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Diktiergerät Die Erfindung betrifft ein Diktiergerät mit eines mindestens
zwetspurigen Mngnettontrsiger.
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Bekannt sind Diktiergeräte mit Magnettonbändern, die in einer Laufrichtung
besprochen und beim Schreiben abgehört werden. Nachteilig ist hierbei, dass Korrekturen
und Erläuterungen zum Diktattext nicht in den einmal diktierten Text eingebracht
werden können, da dann der nachfolgende Text beim Besprechen gelös-cht wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Diktiergerät zu schaffen,
dass ein nachträgliches Aufbringen und Ergänzen des Diktattextes ermöglicht.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass eine Spur ele
Diktatspur und die andere Korrekturspur ist.
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So wie man bein Schreiben einen Korrekturrand hat, so dient die zweite
und erfindungegemäss auch weitere Spuren dem nachträglichen Aufbringen von Korrekturen
des Textes und für nach trägliche Anweisungen an die Schreibkraft. Hierdurch wird
es möglich, Texte schnell herunterzudiktieren und nachträglich an den entsprechenden
Stellen zu ergänzen. Ferner lässt sich
der diktierte Text durch
eine andere Person korrigieren, so dass erhebliche Dohreibarbeit gespart wird. Das
Diktiergerät ist für Jede Art geschäftlicher Korrespondenz und auch fiir die Abfassung
von Schriftsätzen wissenschaftlicher Art sowie Gutachten usw. gut geeignet.
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Besonders vorteilhaft ist, dass mindestens ein von der Diktatspur
zur Korrekturspur @erschiebbarer Aufnahmekopf und mindestens ein verschiebbarer
Wiedergabekopf vorgesehen sind. Diese Ausflihrungs form ist besonders kostensparend
herzustellen.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass bein Verschieben des' Aufnahmekopfes von der Diktatspur zur Korrekturspur ein
Signal auf die Diktierspur aufgebracht wird. Das Signal kann akustisch, optisch
oder magnetisch sein.
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Vorteilhaft ist ferner, dass bei Verschieben des Autnshrekopf es von
der Diktatspur zur Korrekturspur ein Zählwerk in Gang gesetzt wird. Dabei wird vorteilhafterweise
das Zählwerk ftir die Diktstspur susser Betrieb gesetzt.
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Erfindungsgemäss wird nach Beendigung des Besprechens der Korrekturspur
mittels einer Taste das Tonband bis zum Beginn der Korrektur zurückgeführt, wobei
das Zählwerk in AusgAngsstellung zurUckkehrt und auch der Aufnahmekopf auf die Diktatspur
zurückkehrt. Diese Einrichtung erleichtert das Auffinden des Beginns des Einschubs.
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Vorteilhaft ist ferner, dass des Signal mittels einer besonderen Taste
aufgebracht wird.
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Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine optische
Anzeige vorhanden, die dem Diktierenden mitteilt, ob er sich auf der Diktatspur
oder auf der Korrekturspur befindet Besonders vorteilhaft für den vollautomatischen
Betrieb ist es, wenn fiir jede Spur jeweils ein Aufnahmekopf und / oder jeweils
ein Wiedergabekopf vorgesehen ist.
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Vorteilhaft, ist auch gemäss der Erfindung, des beim Abhören des Diktats
der wiedergabekopf bei Erreichen des Signals des Einschubs automatisch auf die Korrekturspur
umgeschaltet wird und dass nach dem Ende des Einschubs mittels eines weiteren Signals
das Tonband zum Beginn des Einschubs zum weiteren Abhören der Diktatspur zurtickgeschaltet
wird. Hierdurch werden sow-ohl der Diktierende ale auch der Abhörende von der Bedienungsarbeit
weitgehend entlastet.
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Die Figuren zeigen Ausführungebeispiele der Erfindung: Fig. 1. zeigt
ein Diktiergerät mit Netzanschluss und Mikrofon, Fig. 2. zeigt ein zweispuriges
Tonband, Fig. 3. zeigt schematisch die Laufrichtungen des Tonbandes beim nachträglichen
Aufbringen von Korrekturen.
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Fig. 4. zeigt einen versehiebbaren Aufnahmekopf, Fig. 5t. zeigt zwei
starre Aufnahmeköpfe, Fig. 6. zeigt eine Vergrössefllng eines Steuerpultes des
Diktiergerätes
von Fig. 1 und Fig. 7. ein Mikrofon mit den Hauptbedienungsknöpfen.
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Ein Diktiergerät 1 weist einen Dnekel 2 auf, unter den ich die in
Fig. 1 nicht sichtbaren Spulen oder Kassetten befinden. Das Gerät arbeitet mit Netzbetrieb
3 und / oder Batigriebetrieb.
