DE740896C - Geraet zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung - Google Patents
Geraet zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnungInfo
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- DE740896C DE740896C DES139927D DES0139927D DE740896C DE 740896 C DE740896 C DE 740896C DE S139927 D DES139927 D DE S139927D DE S0139927 D DES0139927 D DE S0139927D DE 740896 C DE740896 C DE 740896C
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Description
- Gerät zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung Bbi Geräten zur Schallplattenwiedergabe und -aufzeichnung macht sich bei besonders hohen Ansprüchen an- die Qualität der Wiedergabe eine Störung (Brummton) bemerkbar, die durch mechanische Erschütterungen des Tonarmes durch die Bewegungen des. Antriebsmotors hervorgerufen wird. Da normalerweise der Motor und das Tonarmlager aus baulichen Gründen auf derselben Grundplatte (Platine) befestigt sind, werden Rüttelbewegungen des Motors über die Grundplatte auf das Tonarmlager übertragen. Die Bewegungen des Motors kommen durch kleine Unsymmetrien in der Gleichgewichtsverteilung zustande oder können auch auf eine ungenaue Lagerung des Ankers zurückzuführen sein. Es ist schwierig, mit wirtschaftlich tragbaren Mitteln die Motoraufhängung und -lagereng so symmetrisch auszuführen, daß die erwähnten Rüttelerscheinungen restlos beseitigt sind. Man hat deshalb- schon versucht, durch Vergrößerung der Masse der Grundplatte die störenden Erscheinungen zu beseitigen. Dies ist jedoch nur unvollkommen gelungen, da es praktisch nicht möglich ist, die Masse der Grundplatte so groß zu machen, daß keinerlei Erschütterungen übertragen werden. Bei normalen Plattendicken wird diese vom Motor zu Schwingungen angeregt, die sich auf den Tonarm übertragen.
- Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch beseitigt, daß die Masse des Tonärmlagers bzw. des das Lager tragenden Sockels durch ein zusätzliches Gewicht vergrößert ist, dessen Masse größer ist ,als die des Tonabnehmers bzw. Tonaufzeichners einschließlich des Tonarnres, und das möglichst senkrecht unterhalt> der Verbindungsstelle zwischen Tonarmlager und Sockel konzentrisch ist. Auf diese Weise wird die Masse an der Stelle; an der die Schwingungen besonders störend wirken, beträchtlich vergröbert und dadurch eine Dämpfung der Schwingung und eine Verkleinerung der Amplituden herbeigeführt. Um die Wirkung des Gewichtes voll auszunutzen, ist es zweckmäßig, es möglichst starr mit dem Tonarinsockel zu verbinden oder den Tonarmfuß als Gewicht auszubilden. Um die zusätzliche Gewichtsmasse möglichst an der Lagerungsstelle zu konzentrieren, empfiehlt es sich, einen Stoff hohen spezifischen Gewichtes zu verwenden. Eine elastische Aufhängung des mit dem Gewicht verbundenen Tonarmes an der Grundplatte kann dein gleichen Zweck dienen.
- Ragen irgendwelche Teile des Tonarmlagers durch die Grundplatte nach unten hindurch, so sieht die Erfindung vor, das Gewicht iliit einer entsprechenden Aussparung zu versehen, die die leervorstehenden Teile aufnimmt. Auch kann eine Bohrung vorgesehen werden, durch die die Anschlußschnüre hindurchgeführt werden können.
- In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Auf der Grundplatte i sind der den Plattenteller tragende Motor io und der Tonarm 3 eventuell über Gummipuffer 13 mit seinem Lager 4 und dein Sockel 5 befestigt. I "nterhalb des Sockels ist das gemäß der Erfindung vorgesehene Gewicht 6 angeordnet, das mit Hilfe der Schrauben 7 und 8 mit dein Sockel 5 des Tonarmlagers zu einem starren Ganzen verschraubt ist. Der Hohlraum 9 dient zur Aufnahme der aus dem Sockel herausragenden Teile des Tonarmlagers, während die Bohrung i i zur Durchführung der Anschlußschnur vorgesehen ist.
- Wird die elastische Befestigung des Sockels an der Grundplatte mit Hilfe der Gummipuffer nicht verwendet, so werden Sockel 5, Grundplatte i und Gewicht 6 starr miteinander verbunden, am besten mit Hilfe durchgehender Schrauben.
- Die Erschütterungen des Motors, die über die Aufhängevorrichtung 12 auf die Grundplatte i übertragen werden, erfahren durch (las große Gewicht eine derartige Dämpfung, daß selbst bei hochwertigen Wiedergabegeräten eine Störung durch Schwingungen des Tonarrnlagers nicht mehr feststellbar ist. Da die auf den Plattenteller :2 vom Anker des Motors unmittelbar übertragenen Schwingungen durch die 1lasse des Plattentellers selbst schon eine gewisse Dämpfung erfahren und ebenfalls keine nennenswerten Störungen hervorrufen, erhält man durch Anwendung der I?rfindung eine einwandfrei arbeitende Anlage.
- Die Erfindung ist für ein Schallplattenwiedergabegerät dargestellt und beschrieben worden. Sie kann selbstverständlich auch bei Schallplattenschneidgeräten zur Anwendung kommen, sofern dort ähnliche Erscheinungen auftreten. Aber auch bei anderen akustischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, die als Lautschriftträger keine Schallplatten, sondern beispielsweise Filmbänder verwenden, kann die Erfindung sinngemäß Anwendung finden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Gerät zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung, insbesondere Plattenspieler, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der vom Antriebsmotor auf den Tonarm übertragenen Schwingungen die Masse des Tonarmlagers (4) bzw. des das Lager tragenden Sockels (5) durch ein zusätzliches- Gewicht (6) vergrößert ist, dessen Masse größer als die des. Tonabnehmer: oder Tonaufzeichners einschließlich des Tonarmes (3) ist und das möglichst senkrecht unterhalb der Verbindungsstelle zwischen Tonarinlager (4) und Sockel (5) konzentriert ist. ' a. Gerät nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (5) des Tonarmlagers und.d'as mit diesem verbundene Gewicht (6) an der Grundplatte (i) bL-weglich angeordnet ist. 3. Gerät nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel des Tonarnilagers, die Grundplatte und das zusätzliche Gewicht fest miteinander verbunden sind. 4. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht (C) mit einer Aussparung (9) bzw. Bohrung (i i) zur Aufnahme von über die Grundplatte vorstehenden Teilen des Tonarinlagers bzw. zur Durchführtuig der Anschlußleitung versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:
deutsche Patentschrift ..... N r. 564 537 britische Patentschriften .... - 438 v. J. 1914, 419 589> USA.-Patentschriften ...... - i 322,990, 1 425 966, 2 144 566, 1 7 -16 004.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139927D DE740896C (de) | 1940-01-26 | 1940-01-26 | Geraet zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES139927D DE740896C (de) | 1940-01-26 | 1940-01-26 | Geraet zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE740896C true DE740896C (de) | 1944-10-11 |
Family
ID=7541222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES139927D Expired DE740896C (de) | 1940-01-26 | 1940-01-26 | Geraet zur Tonwiedergabe bzw. -aufzeichnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE740896C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1940
- 1940-01-26 DE DES139927D patent/DE740896C/de not_active Expired
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