DE1037248B - Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierbogen, Zuschnitten, Faltschachtelhuelsen od. dgl. von einem Stapel und Zufuehren derselben zu einer ununterbrochen laufenden Foerdervorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierbogen, Zuschnitten, Faltschachtelhuelsen od. dgl. von einem Stapel und Zufuehren derselben zu einer ununterbrochen laufenden Foerdervorrichtung

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DE1037248B
DE1037248B DEH18568A DEH0018568A DE1037248B DE 1037248 B DE1037248 B DE 1037248B DE H18568 A DEH18568 A DE H18568A DE H0018568 A DEH0018568 A DE H0018568A DE 1037248 B DE1037248 B DE 1037248B
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suction
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Dr-Ing Ulrich Bauder
Dipl-Ing Maximilia Hornsteiner
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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FR Hesser Maschinenfabrik AG
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/36Separating articles from piles by separators moved in special paths, e.g. enclosing an area

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierbogen, Zuschnitten, Faltschachtelhülsen od. dgl. von einem Stapel und Zuführen derselben zu einer ununterbrochen laufenden Fördervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierbogen. Zuschnitten, zusammengelegten Faltschachtelhülsen od. dgl. von einem Stapel und Zuführen derselben-hei Faltschachtelhülsen unter gleichzeitigem Offnen-zu einer ununterbrochen laufenden Fördervorrichtung.
  • Gegenüber den bekannten Bogenzuführungsvorrichtungen für Druckpressen, Falzmaschinen od. dgl., bei denen der jeweils oberste Bogen eines Stapels-gegebenenfalls nach vorherigem Abbiegen des vorderen Bogenrandes-durch Sauger abgehoben und entweder durch die Sauger unmittelbar der Druckpresse oder einem Walzenpaar zugeführt wird, welches die Bogen zur Druckpresse weiterbefördert, betrifft die Erfindung eine solche Vorrichtung, bei welcher zum Abhelfen der Papierbogen od. dgl. und Zuführen derselben zur Fördervorrichtung beiderseits geführte, parallel zur Stapel-und Förderfläche auf einer ge-- schlossenen Kurvenbahn bewegte Saugrohre verwendet werden. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Saugrohre mit ihren beiden kurbelartigen Enden an den Speichen von zwei auf einer gemeinsamen Welle befestigten Speichenrädern verschwenkbar gelagert. Die Speichenradwelle wird von einer Antriebswelle beispielsweise durch ein Maltesergetriebe schrittweise gedreht. Das Verschwenken der Saugrohre erfolgt durch eine auf der Speidhenradwelle gelagerte Scheibe die von der Antriebswelle über ein Exzentergetriebe auf der Speichenradwelle hin-und hergeschwungen wird und mit einer geschlossenen Kurvennut versehen ist. In diese greifen mittels Laufrollen Hegel ein. deren jeder auf dem Ende einer Saugrohrkurbel befestigt ist. Im Stillstand der Fördervorrichtung wird durch Aus-und Einsdhwenken eines Saugrohres die jeweils äußere Faltschachtel von dem Stapel abgesaugt. Während der weiteren schrittweisen Drehung der Fördervorrichtung nebst entsprechender Verschwenkung des Saugrohres wird die abgehobene Faltschachtel zunächst durch Anstoßen ihrer führenden Kante gegen einen Anschlag geöffnet und dann durdh nachfolgendes Vorbeistreifen der Faltschachtel an diesem Anschlag umgekehrt zusammengelegt, um beim nächsten Stillstand an eine Fördervorrichtung abgegeben zu werden.
  • Durch die schrittweise Bewegung der Sauger wird die Leistungsfähigkeit der Fördervorrichtung beeinträchtigt, mit der weiteren Folge, daß die Faltschachtelhülsen nicht unmittelbar einer ununterhrochen laufenden Fördervorricfhtung zugeführt werden können.
