. von plattenförmigen Tonträgern. |
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