DE1037967B - Ladeeinrichtung fuer das Verladen von Haufwerk, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents

Ladeeinrichtung fuer das Verladen von Haufwerk, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage

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DE1037967B
DE1037967B DEM19922A DEM0019922A DE1037967B DE 1037967 B DE1037967 B DE 1037967B DE M19922 A DEM19922 A DE M19922A DE M0019922 A DEM0019922 A DE M0019922A DE 1037967 B DE1037967 B DE 1037967B
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    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/34Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets with bucket-arms, i.e. a pair of arms, e.g. manufacturing processes, form, geometry, material of bucket-arms directly pivoted on the frames of tractors or self-propelled machines
    • E02F3/348Buckets emptying into a collecting or conveying device
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Description

  • Ladeeinrichtung für das Verladen von Haufwerk, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage Für das Verladen von Haufwerk. insbesondere im Untertagebergbau, ist eine Ladeeinrichtung bekanntgeworden, bei der ein verfahrbarer Wurfschaufellader und ein von diesem getrennter Ladeförderer vorgesehen sind, wohei der Ladeförderer zum Austragen des Haufwerks in einen Förderwagen mittels eines von Hand betätigten Schalters für einen beliebigen Zeitabschnitt einschaltbar ist. Um die beim Hereinschießen eines Abschlages beim Streckenvortrieb im untertägigen Grubenbetrieb anfallenden großen und schweren Gesteinsbrocken mit der Ladeschaufel aufnehmen und verladen zu können, wird bei der bekannten Ladeeinrichtung die Massenbeschleunigung des mit höherer Geschwindigkeit vorfahrenden, von dem Ladeförderer getrennten Wurfschaufelladers ausgenutzt, so daß bei jeder Vorfahrbewegung eine weitgehende Füllung der Ladeschaufel erreicht wird.
  • Der Wurfschaufellader ist hierbei in seinen Abmessungen und in seinem Gewicht so gehalten, daß er einerseits eine genügende Masse besitzt, um die Ladeschaufel mit Wucht in das auf der Streckensohle lagernde Haufwerk hineinstoßen zu können, andererseits jedoch leicht manövrierfähig bleibt, um mittels üblicher Motoren auch auf einem kurzen Fahrweg zwischen dem Ladeförderer und dem Haufwerk stark beschleunigt und auf eine verhältnismäßig hohe Fahrgeschwindigkeit gebracht werden zu können.
  • Bei der getrennten Anordnung von Wurfschaufellader und nachgeschaltetem Ladeförderer macht die Betätigung dieser beiden Vorrichtungsteile sowie die Abstimmung der verschiedenen Arbeitsvorgänge bei den schweren Arbeitsbedingungen unter Tage besondere Schwierigkeiten. So sind bei der bekannten Ladeeinrichtung mehrere Arbeitskräfte zur Überwachung der Auswechslung der Förderwagen, des Austrags des Ladeförderers in die Förderwagen sowie für die Bedienung der Wurfschaufellademaschine erforderlich. Ferner müssen Bedienungsleute zur Koordinierung dieser verschiedenen Bedienungs- und Arbeitsvorgänge eingesetzt werden, zumal die unvermeidliche Staub- und Lärmentwicklung eine Abstimmung der Arbeitsvorgänge für die Bedienungsleute außerordentlich erschwert.
  • Für eine Ladeeinrichtung anderer Gattung wurde bereits vorgeschlagen, den Ladeförderer bei jeder Schaufelentleerung einschaltbar und mit einstellbarer Verzögerung abschaltbar auszubilden. Bei dieser aus Wurfschaufellader und Ladeförderer bestehenden Maschine ist der Bedienungsmechanismus verhältnismäßig kompliziert, so daß auch hier mindestens zwei Bedienungsleute im Hinblick auf die bei der Schaufelbewegung von Schaufelladern in schneller Folge ablaufenden Vorgänge erforderlich sind, die an die Aufmerksamkeit und Reaktionsfähigkeit des Bedienungspersonals hohe Anforderungen stellen. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist in ihren großen Abmessungen und in der erheblichen Masse zu sehen, die bei jedem Ladevorgang bewegt werden muß. Dies rührt daher, daß der als Ladeförderer ausgebildete Teil dieser Ladeeinrichtung gleichzeitig als Bunker für eine größere Haufwerksmenge dient, deren Masse jeweils mitbeschleunigt werden muß, wozu naturgemäß ein höherer Energieaufwand erforderlich ist.
