DE1268413B - Magnettongeraet mit bandfoermigen Tontraegern, insbesondere fuer Lehrzwecke - Google Patents

Magnettongeraet mit bandfoermigen Tontraegern, insbesondere fuer Lehrzwecke

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DE1268413B DEP1268A DE1268413A DE1268413B DE 1268413 B DE1268413 B DE 1268413B DE P1268 A DEP1268 A DE P1268A DE 1268413 A DE1268413 A DE 1268413A DE 1268413 B DE1268413 B DE 1268413B
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    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/04Electrically-operated educational appliances with audible presentation of the material to be studied

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Description

  • Magnettongerät mit bandförmigen Tonträgern, insbesondere für Lehrzwecke Die Erfindung betrifft ein Magnettongerät mit bandförmigen Tonträgern, insbesondere für Lehrzwecke, mit einem als endlose Schlinge ausgebildeten, mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Tonträger, wobei eine Vielzahl von Tonköpfen angeordnet ist und ein Teil der Tonköpfe als Wiedergabeköpfe ausgebildet und Tonspuren zugeordnet ist, die zur Aufnahme von Lehrtexten dienen, während ein weiterer Teil der Tonköpfe als Sprechköpfe ausgebildet und Übungsspuren zugeordnet ist und einer oder mehrere Abhörplätze wahlweise mit jedem der Wiedergabeköpfe verbindbar sind, wobei jedem Abhörplatz ein Mikrophon zugeordnet ist, das mit jeweils einem Sprechkopf verbindbar ist, und jeder Wiedergabeplatz mit einem Kopfhörer ausgerüstet ist, der wahlweise auf jeden beliebigen derjenigen Wiedergabeköpfe aufschaltbar ist, die den Lehrspuren zugeordnet sind, und daß der Kopfhörer außerdem mit demjenigen Tonkopf verbindbar ist, der die Übungsspur bestreicht, die dem Mikrophon des gleichen Abhörplatzes zugeordnet ist, wobei ein weiterer bandförmiger Tonträger, Antriebsvorrichttungen dafür und Vorrichtungen zum überspielen der auf dem weiteren Tonträger befindlichen Nachrichten auf die verschiedenen Lehrspuren des endlosen Tonträgers vorhanden sind.
  • Bei der Sprachschulung werden Magnettongeräte üblicherweise derart verwendet, daß der Lehrer auf eine Spur des Tonträgers einen übungstext aufspricht und der Schüler, der dann das Magnettongerät erhält, den vom Lehrer aufgesprochenen übungstext abhören kann und auf eine benachbarte Spur des Tonträgers nun seinerseits den Übungstext aufspricht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die Sprachschulung geeignetes Magnettongerät zu schaffen, das nicht nur eine leichte Bedienungsweise durch den oder die Schüler ermöglicht, sondern es dem Lehrer auch gestattet, die von den Schülern gesprochenen Übungstexte schnell und sicher zu korrigieren.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Magnettongerät der eingangs bezeichneten Gattung dadurch gelöst, daß die Führungen der Tonträger so angeordnet sind, daß der weitere Tonträger nach Entfernen des endlosen Tonträgers in dessen Führungs- und Antriebsvorrichtungen einlegbar ist. Hierdurch kann nach Beendigung der Sprachübungen der endlose Tonträger angehalten und aus seinen Führungen herausgenommen werden. Alsdann kann der auf Spulen aufgewickelte, als Tonband ausgebildete Tonträger in die Führungen und Antriebsvorrichtungen für den endlosen Tonträger eingelegt werden. Der Lehrer ist dann in der Lage, den an sich zum Antrieb des endlosen Tonträgers vorgesehenen Antrieb in Tätigkeit zu setzen, und läßt danach die Schüler, jeder auf seiner Spur, den gesamten Text der vorher gelernten Lektion auf das Tonband aufsprechen. Die Anordnung kann hierbei so getroffen werden, daß die Schüler die eigenen Aufzeichnungen im gleichen Takt mit der abgehörten Aufzeichnung des Lehrers aufsprechen können.
