DE1038389B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Briefumschlaegen mit Diagonalverklebung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Briefumschlaegen mit Diagonalverklebung

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DE1038389B DED17987A DED0017987A DE1038389B DE 1038389 B DE1038389 B DE 1038389B DE D17987 A DED17987 A DE D17987A DE D0017987 A DED0017987 A DE D0017987A DE 1038389 B DE1038389 B DE 1038389B
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  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Briefumschlägen mit Diagonalverklebung Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Briefumschlägen mit Diagonalverklebung, sogenannten Funfsiegelbriefumschlägen, aus Zuschnitten in Parallelogrammform, welche zu Umschlägen gefaltet und geklebt werden, bei welchem von einer Papierrolle, die eine dem Abstand zweier sich gegenüberliegenden Diagonalseiten des zu bildenden Zuschnittes entsprechende Breite aufweist, die Papierbahn abgezogen und von dieser Papierbahn durch Abschneiden schräg zu ihrer Vorlaufrichtung und parallel zu einer Parallelogrammseite des zu bildenden Zuschnittes Formatblätter von der Zuschnittgröße gebildet werden, wobei die Formatblätter anschließend so ausgerichtet werden, daß die eine Diagonale in der Förderrichtung liegt.
  • Das Bilden von Zuschnitten in der vorerwähnten Weise ist bekannt. Die Zuschnitte können später auf einer anderen Maschine unter Entnahme aus einem Stapel zu Fünfsiegelbriefumschlägen weiterverarbeitet werden.
  • Es ist auch schon eine Maschine bekanntgeworden, bei welcher die - wie vorstehend erwähnt - hergestellten Zuschnitte unmittelbar zum Einlauf in die die Faltung und Klebung bewirkenden Vorrichtungen gebracht werden. Bei dieser Maschine werden die Zuschnitte aus der Vorlaufrichtung der Bahn in eine andere Vorlaufrichtung umgelenkt, die einen rechten Winkel zur Vorlaufrichtung der Papierbahn bildet, und gleichzeitig so geschwenkt, daß die eine Diagonale der Zuschnitte in der Laufrichtung liegt. Die Änderung der Laufrichtung und das Schwenken der Zuschnitte erfolgt mittels konischer Walzen, deren Achsen übereinander in einer den Winkel zwischen beiden Vorlaufrichtungn halbierenden Ebene liegen Durch die Änderung der Vorlaufrichtung, verbunden mit einem Schwenken des Zuschnitts, besteht die Gefahr des Auftretens von Ungenauigkeiten in der Lage der Zuschnitte, welche später wieder berichtigt werden müssen. Da es bei der Herstellung der Zuschnitte erforderlich ist, daß Zuschnitte mit verschiedenen Schnittwinkeln gebildet werden können, welche von der Maschine verarbeitet werden müssen, muß das Ändern der Laufrichtung, verbunden mit dem Schwenken des Zuschnitts, je nach dem Schnittwinkel abgestimmt werden. Je nach dem Maß des notwqndigen Schwenkens können Schwierigkeiten in der Übergabe auftreten. Mit den konischen Walzen ergibt sich immer nur ein ganz bestimmter Schwenkweg. An das Schwenken und Ändern der Vorlaufrichtung schließt sich das Anfalten der Seitenklappen, Gummieren der Seitenklappen, Anfalten der Bodenklappe, Gummieren der Verschlußklappe und Umfalten der Verschlußklappe an.