  • Außerdem bringt das hohe Gewicht dieser Ladeeinrichtung eine Verminderung der Ladeleistung mit sich.
  • Die Erfindung strebt eine vereinfachte Bedienungs-und Betriebsweise von Ladeeinrichtungen der eingangs beschriebenen Gattung an und geht zu diesem Zweck von einer Ladeeinrichtung für das Verladen von Haufwerk, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage, aus, welche aus einem verfahrbaren Wurfschaufellader und einem diesem nachgeschalteten, von dem Schaufellader getrennten und in einen Förderwagen austragenden Ladeförderer besteht, welcher bei jeder Schaufelentleerung einschaltbar und mit einstellbarer Verzögerung abschaltbar ist und welcher zum Austragen des Haufwerks in einen Förderwagen mittels eines von Hand betätigten Schalters für einen beliebigen Zeitabschnitt einschaltbar ist. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß an der dem Schaufellader zugekehrten Stirnseite des an der Ladestelle festlegbaren Ladeförderers von der Fahrbewegung des Wurfschaufelladers gesteuerte Schaltmittel für das Einschalten und das verzögerte Abschalten des Fördererantriebes vorgesehen sind.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die Trennung von Wurfschaufellader und nachgeschaltetem Ladeförderer nicht zwangläufig zu einer wei- teren Komplizierung der Betätigung der beiden Vorrichtungsteile sowie zu einer Erschwerung der Abstimmung der aufeinanderfolgenden Arl>eitsvorrichtungen führen muß, sondern daß sich eine wesentliche Vereinfachung der Bedienung erreichen läßt, wenn an der dem Schaufellader zugekehrten Stirnseite des an der Ladestelle festlegbaren Ladeförderers von der Fahrbewegung des Wurfschaufelladers gesteuerte Schaltmittel für das selbsttätige Einschalten und das verzögerte Abschalten des Fördererantriebes vorgesehen sind. Hierbei bleibt der allein durch die Trennung von Wurfschaufellader und Ladeförderer erzielte Vorteil einer höheren Ladeleistung nicht nur erhalten, sondern wird noch dadurch vergrößert, daß zufolge der selbsttätigen Steuerung des Ladeförderers in Al)-hängigkeit von der Wurfschaufellademaschine bei deren Vor- und Rückbewegung auf die nachgeschalteten Fördereinrichtungen keinerlei Rücksicht genommen zu werden braucht und die eigentliche Schaufelarbeit somit erheblich weniger Störungen ausgesetzt ist. Der Wurfschaufellader, der je nach Größe und Zusammensetzung des Haufwerks in der blinute mehrmals zwischen Ladeförderer und Haufwerk hin- und hergefahren werden kann, schaltet bei jeder Rückfahrt zum Ladeförderer diesen selbsttätig für eine geringe Zeitspannne ein, derart, daß die aus der Ladeschaufel ausgetragene Haufwerksmenge von dem an der Ladestelle festgelegten Ladeförderer gebunkert wird. Diese selbsttätige Einschaltung des Ladeförderers für eine gerade zur Bunkerung der jeweils aufgegebenen Haufwerksmenge erforderliche Zeitspanne bietet den wesentlichen Vorteil, daß die Ladearbeit der Wurfschaufelmaschine auch während des Wagenwechsels, d. h. wenn sich kein Förderwagen unter dem Austragende des Ladeförderers befindet, ununterbrochen fortgesetzt werden kann. Dabei wird vermieden, daß auch die beim Wagenwechsel vielfach auftretenden Störungen zu einer Stillsetzung der Ladewerkzeuge führen, so daß die Ladeleistung des Wurfschaufelladers auf diese Weise voll ausgenutzt wird.