  • Der Lehrer kann danach, d. h. nach der übungsstunde, zu jeder gewünschten Zeit die von den Schülern gemachten Aufzeichnungen abhören und gegebenenfalls auf einer zusätzlichen Lehrerspur seine Kommentare zu den Aufzeichnungen der Schüler geben, Anmerkungen über falsche Aussprache machen usw. Als zusätzliche Lehrerspur kann eine Hälfte einer Schülerspur verwendet werden, d. h., diese Spur wird zu ihrer halben Breite gelöscht und die Kommentare des Lehrers auf die gelöschte Hälfte aufgesprochen.
  • Es ist ein Tonaufzeichnungs- und wiedergabegegerät für Lehrzwecke, insbesondere Sprachlehrzwecke, mit Magnetköpfen zur Aufzeichnung und/ oder Wiedergabe mehrerer parallel zueinander liegender Tonspuren auf bzw. von einem Magnettonband, bei dem für mindestens eine Tonspur, die Lehrerspur, lediglich ein Wiedergabekopf, für eine zweite Tonspur jedoch ein Lösch-, Aufnahme- und Wiedergabekopf vorgesehen ist, bekannt, bei dem zwischen Wiedergabe- und Aufnahmekopf der Schülerspur eine Schleife veränderbarer Länge zur Erzielung einer Zeitverzögerung zwischen Aufnahme und Wiedergabe angeordnet ist. Bei dieser bekannten Bauart sind ferner mehrere Tonspuren für den Lehrtext und eine Spur für die Aufsprache des Schülers vorgesehen.
  • Gemäß einem älteren, nicht vorveröffentlichten Vorschlag soll eine Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht mittels eines Bild- und Tonspur aufweisenden Lehrfilmes mit einer Einrichtung zum Aufzeichnen und Abhören der Wiederholung des Schülers versehen sein, wobei die Vorrichtung ein wahlweise antreibbares endloses Tonband aufweist, dem ein vom Abspielkopf des Lehrfilmes gespeister Aufzeichnungskopf, ein Aufzeichnungskopf für die Wiederholung des Schülers sowie dazugehörige Abspielköpfe zugeordnet sind. Nach einem weiteren Merkmal dieses älteren Vorschlages soll das endlose Tonband gegen andere endlose Tonbänder von verschiedener Länge austauschbar sein, wobei jedes endlose Tonband Sätzen einer bestimmten Länge angepaßt ist. Das oder die endlosen Tonbänder können hierbei zwei voneinander unabhängige magnetische Tonspuren aufweisen.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile lassen sich durch diese Bauarten nicht erreichen.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß für beide bandförmigen Tonträger ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, der aus einer Antriebsrolle und zwei Andruckrollen besteht. Die Andruckrollen können hierbei auf Schwenkhebeln so angeordnet sein, daß sie wahlweise in und außer Berührung mit der Antriebsrolle gebracht werden können.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Magnettongerätes nach der Erfindung, F i g. 2 die Spurenverteilung auf dem endlosen Tonträger und F i g. 3 die Schaltung der Vorrichtung für Lehrzwecke.