  • Bei einer anderen Maschine, welche, von der Rolle arbeitend, die Zuschnitte von der Papierbahn durch Schrägschnitt abteilt, läuft die Papierbahn im Schnittwinkel, in welchem der Zuschnitt von ihr abgetrennt werden soll, an die Verarbeitungsmaschine an. Vor dem Anlaufen kann die Papierbahn mit Aufdrucken versehen sein. Anschließend an das Anlaufen läuft der Zuschnitt in einer anderen Richtung. Zur Änderung des Schnittwinkels entsprechend den verlangten Zuschnittsformen muß die Anlaufrichtung der Papierbahn zur Verarbeitungsmaschine jeweils geändert werden. Dies macht es erforderlich, den gesamten, die Papierrolle tragenden Maschinenständer zu schwenken, was den Nachteil hat, daß die Zuschnitte nach ihrer Trennung vom Papierband unter starker Änderung ihrer Bewegungsrichtung der Verarbeitungsmaschine zugeführt werden müssen. Die Weiterverarbeitung ist daher schwierig, weil durch den winkligen Anlauf in der Übernahme Verschiebungen auftreten können, welche den anschließenden Gummier-und Faltvorgang, insbesondere bei dünnen und empfindlichen Papieren, sehr stören. An das Ausschneiden der Falzeckeneinschnitte, was nach der Zuschnitttrennung und der Übernahme vorgenommen wird, schließt sich das Staffeln und Gummieren der Versc'hlußklappen an. Hierdurch werden die Seitenklappen umgeschlagen und nachfolgend gummiert. Alsdann wird die Bodenklappe umgeschlagen.
  • Das Drehen eines bereits angefaltete Seitenklappen aufweisenden Zuschnitts um 90° ohne Änderung der Bewegungsrichtung ist bei der Herstellung von Briefumschlägen schon vorgenommen worden, um in gleichgerichteten, jedoch zum ursprünglichen Förderweg versetzten Förderwegen die Bodenklappe und die Verschlußklappe anzufalten. Zur Bewirkung der Drehung um 90"' sind am Ende des ersten Förderweges, auf welchem die Seitenklappen umgefaltet worden sind, zwei umlaufende Wellen vorgesehen, zwischen denen das Ende des ursprünglichen Förderweges liegt und die Zangen tragen. Die Wellen drehen sich wechselweise und laufen einander gegenläufig um. In die offenen Zangen läuft das Werkstück ein, um das eine Mal von der Zange an der einen Welle in den einen versetzten Förderweg und das andere Mal von der Zange an der anderen Welle in den anderen versetzten Förderweg geschwenkt zu werden.
  • Von der Rolle arbeitende Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen mit einer Beheizung der Papierbahn durch eine Walze, über welche die Papierbahn geleitet wird, weisen diese Anordnung nur zur Trocknung der nicht beleimten Papierbahn auf. Die Papierbahn wird später beleimt und anschließend an die Beleimung über eine Rolle gespannt durch eine Trockenkammer geleitet.
  • Schließlich sind auch schon Maschinen zum Herstellen von Briefumschlägen bekanntgeworden, bei denen im Gegensatz zu dem Verfahren nach der Erfindung das Zuschneiden in Parallelogrammform nicht bei Beginn des Verfahrens durch einen Schrägschnitt erfolgt, sondern das jeweilige Formatblatt seine für die Falzung erforderliche Form erst dann erhält, nachdem eine Drehung des Blattes um 180° erfolgt ist. Neben dem hierbei auftretenden Papierabfall können mit dieser Maschine die einzelnen Blätter ohne Abweichung von der Mittellinie nicht so gedreht werden, daß die eine Diagonale in der Vorlaufrichtung der Papierbahn liegt. Die beiden Diagonalen eines jeden Blattes schneiden die Bahnmittellinie in verschiedenen Winkeln.
  • Gemäß der Erfindung werden die abgeschnittenen Formatblätter ohne Abweichung von der Bahnmittellinie und ohne Änderung der Vorlaufrichtung so gedreht, daß die eine Diagonale der Formatblätter in der Vorlaufrichtung der Papierbahn liegt, worauf die weitere Verarbeitung zu Briefumschlägen erfolgt. Hierdurch sind die vorstehend erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden. Je nach den Erfordernissen, welche sich durch den Schnittwinkel ergeben, werden die Formatblätter oder Zuschnitte um einen mehr oder weniger großen Winkel gedreht, ohne daß hierdurch Störungen oder Schwierigkeiten bei der weiteren Verarbeitung zu befürchten sind, da sich der Drehwinkel genau bemessen läßt und der Zuschnitt beim Drehen die Bahnmittellinie bei gleicher Vorlaufrichtung nicht verläßt.