  • Da das zum Zwecke der Bunkerung erfolgende kurzzeitige Einschalten des Ladeförderers selbsttätig in Abhängigkeit von der Fahrbewegung des Wurfschaufelladers erfolgt, ist zur Bedienung desselben nur ein Bedienungsmann erforderlich. Die Entleerung der im Ladeförderer gebunkerten Haufwerksmenge in einen unter dessen Austragsende befindlichen Förderwagen kann von Zeit zu Zeit durch Betätigung eines Handhebels von den ohnehin für den Wagenwechsel erforderlichen Arbeitskräften vorgenommen werden.
  • Außerdem ist der Wurfschaufellader nach Größe und Gewicht derart bemessen, daß er einerseits leicht manövrierfähig ist und andererseits eine genügend große klasse besitzt, um die Ladeschaufel mit der erforderlichen Wucht unter bzw. in die auf der Streckensohle liegenden Berge hineinstoßen zu können. Dabei hat die Ladeeinrichtung den wesentlichen Vorteil, daß der fortwährend die Fahrtrichtung wechselnde, leicht bewelche Wurfschaufellader die Bunkerung des Haufwerks in den Ladeförderer automatisch steuert, wobei die Entleerung desselben gegebenenfalls an das Vorhandensein eines Förderwagens gebunden wird.
  • Hierdurch wird die Betriebssicherheit erhöht, ebenso wie die Betriebsweise der Vorrichtung erheblich vereinfacht wird.
  • Die Schaltmittel sind in einer den hohen Beanspruchungen des rauhen Grubenbetriebes angepaßten Weise ausgebildet und können als ein in an sich be kannter Weise gegen ein Rückstellelement längs ver- schiehlich geführter Stößel ausgebildet sein, welcher über ein Hebelgestänge mit der Schaltvorrichtung des Fördererantriebs gekuppelt ist. Hierdurch wird gewährleistet, daß, sobald der Wurfschaufellader sich zum Zwecke des Ausgießens der Ladeschaufel der vorderen Stirnseite des Ladeförderers nähert, dieser selbsttätig für die Dauer der Schaufelentleerung eingeschaltet wird und die Voraussetzung dafür schafft, daß das aufgegebene Gut auf einem noch nicht beladenen Abschnitt des Ladeförderers Aufnahme findet.
  • Auf diese Weise kann die gesamte Nutzlänge des Ladeförderers zur Bunkerung herangezogen werden, ohne daß auf die nachgeschalteten Fördervorrichtungen Rücksicht genommen werden muß. Durch eine entsprechende Bemessung der Rückstellkraft des Rückstellelementes ist es möglich, eine Betätigung der Schaltvorrichtung nur durch den zurückfahrenden Wurfschaufellader vorzunehmen, während ein unbeahsichtigtes Ingangsetzen des Ladeförderers durch im Betrieb nicht zu vermeidendes Anstoßen durch Arbeitsgeräte oder Arbeitskräfte ausgeschlossen ist.
  • Der Stößel kann gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung in an sich bekannter Weise mit einem die Energiezufuhr für den Fördererantrieb kurzzeitig einschaltenden Ventil gekuppelt werden, dessen Abschaltbewegung durch eine Bremsvorrichtung verzögert ist. Als weitere Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Stößel an einem drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel im Abstand von dessen Drehpunkt angreift, wobei der eine von den Hebelarmen das Ventil einschaltet und der andere mit der Kolbenstange der als Bremszylinder ausgebildeten Bremsvorrichtung gekuppelt ist. Ferner läßt man zweckmäßig den Stößel unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder mit seiner rückwärtigen Stirnfläche an dem ballig ausgebildeten Ende eines drehbar gelagerten einarmigen Hebels angreifen, welcher im Abstand von seinem Drehpunkt mit dem verschieblich geführten Abschlußkörper eines verzögerungsfrei einschaltbaren Ventils verbunden ist und welcher auf der dem Stößel gegenüberliegenden Seite mit der Kolbenstange eines Bremszylinders gekuppelt ist.