  • Das in F i g. 1 dargestellte Magnettongerät besitzt auf einer Grundplatte 1 zwei drehbare Bandspulen 2 und 3, auf denen sich ein Tonband 4 befindet. Der freie Teil des Tonbandes zwischen den beiden Bandspulen läuft von der Bandspule 2 über eine Umlenkrolle 5 an einem Satz von Tonköpfen 6 vorbei, wobei dieser Satz aus einem Löschkopf, einem Sprechkopf und einem Wiedergabekopf besteht, und zu einer Andruckrolle 7 und schließlich von dort über eine weitere Umlenkrolle 8 zur Bandspule 3. Die Andruckrolle 7 ist so ausgebildet, daß sie von einer Antriebsrolle 9 angetrieben wird, die ihrerseits ihren Antrieb von der Welle 10 eines Antriebsmotors erhält. Mit der Antriebsrolle arbeitet eine weitere Andruckrolle 11 zusammen, die zum Antrieb eines endlosen Tonbandes 12 dient, das um die Andruckrolle 11 geschlungen ist. Das endlose Tonband 12 verläuft weiterhin um zwei Paare von Umlenkrollen 13 und 14 und um eine Umlenkrolle 15. An demjenigen Teil des endlosen Tonbandes 12, der sich zwischen der Andruckrohe 11 und den Umlenkrollen 13 befindet, ist eine Anzahl von Tonköpfen 16 nebeneinander in einer quer zur Laufrichtung des Tonbandes verlaufenden Reihe angeordnet, so daß jeder der Tonköpfe eine Spur des Bandes 12 bestreicht. Um einerseits das Tonband 4 und andererseits das endlose Tonband 12 in Bewegung zu setzen, sind die Andruckrollen 7 und 11 auf Schwenkhebeln 17 bzw. 18 angeordnet. Die freien Enden der Schwenkhebel arbeiten mit einer fünfflächigen Nockenscheibe 19 zusammen, gegen deren Steuerflächen sie durch eine Feder 20 gepreßt werden, so daß je nach Stellung der Nockenscheibe 19 eine oder beide der Andruckrollen 7 und 11 in oder außer Berührung mit der Antriebsrolle 9 gebracht werden können. Die Tonköpfe 6 sind auf einer Trägerplatte 21 angeordnet, die wiederum am Ende einer Hubstange 22 befestigt ist. Die Hubstange 22 ist als Zahnstange ausgebildet und arbeitet mit einem Zahnrad 23 zusammen, das auf einer Achse 24 angeordnet ist auf der sich auch ein Einstellknopf 25 befindet. Durch diese Vorrichtung können die Tonköpfe quer zur Laufrichtung des Bandes 4 verschoben werden und die jeweils gewünschte Spur des Tonbandes 4 zum Zweck der Aufnahme und Wiedergabe bestreichen.
  • Die Funktionsweise des Magnettongerätes wird nun an Hand der F i g. 2 und 3 beschrieben, in denen beiden das Tonband 4 und die Tonbandschlinge 12 mit den zugehörigen Tonköpfen schematisch dargestellt sind. Wie aus der Zeichnung zu erkennen ist, werden verhältnismäßig breite Tonbänder verwendet, die die Aufzeichnung auf einer Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Tonspuren gestatten.
  • In F i g. 2 wird davon ausgegangen, daß die Tonspur 26 des Tonbandes 4 eine Sprachlektion enthält, die in eine Anzahl von kurzen aufeinanderfolgenden Sätzen mit einer Zeitdauer von 10 bis 15 Sekunden aufgeteilt ist. Der Wiedergabekopf der Tonköpfe 6 ist mit dem Eingang eines Verstärkers 27 verbunden, dessen Ausgang über einen Schalter 28 wahlweise auf eine der fünf Leitungen A, B, C, D, E aufschaltbar ist. Diese Leitungen führen zu jeweils einem Aufsprechkopf der Tonkopfgruppe 16 für die Tonbandschleife 12. Diese Aufsprechköpfe sind so angeordnet, daß sie auf der Tonbandschlinge 12 Tonspuren A, B, C, D und E bestreichen, die in ihrer Bezeichnung den vorgenannten Leitungen entsprechen. Die verbleibenden fünf Köpfe der Tonkopfanordnung 16 bestreichen auf der Tonbandschleife 12 Tonspuren F, G, H, I und J und sind mit gleichlautend bezeichneten Leitungen verbunden. Diese Leitungen sind je einem Schüler zugeteilt, was später an Hand der F i g. 3 erläutert werden wird.