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An der Front des Gerätes befindet sich ein Steuerpult 4. Jeber ein
Kabel 5 ist ein Mikrofon 6 mit dem Diktiergerät verbunden.
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Fig. 2 zeigt ein zweispuriges Tonband für ein Gerät gemass Fig. 1.
Das Band weist eine Diktatspur 8 und eine Korrekturspur 9 auf. Auf die Diktatspur
ist ein Text aufgesprochen, der durch die Wellenlinie 10 verdeutlicht wird. Während
des Diktierens ist ein Satz, eine Anweisung an die Stenotypistin oder ein Absatz
des TeYtes vergessen worden. Beim Abspielen bemerkt er Diktierende diesen Fehler
oder er hat ein Textstück vergessen oder es sind neue Tatsachen eingetreten, die
noch berücksichtigt werden müssen. Mittels der Signaltaste 11 bringt der Diktierende
oder eine Korrektur hörende zweite Person auf die Diktatspur ein akustisches oder
magnetisches Signal 12 auf.
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Dnn schaltet er v()n der Diktatspur 8 auf die Korrekturspur 9 um oder
durch das Signal 12, welches in Fig. 2 als Dreieck dargestellt wird, schaltet der
Aufnahmekopf 13 des Diktiergerätesvollautomatisch suf die Korrekturspur um. Ist
der Korrekturtext zu Ende gesprochen, dann spricht der Diktierende "Einschubende"
und die Stenotypistin weis beim' Abhören, dass sie wieder auf die Diktatspur zu
dem Punkt des @kustischen Sig nals 12 zurückkehren muss. Beim vollautomatischen
Betrieb
bringt der Diktierende am Ende des Einschubs ein Signal
14 auf) das durch einen Kreis dargestellt ist. Das Tonband kehrt automatisch zum
Signal 12 auf die Diktatspur zurück. Besonders vorteilhaft ist es erfindungsçemciss,
wenn während des Aufsprechens der Korrektur, die in Fig. 2 durch eine gezackte Linie
15 dargestellt ist, das normale Zählwerk 16 für die Diktatspur ausser Betrieb ist
und ein besonderes Z:hlwerk 17 für die Korrekturspur in Betrieb gesetzt wird. Beim
halbautomatischen Betrieb lasst die Stenotypistin mittels der -schnellen Rücklauftaste
18 das Band soweit zurücklaufen, bis das Zåhlverk 17 wieder in Nullstellung ist
und auf die Diktatspur umgeschaltet werden kann. Beim vollautomatischen Betrieb
dient das Zählwerk 17 der Steuerung des automatischen Rücklaufs. Des kreisförmige
Signal 14 für das Ende der Korrektur kann beim vollautomatischen Betrieb auch mit
einem besonderen akustischen Signal gekoppelt sein, damit die Stenotypistin weis,
dass zwischen dem Signal und dem weiteren Text eine kurze Pause enteteht, während
der der schnelle Rücklauf, der in Fig 3 dargestellt ist, erfolgt.
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Damit der Diktierende und die Stenotypistin weiss, auf welcher Spur
sie sich befinden, leuchtet entweder ein n = Diktatspur 19 oder ein "K" = Korrekturspur
20 auf. Natürlich kann auch ein anderes optisches Signal gewählt, werden.
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Fig. 4 zeigt schematisch einen verschiebbaren Aufnahmekopf 21 vor
einem Tonband 7. Fig. 5 zeigt zwei starre
Aufnahmeköpfe 22, 23, die umschaltbar sind. Die Darstellungen von Fi. 4 ind 5 gelten
in Lichr Weise für die Wiedergabeköpfe.
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Das Steuerpult von Fig. 6 zeigt auf der rechten Seite die Steuereinrichtungen
für die Diktatspur und den Bandlauf.
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Neben der schnellen Rücklaiiftaste 18 ist die Aufnahmetaste 24, die
Wiedergabetaste 25 und die Taste 26 für den schnellen Vorlauf angeordnet. Darüber
befindet sich das Zählwerk 16 und das Signal 19 für Diktat. Zum Umschalten auf die
Korrekturspur und zum AuSbringen des akustischen oder magnetischen Signals auf die
Diktatspur ist auf der linken Seite des Steuerpultes die Signaltaste 11 angeordnet.
Dariiber befindet sich das Zählwerk 17 für den Eorrekturtext sowie die Signaltaste
14 für das Ende des Eins schubs. Fig. 6 zeigt ein Mikrofon 6 mit einer Universalteste
27 für Aufnahme und Wiedergabe (solche Mikrofone sind bekannt), Daneben weist das
Mikrofon noch die, Tasten 11, 14 sowie die optischen Signale 19 und 20 auf.