  • Dem zum Austragen des Haufwerks in einen Förderwagen dem Ladeförderer zugeordneten Handschalter kann in vorteilhafter Weise eine in Abhängigkeit von der Stellung des Förderwagens gesteuerte Verriegelungsvorrichtung zugeordnet sein, welche bei al>gezogenem Förderwagen den Handschalter verriegelt und bei in Füllstellung stehendem Förderwagen den Handschalter entriegelt. Hierdurch wird erreicht, daß ein Einschalten des Fördererantriebes nur bei in Füllstellung stehendem Förderwagen möglich ist. Die Betriebssicherheit der Wechselarbeit wird hierdurch wesentlich verbessert, da die Abstimmung der Förderarbeit des Ladeförderers auf die diesem nachgeschalteten Förderwagen bei den gerade in Gesteinsbetrieben schlechten Sichtverhältnissen sehr schwierig ist und es erfahrungsgemäß häufig zu Betriebsstörungen und Stockungen durch zur Unzeit erfolgendes Austragen des Ladeförderers kommt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung heispielsweise dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Ladeeinrichtung, Fig. 2 die Schaltvorrichtung für den Antriebsmotor des Ladeförderers in vereinfachter Darstellung und Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Schaltvorrichtung, ebenfalls in vereinfachter Darstellung.
  • In Fig. list die als Wurfschaufellader ausgebildete Lademaschine 1, welche die Wurfschaufel 2 besitzt, mit dem Ladeförderer 3 nicht gekuppelt, sondern unabhängig von diesem während des Ladevorganges auf den gemeinsamen Schienen 4 verfahrbar. Für den Abtransport des Haufwerkes dienen Großraumförderwagen 5, von denen jeweils nur einer unter dem Ausleger 6 des Ladeförderers angeordnet ist, während die iibrigen leeren Wagen auf einem Ausweichgleis abgestellt sind. Während des Ladevorganges fährt die Lademaschine 1 mit der geladenen Schaufel rückwärts an den Ladeförderer heran und übergibt das Ladegut in den Aufgabetrichter 7. Von hier aus wird das Haufwerk mittels des Doppelketten-Kratzerförderers bis zur Umkehrrolle 8 transportiert und von dort aus in den Grnßraumförderwagen 5 abgeworfen. Der etwa waagerecht verlaufende Ausleger 6 des Ladeförderers ist so lang bemessen, daß eine vollständige Beladung auch des vorderen Endes des Förderwagens gewährleistet ist. Um den Verschleiß innerhalb des Förderers so gering wie möglich zu halten, ist die mit erhöhten Seitenwänden 9 versehene Fördermulde mit gehärteten Kettenlaufbahnen ausgerüstet. An dem Antriebsende 10 des Ladeförderers befindet sich der als Druckluftmotor ausgebildete Antrieb 11. Um sich der jeweiligen Höhe der Förderwagen anpassen zu können, ist der Förderer auf dem Fahrgestell 12 höhenverstellbar angeordnet. In dem Fahrgestell ist an dem dem Förderwagen zugekehrten Ende des Ladeförderers ein Vorschubzylinder 13 angeordnet, dessen Kolben über eine Klinke 14 eine mit Ansätzen 15 versehene Druckstange 16 betätigt, deren vorderes Ende gegen die Stirnfläche des Förderwagens 5 wirkt und diesen der Gutaufgabe entsprechend vorschiebt. Mittels einer Klemmkupplung 17, welche am Fahrgestellrahmen angebracht ist, ist der Ladeförderer an den Schienen 4 festlegbar. Mit 18 ist die nachfolgend im einzelnen beschriebene Schaltvorrichtung bezeichnet, mittels welcher der Förderer durch die Fahrbewegung der Lademaschine jeweils nur bei der Beladung in Betrieb gesetzt und mit Verzögerung wieder stillgesetzt wird.
  • Mit 19 ist die Handschaltung bezeichnet, die erforderlich ist, um im Bedarfsfall eine schnelle Entleerung des Ladeförderers zu ermöglichen.