  • Zum Vorbereiten einer Lektion unternimmt der Lehrer die folgenden Schritte: Die Tonbandschlinge 12 wird vorzugsweise so eingestellt, daß die Anzeigemarken 29 sich in der Höhe der Tonkopfanordnung 16 befinden, so daß die Tonbandschlinge sich in ihrer Startstellung befindet. Außerdem wird die Hubvorrichtung 21 bis 25 so eingestellt, daß der Kopf 6 die Tonspur 26, auf der sich die aufgenommene Lektion befindet, bestreicht. Nun werden gleichzeitig das Tonband 4 und die Tonbandschlinge 12 in Bewegung gesetzt, wodurch der erste Satz der Lektion von dem Tonband 4 über den Verstärker 27, den Schalter 28 und die Leitung A auf die Tonspur A der Tonbandschleife 12 übergespielt wird. Wenn der Übergang zum nächsten Satz der Lektion auf dem Band 4 zeitlich mit der Umlaufzeit der Tonbandschleife 12 richtig abgestimmt ist, ist es lediglich erforderlich, den Schalter 28 auf die Leitung B umzuschalten, wenn die Anzeigemarken 29 die Tonkopfanordnung 16 passieren. Dies hat dann zur Folge, daß der folgende Satz auf die Tonspur B der Tonbandschleife 12 übergespielt wird. Falls der nächste Satz unmittelbar auf den auf die Tonspur 12 übergespielten Satz folgt, wird das Band 4 durch Betätigung der Nockenscheibe 19 und Abheben der Andruckrolle 7 von der Antriebsrolle 9 angehalten. Der Lehrer wartet nun ab, bis die Anzeigemarken 29 die Kopfanordnung 16 passieren, setzt dann das Band 4 wieder in Bewegung und schaltet den Schalter 28 auf die Leitung C um. In ähnlicher Weise wird das überspielen auf die Spuren D und E der Tonbandschleife 12 durchgeführt. Im Ausführungsbeispiel und der Zeichnung sind zur Vereinfachung der Darstellung nur fünf Tonspuren dargestellt, die dementsprechend fünf Sätze enthalten können. In der Praxis wird es zweckmäßig sein, etwa 15 bis 20 Tonspuren und eine entsprechende Anzahl von Leitungen vorzusehen, um es dem Lehrer zu ermöglichen, eine ganze Lektion auf die Tonbandschleife 12 überzuspielen.
  • Nach dem Beenden des überspielens auf die Tonbandschleife 12 wird der Verstärker 27 von dem Schalter 28 getrennt und der Schalter 28 statt dessen mit einem Kontakt 30 eines weiteren Schalters 31 verbunden, der mit einem Kopfhörer 32 verbunden ist. Dieser Kopfhörer ist für einen Schüler bestimmt. In seiner weiteren Stellung 33 verbindet der Schalter 31 den Kopfhörer 32 mit der Leitung F zum Abhören der entsprechenden Tonspur auf der Tonbandschlinge 12. Um die in der Zeichnung dargestellte Schaltungsanordnung zu vereinfachen, wurden die hierbei in der Praxis erforderlichen Wiedergabeverstärker weggelassen. Am Sitzplatz des Schülers befindet sich weiterhin ein Mikrophon 34, das mit dem Eingang eines Aufsprechverstärkers 35 verbunden ist, dessen Ausgang über einen Schalter 36 wahlweise über einen Kontakt 37 mit der Leitung F verbunden oder über den Kontakt 38 totgelegt werden kann. Parallel zu dem Schalter 28 ist ein weiterer Schalter 39 angeordnet. Mit seiner Hilfe kann ein weiterer Kopfhörer 40 in gleicher Weise, wie in bezug auf den Kopfhörer 32 beschrieben, angeschaltet werden. Der Kopfhörer 40 ist zur Benutzung durch einen anderen Schüler bestimmt, an dessen Platz weiterhin ein Mikrophon 41 angeordnet ist. Das Mikrophon 41 ist mit einem Aufsprechverstärker 42 verbunden, ähnlich wie dies in bezug auf den Aufsprechverstärker 35 dargestellt wurde. Der Ausgang des Aufsprechverstärkers 42 führt in ähnlicher Weise über einen Schalter zu der Leitung G und der entsprechenden Spur auf der Tonbandschleife 12. Wie bereits gesagt wurde, ist jede der Leitungen F bis J jeweils einem Schüler zugeteilt, wobei die Anzahl der parallelgeschalteten Schalter 28 bis 39 der Anzahl der Schüler entspricht.
  • Zu Beginn der Lektion wird die Tonbandschleife 12 in Bewegung gesetzt und bleibt während eines Teiles der Lektion ununterbrochen in Bewegung. Die Arbeitsweise des Schülers ist im folgenden beschrieben.
