DE1037320B - Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebautem, aus Wuelsten, Rippen od. dgl. gebildetem Schienbeinschoner - Google Patents

Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebautem, aus Wuelsten, Rippen od. dgl. gebildetem Schienbeinschoner

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Publication number
DE1037320B
DE1037320B DEE13412A DEE0013412A DE1037320B DE 1037320 B DE1037320 B DE 1037320B DE E13412 A DEE13412 A DE E13412A DE E0013412 A DEE0013412 A DE E0013412A DE 1037320 B DE1037320 B DE 1037320B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
rubber
shin
profile strips
shin guards
Prior art date
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Pending
Application number
DEE13412A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Wagner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elconia Gummiwarenfabr GmbH
Original Assignee
Elconia Gummiwarenfabr GmbH
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Publication date
Application filed by Elconia Gummiwarenfabr GmbH filed Critical Elconia Gummiwarenfabr GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/02Boots covering the lower leg

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Schaftstiefel, der mit einem Schienbeinschoner ausgerüstet ist. Der Gebrauch von Schienbeinschonern ist bekannt. Wenn sie nicht in das Schuhwerk eingearbeitet, d. h. lose sind, können sie leicht nach oben, unten oder seitlich verrutschen. Werden sie über dem Stiefelschaft oder der Beinkleidung getragen, können sie leicht durchscheuern. Trägt man sie dagegen auf der Haut, so sind der Stiefelschaft oder die Beinkleidung den zerstörenden Wirkungen von Schlägen oder Stößen ausgesetzt, die durch die Schienbeinschoner abgefangen werden sollen. Um diese Mängel zu beheben, hat man deshalb auch schon vorgeschlagen, den Schienbeinschoner fest in den Schaft einzuarbeiten. Man benutzte dazu ein einziges großes Schaumgummikissen, welches den Stiefelschaft jedoch stark vergrößert und unhandlich macht, oder man sah über den Schaftumfang verteilte, aus dem Schaftmaterial herausgearbeitete Verstärkungsstreifen in der Längsrichtung des Schaftes vor. Diese ergeben eine ungenügende Abdämpfung von gegen das Bein gerichteten Schlägen oder Stößen und verteuern die Stiefelfertigung sehr stark.
Die Erfindung zeigt eine Verbesserung der üblichen Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebauten, aus Wülsten, Rippen od. dgl. gebildeten Schienbeinschönem, indem erfindungsgemäß der Schienbeinschoner aus zwei Profilstreifen aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht, die mit ihrem verbreiterten Basisteil auf den das Schienbein überdeckenden Schaftteil der Länge nach in einem Abstand voneinander derart aufgesetzt und durch Kleben, Vulkanisieren od. dgl. mit dem Schaftmaterial verbunden sind, daß sie zwischen sich eine Art breite Rille bilden, die durch eine elastische Einlage ausgefüllt ist.
Zweckmäßigerweise kann die zwischen den Profilstreifen verbleibende Rille durch Schwamm- oder Schaumgummi ausgefüllt sein, der vorzugsweise die Höhe der Profilstreifen um ein geringes Maß überragt. Außerdem können die Profilstreifen und die zwischen beiden eingebrachte Füllung durch einen gemeinsamen, an den Längsrändern mit dem Schaftmaterial des Stiefels verbundenen Überzug aus Gummi od. dgl. überdeckt sein.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schienbeinschoner ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Gummistiefels mit eingearbeiteten Schienbeinschoner,
Fig. 2 den Teil A des Stiefelschaftes im Schnitt und vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 einen Teilschnitt nach den Linien B-B der Fig. 1, ebenfalls vergrößert.
Auf dem Schaftteil 2, der beim Tragen des Stiefels
mit fest in den Schaft eingebautem,
aus Wülsten, Rippen od. dgl. gebildetem
Schienbeinschoner
Anmelder:
Elconia G. m. b. H. Gummiwarenfabrik,
Northeim (Hann.), Königsberger Str. 14
Paul Wagner, Northeim (Hann.),
ist als Erfinder genannt worden
das Schienbein bedeckt, sind zwei Profilgummistreifen 1 in Schaftlängsrichtung so aufgelegt, daß zwischen ihnen eine Rille von etwa 10 mm Breite und 10 mm Tiefe verbleibt. Diese ist mit Schwamm- oder Schaumgummi 3 ausgefüllt. Das Ganze, d. h. die Profilgummistreifen 1 und die mit Schaumgummi 3 ausgefüllte Rille, ist durch eine Gummiplatte 4 nach außen abgedeckt.
Die Profilgummistreifen haben eine verbreiterte Basis 5 und einen etwa 10 mm vorspringenden Wulst 6. Die Schwamm- oder Schaumgummiauffüllung 3 ragt bei 7 um einige Millimeter über den Wulst 6 des Profilgummistreifens hinaus. Die weiche Füllung 3 zwischen den härteren Profilgummistreifen ermöglicht diesen ein Ausweichen bei Schlägen oder Stößen und erhöht dadurch die Abfederungs- bzw. Abfangswirkung der Profilgummistreifen. Darüber hinaus wirkt die weiche Füllung dadurch, daß sie über die Profilgummistreifen hervorsteht als erste Stoßdämpfung für auftreffende Schläge od. dgl. Überdies verhindert sie eine Schmutzansammlung in der Rille.
Gummiprofilstreifen, Füllung und Abdeckplatte werden unter sich und mit dem Schaft in an sich bekannter Weise durch Kleben oder Vulkanisieren oder sonstige geeignete Verfahren verbunden.
Statt Gummi können auch Gummiersatzstoffe oder sonstiges geeignetes elastisches Material verwendet werden.