  • Es kann zweckmäßig sein, vor dem Schneiden der Formatblätter von der Papierbahn auf eine durch den einen Rand der Bahn und die durch die Bahn zu legende Schnittlinie bestimmte Ecke Klebstoff aufzutragen. Diese Ecken können dann später die Verschlußklappen bilden. Durch (las vorangehende Aufbringen des Klebstofies für die Verschlußklappen auf die Papierbahn mit einem nachfolgenden Trocknen vor der Weiterverarbeitung wird ein Einrollen der gummierten und später zu bildenden Verschlußklappen vermieden.
  • Die Formatblätter werden nach der Gummierung und dem Abschneiden so gedreht, daß die mit Klebstoff versehene Ecke in der der Vorlaufrichtung gleichgerichteten Formatblattdiagonalen die nachfolgende Ecke ist, so daß die Weiterverarbeitung zum Briefumschlag in der üblichen Weise erfolgen kann.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens weist im Anschluß an die die Formatblätter abteilende Vorrichtung eine Fördertrommel mit um in einer zu ihrer Achse senkrechten Ebene liegenden und radial zur Trommel gerichtete Achsen drehbaren Saugdüsen auf, welche am Trommelumfang ausmünden.
  • Wird die Eckengummierung am Papierband vorgenommen, dann bildet eine umlaufende beheizte Trockentrommel gleichzeitig die Abzugvorrichtung für die Papierbahn und ist die Beleimvorrichtung am Auflauf der auf der der Trommel abgewandten Seite zu beleimenden Papierbahn auf die Trommel vorgesehen. Auf diese Weise ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung der Vorrichtung. Außerdem wird der Arbeitsablauf beschleunigt, da durch die unmittelbare Berührung der Papierbahn mit der Wärmetrommel die Trocknung schneller, dennoch aber schonend vor sich geht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den beispielsweisen Verfahrensablauf und ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Abb. 1 läßt das Schema des Verfahrens erkennen; Abb. 2 und 3 geben einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wieder; Abb. 4 ist ein Querschnitt durch den dem Fördern und Drehen der Zuschnitte dienenden Teil der 'Vorrichtung; Abb. 5 gibt eine Draufsicht zu dem Vorrichtungsteil nach Abb. 4 wieder.
  • In Abb. 1 sind die einzelnen Verfahrensstufen mit I bis VIII bezeichnet. Die Formatzuschnitte haben Parallelogrammform.
  • Gemäß der Verfahrensstufe I wird mit einem Fassongummierer längs der Kante d und der Schnittlinie in den Abständen der abzutrennenden Formatzuschnitte der Klebstoff b für das spätere Verkleben der Verschlußklappen aufgebracht. Hiernach wird die Papierbahn über Wärmemittel geführt und so das Trocknen des aufgebrachten Klebstoffes bewirkt. Anschließend werden nach dem Abwälzstanzverfahren von der Papierbahn die Zuschnitte längs der Linie c abgetrennt (vgl. 1I). Die abgetrennten Zuschnitte werden dann gemäß III in die zum Falten und Kleben erforderliche Lage ohne Änderung der Vorlaufrichtung und ohne Abweichung von der Bahnmittellinie gedreht. Durch Ausschneiden der Falzeckeneinschnitte (1 erhält der Zuschnitt seine endgültige Umrißform, wobei sich gemäß IV längs den gestrichelten Linien die Seitenklappen e, die Bodenklappe f und die Verschlußklappe g bilden. Im weiteren Verfahrensverlauf erfolgt entsprechend V bis VIII das Umfalten der Seitenklappen e, das Aufbringen des Klebstoffes h, das Umfalten und Verkleben der Bodenklappe f sowie das Schließen der Verschlußklappe g.