  • Angenommen, daß der Schüler, der den Kopfhörer 32 benutzt, den Schalter 31 in die Stellung 30 gestellt hat und den Schalter 28 mit der Leitung A verbunden hat, so kann dieser Schüler den auf der Spur A der Tonbandschleife 12 befindlichen Satz der Lektion abhören. Sobald der Schüler glaubt, den von dem Lehrer besprochenen Satz gelernt zu haben, stellt er den Schalter 36 auf die Stellung 37 um (F i g. 3), wodurch das Mikrophon 34 und der Aufsprechverstärker 35 mit der Leitung F und dem entsprechenden Tonkopf verbunden werden. Nun spricht der Schüler den gelernten Satz der Lektion nach. Dieser Satz kann unter Umständen mehrfach vom Schüler wiederholt werden, dies hängt von der Länge des Satzes und der Umlaufzeit der Tonbandschiene 12 ab. Hiernach kann der Schüler seine eigene Aufnahme abhören, dadurch, daß er den Schalter 36 in die Stellung 38 und den Schalter 31 in die Stellung 33 umschaltet und außerdem seine eigene Tonaufnahme mit der des Lehrers vergleichen, dadurch, daß er den Schalter 31 wahlweise auf die Stellung 30 oder 33 schaltet. Wenn der Schüler glaubt, daß das Ergebnis des Vergleiches seiner eigenen Aufzeichnung mit der Aufzeichnung des Lehrers nicht zufriedenstellend ist, kann er auf die gleiche Spur der Tonbandschleife eine neue Aufzeichnung aufsprechen. Hierbei ist vorausgesetzt, daß in bekannter Weise die notwendigen Vorkehrungen für das Löschen der vorangegangenen Aufzeichnung getroffen worden sind. Die hierzu notwendigen Schaltungsanordnungen sind in der Zeichnung zur Vereinfachung weggelassen worden.
  • Wenn der Schüler glaubt, daß seine eigene Aufnahme zufriedenstellend war, stellt er den Schalter 28 in die Stellung B um und hört auf diese Weise mittels seiner Kopfhörer 32 die vom Lehrer besprochene Tonspur B auf der Tonbandschlinge 12 ab, die den zweiten Satz der Lektion enthält. Nachdem der Schüler die Aufnahme des Lehrers ausreichend angehört hat, wird er, wie oben beschrieben, nach Umschalten des Schalters 36 den gehörten Text aufsprechen, wobei er die vorangegangene Aufnahme löscht, und kann anschließend, wie oben beschrieben, seine eigene Aufnahme mit der des Lehrers vergleichen. Dem obengenannten Schüler ist also die Spur F zu Übungszwecken zugeteilt worden. Durch Betätigung des Schalters 28 kann dieser Schüler jede beliebige der Spuren A bis E des Lehrers auf der Tonbandschleife 12 abhören.
  • Einem zweiten Schüler ist, wie bereits gesagt, der Schalter 39 zugeteilt, der derart mit dem Schalter 28 parallel geschaltet ist, daß seine Kontakte ebenfalls mit den Leitungen A, B, C, D, E verbunden sind, die auch zu den entsprechenden Kontakten des Schalters 28 verlaufen.
  • Dem obengenannten zweiten Schüler ist zu Übungszwecken die Tonspur G zugeteilt. Er kann völlig unabhängig vom ersten Schüler durch entsprechende Betätigung des Schalters 39 die auf den Lehrerspuren A bis E aufgezeichneten Sätze der Lektion abhören und lernen, wie dies auch der erste Schüler durch entsprechende Betätigung des Schalters 28 kann. Während des Lernens hat jeder Schüler nur drei Schalter zu bedienen, beispielsweise die Schalter 28, 31 und 36. Der Schalter 28 wird stufenweise jeweils einen Kontakt weitergeschaltet werden, während die Schalter 31 und 36 zweckmäßig als Druckknöpfe oder Drucktasten ausgebildet werden. Es ist nämlich beispielsweise nur für eine verhältnismäßig kurze Zeit erforderlich, den Schalter 36 in die Stellung 37 zu bringen, nämlich nur während der Zeit, in der auf der Tonspur des Schülers eine Tonaufzeichnung stattfindet. Ebenso ist es nur dann notwendig, den Schalter 31 in die Stellung 33 zu drükken, wenn der Schüler seine eigene Tonaufzeichnung abhören will. Mit der beschriebenen Vorrichtung kann eine Vielzahl von Schülern gleichzeitig mittels eines einzigen Magnettongerätes arbeiten, ohne daß es notwendig wäre, die Antriebsvorrichtung des Gerätes umzuschalten oder stillzusetzen. Das Abhören und Aufsprechen der Teile der Lektionen wird von den Schülern lediglich durch Betätigen der Stufenschalter und Druckknöpfe durchgeführt.
