DE1037807B - Spanneinrichtung fuer spanabhebende Werkzeuge - Google Patents

Spanneinrichtung fuer spanabhebende Werkzeuge

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Publication number
DE1037807B
DE1037807B DEH29204A DEH0029204A DE1037807B DE 1037807 B DE1037807 B DE 1037807B DE H29204 A DEH29204 A DE H29204A DE H0029204 A DEH0029204 A DE H0029204A DE 1037807 B DE1037807 B DE 1037807B
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DE
Germany
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pressure
clamping
clamping device
tools
bolts
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Pending
Application number
DEH29204A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Heldmann
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GUSTAV HELDMANN
Original Assignee
GUSTAV HELDMANN
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/04Tool holders for a single cutting tool
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2270/00Details of turning, boring or drilling machines, processes or tools not otherwise provided for
    • B23B2270/02Use of a particular power source
    • B23B2270/025Hydraulics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Spanneinrichtung fürspanabhebende Werkzeuge Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung für spanabhebende Werkzeuge, z. B. Drehstähle an Einzel-und Mehrfachwerkzeughaltern, bei denen die Werkzeuge mit Hilfe von Spannmitteln auf eine Unterlage aufgepreßt sind.
  • Bisher wurden die spanabhebenden Werkzeuge an den Einzel- und Mehrfachwerkzeughaltern mittels Schrauben festgespannt. Die Spannung mittels Schrauben hat jedoch mehrere Nachteile.
  • Unabhängig davon, -ob die Sehraube aus einfachem oder hochwertigem Schraubenstahl hergestellt ist, ergibt sich nach einer gewissen Zeit der Belastung eine Aufstauchung am Gewindeende, so daß die Schraube nicht mehr ganz zurückgedreht werden kann, wodurch der Spannbereich verkleinert wird.
  • Beim Andrehen der Schrauben auf die Werkzeuge wird immer eine Drehbewegung hervorgerufen, die das einzuspannende Werkzeug verschiebt. Dieser Nachteil führt dazu, daß man trotz längerer Einrichtezeit das Werkzeug nicht genau und nicht mit demselben Einspanndruck einstellen kann.
  • Weiterhin besteht die Gefahr, daß die Schrauben bei zu starkem Anspannen abreißen. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß als Spannmittel mehrere in zylindrischen Druckräumen geführte, von einem Drucköl beaufschlagte Druckbolzen vorgesehen sind, wobei die Druckräume über Kanäle mit einem durch eine Spannschraube veränderbaren Druckraum in Verbindung stehen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Teilquerschnitt durch einen Mehrfachwerkzeughalter nach der Linie A-A in der Fig. 2, Fig. 2 einen: Längsquerschnitt durch den Meh.rfachwerkzeughalter nach der Linie B-B der Fig. 1 mit einem kurzen Drehstahl, Fig. 3 den Druckbolzen 16 im Aufriß und in Draufsicht.
  • Im Mehrfachwerkzeughalter 1 ist der Druckraum 2 angeordnet, in den die Gewindebohrung 3 einmündet. Der Druckraum 2 und die Gewindebohrung 3 nehmen die Spannschraube 4 mit dem Druckkolben 5 und der Dichtung 6 auf, die durch den Gewindering 7 am Kopf der Spannschraube 4 festgelegt sind. Durch den Splint 8 ist der Gewindering 7 gegen Verdrehung gesichert. Kanäle 9 und 10 stellen die Verbindung zwischen dem Druckraum 2 und den Druckräumen 15 her.
  • In den Druckräumen 15 sind auf der Einspannseite Druckbolzen 16 geführt; nach der anderen Seite hin sind die Druckräume 15 durch Ventilgehäuse 11, in die die Kanäle 10 für das Drucköl münden, abgeschlossen.
  • Die Ventilgehäuse 11 weisen eine Bohrung auf, die am einen Ende durch einen Gewindebolzen 13 verschlossen ist und am anderen Ende durch den Ventilgehäusekanal 14 mit dem Druckraum 15 in Verbindung steht. An dem Druckbolzen 16 ist auf der Druckraumseite eine Dichtung 17 vorgesehen, die mit ihrer Dichtungslippe an der Umfangsfläche des Druckraumes 15 anliegt, so daß die Hindurchgleitung von Lecköl an den beweglich geführten Druckbolzen 16 verhindert wird. Weiterhin sind an den Druckbolzen 16 Haltestifte 18 befestigt, die durch die Ventilgehäusekanäle 14 hindurchragen und an ihrem freien Ende eine Kugel 12 tragen, die sich auf den Ventilsitz in den Ventilgehäusen auflegen kann und so daß Ventilgehäuse vom Druckraum absperrt.