  • Gemäß Fig. 2 besteht die von der Lademaschine 1 automatisch beim Vor- und Zurückfahren betätigte, am Fahrgestell des Ladeförderers angebrachte Schaltvorrichtung 18 aus einem in Bewegungsrichtung der Lademaschine gegen ein Rückstellelement 20 längs verschieblich geführten Stößel 21, einem um den Bolzen 22 drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel 23. einem Bremszylinder 24 sowie einem Schnellverschlußventil 25. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, greift der Stößel 21 in geringem Abstand vom Drehpunkt 22 an dem Hebel 23 an, dessen einer Arm über die Kupplungsstange 26 sowie den Hebel 27 des Schnellverschlußventils 25 öffnet bzw. schließt. Der mit dem Stößel gelenkig verbundene andere Arm des Hebels ist mit der Kolbenstange 28 des mit Ö1 gefüllten Bremszylinders 24 gekuppelt. Der Kolben 29 hat mehrere längs verlaufende Durchbohrungen 30, welche durch federbelastete Abschlußkörper 31 verschlossen sind.
  • Durch diese Öffnungen wird das Öl beim Einschieben des Stößels 21 vom hinteren Teil des Zylinders ohne größeren Widerstand in den vorderen Zylinderraum übergeleitet. Bei dieser Bewegung des Stößels wird gleichzeitig das in der Energiemittelzuleitung 32 eingeschaltete Ventil 25 geöffnet, so daß der Förderer anläuft. Nach Freigabe des Stößels 21 durch die sich wieder in Arbeitsstellung begebende Lademaschine 1 wird dieser durch die Schraubenfeder 20 wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt. Das hierbei erfolgende Schließen des Schnellschlußventils 25 wird durch den geringen Querschnitt der Durchflußöffnung 33 im Kolben 29 verzögert. Der Querschnitt der Durchflußöffnung 33 kann hierbei durch die Stellschraube 34 verändert und somit den verschiedenen Betriebsverhältnissen angepaßt werden. Die Betätigung der Stellschraube 34 erfolgt durch die mittels der Schraube 36 verschlossene Öffnung 35 in der hinteren Zylinderwand.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist der Stößel 37 hülsenförmig ausgebildet und außenseitig in Halterungen 38 längs verschieblich geführt. Innerhalb des Stößels 37 ist ein weiteres stößelförmiges Glied 39 geführt und mittels der Schraubenfeder 40 elastisch gegen die hintere ringförmige Stirnfläche des Stößels 37 abgestützt. Gegen die hintere Stirnfläche 41 des Gliedes 39 greift ein einarmiger Hebel 42, welcher am gegenüberliegenden Ende mittels eines weiteren Hebels 44 gelenkig am Gehäuse des Schnellschlußventils 45 gelagert ist. Im Abstand vom Drehpunkt 43 ist der Hebel 42 bei 46 mit dem verschieblich geführten Abschlußkörper des Ventils gekuppelt. Mit dem unteren Ende des Hebels 42 ist die Kolbenstange 48 des Bremszylinders 47 gelenkig verbunden. Das in der ausgezogenen Stellung des Stößels im hinteren Zylinderraum befindliche Öl wird durch die Bohrungen 50, die gemeinsam durch ein federbelastetes Tellerventil verschlossen sind, in den vorderen Zylinderraum geleitet. Nach Freigabe des Stößels 37 durch die Lademaschine 1 schwenkt der Hebel 42 durch die das Ventil durchströmende Energiemittel wieder vor und treibt den Stößel 37 in die Ausgangsstellung zurück Diese Bewegung wird durch den in der Zylinderwandung angeordneten Rückflußkanal 52 verzögert, dessen Zuleitung 53 in dem vorderen Zylinderraum durch die Stellschraube 54 beliebig verengt werden kann.
  • Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Schaltvorrichtungen sind selbstverständlich auch anwendbar, wenn statt Druckluft elektrische Energie für den Antrieb des Förderers verwendet wird.