  • Wenn die Schüler ihre Übungen beendet haben und noch ein Teil der für die Übungsstunde vorgesehenen Zeit verbleibt, kann der Lehrer die Tonbandschlinge 12 anhalten und aus ihren Führungen nehmen. Er legt dann das auf die Spulen 2 und 3 aufgewickelte Tonband 4 über das Umlenkrollenpaar 13 und die Andruckrolle 11. Dies ist in F i g. 1 durch strichpunktierte Linien 4' angedeutet. Der Lehrer setzt dann die zum Antrieb der Tonbandschlinge 12 vorgesehenen Antriebsvorrichtungen in Tätigkeit, nämlich die Antriebsrolle 9 und die Andruckrolle 11, und läßt die Schüler, jeden auf seiner Spur, den gesamten Text der Lektion auf das Tonband 4 aufsprechen. Hierbei wählen die Schüler zum Abhören diejenige der Spuren A bis E, die der Spur 26 auf dem Tonband 4 entspricht durch entsprechende Einstellung ihrer Stufenschalter, so daß sie die eigene Aufzeichnung im gleichen Takt mit der abgehörten Aufzeichnung des Lehrers aufsprechen können. Der Lehrer kann nach der Übungsstunde zu jeder gewünschten Zeit die von den Schülern gemachten Aufzeichnungen abhören und gegebenenfalls auf einer zusätzlichen Lehrerspur seine Kommentare zu den Aufzeichnungen der Schüler geben, Anmerkungen über falsche Aussprache machen usw. Als zusätzliche Lehrerspur kann eine Hälfte einer Schülerspur verwendet werden, d. h., diese Spur wird zu ihrer halben Breite gelöscht und die Kommentare des Lehrers auf die gelöschte Hälfte aufgesprochen. Selbstverständlich kann das Aufsprechen der Kommentare des Lehrers auch auf andere Weise erfolgen. Die Tonköpfe 6 können beispielsweise als Doppelspurköpfe ausgebildet sein, wodurch der Lehrer in die Lage versetzt wird, beim Abhören der Aufzeichnung eines einzelnen Schülers gleichzeitig diese Aufzeichnung zu verbessern. Hierbei werden die Kommentare auf eine anschließende Spur aufgesprochen. Die einzelnen Köpfe der Tonkopfanordnung 16 müssen in einem solchen Fall in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sein, daß zwischen jeder Schülerspur ein ausreichender Abstand für eine Kommentarspur verbleibt, wobei außerdem für den Schüler entsprechende Abhörvorrichtungen für diese Kommentarspur vorgesehen sein müssen, damit er diese beispielsweise in der nächsten Stunde abhören kann. So kann beispielsweise das Band 4 jedem Schüler während der nächsten Lehrstunde vorgespielt werden, so daß der Schüler sowohl die Kommentare des Lehrers als auch seine eigenen Aufzeichnungen hört. Zu diesem Zweck kann das Hauptband 4, ebenso wie die Bandschleife 12, in Längsrichtung in zwei Hälften unterteilt werden, nämlich eine obere Hälfte, auf der verschiedene ganze Lektionen aufgezeichnet sind, und eine untere Hälfte, auf der die Schüler die Ergebnisse ihrer Studien aufzeichnen können. Wie aus F i g. 1 erkennbar ist, besteht die Möglichkeit, Tonbandschleifen 12 von verschiedenen Längen zu benutzen. Die Tonbandschleife kann so lang sein, daß sie um eine oder beide der Rollen 13 und 14 herumläuft, nicht aber auch um die Umlenkrolle 15, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Außerdem kann der Antriebsmotor des Magnettongerätes auf zwei oder mehr verschiedene Geschwindigkeiten einstellbar sein, um die Umlaufzeit der Bandschleife 12 entsprechend den jeweiligen Erfordernissen beeinflussen zu können. Wenn es auch erhebliche Vorteile mit sich bringt, die Antriebsvorrichtungen für das Band 12 auf der gleichen Grundplatte anzuordnen wie die Antriebsvorrichtungen für die Bandschleife 12, ist dies jedoch