Claims (3)

Patentansprüche
1. Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebautem, aus Wülsten, Rippen od. dgl. gebildetem Schienbeinschoner, dadurch gekennzeichnet, daß
809 598/205
der Schienbeinschoner aus zwei Profilstreifen (1) aus elastischem Material, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., besteht, die mit ihrem verbreiterten Basisteil (5) auf den das Schienbein überdeckenden Schaftteil (2) der Länge nach in einem Abstand voneinander derart aufgesetzt und durch Kleben, Vulkanisieren od. dgl. mit dem Schaftmaterial verbunden sind, daß sie zwischen sich eine Art breite Rille bilden, die durch eine elastische Einlage (3) ausgefüllt ist.
2. Schaftstiefel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Profilstreifen (1) gebildete Rille durch Schwamm- oder Schaumgummi (3) ausgefüllt ist, der vorzugsweise die Höhe der Profilstreifen (1) um ein geringes Maß überragt.
3. Schaftstiefel nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstreifen (1) und die zwischen beiden eingebrachte Füllung (3) durch einen gemeinsamen, an den Längsrändern mit dem Schaftmaterial (2) des Stiefels verbundenen Überzug (4) aus Gummi od. dgl. überdeckt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift B 33839 VII/71 a,
(bekanntgemacht am 28. 6. 1956);
USA.-Patentschriften Nr. 2 697 886, 1 037 448.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 593/205 β.
DEE13412A 1956-12-21 1956-12-21 Schaftstiefel mit fest in den Schaft eingebautem, aus Wuelsten, Rippen od. dgl. gebildetem Schienbeinschoner Pending DE1037320B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3434353A1 (de) * 1984-09-19 1986-03-27 Phoenix Ag, 2100 Hamburg Unfallverhuetungsstiefel

Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1037448A (en) * 1912-04-01 1912-09-03 Beacon Falls Rubber Shoe Company Rubber boot.
US2697886A (en) * 1951-09-15 1954-12-28 Salvatore C Spinali Shin protecting boot
DE956657C (de) * 1953-01-23 1957-01-24 Maria Bodenmaier Geb Strasser Doppeltgeschnuerte Skischuhkombination

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