  • Zur Vermeidung der bisherigen Nachteile besteht die Erfindung darin, daß der Lenkmechanismus von zwei Saugrohren aus zwei schwingenden Kurhelschleifen gebildet ist. welche den Saugrohren bei der Übergabe der Werkstiicke an die zur Aufnahme insbesondere von Fattschachtelhülsen mit Taschen versehene Fördervorrichtung eine gleichförmige, der Geschwindigkeit der Fördervorriohtung entsprechende Geschwindigkeit verleihen. Infolgedessen durchlaufen die beiden Saugrohre ohne Stillstand eine etwa hirnenartig gestaltete Bahn derart, dafl der Spitzenteil dieser Bahn am Stapel ansetzt und der kreisbogenartige Teil der Bahn die Bahn der Fördervorrichtung tangiert, wobei die eine Hälfte der hirnenartigen Bahn von dem gerade arbeitenden Saugrohr und die andere Hälfte der Bahn von dem nach Abgabe des Werkstückes an die Fördervorrichtung zum Stapel zurückkehrenden Saugrohr beschrieben wird. Die beim Stapel liegende Spitze der birnenartigen Bahn bildet die Umkehrstelle, wodurch der Zu-und Abgang des Saugrohres ohne Stillstand fast senkrecht zum Stapel verläuft und die Abgabe des Werkstückes an der Umkehrstelle erfolgt, während dem Saugrohr in dem kreisbogenartigen Teil der Bahn eine solche Beschleunigung erteilt wird, daß es bei der Abgabe des Werkstückes an die Fördervorrichtung die gleiche Geschwindigkeit wie die Fördervorrichtung besitzt.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung für eine mit zwei Saugern arbeitende Vorrichtung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausfiihrungsform ; Fig. 2 stellt diese Ausführungsform im Grundriß dar ; Fig. 3 zeigt in teilweise geschnittener Seitenansicht einen Teil dieser Ausführungsform in größerem Maßstab : Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3; Fig. 5 zeigt in teilweisem Schnitt eine Einzelheit von Fig. 4; Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform im Aufriß : Fig.7 ist ein Grundriß zu Fig. 6, und Fig. 8 veranschaulicht schematisch den Arbeitsverlauf dieser Ausführungsform.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. l und 2 sind zwei Saugrohre S1 und S2 vorgesehen. A bezeichnet einen Stapel, in welchem z. B. steife Papier- oder kartonzuschnitte oder zusammengelegte Faltschachtelhülsen H"in bekannter Weise gestapelt sind und entsprechen ihrer Entnahme vorgescholten werdeen. Als Fördervorrichtung, welcher die Werkstücke aus dem Stapel A zugeführt werden sollen. ist im Fig. 1 ein Förderband F angedeutet, das sich in Richtung des Pfeiles C der Fig. 2 stänig bewegt. Die beiden Saugrohre SI und S2 arbeiten zwischen dem Stapel A und dem prallel oder rangential hierzu sich bewegenden Förderband F derart. daß beim Ansaugen eines neuen Werkstückes W durch das eine Sangrohr. beispielsweise das Saugrohr S2. das zweite Saugrohr. S1 in vollem Lauf und mit einer der Geschwindigkeit des Förderbandes F entsprechenden Geschwindigkeit das vorangehende Werkstück an das Förderband abgibt.
  • Gemäß Fig. 1 udn 2 ist das Saugrohr. S1 bei 27 b an einer Schultstange 27 schwenkbar gelagert. Letztere ist in einem Gleitkopf eines Rolzens 51 verschiebbar geführt, der bei 50 in einem Winkel 30 b des Stapels A drehbar gelagert ist. An ihrem freien Ende ist die Schubstange 27 bei 26 ana einem Kurbelarm 26a angelenkt, der auf einer Welle 22' befestigt ist.
  • Das Saugrohr. S2 ist in entsprechende Weise an einer Schubstange 27' schwenkbar gelagert, die in einem Gleitkopf eines Bolzens 52 geführt ist. welcher gleichachsig mit dem Gleitbolzen 50 der Schubstange 27 bei 27 o schwenkbar an dem Gestell gelagert ist. Die Schubstange 27' ist mit ihrem freien Ende bei 61 an einer Kurbel 26b angelenkt. die gegen die Kurbel 26a um 180° versetzt auf einer Welle 22"befestigt ist.
  • Die Wellen 22'und 22"werden im gleichen Drehsinn und mit gleicher Geschwindigkeit angetrieben. Dies geschieht vorteilhaft durch einen gemeinsamen Antrieb, um einen genauen Gleichlauf der heiden Kurbeln 26a und 26 zu gewährleisten, indem die Wellen 22' und 22" durch ein Zahngetriebe miteinander gekuppelt sind.