  • Mit der Druckstange 16 der Vorschubvorrichtung 13 kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Gesperre gekuppelt sein, mittels welchem die Handschaltung 19 in der ausgefahrenen Stellung der Druckstange 16 derart verriegelt wird, daß ein Lierfahren des Ladeförderers nicht möglich ist. Die Betriebsbereitschaft des Schalters 19 erfolgt durch Entriegelung erst dann, wenn durch den nächsten leeren Wagen die Druckstange 16 wieder in die rückwärtige Stellung zurückgedrückt worden ist. Diese Verriegelung kann außer mechanisch auch pneumatisch oder in anderer Weise erfolgen. Ebenso ist es denkbar, den Energiezustrom zu dem Schalter 19 durch ein weiteres Ventil abzusperren, das ebenfalls durch die Druckstange 16 oder pneumatisch über den Druckluftzylinder betätigt wird.
  • An Stelle der in der Zeichnung dargestellten Förderwagen kann auch ein anderes Transportmittel für die Abförderung des Haufwerks, z. B. Förderrutschen oder Förderbänder, verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRCHE; 1. Ladeeinrichtung für das Verladen von Haufwerk, insbesondere im Grubenbetrieb unter Tage, welche aus einem verfahrbaren Wurfschaufellader und einem diesem nachgeschalteten, von dem Schaufellader getrennten und in einen Förderwagen austragenden Ladeförderer besteht, welcher bei jeder Schaufelentleerung einschaltbar und mit einstellbarer Verzögerung abschaltbar ist und welcher zum Austragen des Haufwerks in einen Förderwagen mittels eines von Hand betätigten Schalters für einen beliebigen Zeitabschnitt einschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Schaufellader (1) zugekehrten Stirnseite des an der Ladestelle festlegbaren Ladeförderers (3) von der Fahrbewegung desWurfschaufelladers (1) gesteuerte Schaltmittel (21, 37) für das Einschalten und das verzögerte Abschalten des Fördererantriebes (11) vorgesehen sind.
  2. 2. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ein an der Stirnseite des Ladeförderers (3) etwa in Bewegungsrichtung des Wurfschaufelladers (1) angeordneter, in an sich bekannter Weise gegen ein Rückstellelement (20, 40) längs verschieblich geführter Stößel (21, 37) dient, welcher über ein Hebelgestänge (z. B. 23, 26, 28) mit der Schaltvorrichtung (18) des Fördererantriebes (11) gekuppelt ist.
  3. 3. Ladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (21, 37) in an sich bekannter Weise mit einem die Energiezufuhr für den Fördererantrieb (11) kurzzeitig einschaltenden Ventil (24, 25) gekuppelt ist, dessen Abschaltbewegung durch eine Bremsvorrichtung (24, 44) verzögert ist.
  4. 4. Ladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (21) im Abstand vom Drehpunkt (22) an einem drehbar gelagerten zweiarmigen Hebel (23) angreift, von dessen Arm der eine das Ventil (25) einschaltet und der andere mit der Kolbenstange (28) der als Bremszylinder ausgebildeten Bremsvorrichtung (24) gekuppelt ist.
  5. 5. Ladeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (37) unter Zwischenschaltung einer Schraubenfeder (40) mit seiner rückwärtigen Stirnfläche (41) an dem ballig ausgebildeten Ende eines drehbar gelagerten einarmigen Hebels (42) angreift, welcher im Abstand vom Drehpunkt (43) mit dem verschieblich geführten Abschlußkörper eines verzögerungsfrei einschaltbaren Ventils (45) verbunden ist und welcher auf der dem Stößel (37) gegenüberliegenden Seite mit der Kolbenstange (48) eines Bremszylinders (44) gekuppelt ist.
  6. 6. Ladeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dem Handschalter (19) eine in Abhängigkeit von der Stellung des Förderwagens (5) gesteuerte Verriegelungsvorrichtung zugeordnet ist, welche bei abgezogenem Förderwagen (5) den Handschalter (19) verriegelt und bei in Füllstellung stehendem Förderwagen (5) den Handschalter (19) entriegelt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 518 625; britische Patentschrift Nr. 612 553; französische Patentschrift Nr. 1 011 489.
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