DE882618C

DE882618C - Vorrichtung zum Verbinden des oder der Magnetkoepfe eines Magnettonaufzeichnungs- oder Wiedergabelaufwerkes mit einem Rundfunkempfaenger

Info

Publication number: DE882618C
Application number: DEZ1854A
Authority: DE
Inventors: Walter Zimmermann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-04-28
Filing date: 1951-04-28
Publication date: 1953-07-09

Description

Vorrichtung zum Verbinden des oder der Magnetköpfe eines Magnettonaufzeichnungs- oder Wiedergabelaufwerkes mit einem Rundfunkempfänger Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden des oder der Magnetköpfe eines Magnettonaufzeichnungs- oder Wiedergabelaufwerkes mit einem Rundfunkempfänger.
Es ist bekannt, Rundfunkempfänger zwecks magnetischer Speicherung und Wiedergabe von Schall mit einem Tonaufsprech- und -abnahmekopf und einem Laufwerk für den Tonträger zu verbinden. Solche Verbindungen müssen jedoch von einem Fachmann entweder beim Bau der Geräte oder durch nachträglichen Umbau vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung wird es einem Laien ermöglicht, einen vorhandenen Rundfunkempfänger zwecks magnetischer Speicherung und Wiedergabe von Schall mit Tonköpfen und einem Laufwerk für den Tonträger zu verbinden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die für diesen Zweck Verwendung findet, kennzeichnet sich durch einen zwischen dem Sockel und der Fassung einer Niederfrequenzröhre eingesetzten auswechselbaren Zwischenstecker, in welchem die äußeren Verbindungsleitungen zu den Magnetköpfen endigen und die Verbindungen zwischen Sockelkontakten usw. zur Nieder frequenzröhre untergebracht sind.
In den Zwischenstecker können Hilfsgeräte, wie Umschalter,Vormagnetisierungsgeneratoren, Klangregler, Verstärkerstufen, Aussteuerungsanzeiger u. dgl. eingebaut oder durch Verbindungsleitungen an ihn mit angeschlossen werden.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht die Möglichkeit, einen Schallplattenspieler mit dem Rundfunkempfänger zu verbinden und den Zwischenstecker mit einer Schaltvorrichtung zu versehen; die eine Stellung besitzt zur Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger beim Schallplattenabspielen des Rundfunkempfängers.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann mit einer Schaltvorrichtung versehen werden, die beispielsweise folgende Betriebsstellungen hat: a) Rundfunkwiedergabe durch den Rundfunkempfängerohne Aufnähme auf den Magnettonträger, b) Rundfunkwiedergabe durch den Rundfunkempfänger mit gleichzeitiger Speicherung der Darbietung auf den Magnettonträger, c) Schallplattenwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers, d) Schallplatten-Wiedergabe mit gleichzeitiger Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger, e) Mikrophonwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers, f) Mikrophonwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers unter gleichzeitiger Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger, g) Wiedergabe des von dem Magnettonträger Aufgenommenen über den Rundfunkempfänger.
Dabei können zum Anschluß ,des Schallplattenspielers entweder vorhandene Büchsen des Rundfunkempfängers benutzt werden, oder am Adapter entsprechende Anschlüsse vorgesehen sein.
Die Anschaltung eines Mikrophons kann entweder an den Tonabnehmerbuchsen des Rundfunkempfängers oder an besonderen Anschlüssen des Adapters vorgenommen werden.
Die Aussteuerungskontrolle; die mit dem Adapter elektrisch verbunden ist, kann zur Anzeige ein Instrument oder eine Röhre, beispielsweise ein magnetisches Auge, besitzen; bei einfacheren Ausführungen kann sie aber auch fehlen.
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung schematisch dargestellt.
i ist ein Röhrensockel, :der in die im Rundfunkempfänger befestigte Fassung der Niederfrequenzröhre nach Entfernen dieser Röhre eingesetzt wird. Dieser Röhrensockel i sitzt fest an einem Adaptergehäuse. In diesem sind untergebracht ein Umschaltaggregat 2 (Betriebszustandsschalter), einAufsprechverstärker 3 mit Klangregelung, eine Aussteuerungskontrolle 4; ein Höchfrequenzvormagnetisierungsgenerator 5 und ein Wiedergabeverstärker 6. Einzelne dieser Teile können auch außerhalb eines gemeinsamen Gehäuses angeordnet sein. Außerdem trägt das Gehäuse des Adapters eine Röhrenfassung 7, in welche die Niederfrequenzröhre des Rundfunkempfängers eingesetzt wird.
Die Betriebsspannungen des Adaptergerätes werden über eine besondere nicht dargestellte Zuleitung dem Netzteil des Rundfunkempfängers entzogen. Über ein. Kaibel 8 ist das Adaptergerät mit einem kombinierten Aufsprech- und Hörkopf 9, io verbunden, an dem der Magnettonträger, der Draht i i, in der Pfeilrichtung 12, mit konstanter Geschwindigkeit vorbeigeführt wird.
Je nach Einschaltung und Umschaltung des Adaptergerätes können die oben erwähnten Arbeitsgänge erzielt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbinden des oder der Magnetköpfe eines Magnettonaufzeichnungs-oder Wiedergabelaufwerkes mit einem Rundfunkempfänger, gekennzeichnet durch einen zwischen dem- Sockel (i) und der Fassung (7) einer Niederfrequenzröhre eingesetzten, auswechselbaren Zwischenstecker, in dem die äußeren Verbindungsleitungen zu den Magnetköpfen endigen und die Verbindungen zwischen Sockelkontakten usw. zur Niederfrequenzröhre untergebracht sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß Hilfsgeräte wie Umschalter, Vormagnetisierungsgeneratoren, Klangregler, Verstärkerstufen, Aussteuerungsanzeiger u. dgl. in den Zwischenstecker eingebaut oder durch Verbindungsleitungen an ihn mit angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schallplattenspieler mit dem Rundfunkempfänger verbunden und der Zwischenstecker mit einer Schaltvorrichtung versehen ist, die eine Stellung besitzt zur Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger beim Schallplattenabspielen des Rundfunkempfängers.
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die -Vorrichtung mit einer Schaltvorrichtung versehen ist; die Betriebsstellungen hat wie: a) Rundfunkwiedergabe durch den Rundfunkempfänger ohne Aufnahme auf den Magnettonträger, b) Rundfunkwiedergabe durch den Rundfunkempfänger mit gleichzeitiger Speicherung der Darbietung auf den Magnettonträger, c) Schallplattenwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers, d) Schallplattenwiedergabe mit gleichzeitiger Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger, e) Mikrophonwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers, f) Mikrophonwiedergabe mit Hilfe des Rundfunkempfängers unter gleichzeitiger Speicherung des Tons auf dem Magnettonträger, g) Wiedergabe des von dem Magnettonträger Aufgenommenen über den Rundfunkempfänger.