  • Gemäß Abb. 2 dienen die Zugwalzen 3 und 4 dem Abziehen der Papierbahn 1 von der Papierrolle 2. Die Zugwalzen 3 und 4 haben Anlage an die Förder- und Trockentrommel 5. Innerhalb der geschlossenen Kammer 6 der Trommel 5 sind Heizplatten 7 angeordnet, welche dem Erwärmendes äußeren Trommelmantels dienen. Die Papierbahn 1 wird über die Leitwalzen 8 und 9 und die Trommel 5 den Zugwalzen 3 zugeführt. Auf dem Weg zu den Zugwalzen 4 bleibt die Papierbahn 1 dauernd in Anlage an die Trommel 5 und wird hierdurch erwärmt. Vor den Zugwalzen 3 ist auf der der Papierrolle 2 zugewandten Seite der Fassongummierer 10 angeordnet, der den Klebstoff von den Leimwalzen 11 und 12 erhält. Die Leimwalzen sind im Leimkasten 13 gelagert. Die abgezogene Papierbahn 1 wird bei der Herstellung von Briefumschlägen fortlaufend mit Klebstoff b versehen.
  • Auf dem Wege zu den Übernahmewalzen 15 und 16 über die Zugwalze 4 und die Leitwalze 14 erfolgt das Trocknen der gummierten Papierbahn durch die Förder- und Trockentrommel 5.
  • Zur Unterstützung des Trockenvorganges ist unterhalb der Zugwalze 4 auf der der Papierrolle 2 abgewandten Seite ein Luftkanal 17 vorgesehen, welcher ständig einen Luftstrom gegen die Papierbahn leitet.
  • Die gummierte und getrocknete Papierbahn wird von den Walzen 15 und 16 den Schneidwalzen 18 und 19 zugeführt. In der unteren Walze 19 ist in Schrägrichtung zur Walzenachse ein Schneidmesser 20 eingelassen. Beim Vorbeigang an dieser Walze wird nach dem Abwälzstanzverfahren der jeweilige Zuschnitt längs der Linie c (Abb. 1, 1I) von der Papierbahn abgetrennt. Den Schneidwalzen 18 und 19 folgen die Walzen 21 und 22, von denen die Walze 22 als Saugwalze ausgebildet ist. Der anlaufende, von der Papierbahn abgetrennte Zuschnitt wird von den Walzen 21 und 22 übernommen und mittels der Sauglöcher 23 in der Walze 22 der Förder- und Wendetrommel 24 übergeben. Innerhalb der Wendetrommel 24 befinden sich drehbare Saugdüsen 25, welche durch Hebel 26 über Exzenter 27 betätigt werden (vgl. Abb. 4). Durch Verschieben des auf der Buchse 28 ruhenden Exzenters 27 erfolgt eine mehr oder weniger große Drehung der Saugdüsen 25. Die Saugdüsen 25 stehen über die Kanäle 29 mit dem Saugventil 3.0 in Verbindung. Beim Drehen der Förder- und Wendetrommel (Abb. 5) wird der von den Saugdüsen 25 angesaugte Zuschnitt (Abb. 1, 1I) in die zum Falten und Kleben erforderliche Lage gedreht. Die mit der Förder- und Wendetrommel 24 zusammenarbeitende Schneidwalze 31 stanzt beim Durchgang des Zuschnittes mit den auf ihr angebrachten Messern 32 die Falzeckeneinschnitte d (Abb. 1, IV, und Abb. 5) aus, wodurch der Zuschnitt seine endgültige Umrißform erhält. Ablaufend von der Förder- und Wendetrommel 24 wird der Zuschnitt von den Sauglöchern 33 der Walze 34 (Abb. 2) erfaßt und im Zusammenwirken mit der Walze 35 den weiteren Förder- und Arbeitswalzen 36, 37, 38 und deren Gegenrollen 39, 40 und 41 zugeführt (Abb. 3). Beim Durchgang durch diese Walzen werden durch die Faltmesser 42 und die Schlaufen 43 die beiden Seitenklappen e (Abb. 1, V) umgefaltet. Zwischen den Rollen 41 (Abb. 3) ist der Gummierer 44 vorgesehen, welcher den Klebstoff von den im Leimkasten 45 gelagerten Leimwalzen 46 und 47 erhält. Beim Durchlaufen der Walzen 38 und 41 wird durch den Gummierer 44 der Klebstoff h (Abb. 1, VI) auf die umgefalteten Seitenklappen e aufgetragen. Die nachfolgenden Walzen 48 und 49 übernehmen das gummierte Werkstück und leiten es den