  • Beide Saugrohre S1 und S2 stehen bei der vorliegenden Ausführungsform über angewinkelte Saugarme s1 nd s2 mit einer Sauglufttrommel 28 in Verbindung. die mittels eines hohlen Zapfens 28a auf einem Saugluftstutzen 29 drehbar gelagert ist. Dieser steht seinerseits iiber die Leitung 53 mit einer geeigneten Saugluftquelle in Verbindung. Die Saug arme s1 und s2 dienen zur Führung der Saugrohre S1 und S2 und Mitnahme der Sauglufttrommel 28 bei dem Umlauf der Saugrohre. Da die Drehbewegungen der Saugarme s1 und s2 nicht gleichmäßig sind. so ist die Trommel 28 gemäß Fig. 3 in einen oberen und unteren Teil unterteilt, wobei der Saugarm sI gleitend in den oberen Teil und der Saugarm s2 gleitend in den unteren Teil eingreift und die beiden Trommetteile gegeneinander eine Relativbewegung ausführen können.
  • Jeder Trommelteil hesitzt eine Tellereinlage 31 a und 31 b mit einem unteren Ansatz (vgl. Fig. 3 und 4) mit dem sie sich in der Trommel fiihrt. Der untere Ansatz umschließt einen Hohlraum B fiir die Saugluft. die vom Saugstutzen 29 für die Tellereinlage 31 b durch den hohlen Drehzapfen 28a und für die Tellereinlage 31 o durch eine Abzweigung 29 a nebst Rundfiihrung des auf diesem Arm sitzenden senkrechten Kanals K zugeleitet wird.
  • Gemäß Fig. 4 und 5 erfolgt diese Luftfiihrung nicht zentral, sondern sie verläuft zunächst radial, dann durch eine exzentrische Ausnehmung D nach oben unter die Tellereinlat 31 a. wobei die Ausnehmung D sich mondsichelartig erstreckt, um dem Saugarm s1 nur dann den Saugstrom zuzufiihren. wenn sich das Saugrohr S1 auf der Blattzufuhrseite bewegt. Hierhei ist die Ausnehmung D so ausgebildet, daß das Saugrohr S1 Saugluft erhält. wenn es am Stapel anliegt, und die Saugluftzufuhr abgesperrt wird. wenn es den Bogen abgegeben hat. Zu diesem Behuf steht die Verteileröffnung E der Ausnehmung B unter dem Teller 31 o nur zeitweise über der mondsichelförmigen Ausnehmung D. Fig. 5. veranschaulicht den Umriß der Ausnehmung B und die Offnung E, die iiber der Ausnehmung D läuft, in der Stellung. wo das Saugrohr SI eben das Blatt abgilat. Man ersieht aus dieser Stellune. daß die Öffnung E den halbkreisförmigen Rand der Öffnung M nur berührt (oder wenig schnidet). so daß die Umgrenzungen dieser Öffnungen E und M den Luftweg drosseln.
  • In Fig. 5 ist die Lage der Öffnung E1 fiir das zweite Saugrohr S2 gestrichelt veranschaulicht. Es ist ersichtlich. daß sich der Umfassungsrand der Öffnung E1 eben übe den halbkreisförmigen Anfang der Öffnung D (im unteren Teil der Saugtrommel) bewegt und den Saugstrom für dieses Saugrohr gerade iffnet.
  • Der Lenkmechanismus fiir die Saugrohre. Sl und S2 und das Getriebe unterhalb des Stapels und des Förderbandes sind durch eine abnehmbare Haube 13 abgedeckt.
  • Während in Fig. 1 und 2 für die Saugarme si und s2 rückwärtige Austrittsöffnungen in Form von Buchsen vorgesehen sind. ist der rückwärtige Austritt der Saugarme s1. s2 nach Fig. 3 bis 5 geschlossen. Dieser Unterschied ist jedoch für die Arbeitsweise beider Ausführungsarten gänzlich belanglos.
  • Die Arbeitsweise der vorliegenden Ausführungsform ist folgende : In Fig. I und 2 ist die Stellung dargestellt, in welcher das Saugrohr. S'j sich dem Förderband F und das Saugrohr. Y., sich dem Stal) el. nähert. Es sei angenommen. daß die Teilung 0. T. II. TTI... des in Richtung des Pfeiles C der Fig. 2 ständig fortbewegten Förderbands F. d. h. die Strecke, welche das Förderband zwischen der Aufnahme eines steifen Blattes oder Zuschnittes bis zur Aufnahme des nächsten Blattes oder Zuschnittes zurückegt. der doppelten Breite des Blattes oder Zuschnittes entspricht. Würde sich das Förderband F beispielsweise um vier Teilungen je Sekunde fortbewegen. so würde auf die Übernahmebewegung jedes Blattes'/4 Sekunde entfallen, demnach würden 240 Stück in der Minute behandelt werden.
