DE1038150B - Elektrisches Geraet, welches mit zumindest an der Oberflaeche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgeruestet ist - Google Patents

Elektrisches Geraet, welches mit zumindest an der Oberflaeche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgeruestet ist

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Publication number
DE1038150B
DE1038150B DEL23640A DEL0023640A DE1038150B DE 1038150 B DE1038150 B DE 1038150B DE L23640 A DEL23640 A DE L23640A DE L0023640 A DEL0023640 A DE L0023640A DE 1038150 B DE1038150 B DE 1038150B
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DE
Germany
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contacts
conductors
protective layer
electrodes
polystyrene
Prior art date
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Pending
Application number
DEL23640A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Stamm
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/60Auxiliary means structurally associated with the switch for cleaning or lubricating contact-making surfaces

Landscapes

  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Elektrisches Gerät, welches mit zumindest an der Oberfläche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgerüstet ist Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, welches mit zumindest an der Oberfläche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgerüstet ist. Die Aufgabe besteht darin. die Kontakte und gegebenenfalls das ganze Gerät mit einer Schutzschicht zu überziehen, welche eine verhältnismäßig gute Abwehr gegen Witterungs- und chemische Einflüsse Nietet, dabei jedoch den eigentlichen Zweck der Kontakte der Stromzuführung durch die Oberfläche nicht behindert. Es ist bereits bekannt, die Oberfläche von Kontakten, die: besonders aus Edelmetallen, z. B. Silber, bestehen, zumindest an ihrer Oberfläche zu schützen. Eine derartige, Behan.d Jung der Oberfläche, z. B. gegen Anlaufen, wird üblicherweise mit Passivieren bezeichnet. Es ist ferner bekannt, härtbare Harze, z. B. Polyurthane, zum Oberflächenschutz bzw. als Lackfilm zu verwenden. Üblich ist außerdem das Einfetten oder das Überziehen mit einer, vor Ingebrauchnahme zu entfernend:en Schutzschicht, solche: Überzüge wirken jedoch stark staubbindend und beeinträchtigen das Aussehen der in solcher Weise behandelten Gegen.-stände bereits nach kurzer Frist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß wenigstens die Kontakte, Elektroden oder Leiter elektrischer Geräte obengenannter Art mit einer maximal 5 #t starken Schutzschicht aus Polystyrol überzogen sind. Polystyrol, das in üblicher Schichtdicke bekann.terweise zur Bildung von Haarrissen neigt, bietet, wenn es in einer äußerst dünnen Schicht aufgetragen wird, einen ausgezeichneten Schutz gegen atmosphärische und chemische Einflüsse und bildet als dünner Film keine, Haarrisse mehr aus.
  • Das Aufbringen der Schutzschicht erfolgt zweckmäßig durch Eintauchen der Kontakte, vorzugsweise jedoch des ganzen Gerätes, einschließlich der eingebauten Kontakte usw., in eine 1- bis 21/oige Lösung von Polystyrol in Perchloräthylen. Die einzutauchen.-den Teile werden auf etwa 40° C erwärmt und dann in die auf 50 bis 60° C erwärmte, Perlösung des Polystyrols eingetaucht und danach getrocknet. Auch das Aufläsen des Polystyrols in der Perlösung erfolgt bei der gleichen Temperatur, so daß die Lösung sofort nach dem Auflösen des Polystyrols betriebsfertig ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß das Tauchen in eine 1- bis 2o/oige Lösung, d. h. in eine sehr schwache Lösung, die Haftung eines gleichmäßigen Lösungsfilms sichert und ebenso die Bildung einer gleichmäßigen, Schutzschicht der gewünschten Stärke aus Polystyrol nach dem Verdunsten des Lösungsmittels gewährleistet.
  • Wenn die Kontakte oder das ganze Gerät vorher einer Oberflächenbehandlung z. B. durch Galvanisieren oder Chromatieren unterworfen wurden, nach der eine heiße Spülung vorgenommen wurde, so kann das Eintauchen in noch heißen Zustand nach einer kurzen Abdampfung oder Trocknung erfolgen. Es stellt sich dann der Vorteil ein, daß auf die Oberfläche der zu schützenden Körper keine Feuchtigkeit niederschlägt, wie es bei deren Abkühlen gewöhnlich der Fall ist.
  • Es ergibt sich bei der erfindungsgemäßen Behandlung eine bedeutend bessere Lagerfähigkeit der behandelten Geräte, so da.ß sie auch nach längerem Liegen an der Luft völlig unverändert aussehen, ohne da,ß das Metall im geringsten angelaufen oder verändert ist, daß jedoch die Geräte ahne irgendeine Behandlung sofort in Gebrauch genommen werden können.
  • Eine Erwärmung der Geräte. auf 250 bis 300° C zeigt keine Beeinträchtigung und auch kein Schmelzen und Anhäufen des Polystyrols an einzelnen Stellen.
  • Schaltungen unter Wasser haben ergeben, daß die ungeschützten Schalter bzw. Kontakte in. kurzer Zeit korrodiert sind und unansehnlich werden, während die durch erfindungsgemäße Behandlung geschützten Geräte sauber und blank bleiben. In bezug auf die Kontaktübergangswiderstände haben. Messungen ergeben, daß die behandelten und unbehandelten Gegenstände keinen erwähnungswerten Unterschied erkennen lassen.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCFIE: 1. Elektrisches Gerät, welches mit zumindest an der Oberfläche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Kontakte mit einer maximal 5 li starken Schutzschicht aus Polystyrol überzogen sind.
  2. 2. Verfahren zum Aufbringen einer Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Schutzschicht durch Eintauchen der auf mindestens 40° C erwärmten Kontakte und/oder des ganzen Gerätes in eine 1- bis 2o/oige Lösung von Polystyrol in Perchloräthylen von 50 bis 60° C aufgebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Eintauchen der Kontakte oder Geräte unmittelbar im AnschluB an eine Oberflächenbehandlung und eine danach stattfindende heiße Spülung und/oder Trocknung im noch warmen Zustand erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: ETZ-B vom 21. Januar 1953, S. 5.
DEL23640A 1955-12-14 1955-12-14 Elektrisches Geraet, welches mit zumindest an der Oberflaeche veredelten elektrischen Kontakten, Elektroden oder Leitern ausgeruestet ist Pending DE1038150B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5028492A (en) * 1990-03-13 1991-07-02 Olin Corporation Composite coating for electrical connectors
US5141702A (en) * 1990-03-13 1992-08-25 Olin Corporation Method of making coated electrical connectors

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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