Bodenfalzwalzen 50 und 51 zu. Zwischen den Walzen 48 und 50 sind in dem unteren Leitblech bewegliche Finger 52 gelagert, welche die in der Förderrichtung vorn liegende Bodenklappe über die Walze 51 leiten, sobald die Bodenklappe in den Bereich der Walze 51 kommt. Die Finger 52 heben die Bodenklappe zur Leitung über die Walze 51 an. Wenn das Werkstück in die für die Bodenfaltung richtige Lage gelangt ist, schnellt das Bodenfaltmesser 53 vor und zwingt das Werkstück in die Falzwalzen 50 und 51. Beim Durchgang durch diese Walzen wird die Bodenklappe f angefaltet und mit den beiden Seitenklappen e verklebt (Abb. 1, VII). Der aus den Walzen 50 und 51 auslaufende Briefumschlag wird von den Sauglöchern 54 der oberen Walze 51 erfaßt und auf das Leitblech 55 gebracht. Im weiteren Verlauf des Faltvorganges wird die zurückliegende, noch offene Verschlußklappe g von den Sauglöchern 5.6 der unteren Walze 50 an der zu bildenden Falzstelle angesaugt und unter Schließen der Verschlußklappe g (Abb. 1, VIII) zwischen den Walzen 50 und 57 hindurchlaufend auf den Ablegetisch 58 gebracht.

Claims (5)

  1. PATENT A\SPß('CHH: 1. Verfahren zum Herstellen von Briefumschlägen mit Diagonalverklebung, sogenannten Fünfsiegelbriefumschlägen, aus Zuschnitten in Parallelogrammform, welche zu Umschlägen gefaltet und geklebt werden, bei welchem von einer Papierrolle, die eine dem Abstand zweier sich gegenüberliegenden Diagonalseiten des zu bildenden Zuschnitts entsprechende Breite aufweist, die Papierbahn abgezogen und von dieser Papierbahn durch Abschneiden schräg zu ihrer Vorlaufrichtung und parallel zu einer Parallelogrammseite des zu bildenden Zuschnitts Formatblätter von der Zuschnittgröße gebildet werden, wobei die Formatblätter anschließend so ausgerichtet werden, daß die eine Diagonale in der Förderrichtung liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die abgeschnittenen Formatblätter ohne Abweichung von der Bahnmittellinie und ohne Änderung der Vorlaufrichtung so gedreht werden, daß die eine Diagonale der Formatblätter in der Vorlaufrichtung der Papierbahn liegt, worauf die weitere Verarbeitung zu Briefumschlägen erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Abschneiden der Formatblätter von der Papierbahn auf eine durch den einen Rand der Bahn und durch die durch die Bahn zu legende Schnittlinie bestimmte Ecke Klebstoff aufgetragen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Formatblattes ohne Änderung der Vorlaufrichtung und ohne Abweichung von der Bahnmittellinie so erfolgt, daß die mit Klebstoff versehene Ecke in der der Vorlaufrichtung gleichgerichteten Formatblattdiagonalen die nachlaufende Ecke ist.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an die die Formatblätter abschneidende Vorrichtung (18, 19) eine Fördertrommel (24) mit um in einer zu ihrer Achse senkrechten Ebene liegenden und radial zur Trommel gerichteten Achsen drehbaren Saugdüsen (25) vorgesehen ist, welche am Trommelumfang ausmünden.
  5. 5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende beheizte Trockentrommel (5) gleichzeitig die Abzugvorrichtung für die Papierbahn bildet und die Beleimvorrichtung (10, 11, 12) am Auflauf der auf der der Trommel abgewandten Seite zu beleimenden Papierbahn auf die Trommel vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 866 753, 831496, 481965, 455 377; USA.-Patentschriften Nr. 2 056 336, 1291089, 1289084.
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