  • Durch die beschriebene Anordnung und Bewegung der Saugrohre. S-1 und. S7.,, heschreiben diese eine hirnenartig gestaltete Bahn b (Fig. 2). Die Spitze 5a der birnenartigen Bahn liegt beim Stapel 4 und bildet einen Umkehrpunkt, wobei der Zu-und Abgang des Saugers fast senlirecht zum Stapel erfolgt. Der bogenartige Teil der Kurvenhahn b tangiert das Forderband F bei 3 und verläuft nach der Abgabe des Werkstückes wieder nach dem Stapel.
  • Die dem Saugrohr erteilte Umlaufgeschwindigkeit wird so auf die Bewegungsgeschwindigkeit des Förderbandes F abgestimmt, daß das Saugrohr beim Abgeben des Werkstückes an das Förderband die gleiche Geschwindigkeit besitzt wie das Förderband.
  • Zieht man von den einzelnen Teilpunkten 0, I, II, III... zu dem Gleitpunkt 27 a Verbindungslinien, so schneiden diese die Förderbahn in den Punkten 0, 1, 2, 3..., wobei diese Punkte um das Stück a jeweils voneinander abstehen. In Fig. 2 ist die Hypotenuse 0-27a gegen die Verbindungslinie 3-27a unte 30° geneigt. so daß der Winkel zwischen diesen beiden Sei= ten des Dreiecks 0-3-27a 30° beträgt. Dies ist nur dann der Fall, wenn die Strecke 0-27a gleich dem Durchmesser des Kurbelkreises mit dem Radius R ist. Demnach ist die Strecke 3-27a = 2R # cos 30° = 2 R # 0. 866. Man ersieht aus den einzelnen Stellungen 0'. 1', 2', 3'des Saugmundes die Stellungen des abgehobenen Werkstückes. Es ist hieraus ersichtlich. daß bei der Entnähme des Werkstückes eine Uml : ehrbewegung des Saugrohres eintritt. jedoch kein absoute andauernder Stillstand desselben, so daß sich eine grole Arbeitsgeschwindigkeit und eine entsprechend hdhe Leistungsfähigkeit der Vorrichtung ergibt. Diese Leistung wird weiterhin bei der vorliegenden Ausführungsform dadurch gesteigert. daß zwei abwechselnd arbeitende Saugrohre vorgesehen sind.
  • Falls es nadch den Umständen genügt, kann aber auch im Rahmen der Erfindung nur ein ernndungsgemäß angeordneter gelenkter und arbeitender Sauger vorgesehen werden.
  • Handelt es sich um die Entnahme von flach zusammengelegten Faltschachtelhülsen und um deren Abgabe an die Fördervorrichtung in geöitnetem Zustande. so ist die Aufgabe und Lösung die gleiche. In diesem Falle wird statt der Breite des Blattes oder Zuschnittes die Breite der zusammengelegten Faltschachtelhülsen (also eine Breit-und eine Schmalseite) der Konstruktion zugrunde gelegt. Die durch das Saugrohr gehaltene Faltschachtelhiilse öffnet sich bei der Beförderung vom Stapel zur Fördervorrichtung, die in diesem Falle mit Taschen zur Aufnahme unter Weiterbeförderung der geöffneten Faltschachtelhülsen versehen ist. zum Teil durch ihre eigene Elastizität und trifft mit ihrer vordersten Ecke auf die Ecke der Tasche der Fördervorrichtung und wird durch die im Zeitpunkt des Auftreffens gegenüber der Fördervorriohtung noch etwas größere Geschwindigkeit des Saugrohres geöffnet und in die Tasche der Fördervorrichtung vollends eingefügt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 sind die Saugrohre. Y, und S., an Kurbelarmen 74 und 74'angeordnet. die mit Schubstangen 71 und 71'gelenkig verbunden sind. Die Führungen 72 und 72'der Schubstangen sind schwenkbar an Winkeln 73 und 73'des Stapels A gelagert. An den Kurbelarmen 74 und 74' greifen Kurbeln 75 und 75' an. die auf Wellen 77 und 77'befestigt sind, und zwar um 180° gegeneinander versetzt. Die Wellen 77, 77'werden von einer gemeinsamen Antriebswelle 78 gleichlaufend vermittels Stirnräder 79, 79'angetrieben, die in Stirnräder 80, 80'der Wellen 77, 77' eingreifen. Zur Lenkung der Saugrohre S1. S2 sind diese mit angewinkelten Armen 81, 81'versehen, die mit I eitrollen 82, 82'in eine feststehende Leitkurve 83 eingreifen. Die mit der Leitkurve versehene Kulisse sitzt an einem festen Tragarm 90. Infolgedessen reichen in diesem Falle die Saugrohre S,, S2 nicht über die ganze Höhe des Werkstückes, sondern über nicht ganz die Hälfte desselben, so daß zwischen den Enden der Saugrohre ein Spalt entsteht, der zum Durchtritt des feststehenden Tragarmes 90 dient. Der Saugstrom wird an den Saugrohren bei dieser Ausführung nicht über eine Sauglufttrommel, sondern durch die hohl ausgeführten Treibwellen 77. 