  • Die Druckfläche der Druckbolzen 16 ist kreuzverzahnt und verhindert somit bei starkem seitlichem Schnittdruck ein Verschieben oder Versetzen des Drehwerkzeuges.
  • Spannt man ein Drehwerkzeug ein, so wird mit einem Innensechskantschlüssel die Spannschraube 4 in die Gewindebohrung 3 hineingedreht. Dadurch wird das öl aus dem Druckraum 2 durch die Kanäle 9 und 10 in die Ventilgehäuse 11 und von dort durch die Ventilgehäusekanäle 14 in die Druckräume 15 gedrückt. Hierdurch werden die Druckbolzen 16 auf das Drehwerkzeug gedrückt. Aus der Größe der Spannschraube 4, der Druckkolbenfläche 5 und der Druckbolzenfläche 16 ergeben sich dann die ausgeübten Druckkräfte.
  • Es können gemäß der Erfindung auch kurze Drehstähle oder Drehwerkzeuge eingespannt werden, wie Fig. 2 zeigt. In diesem Fall spannen nur 2 Druckbolzen 16. Die nicht spannenden Druckbolzen 16 gleiten so lange nach unten, bis die Sicherheitskugel 12, die von dem Haltestift 18 getragen wird, den Ventilgehäusekanal 14 hermetisch abschließt. Es ist somit ein Herausdrücken der nicht spannenden Druckbolzen 16 unmöglich.
  • Zum Entspannen der Druckbolzen 16 dreht man die Spannschraube 4 zurück, worauf sich die Druckbolzen 16 sofort lösen. Die nicht spannenden Druckbolzen 16 drückt man mit einem Finger wieder in die alte Lage zurück. Die Sicherheitskugel 12 wird mit hochgehoben, und das 1;51 strömt zurück.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Spanneinrichtung ist es daher möglich, die Drehwerkzeuge durch gleichzeitig mit einem Schlüsselanzug betätigte Druckbolzen 16 mit gleichmäßigem Druck auf die Unterlage anzudrücken.
  • Auf Grund der kreuzverzahnten Druckoberfläche der Druckbolzen 16 ist es möglich, auch bei Drehwerkzeugen mit rundem Schaft ein genaues und festes Spannen zu erreichen, ohne ein seitliches Abrutschen beim Spannvorgang hervorzurufen.
  • Gleichzeitig verhindert die kreuzverzahnte Druckbolzenfläche ein seitliches Versetzen des Drehwerkzeuges durch den seitlichen Schnittdruck.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Spanneinrichtung besteht keinerlei Unfallgefahr.
  • Ein Verschleiß der Spannschraube 4 wird im Gegensatz zur mechanischen Spannung auf ein Minimum herabgesetzt, da keine Fremdkörper in die Gewindegleitbahn der Spannschraube 4 eindringen können, und das Spannschraubengewinde von einem Druckölfilm umgeben ist, der den Reibungswiderstand bedeutend herabsetzt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR('CHE: 1. Spanneinrichtung für spanabhebende Werkzeuge, z. B. Drehstähle an Einzel- und Mehrfachwerkzeughaltern, bei denen die Werkzeuge mit Hilfe von Spannmitteln auf eine Unterlage aufgepreßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel mehrere, in zylindrischen Druckräumen (15) geführte, von einem Drucköl beaufschlagte Druckbolzen (16) vorgesehen sind, wobei die Druckräume über Kanäle (9, 10) mit einem durch eine Spannschraube (4) veränderbaren Druckraum (2) in Verbindung stehen.
  2. 2. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen-Druckfläche kreuzverzahnt ist.
  3. 3. Spanneinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbolzen an der der Druckfläche gegenüberliegenden Seite einen zylindrischen Haltestift (18) aufweisen, an dessen Ende eine Kugel (12) befestigt ist, die nach einem durch die Länge des Haltestifts festgelegten Verstellweg auf dem Ventilsitz des Ventilgehäuses (11) aufsitzt.
DEH29204A 1957-02-01 1957-02-01 Spanneinrichtung fuer spanabhebende Werkzeuge Pending DE1037807B (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284908B (de) * 1965-11-27 1968-12-05 Jensen Karl Greve Pneumatische Spannvorrichtung
US4153280A (en) * 1977-02-14 1979-05-08 Pilgrim Engineering Developments Limited Pipe couplings
DE4311110A1 (de) * 1993-04-05 1994-10-06 Goetz Metall Anlagen Formspannbacken für eine Spannvorrichtung
US5551677A (en) * 1992-01-25 1996-09-03 Goetz Gmbh Metall- Und Anlagenbau Profiled clamping jaw for clamping workpieces
US6261032B1 (en) * 1996-04-18 2001-07-17 Schwarzkopf Technologies Corporation Cutting tool with clamping device

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