zur Durchführung der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, es können auch getrennte Vorrichtungen verwendet werden, wobei zweckmäßig eine entsprechende Tonkopfanordnung 16 an demjenigen Magnettongerät vorgesehen wird, auf dem sich das Tonband 4 befindet, um die Aufzeichnung der Übungsresultate der Schüler zu ermöglichen. Außerdem ist es auch möglich, die Tonkopfanordnung 6 durch eine Tonkopfanordnung zu ersetzen, die der Tonkopfanordnung 16 ähnlich ist. Mit dem Magnettongerät gemäß der Erfindung können Schüler auf einfache und wirksame Weise die verschiedensten Übungen und Lektionen auf den verschiedensten Lehrgebieten durchführen und abhören, besonders jedoch auf dem Gebiet der Fremdsprachen, der Musik und der Rhetorik bzw. Schauspielkunst.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Magnettongerät mit bandförmigen Tonträgern, insbesondere für Lehrzwecke, mit einem als endlose Schlinge ausgebildeten, mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Tonträger, wobei eine Vielzahl von Tonköpfen angeordnet ist und ein Teil der Tonköpfe als Wiedergabeköpfe ausgebildet und Tonspuren zugeordnet ist, die zur Aufnahme von Lehrtexten dienen, während ein weiterer Teil der Tonköpfe als Sprechköpfe ausgebildet und Übungsspuren zugeordnet ist und einer oder mehrere Abhörplätze wahlweise mit jedem der Wiedergabeköpfe verbindbar sind, wobei jedem Abhörplatz ein Mikrophon zugeordnet ist, das mit jeweils einem Sprechkopf verbindbar ist, und jeder Wiedergabeplatz mit einem Kopfhörer ausgerüstet ist, der wahlweise auf jeden beliebigen derjenigen Wiedergabeköpfe aufschaltbar ist, die den Lehrspuren zugeordnet sind, und daß der Kopfhörer außerdem mit demjenigen Tonkopf verbindbar ist, der die Übungsspur bestreicht, die dem Mikrophon des gleichen Abhörplatzes zugeordnet ist, wobei ein weiterer bandförmiger Tonträger, Antriebsvorrichtungen dafür und Vorrichtungen zum Überspielen der auf dem weiteren Tonträger befindlichen Nachrichten auf die verschiedenen Lehrspuren des endlosen Tonträgers vorhanden sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Führungen (11, 13) der Tonträger (4 bzw. 12) so angeordnet sind, daß der weitere Tonträger (4) nach Entfernen des endlosen Tonträgers (12) in dessen Führungs- und Antriebsvorrichtungen (13, 11) einlegbar ist. Z. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für beide bandförmigen Tonträger (4, 12) ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen ist, der aus einer Antriebsrolle (9) und zwei Andruckrollen (7,11) besteht. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckrollen (7,11) auf Schwenkhebeln (18) so angeordnet sind, daß sie wahlweise in und außer Berührung mit der An- triebsrolle (9) gebracht werden können. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1121857 In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1194183.
DEP1268A 1963-12-10 1964-11-04 Magnettongeraet mit bandfoermigen Tontraegern, insbesondere fuer Lehrzwecke Pending DE1268413B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121857B (de) * 1960-04-29 1962-01-11 Erich Josef Ley Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet fuer Lehrzwecke, insbesondere Sprachlehrzwecke

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1121857B (de) * 1960-04-29 1962-01-11 Erich Josef Ley Tonaufzeichnungs- und -wiedergabegeraet fuer Lehrzwecke, insbesondere Sprachlehrzwecke

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