77'. die Kurbeln 75. 75'und die Kurbelarme 74, 74' zugeführt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Abheben und Zufuhren von Faltschachtelhülsen beispielsweise zugrunde gelegt. Die flach gelegten Faltschachtelhülsen sind in dem Stapel A gestapelt, und das Förderband F ist mit Taschen 91 versehen, in welche in der oben beschriebenen Weise die geöffneten Faltschachtelhülsen eingefügt werden.
  • In Fig. 8 ist-in entsprechender Weise wie in Fig. 2-der Arbeitsverlauf der Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 schematisch dargestellt. Fig. 8 zeigt ferner verschiedene Stellungen der Faltschachtelhiilse auf ihrem Wege vom Stapel A bis zum Einsetzen in eine Tasche des Förderhandes F.

Claims (12)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierliogen. Zuschnitten, Faltschachtelhülsen od. dgl. von einem Stapel und Zuführen derselben-bei Faltschachtelhülsen unter gleichzeitigem Offnenzu einer ununterbrochen laufenden Fördervorrichtung unter Verwendung von heidseitig geführten, parallel zur Stapel-und Förderfläche auf einer geschlossenen Kurvenbahn bewegten Saugrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkmechanismus für die beiden Saugrohre (S1: S2) aus zwei schwingenden Kurbelschleifen (27. 51, 26, 26a, 22': 27'. 52. 61. 26b, 22") gebildet ist. welche den Saugrohren bei der Übergabe der Werkstücke an die zur Aufnahme insbesondere von Faltschachtelhülsen mit Taschen versehene Fördervorrichtung (F) eine gleichförmige, der Geschwindigkeit der Fördervorrichtung entsprechende Geschwindigkeit verleiihen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sauger an einer Schubstange (27, 27') angelenkt ist. die an einen Kurbelarm (26a, 26b) angeschlossen ist, der, von einer eigenen Antriebswelle (22'22") angetrieben, mit gleichförmiger Geschwindigkeit umläuft, wobei der Anlenkpunkt der Sauger (S1. S2) um das Ausmaß der Länge des Kurbelarmes vom Kurbelzapfen entfernt ist und wobei die Schubstange durch den Kopf eines drehbar im Gestell gelagerten Bolzens (51, 52) geführt wird, der in einer bestimmten Entfernung vom Kurheldrehpunkt auf der Mittellinie zwischen diesem Punkt und Mitte Stapel am Gestell angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sauger einen als Saugrohr ausgebildeten Lenkarm (sl, sz) besitzt, der sich in einer Sauglufttrommel (28) führt, die drehbar auf einem an die Saugluftquelle angeschlossenen Saugarm (29) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (Si, 52) gegen die Saugtrommel (28) eine radiale Bewegung vollfiihren und in verschiedenen Höhen der Saugtrommel mit getrennten Saugkammern dieser Trommel derart zusammenarbeiten, daB die Saugrohre nur dann einen Saugstrom erhalten, wenn sich das Saugrohr in der Bahn bewegt, die der Sauger in der Arbeitsbewegung durchläuft.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugtrommel (28) in zwei Teile unterteilt ist, wobei im oberen Teil sich der Lenksaugarm (s1) radial bewegt und diesen Teil schwenkt, wogegen der Sauglenkarm (s2) im unteren Teil arbeitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch l bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstrom fiir den oberen Teil der Saugtrommel durch eine Luftleitung (29a) zugeleitet wird, die außerhalb der Trommel senkrecht zu dem Saugarm (29) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Saugstrom aus den Zufuhrkanälen des Trommeltragarmes (29, 29a) in eine mondsichelförmige flache Ausnehmung (D) gelant. die konzentrisch zur Saugtrommelmitte angeordnet ist und zeitweise durch eine Verbindungsön'nung (E hzw. E) mit einer Ausnehmung (B) in Tellereinsätzen (31 a und 31b) der Trommel (28) steht, wobei diese Verbindungsöffnung mit Bezug auf die Saugarme (si ; 52) der Sauger (S1: S2) so angeordnet ist. daß sie bei senkrechter Stellung des das Blatt abgebenden Saugers ehen geschlossen wird und für den am Stape ! anliegenden Sauger eben geöffnet wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (22', 22") der in den Ebenen ober- bzw. unterhalb des Stapels (A) und der Fördervorrichtung (F) angeordneten Lenkmechanismen (26a, 26, 27 ; 26b, 61, 27') einen gemeinsamen Antrieb hesitzen.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß der Saugluftstrom den Saugern durch die Triehwellen (77, 77'). die Kurbeln (75, 75') und die Kurhelarme (74, 74') zugeführt wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, wobei jeder Lage der Schubstange (27, 27') eine bestimmte Lage (I, II...) eines Punktes (1, 2...) der Bahn der Fördervorrichtung entspricht, derart, daß bei gleichförmiger Bewegung (Drehung) der Kurbel und nach gleich großen Abschnitten auf dem Kurbelkreis (I-II, II-III usw.) gleich große Abschnitte (a) auf der Förderbahn zurückgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einander sich nähernde entsprechende Teilpunkte im Berührungspunkt (3) beider Bahnen (Förderhahn und Saugerbahn) zusammentreffen, so daß das vom Sauger zugebrachte Werkstück an die Fördervorrichtung (F) bzw. eine Saugfläche derselben bei gleicher Geschwindigkeit heider Teile überführbar ist. wobei im Augenblick der Berührung die Saugung im Saugrohr des zubringenden Saugers unterbrochen und die Saugung der Fördervorrichtung (F) eingeschaltet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10 zur Entnahme und Ahgahe von Faltschachtelhülsen. dadurchgekennzeichnet,daß die Saugrohre (S1; S2) jeweils eine Breitseite der Faltschachtelhülsen erfassen und durch ihre von den Kurbelschleifen (27, 51, 26, 26 a, 22' ; 27'. 52, 61, 26 b, 22") erzeugte Bewegungsl) ahn beim Eintauchen in die Taschen der Fördervorrichtung (F)-in Bewegungsrichtung gesehen-die Vorderkante der der angesaugten Breitseite gegenüi) erliegenden Seite der Faltschachtelhülse noch mit einer etwas größeren a) s der der Fördervorrichtung entsprechenden Geschwindigkeit bewegen und die Faltschachtelhülse dabei vollends aufrichten.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß für die I, enkung der Sauger (S1, S2) anstatt einer Saugtrommel eine Kulissenführung (83) angeordnet ist, in deren Kurvenbahn die Enden von Lenkarmen (81, 81') der Sauger (S1, S2) mit Rollen eingreifen, wobei die Sauger nicht über die ganze Höhe des Werkstückes reichen, sondern nur annähernd iiler die Hälfte derselben, derart, daß zwischen den inneren Enden der Sauger ein Durchtritt fiir einen Tragarm (90) der Kulissenfiihrung vorhanden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Xr. 578844, 390443 ; deutsche Patentanmeldung St 1909 XII/15e (bekanntgemacht am 11. 9. 52) ; schweizerische Patentschrift Nr. 250 389 ; britische Patentschrift Nr. 421 103 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 611 299. 1 762 537.
DEH18568A 1953-12-02 1953-12-02 Vorrichtung zum Abheben von steifen Papierbogen, Zuschnitten, Faltschachtelhuelsen od. dgl. von einem Stapel und Zufuehren derselben zu einer ununterbrochen laufenden Foerdervorrichtung Pending DE1037248B (de)

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